Es war einmal vor mehr als 150 Jahren in Bayern, da begab sich ein königlich-bayerischer Ministerialrat auf Entdeckungsreise in die Tiefen des Landes – und fand einen echten Schatz: unzählige Märchen, Sagen, Legenden, Schwänke, Abzählreime, Lieder und Sprichwörter, die in der mündlichen Tradition überdauert hatten. Franz Xaver von Schönwerth hieß der Mann, der sich um die Mitte des 19. Jahrhunderts als Volkskundler, Sprachforscher, Sagen- und Märchensammler einen Namen machte und von Zeitgenossen wie den Gebrüdern Grimm hoch geschätzt wurde.
Erika Eichenseer, eine der besten Kennerinnen des Schönwerth-Nachlasses, hat die gewaltige Sammlung von Märchen und Mythen mit scharfem Blick durchforstet und die schönsten schaurigen Erzählungen ausgewählt. Hier haben Gespenster, Schwarzkünstler und Wunderärzte, garstige Zwerge, wilde Riesen und bleiche Seefräulein mit seidenen Haaren ihren Auftritt. Pfarrer, denen vor rein gar nichts graust, und ebenso bauernschlaue wie bärenstarke Hirten machen ihr Glück, während ein angehender Meisterdieb feine Damen und geistliche Herren das Fürchten lehrt.
Der Künstler Michael Mathias Prechtl hat all diesen mal schaurigen, mal betörenden Figuren in seinen Holzschnitten Gestalt verliehen.
Aktualisiert: 2023-06-26
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Ein Hausbuch für die ganze Familie, poetisch und wundersam zugleich, zum Vorlesen oder zum Für-sich-Genießen – mit Weihnachtsmärchen von bekannten modernen Autorinnen und Autoren sowie von klassischen bayerischen Schriftstellern.
Aktualisiert: 2023-02-07
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Was haben das mittelalterliche, auf Latein verfasste Drama „Ludus de Antichristo“, die bayerische Gschicht vom Brandner Kaspar, Gedichte aus der Feder der berühmten Kaiserin „Sisi“ und mehrere hundert Liebesromane von Hedwig Courths-Mahler, einer Bestseller-Autorin des frühen 20. Jahrhunderts, gemeinsam?
All diese Werke sind am Tegernsee entstanden. Und nicht nur sie, sondern unzählige gelehrte Schriften, Dichtungen, literarische Texte und Romane – in einem Zeitraum von weit mehr als tausend Jahren. Dazu kommt ein reicher Schatz an teils uralten, mündlich überlieferten Sagen und Legenden aus der Region.
Der Mini „LiteraTouren“ zeigt die Vielfalt der literarischen Tradition am Tegernsee und lädt zu sage und schreibe zwölf Spaziergängen in die Vergangenheit und Gegenwart des beliebten Ausflugsziels ein: Bekannte und heiß geliebte Erzählungen gesellen sich zu bislang unentdeckten Seiten der Regionalgeschichte und in Vergessenheit geratenen Orten und Persönlichkeiten. Im Zentrum steht dabei immer der Sehnsuchtsort Tegernsee – ein idyllischer Flecken Bayerns, weitab der großen Metropolen, wo die freie Kreativität immer noch Funken schlagen kann.
Aktualisiert: 2022-07-26
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Eine wunderbare Sammlung märchenhafter Erzählungen mit mehr als 100 Märchen aus ganz Bayern – ein Stück bayerisches Kulturgut, zum Vor- oder Selberlesen, für die ganze Familie. Mittlerweile in der 3. Auflage!
Aktualisiert: 2023-03-14
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Es gibt besondere Orte und Geschichten, die uns mit ermutigender Kraft beschenken. Die unser Herz öffnen, es mit neuer Energie erfüllen und uns ein Lächeln aufs Gesicht zaubern.
Der neue Wanderführer der professionellen Märchenerzählerin Ursula Weber ist voll solcher Plätze und Erzählungen. Ihre 15 Touren – von gemäßigt bis anspruchsvoll – führen auf einsame Gipfel, an geheimnisvolle Seen, rauschende Wasserfälle und in verwunschene Wälder im bayerischen Oberland. Die dazu gesammelten 30 Geschichten erzählen von Herausforderungen des Lebens und gewitzten Antworten darauf, von Wünschen und wundersamer Rettung, von frechen Fantasiewesen und zauberhaften Helfern im Alltag.
Der märchenhafte Wanderführer möchte mit energiereichen und atmosphärischen Touren die Leserinnen und Leser dazu inspirieren, die eigenen Wurzeln zu entdecken, die Natur unmittelbar zu erleben und dabei den Brunnen der Lebenskraft neu zu füllen.
Aktualisiert: 2021-10-20
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Der Name Franz Xaver von Schönwerth war lange unbekannt – ebenso wie sein Werk, eine Liebeserklärung an seine Heimat Bayern: Sein Beruf führte den Generalsekretär von König Max II. Mitte des 19. Jahrhunderts in die schönsten Winkel des bayerischen Landes, wo der unersättliche Forscher in jeder freien Minute seiner eigentlichen Berufung nachging, nämlich der Aufzeichnung und Bewahrung bayerischer Märchen und Sagen, Legenden, Schnurren und Mythen.
Gegen eine Tasse Kaffee oder eine Prise Schnupftabak vertrauten die Einheimischen dem Sammler Schönwerth ihre teils uralten Geschichten an – wohlgemerkt allein mündlich, so wie die Märchen bis dato überliefert worden waren.
Erika Eichenseer greift diese Tradition auf und zeigt mit den „Geschichten aus dem Zottbachtal“, welch große Kunst das Märchenerzählen sein kann. Alle für die Hörbuch-CD ausgewählten Texte voller mystischer Wesen, gewitzter Helden und ungezähmter Natur stammen dabei aus der Gegend um Neuenhammer, eingebettet ins oberpfälzische Zottbachtal.
Aktualisiert: 2023-04-06
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Die beiden Autoren, Komponisten und Schauspieler erzählen hier eine ganz besondere Abenteuer-Geschichte, wie immer in ihrer völlig eigenen quicklebendigen bayerischen Art und mit vielen Liedern.
Sie schlüpfen in alle Rollen und machen es Robin Hood nicht immer leicht, seiner Marianne und dem König Bärenherz zu helfen. Denn der Sheriff von Kaiserschmarrn lauert auf seine Chance, sich den Thron zu schnappen. Aber mit den Piraten-Ratten Ratz und Fatz, der Schnorchel-Resi und dem Bruder Stiergnack stehen dem bayerischen Robin Hood entschlossene Gefährten zur Seite, um dem Sheriff einen Strich durch die Rechnung zu machen. Der Bayerische Robin Hood erlebt sein Abenteuer so auf eine für Jung und Alt spannende und lustige Weise. Und am Ende lassen es alle Bayern auf Anweisung vom König Bärenherz mal so richtig krachen!
Aktualisiert: 2020-06-30
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Wenn sich der Mond im Brunnen spiegelt …
… muss er aufpassen, nicht herausgefischt zu werden! Einst hätte ein solcher neugieriger Blick das Himmelsgestirn nämlich fast um seinen Platz am Firmament gebracht: Eine unvorsichtige Magd schöpfte den Mond aus dem Hausbrunnen und trug ihn in die Küche, wo die Köchin schon auf das Wasser für ihren Brotteig wartete. Prompt wurde der Mond in einen der runden Laibe mit eingebacken und war jämmerlich gefangen. Da eilte ihm ein nahes Bächlein zu Hilfe, sprudelte so wild es konnte und schwoll an, bis es die zum Abkühlen an seinem Ufer aufgereihten Brotlaibe mit sich riss und so den Mond befreite.
Man sieht: Auch im kleinsten Bach steckt die nimmermüde Urkraft des Wassers, dieses geheimnisvollen, mythischen Elements, aus dem wir alle kommen, in dem wir uns bewegen, mit oder gegen den Strom schwimmen. Unverdrossen hält es uns am Leben, hilft uns bei der Arbeit, schützt uns und birgt doch für uns Landbewohner gefährliche, schaurige Tiefen. Früh schon versuchten die Menschen den Geist und die Seele des Wassers in Geschichten, Liedern und Versen einzufangen. Zahllose Märchen erzählen von goldenen Quellen und Wasserzwergen, denen der Schalk im Nacken sitzt, von bleichen Bräuten mit zartgrünen Häuten zwischen Fingern und Zehen, von Froschmännern und Nixen, die auf Wellen tanzen.
Erika Eichenseer, die Entdeckerin der lange verschollenen, unbekannten Märchensammlung von Franz Xaver von Schönwerth, hat 30 der schönsten bayerischen Wassermärchen ausgewählt und um kurze Anmerkungen zu den Motiven der Texte, zu ihren historischen Bezügen und sprachlichen Besonderheiten ergänzt: ein magischer Tauchgang für Klein und Groß.
Aktualisiert: 2023-03-15
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Warum die Donau so blau ist? Nun, das scheint sich nicht so einfach erklären zu lassen – denn manchmal erscheint sie als gar nicht so blau (und die Ungarn bezeichnen sie gar als blond). Das fängt ja schon gut an, mag sich der Leser denken … Und es geht auch gut weiter! Denn niemand anderer als Wilma Pfeiffer lädt uns ein zu einer Reise die Donau entlang. Wie bei ihrem Erstlingswerk, dem Sisi-Buch „Die wilde Kaiserin“, erzählt sie auch hier wieder in ihrem charmanten Plauderton allerlei Merkwürdiges.
Dabei interessiert sie sich nicht für die Geografie der Flusslandschaft oder eine Aufzählung der Sehenswürdigkeiten, sondern für die besonderen Ereignisse, die sich am oder gar im Fluss abgespielt haben. Da geht es um Mythen wie das Gold der Donaunixe, das angeschwemmte Kreuz oder den Donaufürsten. Oder um gar schröckliche Geschichten wie die Hinrichtung des Bayerischen Hiasls zu Dillingen oder den Tod der Bernauerin unter der Straubinger Donaubrücke. Aber auch – im weitesten Sinne – kulturgeschichtliche Betrachtungen weiß die Erzählerin ansprechend zu verpacken, etwa in den Kapiteln „Walzer her – Landler hin“ oder „Die drei Stephane – Passau, Wien, Budapest“.
So weiß sie den Leser mit dem gesponnenen Garn ihrer Erzählung zu fesseln wie die schöne Lau den unglücklichen Donaufischer. Wie in einem Strudel wird man hineingesogen ins Buch – aber ertrinken wird man nicht, sondern gut gelaunt und um einige Neuigkeiten reicher wieder daraus auftauchen.
Aktualisiert: 2023-02-08
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Blätterrauschen, Hexenhaus und Märchenspuk:
Der Wald ist ein Sehnsuchtsort. Hier herrscht ein ganz eigener Zauber, wenn der Wind sacht in den Blättern flüstert und der Bach ihm gluckernd antwortet. Doch im Wald lauert auch die Gefahr: Streift da ein Wolf durchs Gebüsch? Oder gar Schlimmeres? Im Märchen machen pechschwarze Rosse mit kopflosen Reitern, Räuberbanden oder der Teufel höchstpersönlich schmale, nur vom Mond beschienene Waldwege unsicher und so manchem soll schon die Hatz auf einen verwunschenen Hirsch zum Verhängnis geworden sein. Zum Glück hinterlassen auch mutige Jäger und die stets hilfreichen Holzfräulein ihre Spuren im weichen Moos …
Als Erika Eichenseer, die Vize-Präsidentin der Schönwerth-Gesellschaft, vor wenigen Jahren in einem Regensburger Archiv den Nachlass von Franz Xaver von Schönwerth durchstöberte, gelang ihr ein Sensationsfund: Über 500 Märchen, Sagen und Legenden, die der königlich bayerische Ministerialrat und Volkskundler Schönwerth einst zusammengetragen hatte – und die nach seinem Tod schlicht vergessen worden waren.
Ihr groß angelegtes Projekt, der Welt diesen lange schlummernden Märchenschatz wieder zugänglich zu machen, setzt Erika Eichenseer mit Band 3 der Schönwerth-Reihe fort: In „Die Farbe des Schnees“ präsentiert sie die schönsten Wintermärchen der schier unerschöpflichen Sammlung, ergänzt um kurze Anmerkungen zu den Motiven der Märchentexte, zu ihren historischen Bezügen oder zu sprachlichen Besonderheiten.
Aktualisiert: 2023-03-15
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Vor wenigen Jahren machte Erika Eichenseer, die Vize-Präsidentin der Schönwerth-Gesellschaft, einen Sensationsfund und die internationale Märchenwelt stand Kopf: „This unexpected find rocked the fairy-tale establishment.“ (Dieser unerwartete Fund rüttelte die gesamte Märchenlandschaft auf. Washington Post, Februar 2015.)
Im Nachlass des königlich-bayerischen Ministerialrats, Volkskundlers und Sprachforschers Franz Xaver von Schönwerth hatte ein wohl verwahrter, aber lange vergessener Schatz an Märchen, Sagen und Legenden seiner Entdeckung geharrt: „Here is a real treasure!“ (Hier liegt ein wahrer Schatz! Washington Post.)
Nun setzt Erika Eichenseer ihr Projekt, den Schönwerth-Nachlass der Welt zugänglich zu machen, mit einem weiteren genialen Streich fort: „Das rote Seidenband“ vereint die schönsten Liebesmärchen der schier unerschöpflichen
Sammlung in einem Band. Erzählt wird darin von Prinzen mit goldenen Haaren, die für die Hand ihrer Prinzessin jeder Gefahr trotzen, von versklavten Königstöchtern, die sich durch List, Mut und die hilfreiche Hand der Liebe aus ihrer misslichen Lage zu befreien wissen, von mächtigen, von brennender Eifersucht entzweiten Götterpaaren, die doch nicht voneinander lassen können, und von vielem, vielem mehr.
Teils romantisch bezaubernd, teils erstaun lich spröde, aber immer von ureigener Sprachgewalt – alle Geschichten tragen die unverwechselbare Handschrift Schönwerths, dessen besonderer Sinn für die Sprache des Volkes und somit auch der alten Märchen schon von berühmten Zeitgenossen wie den Gebrüdern Grimm bewundert wurde: „Nirgendwo in ganz Deutschland ist umsichtiger, voller und mit so leisem Gehör gesammelt worden.“ (Jacob Grimm über Schönwerth, 1885)
Aktualisiert: 2019-01-09
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Märchenerzählen ist eine hohe Kunst – und Erika Eichenseer beherrscht sie wie kaum eine zweite. In ihrer freien Nacherzählung erwachen die schönsten Märchen aus der Sammlung von Franz Xaver von Schönwerth (1810 – 1886) zu neuem Leben. Zauberhaft, naturnah, lustig und frisch berichten die alten Märchen und Mythen von mutigen Abenteurern, von fantastischen Wesen und ganz irdischen Schreckgestalten, aber auch von der Kultur eines vergangenen Bayern. Musiker und Klangkünstler Tom Dürr fängt die besondere Atmosphäre der alten Märchen musikalisch ein.
Aktualisiert: 2017-08-24
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Märchenerzählen ist eine hohe Kunst – und Erika Eichenseer beherrscht sie wie kaum eine zweite. In ihrer freien Nacherzählung erwachen die schönsten Märchen aus der Sammlung von Franz Xaver von Schönwerth (1810 – 1886) zu neuem Leben. Zauberhaft, naturnah, lustig und frisch berichten die alten Märchen und Mythen von mutigen Abenteurern, von fantastischen Wesen und ganz irdischen Schreckgestalten, aber auch von der Kultur eines vergangenen Bayern. Musiker und Klangkünstler Tom Dürr fängt die besondere Atmosphäre der alten Märchen musikalisch ein.
Aktualisiert: 2019-01-09
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Drunten im Wald, unter der großen Buche steht das Haus von den zwei Zwergerln. Der Wichtl und der Burzl sind beide rechte Lausbuam und wehe, ihnen wird auf d’Nacht langweilig! Dann brüten sie nämlich die wildesten Ideen aus und gehen auf Abenteuersuche. Streiche sind ihre Spezialität und Igel Ertl, Karpfen Loisl oder der alte Onkel Dachs können davon ein Lied singen … Zehn Geschichten von den Zwergerln und ihren vielen tierischen Freunden.
Jakob Pischeltsrieder wollte das Vermächtnis seines Großvaters erhalten. Dessen schönste selbsterfundene Gute-Nacht-Geschichten rund um die Abenteuer zweier bayerischer Zwergerl hat der Student der Wald- und Forstwirtschaft nun mit fröhlich-frechem Charme aufgeschrieben. Eine Botschaft war dem Großvater in all seinen Geschichten wichtig: dass Brüder zusammenhalten müssen – ob‘s kleine Menschen oder Zwergerl sind –, und: Wer einen Schmarrn macht, muss ihn hernach auch wieder gutmachen.
Gelesen in schönster Mundart von dem bekannten bayerischen Schauspieler Gerd Anthoff.
Musik eingespielt von Anita Staltmeier und Rainer Gruber.
Aktualisiert: 2017-08-24
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Drunten im Wald, unter der großen Buche steht das Haus von den zwei Zwergerln. Der Wichtl und der Burzl sind beide rechte Lausbuam und wehe, ihnen wird auf d’Nacht langweilig! Dann brüten sie nämlich die wildesten Ideen aus und gehen auf Abenteuersuche. Streiche sind ihre Spezialität und Igel Ertl, Karpfen Loisl oder der alte Onkel Dachs können davon ein Lied singen … Zehn Geschichten von den Zwergerln und ihren vielen tierischen Freunden.
Jakob Pischeltsrieder wollte das Vermächtnis seines Großvaters erhalten. Dessen schönste selbsterfundene Gute-Nacht-Geschichten rund um die Abenteuer zweier bayerischer Zwergerl hat der Student der Wald- und Forstwirtschaft nun mit fröhlich-frechem Charme aufgeschrieben. Eine Botschaft war dem Großvater in all seinen Geschichten wichtig: dass Brüder zusammenhalten müssen – ob‘s kleine Menschen oder Zwergerl sind –, und: Wer einen Schmarrn macht, muss ihn hernach auch wieder gutmachen.
Gelesen in schönster Mundart von dem bekannten bayerischen Schauspieler Gerd Anthoff.
Musik eingespielt von Anita Staltmeier und Rainer Gruber.
Aktualisiert: 2020-02-11
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Es war einmal vor mehr als 150 Jahren in Bayern, da begab sich ein königlich-bayerischer Ministerialrat auf Entdeckungsreise in die Tiefen des Landes – und fand einen echten Schatz: unzählige Märchen, Sagen, Legenden, Schwänke, Abzählreime, Lieder und Sprichwörter, die in der mündlichen Tradition überdauert hatten. Franz Xaver von Schönwerth hieß der Mann, der sich um die Mitte des 19. Jahrhunderts als Volkskundler, Sprachforscher, Sagen- und Märchensammler einen Namen machte und von Zeitgenossen wie den Gebrüdern Grimm hoch geschätzt wurde.
Erika Eichenseer, eine der besten Kennerinnen des Schönwerth-Nachlasses, hat die gewaltige Sammlung von Märchen und Mythen mit scharfem Blick durchforstet und die schönsten schaurigen Erzählungen ausgewählt. Hier haben Gespenster, Schwarzkünstler und Wunderärzte, garstige Zwerge, wilde Riesen und bleiche Seefräulein mit seidenen Haaren ihren Auftritt. Pfarrer, denen vor rein gar nichts graust, und ebenso bauernschlaue wie bärenstarke Hirten machen ihr Glück, während ein angehender Meisterdieb feine Damen und geistliche Herren das Fürchten lehrt.
Der Künstler Michael Mathias Prechtl hat all diesen mal schaurigen, mal betörenden Figuren in seinen Holzschnitten Gestalt verliehen.
Aktualisiert: 2020-02-06
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"Nirgendwo in ganz Deutschland ist umsichtiger, voller und mit so leisem Gehör gesammelt worden.“ So brachte kein Geringerer als Jacob Grimm seine hohe Wertschätzung für die Arbeit seines Zeitgenossen Franz Xaver von Schönwerth zum Ausdruck. Von der Mitte des 19. Jahrhunderts an trug der Volkskundler, Sprachforscher, Sagen- und Märchensammler Schönwerth eine Fülle von Material zur bayerischen Alltags- und Sprachkultur zusammen – und ist heute doch fast vergessen.
Zum reichen Erbe Schönwerths gehören die zahllosen von ihm gesammelten Märchen und Mythen. Diese zauberhaften, naturnahen, auch lustigen Texte erzählen frisch und ungeschönt von mutigen Abenteurern, von fantastischen Wesen und ganz irdischen Schreckgestalten, aber auch von der Kultur eines vergangenen Bayerns. Bis heute haben sie nichts von ihrer Faszination eingebüßt: Da wächst aus dem Kerbholz eines reuigen Sünders der schönste Apfelbaum und trägt Früchte, während ein junger Taugenichts erst durch die schaurige Arbeit beim Teufel den rechten Weg im Leben findet.
Märchenerzählen ist nicht umsonst 2016 von der deutschen UNESCO-Kommission in das Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes aufgenommen worden – schließlich ist es eine hohe Kunst, Menschen auf diese spielerische und gleichzeitig geistig anregende Weise zu unterhalten. In der freien Nacherzählung von Erika Eichenseer erwacht nun ein wahrer Schatz zu neuem Leben: Mit viel Gespür für die Besonderheit des Schönwerth-Nachlasses dringt sie zur Seele der alten Märchen vor – unterstützt von den stimmungsvollen Klängen von Thomas Dürr.
Aktualisiert: 2023-03-15
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Als der Band „Bayerische Märchen“ erstmals erschien, hieß es im Münchner Merkur, dass „endlich eine bayerische Märchensammlung mit 105 Märchen in Form eines Hausbuches vorliegt. Angeregt hat den bekannten Autor Alfons Schweiggert die Tatsache, dass bisher keine größere typisch bayerische Märchensammlung existierte.“ Die Presse lobte das Buch „als bislang umfangreichste Sammlung märchenhafter Erzählungen aus Altbayern, Franken und Schwaben, die dem Autor den Ehrennamen „der bayerische Grimm' eintrug.“ „Dieser Erzählschatz“, schrieb der Journalist Hannes S. Macher, „enthält die schönsten Märchen zwischen Wunsiedel und dem Watzmann". Und der Bayerische Rundfunk bescheinigte „der hinreißenden Sammlung“, sie eigne sich „außerordentlich gut zum Vorlesen und Weiterspinnen.“ Die Märchen seien, so ein weiteres Urteil, „nicht nur für Bayern ein Hochgenuss, sondern auch für Nichtbayern, denn alle Märchen sind erfreulicherweise nicht in der meist schwer lesbaren bayerischen Mundart geschrieben, sondern in Schriftsprache, wobei es dem Autor aber bestens gelungen ist, stets Wesen und Seele des Bayerischen mitklingen zu lassen. Daher ist dieser Band – insbesondere die darin enthaltenen zahlreichen köstlichen Schwankmärchen – auch hervorragend für Schule und Unterricht geeignet und stellt eine Bereicherung jeder Klassen- und Schulbibliothek dar.“ „Dieses phantastische Buch mit Volksmärchen ist ein Familienbuch im besten Sinn. Die Geschichten vermitteln etwas von der Seele der traditionsbewußten bayerischen Kultur, die auch in ihren Märchen eine regionale Differenziertheit aufweist.“
Aktualisiert: 2022-03-10
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