Die schönsten Skitouren in den Berchtesgadener Alpen

Die schönsten Skitouren in den Berchtesgadener Alpen von Schlesener,  Christina
Die 41 schönsten Skitouren in den Berchtesgadener Alpen stellt die Bergführerin Nina Schlesener in diesem praktischen Skitourenführer vor: Von Einsteigertouren bis hin zu herausfordernden Anstiegen und Abfahrten von Hocheck, Kahlersberg oder Steintalhörnl findet sich ein breites Spektrum. Selbstverständlich beschreibt die begeisterte Skifahrerin auch die klassischen Reibn durch die Berchtesgadener Alpen. Der Leser erfährt, wie die Routen der Hundstodreibn, der Kleinen und der Großen Reibn verlaufen, wie mögliche Gefahrenstellen zu meiden sind und auf welche Abfahrten sich der Skitourengeher freuen kann. Alle Tourenvorstellungen enthalten zudem diverse praktische Informationen – von den am besten geeigneten Monaten oder der zu bewältigenden Höhe bis hin zu Hangneigung und Lawinengefahren. Sorgfältig erstellte Kartenausschnitte zu jeder einzelnen Tour erleichtern die Orientierung. Da Nina Schlesener ein echtes Kind der Berge ist – ihre Kindheit verbrachte sie auf dem Schneibsteinhaus inmitten der Berchtesgadener Berge – liegt ihr sehr viel daran, dass diese auch als Lebensraum für ihre tierischen Bewohner erhalten bleiben. Daher hat sie ausschließlich naturverträgliche Skitouren in ihr Buch aufgenommen und in enger Zusammenarbeit mit dem Nationalpark die zu meidenden Schongebiete genau erläutert und auch in die Kartenausschnitte eingearbeitet. Der Deutsche Alpenverein (DAV) bestätigt die Naturverträglichkeit mit einem entsprechenden Siegel.
Aktualisiert: 2023-03-28
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Plenk´s Spezialführer – Von Ruhpolding bis zum Königssee

Plenk´s Spezialführer – Von Ruhpolding bis zum Königssee von Kropp,  Elke
Auf genussvollen Touren durch die Alpenregion - 75 Rundtouren zwischen Ruhpolding und dem Königssee Nicht alle Liebhaber von Bergregionen möchten sich stundenlang anstrengen, um auf hohe Gipfel zu steigen: Stattdessen bevorzugen viele Urlauber und auch Einheimische, den Aus-blick in die Bergwelt zu genießen, während sie genussvoll Spaziergänge und Wanderungen unternehmen. Oder Bergbahnen zu nutzen, um dann bequem in höheren Regionen unter-wegs sein zu können. Für diese Genusswanderer hat die erfahrene Bergautorin Elke Kropp einen Wanderführer konzipiert, der nicht nur die Berchtesgadener Region, sondern auch Bad Reichenhall, Inzell und Ruhpolding als Tourengebiet berücksichtigt. Welche Alpenregion eignet sich besser für genussvolle Touren als die Berchtesgadener und die östlichen Chiemgauer Alpen? Hier finden sich vielfältige reizvolle Wanderziele: Almen und Berggasthöfe, Höhenwege, weite Täler und Blumenwiesen, Berg- und Badeseen, Klammen, Schluchten, Moore, beeindruckende Aussichtswarten und mit Bergbahnen erreichbare Gipfel – die Aufzählung ließe sich noch fortsetzen. Zudem ist diese geschichtsträchtige Region reich an schönen Orten und kulturellen Höhepunkten, die die Autorin in die Wanderrouten eingebunden hat. Elke Kropp hat ihre Tourenvorschläge nahezu allesamt als Rundwanderungen auf abwechs-lungsreichen Wegen konzipiert, die zwischen zwei und vier Stunden in Anspruch nehmen. Sie beschreibt die Runden sehr präzise und garniert die Texte mit interessanten Hintergrund-informationen. Der handliche Führer ist ansprechend bebildert und enthält zu jeder Tour eine sorgfältig erstellte Kartenskizze sowie viele praktische Informationen, beispielsweise über Gaststätten, Parkplätze oder ob die Runde auch für Kinder genügend Abwechslung ver-spricht. Auch für Schlechtwettertage liefert das Buch fast 30 Anregungen.
Aktualisiert: 2023-03-28
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Plenk´s Spezialführer – 65 Touren

Plenk´s Spezialführer – 65 Touren von Kropp,  Elke
In enger Zusammenarbeit mit den 5 Gemeiden und den Tourist-Informationen von Berchtesgaden und Umgebung erarbeitet Wer die Berge liebt, den zieht es zwangsläufig irgendwann nach Berchtesgaden. Denn diese Region mit Königssee, Watzmann und dem berühmten Bild der Ramsauer Kirche vor den mächtigen Felswänden der Reiteralm ist eine der bekanntesten Gegenden in den Alpen. Zu Recht! Denn hier lässt sich die Bergwelt in einer unglaublichen Vielfalt erleben – von kleinen Spaziergängen entlang quirliger Bachläufe bis hin zu anspruchsvollen ausgesetzten Gipfelbesteigungen. Das ganze Jahr über lohnt es sich, hier unterwegs zu sein – auch wenn das Wetter mal nicht so mitspielt. Klima in Berchtesgaden keineswegs rauer Viele Interessenten halten das Klima in Berchtesgaden für besonders rau, denn schließlich findet der Funtensee im Steinernen Meer in den Wetterberichten oft als Kältepol Deutschlands Erwähnung. Doch ist das Klima im Berchtesgadener Land nicht anders als in anderen Bergregionen auch: Im Winter schneit es öfter als im niedriger liegenden Flachland, die Natur im Frühjahr braucht ein oder zwei Wochen länger, bis alles grün ist, und im Sommer kühlen die Nächte oftmals sehr schön ab. Der Herbst ist oft golden im wahrsten Sinne des Wortes – die Region im südöstlichen Zipfel Bayerns ragt sehr häufig aus der Nebelsuppe des Voralpenlandes heraus. Kälterekorde am Funtensee durch besonderes Phänomen Der Funtensee kann übrigens aufgrund der besonderen Kessellage mit den Kälterekorden aufwarten: Im Winter 2001 wurden als Kälterekord minus 45,9 Grad gemessen. Aufgrund der Kaltluft, die sich in dieser Mulde nachts sammelt, gibt es am Funtensee sogar eine doppelte Waldgrenze: Die Bäume wachsen erst 60 Meter oberhalb des Sees bis in die Regionen um 1.800 Meter, der üblichen oberen Waldgrenze. Große Teile der Berchtesgadener Alpen geschützt Ein großer Teil der Berchtesgadener Alpen wurde 1978 zu Deutschlands einzigem Alpen-Nationalpark erklärt – doch die Geschichte des Naturschutzes geht in dieser Region weiter zurück. Bereits 1910 wurde die Landschaft des südlichen Königssees und des Obersees mit den sie umgebenden Bergen zum Pfanzenschonbezirk erklärt – um dem sich damals schwunghaft entwickelnden Handel mit Alpenpflanzen entgegenzuwirken. Schon damals hätten viele engagierte Naturschützer am liebsten einen Nationalpark nach dem Vorbild des 1872 gegründeten Yellowstone Parks errichtet, doch war dies auch deshalb nicht erreichbar, weil die bayerischen Könige bis 1918 ihre Hofjagden in dieser Alpenlandschaft abhielten. Naturschutz-Aktivitäten gegen drohende Verschandelung 1916, also mitten im Ersten Weltkrieg, planten norddeutsche Investoren in die Falkensteiner Wand am Königssee einen meterhohen assyrischen Löwen meißeln zu lassen – als kriegsverherrlichendes Denkmal. Dies rief viele Naturschützer auf den Plan, die schließlich erreichen konnten, dass 1921 das bisherige Pflanzenschutzgebiet zum Naturschutzgebiet ernannt und auch erweitert wurde: Es umfasste jetzt den gesamten Königssee, aber auch Watzmann, Hochkalter, einen Teil der Reiteralpe und den Hohen Göll mit den dazwischen liegenden Tälern. Als in den sechziger Jahren Pläne für eine Seilbahn auf den Watzmann auftauchten, begann der „Kampf um den Watzmann“, aus dem 1978 die Nationalpark-Gründung resultierte. Nahezu alle 60 Wanderungen als Rundtouren angelegt Die Wanderungen und Bergtouren, die in diesem Buch vorgestellt werden, sind – mit wenigen Ausnahmen, bei denen sich wirklich keine sinnvolle Variante anbietet – als Rundkurse angelegt. Sie führen stets zum Ausgangspunkt zurück, wo jeweils die Parkplätze und auch die Bushaltestellen angegeben werden. Urlauber, die in den fünf Gemeinden des Berchtesgadener Talkessels ihre Unterkunft haben, können die öffentlichen Busse kostenlos benutzen. Historische Spaziergänge als zusätzlicher Bonus Berchtesgadens Geschichte als eigenständiges Land mit Sitz im Reichstag, als Hitlers zweiter Regierungssitz, als mittelalterlicher Abbau- und Produktionsort des Salzes und als Ziel vieler Marienwallfahrten hat eine Reihe von interessanten Bauwerken, Museen und Ausflugszielen hinterlassen, die heute gute Alternativen bei Regenwetter darstellen – das macht vielen die Entscheidung leichter, sich für längere Aufenthalte in Berchtesgaden zu entscheiden. Die große Zahl und Spannbreite der unterschiedlichen Touren ermöglichen, sich die Vielfalt der Region zu erschließen, und fünf „Historische Spaziergänge“ eröffnen einen Blick in die außergewöhnliche Geschichte des südöstlichen bayerischen Landstrichs. Gehzeiten sorgfältig recherchiert Bei allen Touren ist der Zeitbedarf – stets reine Gehzeiten, wie sie auch auf den offiziellen Wanderwegweisern erscheinen – angegeben. Diese werden nach einem Schlüssel berechnet, der Strecke und Höhenunterschiede berücksichtigt. Die Zeiten sind reichlich bemessen; trainierte Wanderer unterbieten sie – außer in schwierigem Felsgelände – meist deutlich. Die österreichischen Gemeinden Saalfelden und Maria Alm berechnen ihre Gehzeiten offensichtlich etwas knapper, dort benötigen auch viele erfahrene Wanderer die angegebenen Zeiten. Schwierigkeit durch Farbeinteilung schnell erfassbar Neben den Gehzeiten ist aber auch der Schwierigkeitsgrad wichtig für Wanderer, wenn sie die ihrer Fitness und ihren Fertigkeiten entsprechende Tour auswählen möchten. Dieser Wanderführer nutzt die übliche Farb-Charakterisierung Gelb – Blau – Rot – Schwarz bezüglich des Schweregrades, charakterisiert aber alle schwarzen Touren nochmals hinsichtlich der Ausgesetztheit und der Schwierigkeit der Kletterstellen. Aus den Farben ergeben sich folgende Charakteristika. Gelb Talwege ohne längere Steigungen, ohne kritische oder möglicherweise rutschige Stellen, können auch bei schlechtem Wetter begangen werden. Blau Meist nicht allzu steile, kaum ausgesetzte Wege. Die Touren erfordern kaum Bergerfahrung, sind aber durchaus auch mal als längere Touren konzipiert. Rot Kurze ausgesetzte Abschnitte, teilweise steile Pfade. Keinerlei Stellen, bei denen man die Hände zum Klettern benutzen müsste, aber durchaus seilversicherte Passagen, die Trittsicherheit, Schwindelfreiheit und Umsicht verlangen. Touren nur mit guten Wanderschuhen begehen! Schwarz Schwierige, lange Touren, die alpine Bergerfahrung und oftmals auch Klettergeschick erfordern. Sie sind in vielen Fällen über weite Abschnitte steil und ausgesetzt, die Wanderer müssen also auf jeden Fall schwindelfrei sein. Um der breiten Bandbreite der Schwierigkeitsgrade in dieser Kategorie besser gerecht zu werden, sind bei jeder schwarzen Tour zusätzliche Hinweise zu finden. Die Kletterstellen werden hierbei gemäß der UIAA-Skala charakterisiert: „I“ bezeichnet ungesicherte Felskletterei mit geringen Schwierigkeiten, bei der aber die Hände zur Hilfe genommen werden sollten, um das Gleichgewicht zu unterstützen. „II“ bezeichnet mäßige Schwierigkeiten, bei der die Hände an einzelnen Stellen auch zum Hochziehen eingesetzt werden und stets drei Punkte (Hände oder Füße) des Körpers am Fels gehalten werden sollten. Die Tourenbeschreibungen enthalten allesamt Einkehrmöglichkeiten, sofern welche existieren. Ihnen ist jeweils eine Übersichtskarte beigefügt, die eine gute erste Orientierung ermöglicht. In der hinteren Lasche befindet sich zudem eine Wanderkarte der gesamten Region.
Aktualisiert: 2023-03-28
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Die großartigen Hochtouren der Berchtesgadener Alpen

Die großartigen Hochtouren der Berchtesgadener Alpen von Kropp,  Elke
Wer die Berge liebt, den zieht es zwangsläufig irgendwann nach Berchtesgaden. Denn diese Region mit Königssee, Watzmann und dem berühmten Bild der Ramsauer Kirche vor den mächtigen Felswänden der Reiteralm ist eine der bekanntesten Gegenden in den Alpen. Zu Recht! Denn hier lässt sich die Bergwelt in einer unglaublichen Vielfalt erleben – von kleinen Spaziergängen entlang quirliger Bachläufe bis hin zu anspruchsvollen ausgesetzten Gipfelbesteigungen. Das ganze Jahr über lohnt es sich, hier unterwegs zu sein – auch wenn das Wetter mal nicht so mitspielt. Klima in Berchtesgaden keineswegs rauer Viele Interessenten halten das Klima in Berchtesgaden für besonders rau, denn schließlich findet der Funtensee im Steinernen Meer in den Wetterberichten oft als Kältepol Deutschlands Erwähnung. Doch ist das Klima im Berchtesgadener Land nicht anders als in anderen Bergregionen auch: Im Winter schneit es öfter als im niedriger liegenden Flachland, die Natur im Frühjahr braucht ein oder zwei Wochen länger, bis alles grün ist, und im Sommer kühlen die Nächte oftmals sehr schön ab. Der Herbst ist oft golden im wahrsten Sinne des Wortes – die Region im südöstlichen Zipfel Bayerns ragt sehr häufig aus der Nebelsuppe des Voralpenlandes heraus. Kälterekorde am Funtensee durch besonderes Phänomen Der Funtensee kann übrigens aufgrund der besonderen Kessellage mit den Kälterekorden aufwarten: Im Winter 2001 wurden als Kälterekord minus 45,9 Grad gemessen. Aufgrund der Kaltluft, die sich in dieser Mulde nachts sammelt, gibt es am Funtensee sogar eine doppelte Waldgrenze: Die Bäume wachsen erst 60 Meter oberhalb des Sees bis in die Regionen um 1.800 Meter, der üblichen oberen Waldgrenze. Große Teile der Berchtesgadener Alpen geschützt Ein großer Teil der Berchtesgadener Alpen wurde 1978 zu Deutschlands einzigem Alpen-Nationalpark erklärt – doch die Geschichte des Naturschutzes geht in dieser Region weiter zurück. Bereits 1910 wurde die Landschaft des südlichen Königssees und des Obersees mit den sie umgebenden Bergen zum Pfanzenschonbezirk erklärt – um dem sich damals schwunghaft entwickelnden Handel mit Alpenpflanzen entgegenzuwirken. Schon damals hätten viele engagierte Naturschützer am liebsten einen Nationalpark nach dem Vorbild des 1872 gegründeten Yellowstone Parks errichtet, doch war dies auch deshalb nicht erreichbar, weil die bayerischen Könige bis 1918 ihre Hofjagden in dieser Alpenlandschaft abhielten. Naturschutz-Aktivitäten gegen drohende Verschandelung 1916, also mitten im Ersten Weltkrieg, planten norddeutsche Investoren in die Falkensteiner Wand am Königssee einen meterhohen assyrischen Löwen meißeln zu lassen – als kriegsverherrlichendes Denkmal. Dies rief viele Naturschützer auf den Plan, die schließlich erreichen konnten, dass 1921 das bisherige Pflanzenschutzgebiet zum Naturschutzgebiet ernannt und auch erweitert wurde: Es umfasste jetzt den gesamten Königssee, aber auch Watzmann, Hochkalter, einen Teil der Reiteralpe und den Hohen Göll mit den dazwischen liegenden Tälern. Als in den sechziger Jahren Pläne für eine Seilbahn auf den Watzmann auftauchten, begann der „Kampf um den Watzmann“, aus dem 1978 die Nationalpark-Gründung resultierte. Nahezu alle 34 Wanderungen als Rundtouren angelegt Die Wanderungen und Bergtouren, die in diesem Buch vorgestellt werden, sind – mit wenigen Ausnahmen, bei denen sich wirklich keine sinnvolle Variante anbietet – als Rundkurse angelegt. Sie führen stets zum Ausgangspunkt zurück, wo jeweils die Parkplätze und auch die Bushaltestellen angegeben werden. Urlauber, die in den fünf Gemeinden des Berchtesgadener Talkessels ihre Unterkunft haben, können die öffentlichen Busse kostenlos benutzen. Historische Spaziergänge als zusätzlicher Bonus Berchtesgadens Geschichte als eigenständiges Land mit Sitz im Reichstag, als Hitlers zweiter Regierungssitz, als mittelalterlicher Abbau- und Produktionsort des Salzes und als Ziel vieler Marienwallfahrten hat eine Reihe von interessanten Bauwerken, Museen und Ausflugszielen hinterlassen, die heute gute Alternativen bei Regenwetter darstellen – das macht vielen die Entscheidung leichter, sich für längere Aufenthalte in Berchtesgaden zu entscheiden. Die große Zahl und Spannbreite der unterschiedlichen Touren ermöglichen, sich die Vielfalt der Region zu erschließen, und fünf „Historische Spaziergänge“ eröffnen einen Blick in die außergewöhnliche Geschichte des südöstlichen bayerischen Landstrichs. Gehzeiten sorgfältig recherchiert Bei allen Touren ist der Zeitbedarf – stets reine Gehzeiten, wie sie auch auf den offiziellen Wanderwegweisern erscheinen – angegeben. Diese werden nach einem Schlüssel berechnet, der Strecke und Höhenunterschiede berücksichtigt. Die Zeiten sind reichlich bemessen; trainierte Wanderer unterbieten sie – außer in schwierigem Felsgelände – meist deutlich. Die österreichischen Gemeinden Saalfelden und Maria Alm berechnen ihre Gehzeiten offensichtlich etwas knapper, dort benötigen auch viele erfahrene Wanderer die angegebenen Zeiten. Schwierigkeit durch Farbeinteilung schnell erfassbar Neben den Gehzeiten ist aber auch der Schwierigkeitsgrad wichtig für Wanderer, wenn sie die ihrer Fitness und ihren Fertigkeiten entsprechende Tour auswählen möchten. Dieser Wanderführer nutzt die übliche Farb-Charakterisierung Gelb – Blau – Rot – Schwarz bezüglich des Schweregrades, charakterisiert aber alle schwarzen Touren nochmals hinsichtlich der Ausgesetztheit und der Schwierigkeit der Kletterstellen. Aus den Farben ergeben sich folgende Charakteristika. Gelb Talwege ohne längere Steigungen, ohne kritische oder möglicherweise rutschige Stellen, können auch bei schlechtem Wetter begangen werden. Blau Meist nicht allzu steile, kaum ausgesetzte Wege. Die Touren erfordern kaum Bergerfahrung, sind aber durchaus auch mal als längere Touren konzipiert. Rot Kurze ausgesetzte Abschnitte, teilweise steile Pfade. Keinerlei Stellen, bei denen man die Hände zum Klettern benutzen müsste, aber durchaus seilversicherte Passagen, die Trittsicherheit, Schwindelfreiheit und Umsicht verlangen. Touren nur mit guten Wanderschuhen begehen! Schwarz Schwierige, lange Touren, die alpine Bergerfahrung und oftmals auch Klettergeschick erfordern. Sie sind in vielen Fällen über weite Abschnitte steil und ausgesetzt, die Wanderer müssen also auf jeden Fall schwindelfrei sein. Um der breiten Bandbreite der Schwierigkeitsgrade in dieser Kategorie besser gerecht zu werden, sind bei jeder schwarzen Tour zusätzliche Hinweise zu finden. Die Kletterstellen werden hierbei gemäß der UIAA-Skala charakterisiert: „I“ bezeichnet ungesicherte Felskletterei mit geringen Schwierigkeiten, bei der aber die Hände zur Hilfe genommen werden sollten, um das Gleichgewicht zu unterstützen. „II“ bezeichnet mäßige Schwierigkeiten, bei der die Hände an einzelnen Stellen auch zum Hochziehen eingesetzt werden und stets drei Punkte (Hände oder Füße) des Körpers am Fels gehalten werden sollten. Die Tourenbeschreibungen enthalten allesamt Einkehrmöglichkeiten, sofern welche existieren. Ihnen ist jeweils eine Übersichtskarte beigefügt, die eine gute erste Orientierung ermöglicht. In der hinteren Lasche befindet sich zudem eine Wanderkarte der gesamten Region.
Aktualisiert: 2023-04-25
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Plenk´s Spezialführer

Plenk´s Spezialführer von Kropp,  Elke
Wer die Berge liebt, den zieht es zwangsläufig irgendwann nach Berchtesgaden. Denn diese Region mit Königssee, Watzmann und dem berühmten Bild der Ramsauer Kirche vor den mächtigen Felswänden der Reiteralm ist eine der bekanntesten Gegenden in den Alpen. Zu Recht! Denn hier lässt sich die Bergwelt in einer unglaublichen Vielfalt erleben – von kleinen Spaziergängen entlang quirliger Bachläufe bis hin zu anspruchsvollen ausgesetzten Gipfelbesteigungen. Das ganze Jahr über lohnt es sich, hier unterwegs zu sein – auch wenn das Wetter mal nicht so mitspielt. Klima in Berchtesgaden keineswegs rauer Viele Interessenten halten das Klima in Berchtesgaden für besonders rau, denn schließlich findet der Funtensee im Steinernen Meer in den Wetterberichten oft als Kältepol Deutschlands Erwähnung. Doch ist das Klima im Berchtesgadener Land nicht anders als in anderen Bergregionen auch: Im Winter schneit es öfter als im niedriger liegenden Flachland, die Natur im Frühjahr braucht ein oder zwei Wochen länger, bis alles grün ist, und im Sommer kühlen die Nächte oftmals sehr schön ab. Der Herbst ist oft golden im wahrsten Sinne des Wortes – die Region im südöstlichen Zipfel Bayerns ragt sehr häufig aus der Nebelsuppe des Voralpenlandes heraus. Kälterekorde am Funtensee durch besonderes Phänomen Der Funtensee kann übrigens aufgrund der besonderen Kessellage mit den Kälterekorden aufwarten: Im Winter 2001 wurden als Kälterekord minus 45,9 Grad gemessen. Aufgrund der Kaltluft, die sich in dieser Mulde nachts sammelt, gibt es am Funtensee sogar eine doppelte Waldgrenze: Die Bäume wachsen erst 60 Meter oberhalb des Sees bis in die Regionen um 1.800 Meter, der üblichen oberen Waldgrenze. Große Teile der Berchtesgadener Alpen geschützt Ein großer Teil der Berchtesgadener Alpen wurde 1978 zu Deutschlands einzigem Alpen-Nationalpark erklärt – doch die Geschichte des Naturschutzes geht in dieser Region weiter zurück. Bereits 1910 wurde die Landschaft des südlichen Königssees und des Obersees mit den sie umgebenden Bergen zum Pfanzenschonbezirk erklärt – um dem sich damals schwunghaft entwickelnden Handel mit Alpenpflanzen entgegenzuwirken. Schon damals hätten viele engagierte Naturschützer am liebsten einen Nationalpark nach dem Vorbild des 1872 gegründeten Yellowstone Parks errichtet, doch war dies auch deshalb nicht erreichbar, weil die bayerischen Könige bis 1918 ihre Hofjagden in dieser Alpenlandschaft abhielten. Naturschutz-Aktivitäten gegen drohende Verschandelung 1916, also mitten im Ersten Weltkrieg, planten norddeutsche Investoren in die Falkensteiner Wand am Königssee einen meterhohen assyrischen Löwen meißeln zu lassen – als kriegsverherrlichendes Denkmal. Dies rief viele Naturschützer auf den Plan, die schließlich erreichen konnten, dass 1921 das bisherige Pflanzenschutzgebiet zum Naturschutzgebiet ernannt und auch erweitert wurde: Es umfasste jetzt den gesamten Königssee, aber auch Watzmann, Hochkalter, einen Teil der Reiteralpe und den Hohen Göll mit den dazwischen liegenden Tälern. Als in den sechziger Jahren Pläne für eine Seilbahn auf den Watzmann auftauchten, begann der „Kampf um den Watzmann“, aus dem 1978 die Nationalpark-Gründung resultierte. Nahezu alle 70 Wanderungen als Rundtouren angelegt Die Wanderungen und Bergtouren, die in diesem Buch vorgestellt werden, sind – mit wenigen Ausnahmen, bei denen sich wirklich keine sinnvolle Variante anbietet – als Rundkurse angelegt. Sie führen stets zum Ausgangspunkt zurück, wo jeweils die Parkplätze und auch die Bushaltestellen angegeben werden. Urlauber, die in den fünf Gemeinden des Berchtesgadener Talkessels ihre Unterkunft haben, können die öffentlichen Busse kostenlos benutzen. Historische Spaziergänge als zusätzlicher Bonus Berchtesgadens Geschichte als eigenständiges Land mit Sitz im Reichstag, als Hitlers zweiter Regierungssitz, als mittelalterlicher Abbau- und Produktionsort des Salzes und als Ziel vieler Marienwallfahrten hat eine Reihe von interessanten Bauwerken, Museen und Ausflugszielen hinterlassen, die heute gute Alternativen bei Regenwetter darstellen – das macht vielen die Entscheidung leichter, sich für längere Aufenthalte in Berchtesgaden zu entscheiden. Die große Zahl und Spannbreite der unterschiedlichen Touren ermöglichen, sich die Vielfalt der Region zu erschließen, und fünf „Historische Spaziergänge“ eröffnen einen Blick in die außergewöhnliche Geschichte des südöstlichen bayerischen Landstrichs. Gehzeiten sorgfältig recherchiert Bei allen Touren ist der Zeitbedarf – stets reine Gehzeiten, wie sie auch auf den offiziellen Wanderwegweisern erscheinen – angegeben. Diese werden nach einem Schlüssel berechnet, der Strecke und Höhenunterschiede berücksichtigt. Die Zeiten sind reichlich bemessen; trainierte Wanderer unterbieten sie – außer in schwierigem Felsgelände – meist deutlich. Die österreichischen Gemeinden Saalfelden und Maria Alm berechnen ihre Gehzeiten offensichtlich etwas knapper, dort benötigen auch viele erfahrene Wanderer die angegebenen Zeiten. Schwierigkeit durch Farbeinteilung schnell erfassbar Neben den Gehzeiten ist aber auch der Schwierigkeitsgrad wichtig für Wanderer, wenn sie die ihrer Fitness und ihren Fertigkeiten entsprechende Tour auswählen möchten. Dieser Wanderführer nutzt die übliche Farb-Charakterisierung Gelb – Blau – Rot – Schwarz bezüglich des Schweregrades, charakterisiert aber alle schwarzen Touren nochmals hinsichtlich der Ausgesetztheit und der Schwierigkeit der Kletterstellen. Aus den Farben ergeben sich folgende Charakteristika. Gelb Talwege ohne längere Steigungen, ohne kritische oder möglicherweise rutschige Stellen, können auch bei schlechtem Wetter begangen werden. Blau Meist nicht allzu steile, kaum ausgesetzte Wege. Die Touren erfordern kaum Bergerfahrung, sind aber durchaus auch mal als längere Touren konzipiert. Rot Kurze ausgesetzte Abschnitte, teilweise steile Pfade. Keinerlei Stellen, bei denen man die Hände zum Klettern benutzen müsste, aber durchaus seilversicherte Passagen, die Trittsicherheit, Schwindelfreiheit und Umsicht verlangen. Touren nur mit guten Wanderschuhen begehen! Schwarz Schwierige, lange Touren, die alpine Bergerfahrung und oftmals auch Klettergeschick erfordern. Sie sind in vielen Fällen über weite Abschnitte steil und ausgesetzt, die Wanderer müssen also auf jeden Fall schwindelfrei sein. Um der breiten Bandbreite der Schwierigkeitsgrade in dieser Kategorie besser gerecht zu werden, sind bei jeder schwarzen Tour zusätzliche Hinweise zu finden. Die Kletterstellen werden hierbei gemäß der UIAA-Skala charakterisiert: „I“ bezeichnet ungesicherte Felskletterei mit geringen Schwierigkeiten, bei der aber die Hände zur Hilfe genommen werden sollten, um das Gleichgewicht zu unterstützen. „II“ bezeichnet mäßige Schwierigkeiten, bei der die Hände an einzelnen Stellen auch zum Hochziehen eingesetzt werden und stets drei Punkte (Hände oder Füße) des Körpers am Fels gehalten werden sollten. Die Tourenbeschreibungen enthalten allesamt Einkehrmöglichkeiten, sofern welche existieren. Ihnen ist jeweils eine Übersichtskarte beigefügt, die eine gute erste Orientierung ermöglicht. In der hinteren Lasche befindet sich zudem eine Wanderkarte der gesamten Region.
Aktualisiert: 2023-03-28
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