Oliver Hilmes entschlüsselt den Wagner-Kosmos, indem er die Nachkommen der schillernden Komponisten-Witwe porträtiert und ihren Kampf um die Macht auf dem Grünen Hügel in Bayreuth beschreibt. Das aufregende Epos einer deutschen Familie und ihres leidenschaftlichen Ringens um den Erhalt einer Dynastie, die uns bis heute beschäftigt.Eine Mutter, zwei Väter und fünf Kinder – die Familie Richard und Cosima Wagners ist ein Kosmos, rätselhaft und sagenumwoben. Ähnlich wie die Kinder Thomas Manns trugen die Sprösslinge dieses faszinierenden Paars schwer an der Last ihrer Herkunft. Selbstverleugnung wurde zum Schicksal von Daniela, Blandine, Isolde, Eva und Siegfried – von Cosimas Kindern: Ihre Aufgabe war es, Richard Wagners »Werk« als Inbegriff »deutscher Kultur« zu pflegen und darüber zu wachen.Da es dabei auch um viel Geld ging, schreckte der Clan nicht vor der Verstoßung eigener Familienangehöriger zurück, wenn die Vorherrschaft auf dem Grünen Hügel in Gefahr schien. Man zwang sogar den als Thronfolger vorgesehenen einzigen (homosexuellen) Sohn Richard Wagners, Siegfried, in eine Ehe – mit jener Winifred, die als enge Vertraute und wichtige Unterstützerin Adolf Hitlers in die Geschichtsbücher eingehen sollte.Fesselnd erzählt Oliver Hilmes in seinem Buch anhand neuer Quellen diesen spannenden Stoff aus Kunst und Weltanschauung, aus Politik und eigennütziger Geschäftigkeit. Er spürt den seelischen Konflikten und dem Größenwahn von Cosimas Kindern nach und liefert eine faszinierende Familiensaga aus Triumph und Tragödie, Genie und Verfall.
Ausstattung: mit Abbildungen
Aktualisiert: 2023-07-01
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Oliver Hilmes entschlüsselt den Wagner-Kosmos, indem er die Nachkommen der schillernden Komponisten-Witwe porträtiert und ihren Kampf um die Macht auf dem Grünen Hügel in Bayreuth beschreibt. Das aufregende Epos einer deutschen Familie und ihres leidenschaftlichen Ringens um den Erhalt einer Dynastie, die uns bis heute beschäftigt.Eine Mutter, zwei Väter und fünf Kinder – die Familie Richard und Cosima Wagners ist ein Kosmos, rätselhaft und sagenumwoben. Ähnlich wie die Kinder Thomas Manns trugen die Sprösslinge dieses faszinierenden Paars schwer an der Last ihrer Herkunft. Selbstverleugnung wurde zum Schicksal von Daniela, Blandine, Isolde, Eva und Siegfried – von Cosimas Kindern: Ihre Aufgabe war es, Richard Wagners »Werk« als Inbegriff »deutscher Kultur« zu pflegen und darüber zu wachen.Da es dabei auch um viel Geld ging, schreckte der Clan nicht vor der Verstoßung eigener Familienangehöriger zurück, wenn die Vorherrschaft auf dem Grünen Hügel in Gefahr schien. Man zwang sogar den als Thronfolger vorgesehenen einzigen (homosexuellen) Sohn Richard Wagners, Siegfried, in eine Ehe – mit jener Winifred, die als enge Vertraute und wichtige Unterstützerin Adolf Hitlers in die Geschichtsbücher eingehen sollte.Fesselnd erzählt Oliver Hilmes in seinem Buch anhand neuer Quellen diesen spannenden Stoff aus Kunst und Weltanschauung, aus Politik und eigennütziger Geschäftigkeit. Er spürt den seelischen Konflikten und dem Größenwahn von Cosimas Kindern nach und liefert eine faszinierende Familiensaga aus Triumph und Tragödie, Genie und Verfall.
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Oliver Hilmes entschlüsselt den Wagner-Kosmos, indem er die Nachkommen der schillernden Komponisten-Witwe porträtiert und ihren Kampf um die Macht auf dem Grünen Hügel in Bayreuth beschreibt. Das aufregende Epos einer deutschen Familie und ihres leidenschaftlichen Ringens um den Erhalt einer Dynastie, die uns bis heute beschäftigt.Eine Mutter, zwei Väter und fünf Kinder – die Familie Richard und Cosima Wagners ist ein Kosmos, rätselhaft und sagenumwoben. Ähnlich wie die Kinder Thomas Manns trugen die Sprösslinge dieses faszinierenden Paars schwer an der Last ihrer Herkunft. Selbstverleugnung wurde zum Schicksal von Daniela, Blandine, Isolde, Eva und Siegfried – von Cosimas Kindern: Ihre Aufgabe war es, Richard Wagners »Werk« als Inbegriff »deutscher Kultur« zu pflegen und darüber zu wachen.Da es dabei auch um viel Geld ging, schreckte der Clan nicht vor der Verstoßung eigener Familienangehöriger zurück, wenn die Vorherrschaft auf dem Grünen Hügel in Gefahr schien. Man zwang sogar den als Thronfolger vorgesehenen einzigen (homosexuellen) Sohn Richard Wagners, Siegfried, in eine Ehe – mit jener Winifred, die als enge Vertraute und wichtige Unterstützerin Adolf Hitlers in die Geschichtsbücher eingehen sollte.Fesselnd erzählt Oliver Hilmes in seinem Buch anhand neuer Quellen diesen spannenden Stoff aus Kunst und Weltanschauung, aus Politik und eigennütziger Geschäftigkeit. Er spürt den seelischen Konflikten und dem Größenwahn von Cosimas Kindern nach und liefert eine faszinierende Familiensaga aus Triumph und Tragödie, Genie und Verfall.
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Oliver Hilmes entschlüsselt den Wagner-Kosmos, indem er die Nachkommen der schillernden Komponisten-Witwe porträtiert und ihren Kampf um die Macht auf dem Grünen Hügel in Bayreuth beschreibt. Das aufregende Epos einer deutschen Familie und ihres leidenschaftlichen Ringens um den Erhalt einer Dynastie, die uns bis heute beschäftigt.Eine Mutter, zwei Väter und fünf Kinder – die Familie Richard und Cosima Wagners ist ein Kosmos, rätselhaft und sagenumwoben. Ähnlich wie die Kinder Thomas Manns trugen die Sprösslinge dieses faszinierenden Paars schwer an der Last ihrer Herkunft. Selbstverleugnung wurde zum Schicksal von Daniela, Blandine, Isolde, Eva und Siegfried – von Cosimas Kindern: Ihre Aufgabe war es, Richard Wagners »Werk« als Inbegriff »deutscher Kultur« zu pflegen und darüber zu wachen.Da es dabei auch um viel Geld ging, schreckte der Clan nicht vor der Verstoßung eigener Familienangehöriger zurück, wenn die Vorherrschaft auf dem Grünen Hügel in Gefahr schien. Man zwang sogar den als Thronfolger vorgesehenen einzigen (homosexuellen) Sohn Richard Wagners, Siegfried, in eine Ehe – mit jener Winifred, die als enge Vertraute und wichtige Unterstützerin Adolf Hitlers in die Geschichtsbücher eingehen sollte.Fesselnd erzählt Oliver Hilmes in seinem Buch anhand neuer Quellen diesen spannenden Stoff aus Kunst und Weltanschauung, aus Politik und eigennütziger Geschäftigkeit. Er spürt den seelischen Konflikten und dem Größenwahn von Cosimas Kindern nach und liefert eine faszinierende Familiensaga aus Triumph und Tragödie, Genie und Verfall.
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Cosima Wagner war eine Ausnahmeerscheinung. Die uneheliche Tochter Franz Liszts heiratete im Alter von 19 Jahren den Dirigenten Hans von Bülow, von dem sie nach einer turbulenten Ehe 1870 geschieden wurde. Zu dieser Zeit lebte sie bereits mit Richard Wagner zusammen, die Ehe mit ihm war für sie auch eine künstlerische Mission. Nach Wagners Tod wurde Cosima zur »Herrin des Hügels«: Sie führte die Bayreuther Festspiele weiter und prägte als Gralshüterin des Wagner-Kults unser Bild des Komponisten und seiner Musik nachhaltig. Oliver Hilmes erzählt in seinem Bestseller ein faszinierendes Frauenleben und beleuchtet zugleich ein unbekanntes Kapitel Musikgeschichte.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Cosima Wagner war eine Ausnahmeerscheinung. Die uneheliche Tochter Franz Liszts heiratete im Alter von 19 Jahren den Dirigenten Hans von Bülow, von dem sie nach einer turbulenten Ehe 1870 geschieden wurde. Zu dieser Zeit lebte sie bereits mit Richard Wagner zusammen, die Ehe mit ihm war für sie auch eine künstlerische Mission. Nach Wagners Tod wurde Cosima zur »Herrin des Hügels«: Sie führte die Bayreuther Festspiele weiter und prägte als Gralshüterin des Wagner-Kults unser Bild des Komponisten und seiner Musik nachhaltig. Oliver Hilmes erzählt in seinem Bestseller ein faszinierendes Frauenleben und beleuchtet zugleich ein unbekanntes Kapitel Musikgeschichte.
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Cosima Wagner war eine Ausnahmeerscheinung. Die uneheliche Tochter Franz Liszts heiratete im Alter von 19 Jahren den Dirigenten Hans von Bülow, von dem sie nach einer turbulenten Ehe 1870 geschieden wurde. Zu dieser Zeit lebte sie bereits mit Richard Wagner zusammen, die Ehe mit ihm war für sie auch eine künstlerische Mission. Nach Wagners Tod wurde Cosima zur »Herrin des Hügels«: Sie führte die Bayreuther Festspiele weiter und prägte als Gralshüterin des Wagner-Kults unser Bild des Komponisten und seiner Musik nachhaltig. Oliver Hilmes erzählt in seinem Bestseller ein faszinierendes Frauenleben und beleuchtet zugleich ein unbekanntes Kapitel Musikgeschichte.
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Seit über hundert Jahren versucht man verbissen das Genie Richard Wagner als Antisemiten, Frauenfeind und undankbaren Verschwender fremden Geldes hinzustellen. All das ist nicht wahr und wird hier richtig gestellt. Darüber hinaus ist es auch ein persönliches Buch, geschrieben mit der silbernen Feder der Verehrung und der Liebe zu diesem Genius Loci.
Der Verfasser kennt die Wunderwerke Wagners nicht nur aus der Theorie. Da er alle Opern des Meisters oft und gerne selber gesungen hat, ist er vielleicht noch realistischer in die Materie eingedrungen, als es manchem Theoretiker möglich ist. Und wenn er etwas pointiert über das Leben Richard Wagners schreibt, so ist das niemals despektierlich gemeint, sondern zeugt immer von einer großen Liebe diesem Mann gegenüber. Einer Liebe zu seinem Werk, aber auch zu seinem Leben, denn das eine ist ohne das andere nicht zu haben.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Seit über hundert Jahren versucht man verbissen das Genie Richard Wagner als Antisemiten, Frauenfeind und undankbaren Verschwender fremden Geldes hinzustellen. All das ist nicht wahr und wird hier richtig gestellt. Darüber hinaus ist es auch ein persönliches Buch, geschrieben mit der silbernen Feder der Verehrung und der Liebe zu diesem Genius Loci.
Der Verfasser kennt die Wunderwerke Wagners nicht nur aus der Theorie. Da er alle Opern des Meisters oft und gerne selber gesungen hat, ist er vielleicht noch realistischer in die Materie eingedrungen, als es manchem Theoretiker möglich ist. Und wenn er etwas pointiert über das Leben Richard Wagners schreibt, so ist das niemals despektierlich gemeint, sondern zeugt immer von einer großen Liebe diesem Mann gegenüber. Einer Liebe zu seinem Werk, aber auch zu seinem Leben, denn das eine ist ohne das andere nicht zu haben.
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Seit über hundert Jahren versucht man verbissen das Genie Richard Wagner als Antisemiten, Frauenfeind und undankbaren Verschwender fremden Geldes hinzustellen. All das ist nicht wahr und wird hier richtig gestellt. Darüber hinaus ist es auch ein persönliches Buch, geschrieben mit der silbernen Feder der Verehrung und der Liebe zu diesem Genius Loci.
Der Verfasser kennt die Wunderwerke Wagners nicht nur aus der Theorie. Da er alle Opern des Meisters oft und gerne selber gesungen hat, ist er vielleicht noch realistischer in die Materie eingedrungen, als es manchem Theoretiker möglich ist. Und wenn er etwas pointiert über das Leben Richard Wagners schreibt, so ist das niemals despektierlich gemeint, sondern zeugt immer von einer großen Liebe diesem Mann gegenüber. Einer Liebe zu seinem Werk, aber auch zu seinem Leben, denn das eine ist ohne das andere nicht zu haben.
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Seit über hundert Jahren versucht man verbissen das Genie Richard Wagner als Antisemiten, Frauenfeind und undankbaren Verschwender fremden Geldes hinzustellen. All das ist nicht wahr und wird hier richtiggestellt. Darüber hinaus ist es auch ein persönliches Buch, geschrieben mit der silbernen Feder der Verehrung und der Liebe zu diesem Genius Loci.
Der Verfasser kennt die Wunderwerke Wagners nicht nur aus der Theorie. Da er alle Opern des Meisters oft und gerne selber gesungen hat, ist er vielleicht noch realistischer in die Materie eingedrungen, als es manchem Theoretiker möglich ist. Und wenn er etwas pointiert über das Leben Richard Wagners schreibt, so ist das niemals despektierlich gemeint, sondern zeugt immer von einer großen Liebe diesem Mann gegenüber. Einer Liebe zu seinem Werk, aber auch zu seinem Leben, denn das eine ist ohne das andere nicht zu haben.
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Seit über hundert Jahren versucht man verbissen das Genie Richard Wagner als Antisemiten, Frauenfeind und undankbaren Verschwender fremden Geldes hinzustellen. All das ist nicht wahr und wird hier richtiggestellt. Darüber hinaus ist es auch ein persönliches Buch, geschrieben mit der silbernen Feder der Verehrung und der Liebe zu diesem Genius Loci.
Der Verfasser kennt die Wunderwerke Wagners nicht nur aus der Theorie. Da er alle Opern des Meisters oft und gerne selber gesungen hat, ist er vielleicht noch realistischer in die Materie eingedrungen, als es manchem Theoretiker möglich ist. Und wenn er etwas pointiert über das Leben Richard Wagners schreibt, so ist das niemals despektierlich gemeint, sondern zeugt immer von einer großen Liebe diesem Mann gegenüber. Einer Liebe zu seinem Werk, aber auch zu seinem Leben, denn das eine ist ohne das andere nicht zu haben.
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Seit über hundert Jahren versucht man verbissen das Genie Richard Wagner als Antisemiten, Frauenfeind und undankbaren Verschwender fremden Geldes hinzustellen. All das ist nicht wahr und wird hier richtiggestellt. Darüber hinaus ist es auch ein persönliches Buch, geschrieben mit der silbernen Feder der Verehrung und der Liebe zu diesem Genius Loci.
Der Verfasser kennt die Wunderwerke Wagners nicht nur aus der Theorie. Da er alle Opern des Meisters oft und gerne selber gesungen hat, ist er vielleicht noch realistischer in die Materie eingedrungen, als es manchem Theoretiker möglich ist. Und wenn er etwas pointiert über das Leben Richard Wagners schreibt, so ist das niemals despektierlich gemeint, sondern zeugt immer von einer großen Liebe diesem Mann gegenüber. Einer Liebe zu seinem Werk, aber auch zu seinem Leben, denn das eine ist ohne das andere nicht zu haben.
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Ein epochales Werk, das unseren Blick auf Richard Wagner verändern wird.Nach heutigen Maßstäben hätte Wagner spätestens 1855 mit den Erfolgen von Rienzi und Lohengrin finanziell ausgesorgt haben müssen. Statt dessen musste er Bettelbriefe schreiben und Mäzene suchen, wegen seiner Sucht nach Luxus, aber auch, weil das frühe 19. Jahrhundert ernsthafte Komponisten schlechter entlohnte als spektakuläre Virtuosen. Wagner gelang es, um sich und sein Schaffen einen Mythos zu kreieren, der ihm neue finanzielle – und künstlerische – Möglichkeiten eröffnete.Zu diesem Mythos gehörte, dass Richard Wagner als deutscher Künstler von der jüdischen Presse ungerecht behandelt, von dem jüdischen Komponisten Meyerbeer getäuscht und von dem jüdischen Musikverleger Schlesinger ausgebeutet wurde – faustdicke Lügen, wie Drüner aus den Quellen zeigt. So wie Luxus, Seide und Parfüms, weibliche Zuneigung, tiefe Freundschaften (Nietzsche, Liszt) brauchte Wagner zum Komponieren sehr lange diesen antisemitischen Impuls. Zu seiner Selbstinszenierung gehörte auch das Rezitieren und Deklamieren seiner Dichtung im engsten Kreise, woraus er die Sprachmelodie und die Inspiration gewann. Diese Biografie zeigt, wie Wagner nicht nur als Komponist, Regisseur und Dirigent wegweisend wirkte, sondern auch das Berufsbild des sich immer wieder neu erfindenden Intellektuellen in Deutschland maßgebend prägte.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Ein epochales Werk, das unseren Blick auf Richard Wagner verändern wird.Nach heutigen Maßstäben hätte Wagner spätestens 1855 mit den Erfolgen von Rienzi und Lohengrin finanziell ausgesorgt haben müssen. Statt dessen musste er Bettelbriefe schreiben und Mäzene suchen, wegen seiner Sucht nach Luxus, aber auch, weil das frühe 19. Jahrhundert ernsthafte Komponisten schlechter entlohnte als spektakuläre Virtuosen. Wagner gelang es, um sich und sein Schaffen einen Mythos zu kreieren, der ihm neue finanzielle – und künstlerische – Möglichkeiten eröffnete.Zu diesem Mythos gehörte, dass Richard Wagner als deutscher Künstler von der jüdischen Presse ungerecht behandelt, von dem jüdischen Komponisten Meyerbeer getäuscht und von dem jüdischen Musikverleger Schlesinger ausgebeutet wurde – faustdicke Lügen, wie Drüner aus den Quellen zeigt. So wie Luxus, Seide und Parfüms, weibliche Zuneigung, tiefe Freundschaften (Nietzsche, Liszt) brauchte Wagner zum Komponieren sehr lange diesen antisemitischen Impuls. Zu seiner Selbstinszenierung gehörte auch das Rezitieren und Deklamieren seiner Dichtung im engsten Kreise, woraus er die Sprachmelodie und die Inspiration gewann. Diese Biografie zeigt, wie Wagner nicht nur als Komponist, Regisseur und Dirigent wegweisend wirkte, sondern auch das Berufsbild des sich immer wieder neu erfindenden Intellektuellen in Deutschland maßgebend prägte.
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Ein epochales Werk, das unseren Blick auf Richard Wagner verändern wird.Nach heutigen Maßstäben hätte Wagner spätestens 1855 mit den Erfolgen von Rienzi und Lohengrin finanziell ausgesorgt haben müssen. Statt dessen musste er Bettelbriefe schreiben und Mäzene suchen, wegen seiner Sucht nach Luxus, aber auch, weil das frühe 19. Jahrhundert ernsthafte Komponisten schlechter entlohnte als spektakuläre Virtuosen. Wagner gelang es, um sich und sein Schaffen einen Mythos zu kreieren, der ihm neue finanzielle – und künstlerische – Möglichkeiten eröffnete.Zu diesem Mythos gehörte, dass Richard Wagner als deutscher Künstler von der jüdischen Presse ungerecht behandelt, von dem jüdischen Komponisten Meyerbeer getäuscht und von dem jüdischen Musikverleger Schlesinger ausgebeutet wurde – faustdicke Lügen, wie Drüner aus den Quellen zeigt. So wie Luxus, Seide und Parfüms, weibliche Zuneigung, tiefe Freundschaften (Nietzsche, Liszt) brauchte Wagner zum Komponieren sehr lange diesen antisemitischen Impuls. Zu seiner Selbstinszenierung gehörte auch das Rezitieren und Deklamieren seiner Dichtung im engsten Kreise, woraus er die Sprachmelodie und die Inspiration gewann. Diese Biografie zeigt, wie Wagner nicht nur als Komponist, Regisseur und Dirigent wegweisend wirkte, sondern auch das Berufsbild des sich immer wieder neu erfindenden Intellektuellen in Deutschland maßgebend prägte.
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Ganz große Oper: Die Geschichte der Familie WagnerOliver Hilmes entschlüsselt den Wagner-Kosmos, indem er die Nachkommen der schillernden Komponisten-Witwe porträtiert und ihren Kampf um die Macht auf dem Grünen Hügel in Bayreuth beschreibt. Das aufregende Epos einer deutschen Familie und ihres leidenschaftlichen Ringens um den Erhalt einer Dynastie, die uns bis heute beschäftigt.Eine Mutter, zwei Väter und fünf Kinder – die Familie Richard und Cosima Wagners ist ein Kosmos, rätselhaft und sagenumwoben. Ähnlich wie die Kinder Thomas Manns trugen die Sprösslinge dieses faszinierenden Paars schwer an der Last ihrer Herkunft. Selbstverleugnung wurde zum Schicksal von Daniela, Blandine, Isolde, Eva und Siegfried – von Cosimas Kindern: Ihre Aufgabe war es, Richard Wagners »Werk« als Inbegriff »deutscher Kultur« zu pflegen und darüber zu wachen.Da es dabei auch um viel Geld ging, schreckte der Clan nicht vor der Verstoßung eigener Familienangehöriger zurück, wenn die Vorherrschaft auf dem Grünen Hügel in Gefahr schien. Man zwang sogar den als Thronfolger vorgesehenen einzigen (homosexuellen) Sohn Richard Wagners, Siegfried, in eine Ehe – mit jener Winifred, die als enge Vertraute und wichtige Unterstützerin Adolf Hitlers in die Geschichtsbücher eingehen sollte.Fesselnd erzählt Oliver Hilmes in seinem Buch anhand neuer Quellen diesen spannenden Stoff aus Kunst und Weltanschauung, aus Politik und eigennütziger Geschäftigkeit. Er spürt den seelischen Konflikten und dem Größenwahn von Cosimas Kindern nach und liefert eine faszinierende Familiensaga aus Triumph und Tragödie, Genie und Verfall.
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Ganz große Oper: Die Geschichte der Familie WagnerOliver Hilmes entschlüsselt den Wagner-Kosmos, indem er die Nachkommen der schillernden Komponisten-Witwe porträtiert und ihren Kampf um die Macht auf dem Grünen Hügel in Bayreuth beschreibt. Das aufregende Epos einer deutschen Familie und ihres leidenschaftlichen Ringens um den Erhalt einer Dynastie, die uns bis heute beschäftigt.Eine Mutter, zwei Väter und fünf Kinder – die Familie Richard und Cosima Wagners ist ein Kosmos, rätselhaft und sagenumwoben. Ähnlich wie die Kinder Thomas Manns trugen die Sprösslinge dieses faszinierenden Paars schwer an der Last ihrer Herkunft. Selbstverleugnung wurde zum Schicksal von Daniela, Blandine, Isolde, Eva und Siegfried – von Cosimas Kindern: Ihre Aufgabe war es, Richard Wagners »Werk« als Inbegriff »deutscher Kultur« zu pflegen und darüber zu wachen.Da es dabei auch um viel Geld ging, schreckte der Clan nicht vor der Verstoßung eigener Familienangehöriger zurück, wenn die Vorherrschaft auf dem Grünen Hügel in Gefahr schien. Man zwang sogar den als Thronfolger vorgesehenen einzigen (homosexuellen) Sohn Richard Wagners, Siegfried, in eine Ehe – mit jener Winifred, die als enge Vertraute und wichtige Unterstützerin Adolf Hitlers in die Geschichtsbücher eingehen sollte.Fesselnd erzählt Oliver Hilmes in seinem Buch anhand neuer Quellen diesen spannenden Stoff aus Kunst und Weltanschauung, aus Politik und eigennütziger Geschäftigkeit. Er spürt den seelischen Konflikten und dem Größenwahn von Cosimas Kindern nach und liefert eine faszinierende Familiensaga aus Triumph und Tragödie, Genie und Verfall.
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Ganz große Oper: Die Geschichte der Familie WagnerOliver Hilmes entschlüsselt den Wagner-Kosmos, indem er die Nachkommen der schillernden Komponisten-Witwe porträtiert und ihren Kampf um die Macht auf dem Grünen Hügel in Bayreuth beschreibt. Das aufregende Epos einer deutschen Familie und ihres leidenschaftlichen Ringens um den Erhalt einer Dynastie, die uns bis heute beschäftigt.Eine Mutter, zwei Väter und fünf Kinder – die Familie Richard und Cosima Wagners ist ein Kosmos, rätselhaft und sagenumwoben. Ähnlich wie die Kinder Thomas Manns trugen die Sprösslinge dieses faszinierenden Paars schwer an der Last ihrer Herkunft. Selbstverleugnung wurde zum Schicksal von Daniela, Blandine, Isolde, Eva und Siegfried – von Cosimas Kindern: Ihre Aufgabe war es, Richard Wagners »Werk« als Inbegriff »deutscher Kultur« zu pflegen und darüber zu wachen.Da es dabei auch um viel Geld ging, schreckte der Clan nicht vor der Verstoßung eigener Familienangehöriger zurück, wenn die Vorherrschaft auf dem Grünen Hügel in Gefahr schien. Man zwang sogar den als Thronfolger vorgesehenen einzigen (homosexuellen) Sohn Richard Wagners, Siegfried, in eine Ehe – mit jener Winifred, die als enge Vertraute und wichtige Unterstützerin Adolf Hitlers in die Geschichtsbücher eingehen sollte.Fesselnd erzählt Oliver Hilmes in seinem Buch anhand neuer Quellen diesen spannenden Stoff aus Kunst und Weltanschauung, aus Politik und eigennütziger Geschäftigkeit. Er spürt den seelischen Konflikten und dem Größenwahn von Cosimas Kindern nach und liefert eine faszinierende Familiensaga aus Triumph und Tragödie, Genie und Verfall.
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Weltklasse-Tenor und Schlagerstar in einer Person – dieses Kunststück ist René Kollo gelungen. Seinen ersten großen Erfolg hatte er mit dem Schlager 'Hello, Mary Lou'. Nach intensivem Studium wechselte René Kollo in das Opernfach, wo er 1965 im Staatstheater Braunschweig sein erstes Engagement als Tenor antrat. Das war der Grundstein einer Weltkarriere, die 1969 in Bayreuth mit dem Steuermann im 'Fliegenden Holländer' begann.
Von Publikum und Presse wurde er gleichermaßen gefeiert und er hat im Laufe der Jahre Rollen richtungweisend auf allen maßgeblichen Bühnen der Welt von Berlin, München, Frankfurt, Mailand, Lissabon, der Met in New York, Covent Garden in London, über Wien bis Tokio interpretiert. Das Rollenspektrum von René Kollo ist ungewöhnlich weit für einen Heldentenor und es gibt wohl in Deutschland bis heute keine vergleichbare Karriere.
In seinen Erinnerungen lässt René Kollo sein 'Leben und die Musik' Revue passieren. Sehr persönlich und mit viel Humor schildert er Begegnungen mit Künstlerfreunden und Weggefährten und zeichnet, ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen, ein kritisches Bild des Opernzirkus. Eine äußerst unterhaltsame und mit spitzer Feder geschriebene Autobiografie von einem der bedeutendsten Sänger der Gegenwart.
Aktualisiert: 2023-07-01
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