Das Ich als Symbol

Das Ich als Symbol von Jost,  Christoph
Während «Dichtung und Wahrheit» als literarisches Meisterwerk allgemeine Anerkennung findet, gelten die kleineren autobiographischen Schriften Goethes allenfallls als Gebrauchstexte mit zweifelhaftem historischem Quellenwert. Die vorliegende Studie versucht dennoch, den Kunstcharakter der «Italienischen Reise», der «Campagne in Frankreich 1792», der «Belagerung von Mainz» und der «Tag- und Jahreshefte» nachzuweisen. In Anlehnung an die Prinzipien der philologischen Hermeneutik werden dabei durch die Rekonstruktion der autorialen Prämissen Bewertungskriterien gewonnen, die dem besonderen Charakter der Werke entsprechen und einen neuen Zugang zu ihnen erschließen.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Pädagogik und Kulturkritik in der deutschen Frühaufklärung: Johann Gottfried Zeidler (1655-1711)

Pädagogik und Kulturkritik in der deutschen Frühaufklärung: Johann Gottfried Zeidler (1655-1711) von Lechner,  Elmar
Anfang des 19. Jahrhunderts wurde vermutet bzw. angenommen, dass Anfang des 18. Jahrhunderts im Umkreis der neu gegründeten Universität Halle pädagogische und kulturkritische Schriften entstanden, in denen die Grundgedanken der (pädagogischen) Koryphäen Rousseau und Pestalozzi anklingen bzw. vorweg genommen werden. Anfang des 21. Jahrhunderts ist festzustellen, dass diese Annahme zutrifft und dass Johann Gottfried Zeidler (1655-1711), demissionierter Pastor und Universitätsauktionar in Halle, Verfasser dieser Schriften ist. Die zum größten Teil erstmalige Editierung dieser und verwandter Schriften soll im Einzelnen zeigen, dass diese Feststellung zu Recht gemacht wird.
Aktualisiert: 2023-04-12
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Entfremdung als Problematik in den autobiographischen Prosawerken bei Marie Luise Kaschnitz

Entfremdung als Problematik in den autobiographischen Prosawerken bei Marie Luise Kaschnitz von Mikyung Kim
Das Autobiographische ist nichts als eine Art Ausdrucksform des Unausdrückbaren, nämlich einer Seele. Es gibt daher die große, unüberbrückbare Distanz zwischen dem Geschehenen und dem Geschriebenen. Diese Nichtidentität verweist auch auf den Faktor der Entfremdung. Marie Luise Kaschnitz rekonstruiert ihr real gelebtes Leben in dem sprachlichen Erinnerungsschema. Das Erinnerte schwebt deshalb im Jenseits der faktischen, augenblicklichen Erfahrungen. In ihrer autobiographischen Reflexionsarbeit über das vergangene Leben steht der Gedanke an die im Vordergrund, die . Im Kerker des autobiographischen Fragments gefangen materialisieren sich Erinnerungsspuren als unmittelbares Begehren nach Versöhnung. Die autobiographische Dialektik geschieht bei Marie Luise Kaschnitz in Form der negativen Erkenntnis der Wirklichkeit. Das fragmentarische Moment des Lebens erinnert sich in unüberbrückbaren Entfremdungsschatten durch die Sprache des .
Aktualisiert: 2023-04-12
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Leandro Fernández de Moratín

Leandro Fernández de Moratín von Rien,  Horst
Die Fragen nach der zeitgenössischen gesellschaftlichen Funktion und dem historischen Standort des literaturtheoretischen und dramatischen Werks von Leandro Fernandez de Moratin (1760-1828) sowie nach der Dialektik zwischen diesem Werk und der gesellschaftlichen Erfahrung seines Autors stehen im Zentrum der Studie. Zu diesem Zweck analysiert Horst Rien Dramen und Literaturtheorie Moratins im Kontext der spezifischen Interessen der unterm Absolutismus aufsteigenden clase media und untersucht die Beziehung dieser Schriften zur Entwicklung des spanischen Theaters der Zeit wie auch zu der anhand umfangreichen autobiographischen und biographischen Materials rekonstruierten sozialen und politischen Praxis des Aufklärers.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Wege zu einer Widerstandskunst im autobiographischen Werk von Thomas Bernhard

Wege zu einer Widerstandskunst im autobiographischen Werk von Thomas Bernhard von Cho,  Hyun-Chon
Die Arbeit untersucht die autorbiographischen Werke von Thomas Bernhard (1931-1989), zu denen außer der Pentalogie von bis zu auch zählt. Das Ich der Jugendgeschichte ist eindeutig geprägt vom Widerstand, einem bewußten Akt, den er in einem mühsamen Prozeß unter der ständigen Lebensbedrohung der tödlichen Krankheit zu leisten lernt - aus eigenem Willen, aus eigener Kraft. Vorstufen dazu sind Beobachtungs- und Vergleichskunst, gesteigert schließlich zur Widerstandskunst.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Literarische Auseinandersetzung mit der zerstörten Mutter/Tochter-Beziehung in autobiographischen Prosawerken deutschsprachiger und japanischer Autorinnen

Literarische Auseinandersetzung mit der zerstörten Mutter/Tochter-Beziehung in autobiographischen Prosawerken deutschsprachiger und japanischer Autorinnen von Nishitani,  Yoriko
Für die Gegenüberstellung wurden autobiographische Romane von vier deutschsprachigen Autorinnen (zwischen 1979 und 1983) und von drei japanischen Autorinnen (1976 und 1992) gewählt. Herausgearbeitet wird der Kreislauf der weiblichen Bestimmung in der Gesellschaft von der Mutter zur Tochter sowie die jeweilige Problemlage aus der «Mutterschafts-Ideologie». Die äußeren Faktoren werden sowohl sozial- und kulturgeschichtlich als auch psychoanalytisch aus der Perspektive der Tochter, der Frau in der Gegenwart, erläutert.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Mnemotechnik und Medialität

Mnemotechnik und Medialität von Steinmayr,  Markus
Der Vorgang des Erinnerns und die Rolle des Gedächtnisses sind historisch und systematisch Voraussetzung und Bedingung des autobiographischen Schreibens. Darüber hinaus waren und sind autobiographische Texte Seismographen für medieninduzierte Veränderungen. Insbesondere an den Transformationen der Schreibweise, die Benjamin in seiner und in vornimmt, lassen sich Probleme der Medialität von Texten und Probleme kulturwissenschaftlich orientierter Gedächtnisforschung diskutieren. Das Gesamtwerk Benjamins zeigt eine stetige Auseinandersetzung mit Problemen der Medialisierung des Gedächtnisses: Die Genese und die Veränderungen hinsichtlich der kulturellen Bedeutung von Schrift und Buch, die Allegorie, die technische Entwicklung von Speicher- und Übertragungsmedien im 19. und 20. Jahrhundert (Film, Telephon, Photographie) lassen den Bruch mit einer Reihe von autobiographischen Darstellungstraditionen offenkundig werden.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Libanesische Immigranten in Ghana

Libanesische Immigranten in Ghana von Looss,  Charlotte Brigitte
Die Informationslage über die libanesische Minderheit in Ghana ist spärlich. Es soll sich um «lauter Angehörige eines Drogenkartells» handeln. Vor diesem Hintergrund geht diese Arbeit der Frage nach den Lebensbedingungen, den wirtschaftlichen Aktivitäten und dem politischen Engagement jener Minorität aus Nahost nach. Auf der Grundlage von Forschungen in Ghana und dem Libanon entsteht dabei das Bild einer Händlergruppe fremder Herkunft, die sich in wirtschaftlich oder politisch rezessiven Zeiten massiven Ressentiments ausgesetzt sieht. Kern der Arbeit bilden drei autobiographische Schriften. Deren nuancierte Analyse legt den Einfluß dar, den die libanesische Herkunftsgesellschaft auf ihre westafrikanischen Migranten ausübt. Es wird deutlich, daß zur Erfassung dieser Minderheit andere Paradigmen anzusetzen sind, als die bisher unter dem Terminus «Wirtschaftselite» subsumierten Attribute es nahelegen.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Individualität im 17. Jahrhundert

Individualität im 17. Jahrhundert von Bernheiden,  Inge
Die germanistische Forschung hat sich bis heute - verglichen mit dem 16. und 18. Jahrhundert - kaum mit der Autobiographik des 17. Jahrhunderts beschäftigt, da sie allgemein als unergiebig galt. Für eine Untersuchung der «Individualität» im autobiographischen Schrifttum hat es zudem an einer geeigneten Begriffsbestimmung gemangelt. Die vorliegende Studie schafft hierfür die theoretischen Grundlagen und weist in ihrem Untersuchungsteil nach, dass die Bedeutung des 17. Jahrhunderts in dieser Hinsicht bisher weit unterschätzt worden ist.
Aktualisiert: 2019-12-19
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