Migration und Kulturtransfer

Migration und Kulturtransfer von Gerlach,  Iris, Nebes,  Norbert
Der von Norbert Nebes und Iris Gerlach herausgegebene Band versammelt hauptsächlich die überarbeiteten Vorträge des im September 2019 an der Friedrich-Schiller-Universität (FSU) Jena gehaltenen Symposions „Migration und Kulturtransfer in den Kulturen des Vorderen Orients in der Antike“. Hintergrund der Veranstaltung bildete das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderte Forschungsprojekt „Kulturelle Kontakte zwischen Südarabien und Äthiopien: Rekonstruktion des antiken Kulturraums von Yeha/Tigray (Äthiopien)“, welches gemeinsam von der Außenstelle Sanaa der Orient-Abteilung des Deutschen Archäologischen Instituts und der Forschungsstelle Antikes Südarabien und Nordostafrika der FSU durchgeführt wird. Es geht dabei um die vielfältigen Interaktionsprozesse, die sich zwischen den im frühen 1. Jahrtausend v. Chr. aus dem sabäischen Kernland in das äthiopische Hochland eingewanderten Sabäern und der ansässigen Bevölkerung nachweisen lassen. Anhand von Fallbeispielen aus Regionen des Vorderen Orients und seinem weiteren Umkreis werden verschiedene Migrationsmodelle und der damit verbundene Kulturtransfer im 2. und 1. Jahrtausend v. Chr. Vorgestellt.
Aktualisiert: 2023-06-19
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Migration und Kulturtransfer

Migration und Kulturtransfer von Gerlach,  Iris, Nebes,  Norbert
Der von Norbert Nebes und Iris Gerlach herausgegebene Band versammelt hauptsächlich die überarbeiteten Vorträge des im September 2019 an der Friedrich-Schiller-Universität (FSU) Jena gehaltenen Symposions „Migration und Kulturtransfer in den Kulturen des Vorderen Orients in der Antike“. Hintergrund der Veranstaltung bildete das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderte Forschungsprojekt „Kulturelle Kontakte zwischen Südarabien und Äthiopien: Rekonstruktion des antiken Kulturraums von Yeha/Tigray (Äthiopien)“, welches gemeinsam von der Außenstelle Sanaa der Orient-Abteilung des Deutschen Archäologischen Instituts und der Forschungsstelle Antikes Südarabien und Nordostafrika der FSU durchgeführt wird. Es geht dabei um die vielfältigen Interaktionsprozesse, die sich zwischen den im frühen 1. Jahrtausend v. Chr. aus dem sabäischen Kernland in das äthiopische Hochland eingewanderten Sabäern und der ansässigen Bevölkerung nachweisen lassen. Anhand von Fallbeispielen aus Regionen des Vorderen Orients und seinem weiteren Umkreis werden verschiedene Migrationsmodelle und der damit verbundene Kulturtransfer im 2. und 1. Jahrtausend v. Chr. Vorgestellt.
Aktualisiert: 2023-04-19
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Klänge der Archäologie

Klänge der Archäologie von Bührig,  Claudia, Gerlach,  Iris, Hausleiter,  Arnulf, Müller-Neuhof,  Bernd, van Ess,  Margarete
Ricardo Eichmann prägte als Erster Direktor die wissenschaftliche Ausrichtung der Orient-Abteilung des Deutschen Archäologischen Instituts über einen langen Zeitraum und dies in inhaltlich sehr vielfältiger Weise. Den 65. Geburtstag und das Ausscheiden aus dem aktiven Dienst nehmen 53 Kolleginnen und Kollegen zum Anlass, ihre langjährige Verbundenheit mit Ricardo Eichmann in Gestalt einer Festschrift auszudrücken. Die Beiträge zu dieser Festschrift spiegeln genau diese Vielfalt und die persönlichen Interessen wider. Sie stammen aus ganz unterschiedlichen Bereichen: der Archäologie Vorderasiens mit allen von der Orient-Abteilung und ihren Kooperationspartnern vertretenen Regionen, der Musikarchäologie, der Altorientalistik und altsüdarabischen Epigrafik, der Baugeschichtsforschung, dem Kulturgüterschutz, der Forschungsgeschichte, der Ägyptologie und der Archäohydrologie. Die Aufsätze sind von Autorinnen und Autoren verfasst, die die Forschungsinteressen und die Arbeit der Orient-Abteilung über viele Jahre begleitet und/oder mitgestaltet haben.
Aktualisiert: 2021-08-26
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Überleben, Pilgern, Begegnen im orientalischen Christentum

Überleben, Pilgern, Begegnen im orientalischen Christentum von Schlarb,  Egbert, Tamcke,  Martin
Überleben, Pilgern, Begegnen im orientalischen Christentum erschließt wichtige Aspekte christlicher Existenz im Orient. Das ‚Überleben‘ erörtern die Beiträge von Beinhauer-Köhler (Kairo als Fluchtort), Martirosyan (die Geschichte eines Überlebenden des Völkermords an den Armeniern), Merten (die Armenier im Ersten Weltkrieg in Zeitun) und Pflitsch (Kriegstraumata irakischer Exilautoren). Das ‚Pilgern‘ erörtern Benner (die Orientreise Kaiser Wilhelms), Ioan (ostsyrisches Pilgerverständnis), Merten (Pilgern in der Äthiopischen Orthodoxen Kirche), Müller (Pilgern zum Sinai), Popa (Pilgern bei Barhebräus im ‚Ethicon‘) und Cornelia Schlarb (Pilgerinnen auf Egerias Spuren). Die ‚Ökumene‘ nehmen in den Blick: Gronermann (christlich-muslimische Wechselwirkungen), Heller (Orthodoxie und „versöhnte Verschiedenheit“), Paulau (die Briefe Pavel Cicianovs an Mar Shem’on XVI Yohannan und Mar Yohannan von Urmia), Tamcke (Begegnung zwischen Ostsyrern und Byzantinern) und Elhage-Mensching (maronitische Elemente im Werk des Gibran Khalil Gibran). Ergänzend treten Beiträge von Thekeparampil zur hymnischen Interpretation von Parabeln in westsyrischer Tradition und von Tubach zur Etymologie des Namens Elchasai hinzu. Das Buch ist Wolfgang Hage zum 85. Geburtstag gewidmet, dessen Werk eingangs gewürdigt wird (Tamcke), gefolgt von einer Übersetzung von Bonhoeffers „Von guten Mächten“ in das aramäische des Turabdin (Talay). Eine Bibliographie Hages aus der Feder Egbert Schlarbs schließt den Band ab.
Aktualisiert: 2023-04-11
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Überleben, Pilgern, Begegnen im orientalischen Christentum

Überleben, Pilgern, Begegnen im orientalischen Christentum von Schlarb,  Egbert, Tamcke,  Martin
Überleben, Pilgern, Begegnen im orientalischen Christentum erschließt wichtige Aspekte christlicher Existenz im Orient. Das ‚Überleben‘ erörtern die Beiträge von Beinhauer-Köhler (Kairo als Fluchtort), Martirosyan (die Geschichte eines Überlebenden des Völkermords an den Armeniern), Merten (die Armenier im Ersten Weltkrieg in Zeitun) und Pflitsch (Kriegstraumata irakischer Exilautoren). Das ‚Pilgern‘ erörtern Benner (die Orientreise Kaiser Wilhelms), Ioan (ostsyrisches Pilgerverständnis), Merten (Pilgern in der Äthiopischen Orthodoxen Kirche), Müller (Pilgern zum Sinai), Popa (Pilgern bei Barhebräus im ‚Ethicon‘) und Cornelia Schlarb (Pilgerinnen auf Egerias Spuren). Die ‚Ökumene‘ nehmen in den Blick: Gronemann (christlich-muslimische Wechselwirkungen), Heller (Orthodoxie und „versöhnte Verschiedenheit“), Paulau (die Briefe Pavel Cicianovs an Mar Shem’on XVI Yohannan und Mar Yohannan von Urmia), Tamcke (Begegnung zwischen Ostsyrern und Byzantinern) und Elhage-Mensching (maronitische Elemente im Werk des Gibran Khalil Gibran). Ergänzend treten Beiträge von Thekeparampil zur hymnischen Interpretation von Parabeln in westsyrischer Tradition und von Tubach zur Etymologie des Namens Elchasai hinzu. Das Buch ist Wolfgang Hage zum 85. Geburtstag gewidmet, dessen Werk eingangs gewürdigt wird (Tamcke), gefolgt von einer Übersetzung von Bonhoeffers „Von guten Mächten“ in das aramäische des Turabdin (Talay). Eine Bibliographie Hages aus der Feder Egbert Schlarbs schließt den Band ab.
Aktualisiert: 2021-03-11
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Lebendige Überlieferung

Lebendige Überlieferung von Bustorf,  Dirk
Die Silt’e sind eine muslimische ethnische Gruppe im südlichen Zentral-Äthiopien, deren Ethnologie und Geschichte erstmals in einer umfassenden Studie vorgestellt werden. Dirk Bustorf gibt in seiner Monographie "Lebendige Überlieferung" eine Einführung in die ethnographischen und landeskundlichen Grundlagen des Untersuchungsgebiets und vermittelt einen Überblick über die wichtigsten Züge des soziopolitischen Systems sowie der Gedächtniskultur. Im Mittelpunkt der Untersuchung steht die Rekonstruktion der Geschichte der Silt’e und ihrer einzelnen Teilgruppen auf der Grundlage von mündlichen Geschichtsüberlieferungen, die mit den wenigen vorhandenen schriftlichen Quellen korreliert wurden. Dabei reicht der zeitliche Rahmen von der Zeit der Einwanderung der Silt’e-Vorfahrengruppen aus dem östlichen Äthiopien im 17. Jahrhundert bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts hinein. Schwerpunkte der Untersuchung bilden die Überlieferungen zu den frühen Ahnen, interethnische Konflikte, Migrationen und ethnische Formationsprozesse sowie der islamische Revitalismus im 19. Jahrhundert, die territoriale Ausweitung im frühen 20. Jahrhundert und die italienische Besatzungszeit. Komplementär zur historischen Fragestellung stellt Bustorf in einem theoretischen Abschnitt das heuristische Konzept des Geschichtsbewusstseins vor, das als Grundlage für die Analyse der mündlichen Geschichtserzählung herangezogen wurde. Diesem Ansatz entsprechend wird die Geschichtserzählung auf narrative und bedeutungsmäßige Topoi hin analysiert, welche die Strukturen des Geschichtsbewusstseins der Silt’e konstituieren und die Konstruktion ihrer ethnischen Identität historisch fundieren.
Aktualisiert: 2020-01-03
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Perfekt, Pseudopartizip, Stativ

Perfekt, Pseudopartizip, Stativ von Brose,  Marc
Die afroasiatische Suffixkonjugation ist ein finiter Verbalformtyp, der quer durch die meisten Sprachzweige der afroasiatischen Sprachen, zum Teil in hohem und funktionsreichem Aufkommen, zum Teil in verkümmerten Resten, seit der frühesten Bezeugung der afroasiatischen Sprachen in Form des Ägyptischen und der semitischen Sprachen im 3. Jahrtausend v.u.Z. bis heute in Verwendung ist. Je nach Fachbereich erscheint sie unter vielen Namen, von denen Perfekt, Pseudopartizip und Stativ die bekanntesten darstellen. Marc Brose bietet in seiner Studie zum einen eine ausführliche Dokumentation von Gestalt, Funktionsspektrum und eventuell innersprachlichen Entwicklungen in den verschiedenen Sprachzweigen und Einzelsprachen sowie auch möglichen konvergenten Verbalbildungen, wobei der Schwerpunkt aufgrund des Überlieferungsbefundes auf den semitischen Sprachen und dem Ägyptischen liegt. Zum anderen werden die wichtigsten theoretischen Forschungsfragen und daraus entwickelten Hypothesen, die um die Suffixkonjugation kursieren, vorgestellt und einer kritischen Bewertung unterzogen: zum Beispiel die prähistorische Bildung der Formation aus einem Nominalsatz, die Eingliederung der Suffixkonjugation in die sogenannte Ergativitätshypothese und diverse Zwei-Stativ-Theorien, die auf diachroner Ebene von zwei statt einer Suffixkonjugation ausgehen.
Aktualisiert: 2022-01-14
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Perfekt, Pseudopartizip, Stativ

Perfekt, Pseudopartizip, Stativ von Brose,  Marc
Die afroasiatische Suffixkonjugation ist ein finiter Verbalformtyp, der quer durch die meisten Sprachzweige der afroasiatischen Sprachen, zum Teil in hohem und funktionsreichem Aufkommen, zum Teil in verkümmerten Resten, seit der frühesten Bezeugung der afroasiatischen Sprachen in Form des Ägyptischen und der semitischen Sprachen im 3. Jahrtausend v.u.Z. bis heute in Verwendung ist. Je nach Fachbereich erscheint sie unter vielen Namen, von denen Perfekt, Pseudopartizip und Stativ die bekanntesten darstellen. Marc Brose bietet in seiner Studie zum einen eine ausführliche Dokumentation von Gestalt, Funktionsspektrum und eventuell innersprachlichen Entwicklungen in den verschiedenen Sprachzweigen und Einzelsprachen sowie auch möglichen konvergenten Verbalbildungen, wobei der Schwerpunkt aufgrund des Überlieferungsbefundes auf den semitischen Sprachen und dem Ägyptischen liegt. Zum anderen werden die wichtigsten theoretischen Forschungsfragen und daraus entwickelten Hypothesen, die um die Suffixkonjugation kursieren, vorgestellt und einer kritischen Bewertung unterzogen: zum Beispiel die prähistorische Bildung der Formation aus einem Nominalsatz, die Eingliederung der Suffixkonjugation in die sogenannte Ergativitätshypothese und diverse Zwei-Stativ-Theorien, die auf diachroner Ebene von zwei statt einer Suffixkonjugation ausgehen.
Aktualisiert: 2020-07-16
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Secundus Taciturnus

Secundus Taciturnus von Heide,  Martin
Die Vita und die Sentenzen des Neopythagoreers Secundus wurden im Mittelalter in zahlreiche Sprachen übersetzt und teilweise sehr frei bearbeitet. Eine kritische Edition der arabischen und der äthiopischen Versionen blieb jedoch lange ein Desiderat der Forschung. Im Anschluss an die mehr als 120 Jahre alte Forschungsarbeit des Orientalisten Paulus Johannes Bachmann (1862-1894) schließt Martin Heide nun diese Lücke unter Berücksichtigung sämtlicher Handschriften. Die ausführliche Einleitung widmet sich der Komposition des gesamten Buches in den verschiedenen Versionen, besonders aber der Frage nach der Übersetzungsvorlage der orientalischen Texte. Der kritischen Edition der arabischen, der äthiopischen und der syrischen Versionen folgt eine deutsche Übersetzung, die in zahlreichen Anmerkungen auf die jeweiligen Beziehungen zu ihren Vorlagen verweist. In dem ergänzenden Beitrag von Stefan Weninger zur Übersetzungssprache wird aufgezeigt, wie der äthiopische Übersetzer trotz enger Bindung an seine arabische Vorlage einen freien Übersetzungsstil wählte. Die besondere Sprache dieser Version liefert zudem neue Belege für das äthiopische Lexikon. Die hier vorgelegten Versionen des Secundus Taciturnus belegen einmal mehr die große Bedeutung und Langlebigkeit von populärphilosophischen Werken der Spätantike sowie die Flexibilität der syrischen, der arabischen und der äthiopischen Sprachen in der Wiedergabe ihrer Vorlagen.
Aktualisiert: 2020-01-03
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Das Testament Abrahams

Das Testament Abrahams von Heide,  Martin
Das Testament Abrahams gilt als eines der wichtigsten alttestamentlichen Pseudepigraphen. Mit Band 76 der Aethiopistischen Forschungen bietet Martin Heide erstmals eine kritische Edition und Übersetzung der arabischen und äthiopischen Textzeugen. Dabei wird für den arabischen Text auf Besonderheiten der koptischen Vorlage und des griechischen Testaments Abrahams hingewiesen. Die Übersetzung des äthiopischen Textes erörtert an wichtigen Stellen die Beziehungen zum arabischen Text. In einer ausführlichen Einleitung zum Testament Abrahams und seine orientalischen Versionen werden auch Nachträge und Korrekturen für Heides Edition der Testamente Isaaks und Jakobs (AethFor 56) gegeben. Damit liegen nun die arabischen und äthiopischen Versionen aller drei Testamente vor (Testament Abrahams, Testament Isaaks, Testament Jakobs), die zusammen auch als die „Testamente der drei Patriarchen“ bezeichnet werden. Auf dieser Grundlage kann auch die Frage nach der literarischen Abhängigkeit der Testamente Isaaks und Jakobs vom Testament Abrahams ausführlich diskutiert werden. Ein Index der Schriftzitate schließt den Band ab.
Aktualisiert: 2020-01-03
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Äthiopien

Äthiopien von Appleyard,  David L., Bausi,  Alessandro, Hahn,  Wolfgang, Kaplan,  Steven, Uhlig,  Siegbert
Dieses Buch ist ein Kompendium für Reisende, Studierende, Wirtschaftsvertreter, Afrikainteressierte und Entscheidungsträger in Politik und Stiftungswesen. 85 Fachleute aus 15 Ländern berichten über das Land der Urzeit-Dame `Lucy´, über seine Felsenkirchen und Nationalparks, über das Zusammenleben von Christen und Muslimen und über fremde Kulturen, aber auch über die aktuellen Entwicklungen und großen Herausforderungen in der Region. In zehn Kapiteln werden Land und Leute, Geschichte, Kultur, Religion, Gesellschaft und Politik, jüngste Entwicklungen und einmalige Reiseziele beschrieben und mit Übersichten, Karten, Literaturhinweisen und Fotos dokumentiert.
Aktualisiert: 2021-01-12
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Äthiopien

Äthiopien von Appleyard,  David L., Bausi,  Alessandro, Hahn,  Wolfgang, Kaplan,  Steven, Uhlig,  Siegbert
Dieses Buch ist ein Kompendium für Reisende, Studierende, Wirtschaftsvertreter, Afrikainteressierte und Entscheidungsträger in Politik und Stiftungswesen. 85 Fachleute aus 15 Ländern berichten über das Land der Urzeit-Dame `Lucy´, über seine Felsenkirchen und Nationalparks, über das Zusammenleben von Christen und Muslimen und über fremde Kulturen, aber auch über die aktuellen Entwicklungen und großen Herausforderungen in der Region. In zehn Kapiteln werden Land und Leute, Geschichte, Kultur, Religion, Gesellschaft und Politik, jüngste Entwicklungen und einmalige Reiseziele beschrieben und mit Übersichten, Karten, Literaturhinweisen und Fotos dokumentiert.
Aktualisiert: 2020-01-03
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Das Testament Abrahams

Das Testament Abrahams von Heide,  Martin
Das Testament Abrahams gilt als eines der wichtigsten alttestamentlichen Pseudepigraphen. Mit Band 76 der Aethiopistischen Forschungen bietet Martin Heide erstmals eine kritische Edition und Übersetzung der arabischen und äthiopischen Textzeugen. Dabei wird für den arabischen Text auf Besonderheiten der koptischen Vorlage und des griechischen Testaments Abrahams hingewiesen. Die Übersetzung des äthiopischen Textes erörtert an wichtigen Stellen die Beziehungen zum arabischen Text. In einer ausführlichen Einleitung zum Testament Abrahams und seine orientalischen Versionen werden auch Nachträge und Korrekturen für Heides Edition der Testamente Isaaks und Jakobs (AethFor 56) gegeben. Damit liegen nun die arabischen und äthiopischen Versionen aller drei Testamente vor (Testament Abrahams, Testament Isaaks, Testament Jakobs), die zusammen auch als die „Testamente der drei Patriarchen“ bezeichnet werden. Auf dieser Grundlage kann auch die Frage nach der literarischen Abhängigkeit der Testamente Isaaks und Jakobs vom Testament Abrahams ausführlich diskutiert werden. Ein Index der Schriftzitate schließt den Band ab.
Aktualisiert: 2020-01-03
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Secundus Taciturnus

Secundus Taciturnus von Heide,  Martin
Die Vita und die Sentenzen des Neopythagoreers Secundus wurden im Mittelalter in zahlreiche Sprachen übersetzt und teilweise sehr frei bearbeitet. Eine kritische Edition der arabischen und der äthiopischen Versionen blieb jedoch lange ein Desiderat der Forschung. Im Anschluss an die mehr als 120 Jahre alte Forschungsarbeit des Orientalisten Paulus Johannes Bachmann (1862–1894) schließt Martin Heide nun diese Lücke unter Berücksichtigung sämtlicher Handschriften. Die ausführliche Einleitung widmet sich der Komposition des gesamten Buches in den verschiedenen Versionen, besonders aber der Frage nach der Übersetzungsvorlage der orientalischen Texte. Der kritischen Edition der arabischen, der äthiopischen und der syrischen Versionen folgt eine deutsche Übersetzung, die in zahlreichen Anmerkungen auf die jeweiligen Beziehungen zu ihren Vorlagen verweist. In dem ergänzenden Beitrag von Stefan Weninger zur Übersetzungssprache wird aufgezeigt, wie der äthiopische Übersetzer trotz enger Bindung an seine arabische Vorlage einen freien Übersetzungsstil wählte. Die besondere Sprache dieser Version liefert zudem neue Belege für das äthiopische Lexikon. Die hier vorgelegten Versionen des Secundus Taciturnus belegen einmal mehr die große Bedeutung und Langlebigkeit von populärphilosophischen Werken der Spätantike sowie die Flexibilität der syrischen, der arabischen und der äthiopischen Sprachen in der Wiedergabe ihrer Vorlagen.
Aktualisiert: 2020-01-03
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Das Verbalsystem des Altäthiopischen

Das Verbalsystem des Altäthiopischen von Weninger,  Stefan
Ge'ez (Altäthiopisch) ist die klassische Schriftsprache des christlichen Äthiopien, die vom vierten Jahrhundert bis an die Schwelle zur Gegenwart verwendet wurde. Das Buch untersucht eines der zentralen Gebiete der Syntax des Altäthiopischen, die Verwendung und Funktion des Verbalsystems. Um die historische Entwicklung der äthiopischen Schriftsprache nachzuzeichnen, wird dabei auf die Berücksichtigung der verschiedenen Textsorten und ihres sprachlichen Hintergrundes besonderer Wert gelegt. Auf diese Weise können die Einflüsse, die aus dem Griechischen, Arabischen und Amharischen auf das Verbalsystem der klassisch-äthiopischen Schriftsprache einwirken, festgestellt und bewertet werden. Ein Personen- und Sachindex, sowie ein Stellenregister erschließen die Darstellung.
Aktualisiert: 2020-03-31
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Vom Kolonialinstitut zum Asien-Afrika-Institut

Vom Kolonialinstitut zum Asien-Afrika-Institut von Paul,  Ludwig, Stumpfeldt,  Hans
Das Asien-Afrika-Institut (AAI) der Universität Hamburg ist ein in der deutschen Hochschullandschaft einzigartiger Verbund von Fächern. In Forschung und Lehre widmen sich die an ihm tätigen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler den Sprachen und Kulturen, der Geschichte und der Gegenwart aller Großregionen von Westafrika bis Ostasien. Im Jahre 2008 erinnert das AAI an die Gründung des Kolonialinstituts in Hamburg hundert Jahre zuvor (1908), seinen institutionellen Vorgänger, der zugleich eine wichtige Keimzelle der späteren Universität Hamburg war. Das AAI begeht die 100-jährige Wiederkehr der Gründung des Kolonialinstituts mit einem Festakt. Anlässlich dieses Festakts haben alle Abteilungen und Arbeitsbereiche des Instituts ihre jeweilige Entwicklung von den Anfängen bis zur Gegenwart skizziert und so zu dieser Festschrift beigetragen. Diese soll einer breiteren Öffentlichkeit die Glanzpunkte, aber auch Schattenseiten der Geschichte der Asien- und Afrikawissenschaften in Hamburg vor Augen führen.
Aktualisiert: 2020-03-12
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Lebendige Überlieferung

Lebendige Überlieferung von Bustorf,  Dirk
Die Silt’e sind eine muslimische ethnische Gruppe im südlichen Zentral-Äthiopien, deren Ethnologie und Geschichte erstmals in einer umfassenden Studie vorgestellt werden. Dirk Bustorf gibt in seiner Monographie Lebendige Überlieferung eine Einführung in die ethnographischen und landeskundlichen Grundlagen des Untersuchungsgebiets und vermittelt einen Überblick über die wichtigsten Züge des soziopolitischen Systems sowie der Gedächtniskultur. Im Mittelpunkt der Untersuchung steht die Rekonstruktion der Geschichte der Silt’e und ihrer einzelnen Teilgruppen auf der Grundlage von mündlichen Geschichtsüberlieferungen, die mit den wenigen vorhandenen schriftlichen Quellen korreliert wurden. Dabei reicht der zeitliche Rahmen von der Zeit der Einwanderung der Silt’e-Vorfahrengruppen aus dem östlichen Äthiopien im 17. Jahrhundert bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts hinein. Schwerpunkte der Untersuchung bilden die Überlieferungen zu den frühen Ahnen, interethnische Konflikte, Migrationen und ethnische Formationsprozesse sowie der islamische Revitalismus im 19. Jahrhundert, die territoriale Ausweitung im frühen 20. Jahrhundert und die italienische Besatzungszeit. Komplementär zur historischen Fragestellung stellt Bustorf in einem theoretischen Abschnitt das heuristische Konzept des Geschichtsbewusstseins vor, das als Grundlage für die Analyse der mündlichen Geschichtserzählung herangezogen wurde. Diesem Ansatz entsprechend wird die Geschichtserzählung auf narrative und bedeutungsmäßige Topoi hin analysiert, welche die Strukturen des Geschichtsbewusstseins der Silt’e konstituieren und die Konstruktion ihrer ethnischen Identität historisch fundieren.
Aktualisiert: 2020-01-29
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Vom Status pendens zum Satzsubjekt

Vom Status pendens zum Satzsubjekt von Diem,  Werner
In seinen Studien zu Topikalisierung in neueren semitischen Sprachen, also zu Verschiebungen von Satzgliedern aus ihrer Grundsatzstellung an eine diskurspragmatisch hervorgehobene Position, widmet sich Werner Diem dem Status pendens. Unter Status pendens wird dabei die Position eines Nomens verstanden, das aus einem Satz herausgelöst, an den Satzanfang gestellt und im Satz an seiner ursprünglichen Stelle von einem Personalpronomen vertreten wird. Im Semitischen ist der Status pendens eine übliche und bei Verschriftung als hochsprachlich geltende Konstruktion. Während der Status pendens als solcher im Semitischen im allgemeinen gut beschrieben ist, konzentriert sich Diem auf das bisher wenig beachtete Phänomen der Generalisierung von Status pendens-Konstruktionen, das für neuere semitische Sprachen typisch ist. Die Generalisierung kann von einer Einschränkung der Ausgangskonstruktion über ihre Markierung als obsolet bis zu ihrem völligen Verschwinden reichen. Aus einer in Hinblick auf Topikalisierung markierten Status pendens-Konstruktion kann auf diese Weise eine unmarkierte Konstruktion werden, die aber die Topikalität des Status pendens als nunmehr satzbeginnendes Subjekt wahrt. Die Status pendens-Konstruktionen werden in arabischen Dialekten wie dem Kairenischen, aber auch dem neuost-aramäischen Turoyo nebst verwandten Dialekten und dem neuäthiopischen Amharisch illustriert. Alle Belege werden in Transkription und Übersetzung gegeben, auf die Vorstellung des Befunds folgt jeweils eine diachronische Interpretation und ein Index verborum erschließt alle behandelten Begriffe.
Aktualisiert: 2020-01-03
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Die Testamente Isaaks und Jakobs

Die Testamente Isaaks und Jakobs von Heide,  Martin
In der Arbeit sind erstmals sämtliche verfügbaren arabischen und äthiopischen Texte dieser beiden Testamente klassifiziert und ediert worden, auf der Grundlage dieser Edition ins Deutsche übersetzt sowie mit Kommentaren und Verweisen auf alt- und neutestamentliche Parallelen versehen worden. An wichtigen Stellen wurde die Abweichung der arabischen bzw. äthiopischen Texte zur koptischen Vorlage erläutert. Auch auf die Frage der Abhängigkeit der Testamente von den Schriften des Alten und Neuen Testamentes wurde an wichtigen Stellen ausführlich eingegangen. Darüber hinaus bieten die arabischen und äthiopischen Texte reiches Anschauungsmaterial für die Grammatik des christlichen Arabisch sowie für die arabisch-äthiopische Übersetzungstechnik. Die vom klassischen Arabisch und Äthiopisch abweichenden Phänomene wurden aufgelistet, klassifiziert und zur Orientierung mit den bisherigen Grammatiken verglichen. Neue Wortschöpfungen der äthiopischen Schreiber wurden erklärt und bisherige Deutungen dieser Formen in den bereits erschienenen Übersetzungen der Testamente korrigiert.
Aktualisiert: 2020-01-03
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