Aktualisiert: 2020-09-01
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Aktualisiert: 2020-09-01
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Aktualisiert: 2020-09-01
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Gegenstand dieser Arbeit sind die Kontroversen der Marburger Theologen Rudolf Bultmann und Rudolf Otto zur theologischen Hermeneutik und Exegese. Im Zentrum der Arbeit stehen dabei ihre unterschiedlichen Analysen der synoptischen Tradition zur Person und zum Wirken Jesu von Nazareth.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Ausgehend von der Joachim Burmeisters werden in dieser Arbeit musikalisch-rhetorische Figuren als verbreitetes Phänomen schon des 16. Jahrhunderts untersucht. Zeitgenössische theoretische Traktate zeigen dabei, daß die Grundgedanken der Burmeisterschen Lehre längst nicht nur in der Praxis verankert waren.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Die Leipziger Messen waren für die schweizerische Textilindustrie seit dem 16. Jahrhundert von einer stetig wachsenden Bedeutung als Absatzmarkt (Leinwand, Seiden- und Baumwollwaren) und Einkaufsplatz (Schafwolle, Tuche); durch sie konnten sich die Schweizer Kaufleute den europäischen Osten erschliessen. Im Zeitalter des sich gegen aussen abschliessenden Merkantilismus in Preussen und Österreich war Leipzig Kampfplatz der schweizerischen und sächsischen Textilmanufaktur. Der Handel zwischen der Schweiz und Sachsen, ebenso der Transithandel zwischen Frankreich und dem Deutschen Reich, lag fast ausschliesslich in den Händen schweizerischer Firmen. Nach 1700 entstand schliesslich eine für das Wirtschaftsleben der Messestadt bedeutungsvolle Schweizer Kolonie in Leipzig. Die vorliegende Darstellung beruht überwiegend auf archivalischen Quellen und wird durch ein Register gut erschlossen.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Mit dem Ziel, dem mit Reformvorschlägen schliessenden Bericht des ausserordentlichen osmanischen Botschafters in Berlin (1771) über seine Mission und über die preussische Zivil- und Militärverwaltung formal und stilistisch im Rahmen der osmanischen Gesandtschaftsberichte und inhaltlich von der inneren Verfassung des verfallenden Sultanates her zu beleuchten, werden sowohl die Entwicklung des osmanischen Gesandtschaftswesens und der diplomatischen Berichterstattung als auch die politischen Ereignisse, die zu dieser Mission führten, nach einem Rückblick auf den allgemeinen Machtverfall der Pforte und auf die markantesten Reformphasen betrachtet. Textreproduktion der benutzten Handschrift und kommentierte deutsche Übersetzung dieses Gesandtschaftsberichtes bilden den ersten Anhang.
Aktualisiert: 2023-04-06
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Die Erforschung der russischen Lexik des 18. und beginnenden 19. Jahrhunderts stellt bis heute ein Desideratum dar. Das gilt insbesondere für die Neubildungen im Bereich der Nomina abstracta, die hauptsächlich im Hinblick auf ihre Belegdaten und ihren strukturellen Vergleich mit dem entsprechenden altrussischen System nur unzulänglich behandelt worden sind. Die vorliegende Arbeit setzt sich deshalb zum Ziel, sowohl den lexikalischen Bestand an abstrakten Neubildungen dieser Zeit zu erfassen (Teil 1) als auch das gewonnene Sprachmaterial aus wortbildender und wortgeschichtlicher Sicht zu analysieren (Teil 2). Die aus zwei Teilen bestehende Arbeit stellt somit zum einen eine Fortsetzung der Anfang 1982 erschienenen Untersuchung zu den abstrakten Nominalbildungen im Altrussischen dar, zum anderen bildet sie ein wichtiges Bindeglied für die entsprechenden Studien zum 19. und 20. Jahrhundert, die im Anschluss an diese Veröffentlichung folgen werden.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Das Sammelwerk vereinigt Beiträge international ausgewiesener Gelehrter aus Polen, Deutschland, den USA, der Tschechischen Republik, Estland, Österreich, England, Schweden, Belgien, Italien, der Slowakei, Rumänien und Lettland. Die Abhandlungen beruhen auf einem vielsprachigen Quellenmaterial und der Verarbeitung der neuesten Forschung. Sie betreffen die Sozial- und Revolutionsgeschichte, Geschichtstheorie und Historiographie, Wissenschafts- und Universitätsgeschichte, Kirchengeschichte, Aufklärung und das philosophische Denken.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Der vorliegende Band stellt den zweiten Teil der zu den Nomina abstracta des 18. und beginnenden 19. Jahrhunderts verfaßten Arbeit dar. Er beschäftigt sich mit der Wortbildung und Wortgeschichte der abstrakten Neubildungen dieser Zeit und behandelt zum einen Fragen der Derivation, der Struktur, der Variation und der Klassifikation der in der frühen Neuzeit entstandenen Abstrakta, zum anderen Probleme, die die lexikalische Schichtung, die Entwicklungstendenzen und die lexikalische Semantik der Abstraktbildungen betreffen. Die Untersuchung basiert sowohl auf der Darstellung des lexikalischen Bestandes an Abstrakta im 18. und beginnenden 19. Jahrhundert als auch auf der zweiteiligen Abhandlung über die altrussischen abstrakten Nominalbildungen. Thematik, Begriffsbestimmung, Terminologie und methodisches Vorgehen sind somit vorgezeichnet und bedürfen keiner grundsätzlichen Erörterung mehr. Das gleiche gilt für das neuzeitliche und altrussische abstrakte Wortmaterial, das mit allen für eine fundierte Analyse notwendigen Daten wie Bedeutungen, Belegstellen, ableitenden Wörtern und Varianten versehen ist.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Kalender waren - neben Bibel, Katechismus und Gesangbuch - über Jahrhunderte der wichtigste und oft der einzige säkulare Lesestoff der bäuerlichen und städtischen Unterschichten. Zeitungen und Zeitschriften verdrängten sie aus dieser Position erst im 19. Jahrhundert. Anhand von Archivakten und noch vorhandenen Exemplaren wird die Geschichte eines typischen Kalenders im 18. Jahrhundert nachgezeichnet - seiner Verlagsbedingungen, der Distribution, der Kontrolle des Kalenders durch die Obrigkeit und seiner Rezeption im Kontext der südwestdeutschen Kalenderlandschaft. Besondere Bedeutung erhält der badendurlachische Landkalender dadurch, daß er der Vorläufer von Johann Peter Hebels Rheinländischem Hausfreund ist, dessen Genese eingehend dargestellt wird.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Der Initialverlauf der im Jugendalter beginnenden Schizophrenien (early onset schizophrenia) wird bei zwei Stichproben mit unterschiedlicher Verlaufszeit erfaßt und belegt die wesentlich ungünstigere Prognose der schizophrenen Jugendlichen. Spezifischer Aspekt ist die Krankheitsverarbeitung (coping) der schizophrenen Patienten im Vergleich mit einer Kontrollgruppe. Schizophrene Jugendliche zeigen weniger aktives und häufiger vermeidendes Coping, vor allem zum Zeitpunkt der Erstmanifestation. Den produktiven Symptomen wie Halluzination und Wahn stehen die Jugendlichen besonders hilflos gegenüber.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Die Medicina Nautica kann als das erste Spezialgebiet der Medizin angesehen werden. Die Analyse der täglichen Aufzeichnungen von Schiffsärzten zu Beginn des 19. Jahrhunderts gibt vor dem Hintergrund der damaligen medizinischen Erkenntnisse Einblick in die an Bord herrschenden Krankheiten, ihre Therapie sowie in den Kenntnisstand eines Schiffsarztes auf medizinischem und chirurgischem Gebiet. Auf der Basis von ca. 370 verordneten Rezepturen wird die Ausrüstung der Schiffsapotheken und der pharmakologische Kenntnisstand eruiert.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Die Romane Jakob Wassermanns , und begeistern im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts die Leserschaft mindestens ebenso wie die Romane eines Lion Feuchtwanger oder Thomas Mann. Jakob Wassermann, weil jüdischer Herkunft, wird allerdings als Erfolgsautor von der antisemitischen Literaturkritik nicht anerkannt. Vielmehr werden ihm die Eigenschaften eines guten Schriftstellers abgesprochen. Unter den permanenten antisemitischen Angriffen bereits vor 1933 resigniert Jakob Wassermann und stirbt mit 61 Jahren in Altaussee in Österreich. Diese literaturwissenschaftliche Arbeit beschreibt die antisemitische Literaturpolemik gegen Jakob Wassermann und weist nach, daß seine Werke in ständiger Auseinandersetzung mit diesen antisemitischen Stereotypen entstanden sind.
Aktualisiert: 2023-04-11
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Die Studie untersucht die Facette, in der die deutschsprachigen Reiseberichte des 19. Jahrhunderts Marokko als islamische Region rezipieren. Daß neben der politisch dominierten Erforschung des nordafrikanischen Raums durch die Kolonialmacht Frankreich auch ein deutsches Interesse bestand, ist wenig untersucht worden und angesichts der aktuellen Entwicklungen im europäischen Mittelmeerraum überfällig. Für die deutschen Expeditionen ist der ethnographisch-geographische Parameter maßgebend. Die Studie stellt daher mit imagologischem Ansatz Material bereit, aus dem die Sicht der Autoren auf die fremden Landschaften, Städte und Sitten sowie das Urteil über den Status der Frauen, Juden, Marabuts u.a.m. in einem differenzierten Kaleidoskop erkennbar wird. Die Zeugnisse sind weitgehend durchgesehen, so daß nachfolgende Untersuchungen anknüpfen können.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Die Geschichte des Religionsunterrichts in Einrichtungen für Geistigbehinderte bzw. Hilfsschüler ist bisher wenig bearbeitet worden. Gerade aber in Anstalten und Hilfsschulen versuchte man, den Schülern eher als in der Regelschule gerecht zu werden. Eine wichtige Rolle bei der Erziehung und Betreuung Geistigbehinderter und Hilfsschüler spielte der Religionsunterricht. Zu fragen ist, aus welchen Quellen der Religionsunterricht beider Institutionen gespeist und wie er im alltäglichen Leben der Schüler gestaltet wurde. Beim Aufzeigen der religiösen Praxis wird anhand von Originalunterlagen ein plastisches Bild des Religionsunterrichtes und der religiösen Praxis in Anstalten und Hilfsschulen gezeigt.
Aktualisiert: 2019-08-28
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Der Siegeszug des Christentums in Europa und seine Etablierung als neue Lebensart für die Europäer brachte zahlreiche ideologische und sozial-moralische Veränderungen mit sich. Diese Arbeit untersucht die Stellung der Frau in der Gesellschaft, wie sie in der Literatur Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts dargestellt wird. Literarische Frauengestalten und ihre Lage im Antagonismus von Gesellschaft und Menschlichkeit sowie ihre Funktion als Gegenstück zum Mann bilden den Gegenstand der Untersuchungen. Als Beispiele werden Theodor Fontanes Frauenromane, Hermann Hesses und und Nikos Kazantzakis’ Gesellschaftsromane herangezogen.
Aktualisiert: 2023-04-12
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Die vorliegende Studie gehört in den grösseren Zusammenhang der vielfach diskutierten Frage nach der Rolle der Frau in der Literatur; ihr Thema ist Präsentation und Bedeutung der Mutter und des Mütterlichen in überwiegend, aber nicht ausschliesslich von männlichen Autoren gestalteten Texten. Der Verfasser verzichtet auf präkonzipierte Festlegungen normativer Art; er will vielmehr zu einem differenzierten Verständnis der Frau als Mutter in der deutschen Romanliteratur des 19. und 20. Jahrhunderts beitragen, indem er die besondere Auffassung der Frau als Mutter anhand von exemplarischen Werken namhafter Autoren zu analysieren versucht. Die materialreichen Detailuntersuchungen verdanken der «narrativen Ethik» wichtige Anregungen. Als Ergebnis bietet sich ein interessanter Ausblick auf Verfallssymptome innerhalb der Familie und Gesellschaft: einen zunehmenden Verlust ethischer Norm-Vorstellungen und einen Rollenwandel (Dekadenzerscheinungen) in bezug auf die Konzeption der Mutterfiguren.
Aktualisiert: 2019-06-28
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Ausgehend von der Joachim Burmeisters werden in dieser Arbeit musikalisch-rhetorische Figuren als verbreitetes Phänomen schon des 16. Jahrhunderts untersucht. Zeitgenössische theoretische Traktate zeigen dabei, daß die Grundgedanken der Burmeisterschen Lehre längst nicht nur in der Praxis verankert waren.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Der Rechtsstreit zwischen Bischof Hans von Lübeck und Prinzessin Julia Felicitas von Württemberg-Weiltingen und deren Verwandten bietet sich zur Einzelanalyse an, weil das Quellenmaterial nahezu vollständig überliefert ist und wegen der Bedeutung des Falles auch allgemeinere Aussagen über den Stand des protestantischen Ehescheidungsrechts im Zeitalter des beginnenden Absolutismus erlaubt.
Aktualisiert: 2020-09-01
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