Die Schrift deutet nochmals bestimmte Aspekte nach, die bereits in der Studie des Autors «Wahrheit und Sinn oder die ontologische Validität des menschlichen Verhaltens», die 1985 im Lang-Verlag erschienen ist, angesprochen wurden. Im Teil I wird die genuine geometrische Unschärfe zwischen der ontologischen Äquivalenz (Materie gegen Energie) und der logischen Äquivalenz (Alles gegen Nichts) als die wahre Erhaltungsbedingung für das Sein in seinen alternativen Weltmodellen herausgestellt. Teil II erörtert dann weitere Implikationen der Unschärferelation für die menschliche Kultur (Ideologiebildung, Ethik, Wissenschaft, Kunst) und das menschliche Verhalten (seine Temperamentskonstitution bzw. Mentalität).
Aktualisiert: 2019-12-19
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Die Arbeit untersucht die ontologischen Bedingungen des Erhaltungssatzes der Physik, wobei so umfassend wie möglich die Forderung Einsteins beachtet wird, «alles als Geometrie aufzufassen». Es wird aufgezeigt, daß die Seinserhaltung durch strukturelle und nicht durch Leistungsstärke bewirkt wird. Daraus resultiert ein endloser zyklischer Wechsel von drei in sich topologisch unterschiedlich konzipierten Seins- oder Weltmodellen. Eine zeitlos stabile, geometrisch ganz einfache, Seinsverfassung, in der sich ein Strukturzerfall (Tod, «Verwesung») nicht mehr ereignen kann, ist faktisch unmöglich. Die konstruktiven physikalischen Anstrengungen, die das Sein unternimmt, um seine topologische Leistungsinsuffizienz zu kaschieren, sowie die «psychologischen» Reaktionen, die diese in der menschlichen Vernunft als einem für die ontologische «Heillosigkeit» besonders symptomatischen Seinserzeugnis auslösen, werden aufgewiesen. In wissenschafts-genealogischer Hinsicht bringt die Studie eine strukturelle Reintegration von Natur- und Geisteswissenschaft.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Die Schrift enthält die vollständige und «einheitliche» physikalische und psychologische Beschreibung und Erklärung der gegebenen Welt und analysiert im Hinblick hierauf die Suche und das Streben des Menschen nach Daseinssinn und Weltverständnis. Die in der Arbeit vorgestellte «Weltformel» erlaubt darüber hinaus einen Überblick über drei prinzipiell mögliche Weltmodelle, von denen «im Augenblick», d.h. seit dem sogenannten Urknall vor etwa 15 Milliarden Jahren, das des linksgespaltenen Seins gilt.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Aus der Lehr-Lernforschung werden drei Fragekreise untersucht und an ausgewählten Sachverhalten abgehandelt: 1. Worin kann man pathologische Entwicklungen in bestimmten schulischen Lernwelten unserer Tage erblicken und durch welche Lehrstrategien wäre ihnen zu begegnen? 2. Zu welchen Instruktionsmaximen führt die Eigenart der jeweiligen Sachstruktur (Fremdsprachen, Deutsch, technische Bildung)? Und mit welchen Lernstrukturen ist dabei zu rechnen? Was heisst das für Differenzierungsfragen in der Schule? 3. Inwieweit ergeben sich allein schon durch die reflektierte Beschreibung von Lehr-Lernkonstellationen (Planung, Handlungsorganisation, Abschlüsse) Einsichten in Bedingungen bestimmter Unterrichtsabläufe, so dass die Kenntnis solcher Zusammenhänge dem Unterrichtenden in Fragen der Organisation von Lehren und Lernen weiterhelfen?
Aktualisiert: 2019-12-19
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Die Schrift diskutiert die zentralen Problemfragen unserer Geistesgeschichte: Wie und was kann der Mensch erkennen? - Was soll der Mensch tun? - Was ist der Sinn seiner Existenz? - Überlieferte philosophische, psychologische und anthropologische Lösungsversuche werden in ihr mit den Methoden und Befunden des naturwissenschaftlichen Denkens konfrontiert und neu durchdacht. Dabei ergeben sich für die bisher in diesem Problembereich durchgeführten philosophischen, psychologischen und neurophysiologischen Analysen, die meist isoliert und unverbunden nebeneinander stehen bleiben, integrative, fächerübergreifende Auswertungs- und Interpretationsaspekte. Als ein wichtiges Ergebnis dieses integrativen Deutungsversuches darf die Formulierung einer Theorie angesehen werden, die es dem menschlichen Gehirn empirisch überhaupt erst ermöglicht, die genannten Fragen für sich und an sich selbst zu stellen.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Der Begriff «Metaphysik» benennt u.a. den Sachverhalt, dass das menschliche Erkenntnisvermögen seine besonderen Leistungskompe- tenzen und deren Produktionen sich selbst nicht in jenen physikalischen Denkkategorien beschreiben und verständlich machen kann, die ihm für die Analyse einer «Welt der Dinge» zur Verfügung stehen. Die Arbeit versucht, den Metaphysikbegriff von dieser Semantik zu befreien. Es wird gezeigt, dass es bei dem heutigen Kenntnisstand über die Funktionsweise von informationsverarbeitenden Systemen möglich ist, den bisher vermuteten intelligiblen Wesenskern des Menschen in seinen Ausdrucks- und Erscheinungsformen theoretisch widerspruchsfrei und vollständig als ein physisch-somatisches Ereignis zu deuten. Das Leib-Seele-Problem erhält dabei insofern eine «rational-positivistische» Lösung, als es gelingt, die Tendenz der menschlichen Kognition, sich als «ontologisch» anders verfasst zu begreifen, als ein Erkenntnisprodukt aufzuweisen, das sie notwendig auf Grund ihrer besonderen physiologischen Verfassung erstellen muss.
Aktualisiert: 2023-04-07
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Die Schrift zeigt, dass und wie sich die psychischen Dispositionen und Fähigkeiten des Menschen widerspruchsfrei mit der von der modernen Naturwissenschaft beschreibbaren physikalischen Organisationsform von «Welt» verknüpfen und aus ihr ableiten lassen. Auf diese Weise werden schliesslich selbst der Begriff und der Sinn der genuin anthropogenen Verhaltensdeterminanten («Bewusstsein», «Geist», «Vernunft») ohne informationsarme hermeneutische Zirkelschlüsse vom Erklärungstyp «Ängstliches Verhalten wird durch die Persönlichkeitseigenschaft der Ängstlichkeit bedingt» und ohne metaphysische Spekulation physikalisch-funktional operationalisierbar und bestimmbar.
Aktualisiert: 2020-09-01
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