Bewältigungsversuch

Bewältigungsversuch von Bugmann,  Urs
Thomas Bernhards autobiographische Schriften werden hier danach befragt, inwieweit sie Aufschluss zu geben vermögen über den Autor einerseits und über die Zusammenhänge zwischen seinen existentiellen Erfahrungen und seinem fiktiven Werk andererseits. Nicht allein wird so die Brücke geschlagen von den autobiographischen zu den fiktionalen Texten dieses in der Gegenwartsliteratur herausragenden Autors, sondern auch von der Existenz-Erfahrung eines in seiner Kindheit früh Verletzten zur fiktiven Gedankenwelt seines Werks. Thomas Bernhards Werk ist Bewältigungsversuch, seine autobiographischen Texte sind Erkenntnismöglichkeiten für ihn wie für seine Interpreten.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Das Schreiben über den Tod

Das Schreiben über den Tod von Steinert,  Hajo
Thomas Bernhard steht einerseits noch in der Tradition eines me- taphysischen Todesbegriffs, andererseits besteht sein erzählerisches Verfahren gerade darin, dass er diesen zerstört. Philosophische Todesvorstellungen werden bei ihm gleichermassen auf- und abgebaut. Bei anderen Autoren der siebziger Jahre, etwa bei Ingeborg Bachmann, Peter Handke, Hermann Burger oder Fritz Zorn, geraten die Versuche, im Allgemeinen einer Todesmetaphysik zu bleiben, immer mehr aus dem Blickfeld. Der Tod wird nicht mehr als Generalmetapher verstanden, sondern als Erfahrungswert. Das Problem des Sterbens rückt in den Vordergrund. Nicht mehr der «omnipräsente Tod» dominiert, sondern der «Tod des Anderen» oder der «eigene Tod».
Aktualisiert: 2019-12-19
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Der Tod im Text

Der Tod im Text von Janner,  Markus
Der im 20. Jahrhundert geläufige Theoriekomplex gipfelt im poststrukturalistischen Bewußtsein, wonach jeder Text Paradoxon und ist. Dies wird fruchtbarer Leitgedanke, um den Tod als aporetische und unausweichliche Bezugsgröße im Werk Thomas Bernhards auszuweisen. Eine zeigt sich, die Rückschlüsse von der Allgegenwart des Todes auf typisch neobarocke und kryptokatholische Schreibweisen zuläßt. Dabei schafft es die Untersuchung, weite Teile des Erzählwerkes – darunter bisher unbekannte Texte aus dem Nachlaß – in einer originellen Verknüpfung mit der lange vernachlässigten Lyrik unter den Zusammenhang des Todes zu stellen. Wichtige Perspektiven auf die Unruhe der späten Prosa ergeben sich von den Wiederholungsmustern der her: Gegen bisherige Forschungshypothesen zeichnet sich eine Religiosität ohne Glauben ab, eine vom Tod stammende Textreligion.
Aktualisiert: 2023-04-12
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Elemente des Komischen in der Autobiographie Thomas Bernhards

Elemente des Komischen in der Autobiographie Thomas Bernhards von Morneweg,  Annelie
Diese Untersuchung ist der erstmalige Versuch, die irritierende Spannungsrelation zwischen dem Ernst des Dargestellten und dem Komischen der Darstellung in Thomas Bernhards fünfteiliger Autobiographie zu klären. In ausführlicher Analyse und Interpretation formalästhetischer Gestaltungsmittel wird eine der Textstruktur immanente Inkongruenz ersichtlich, die das maßgebliche Prinzip des Bernhardschen «philosophischen Lachprogramms» darstellt, und deren Absicht, Wirkung und Funktion sich auf Theorien des Komischen zurückführen lassen. Die Autorin weist nach, daß diese ungewöhnliche Verfahrensweise auf einer forcierten Formdominanz beruht, die eine fortwährend interaktive Rezeption der Texte erzwingt, um durch Solidarisierung des Lesers mit den Gedanken und Gefühlen des «Lernmaschinenopfers» Bernhard die für seine schwere Kindheit und Jugend Verantwortlichen bloßzustellen.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Zeichen und Dinge, Kunst und Natur

Zeichen und Dinge, Kunst und Natur von Heyl,  Tobias
Intertextualität: Kaum ein anderer Begriff hat es in der jüngeren Literaturwissenschaft zu einer vergleichbar steilen Karriere gebracht. Dabei bezeichnet er zunächst kaum mehr als die Bezugnahme eines Textes auf einen anderen Text. Hier nun wird ein Modell vorgestellt, das über die traditionelle Suche nach Quellen und Vorbildern hinausgeht. In der «intertextuellen Konstellation» von Autor, Leser und Text geraten bestehende Zeichenordnungen in Bewegung und gruppieren sich zu neuen Ordnungen um. Eine erste Bewährungsprobe muß dieses Modell an der Prosa Thomas Bernhards bestehen. Und tatsächlich eröffnet es überraschend neue Perspektiven auf ein Werk, dessen Vielseitigkeit vielleicht erst noch zu entdecken ist.
Aktualisiert: 2019-12-19
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«Eine Arbeit über meinen Stil / sehr interessant»

«Eine Arbeit über meinen Stil / sehr interessant» von Ochs,  Martina
Das Sprechverhalten in Thomas Bernhards Theaterstücken gibt Lesern und Zuschauern Rätsel auf. Mit Hilfe von Gesprächs- und Stilelementeanalysen wird untersucht, welche Details die Entschlüsselungsmaschinerie des rezipierenden Geistes in Gang setzen. Dabei offenbart sich ein poetologisches Prinzip des Autors. Er lässt seine Personen kommunizierend in unzumutbaren Situationen ausharren, während er den Rezipienten bei der Rekonstruktion dieser Situationen in die Irre führt. Zudem ergibt die genaue Betrachtung des rhetorischen Inventars auffällige Ähnlichkeiten zur Politiker- und Werbesprache. Dies führt zu ambivalenten Wirkungen und erklärt, weshalb wir uns angesichts des spezifisch Bernhardschen Stils oft einer verbalen Manipulation ausgesetzt fühlen, die uns merkwürdig alltäglich vorkommt.
Aktualisiert: 2023-04-11
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Grossvaterland

Grossvaterland von Ludewig,  Alexandra
Diese literaturwissenschaftliche Untersuchung befaßt sich mit Thomas Bernhards Genese im kulturellen und historischen Umfeld Österreichs. Sie versucht, den von Thomas Bernhard selbst inszenierten Schriftstellermythos in seiner Entstehungsgeschichte, seine sozio-kulturellen wie biographischen Voraussetzungen, aber auch Gehalte, Techniken, die Strukturen und die Darstellungsmittel in seiner Präsentation zu untersuchen. Dabei ist die Funktion des Bernhardschen Mythos im Sinne seiner Welt- und Selbstauslegung genauso berücksichtigt worden wie Bernhards Bezugnahme auf seinen Mentor und Großvater Johannes Freumbichler sowie andere österreichische Schriftsteller. Freumbichlers schriftstellerisches Werk und seine Weltsicht gereichten Bernhard als Medium zur Auseinandersetzung mit Österreich. Thomas Bernhard rezipierte, variierte und negierte in zahlreichen Transformationen in seinem Schaffen das Erbe des Großvaters, das für Bernhard so zur Basis seiner eigenen literarischen Ich-Setzung wurde, die sich in seinem biographisch-bekenntnishaften Werk manifestiert.
Aktualisiert: 2019-12-19
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«Nichts als ein Totenmaskenball»

«Nichts als ein Totenmaskenball» von KOENIG,  Josef
Durch den Verlust einer aus sich selbst verständlichen und allgemeingültigen Antwort auf die Fragen nach dem Tod und der Identität als metaphysische Bezugsgrössen einer Ästhetik sehen sich Künstler der Gegenwart genötigt, in ihrer zunehmend subjektiven Deutung dieses Problemhorizonts neue Reaktionsformen als kategorialen Rahmen ihrer ästhetischen Intentionen zu erarbeiten. Die vorliegende Studie erfasst die im Werk Thomas Bernhards angebotenen Implikationen als solche neue Reaktionsformen; sie begreift dessen Auseinandersetzung mit der Tradition, dem Utopienproblem, dem Schreiben und der Sprache sowie dessen humoristische Attitüde als den Versuch eines solchen kategorialen Rahmens.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Bewegung – Korrektur – Utopie

Bewegung – Korrektur – Utopie von Fraund,  Thomas
Nach einer Äusserung Bernhards ist die Melancholie ein «sehr schöner Zustand», dem er «sehr leicht und sehr gern» verfalle. Im zweifachen Sinn prägt diese Position das Erzählwerk: als inhaltlich-thematische Organisation und ästhetisch-sprachliche Struktur. Durch interpretatorische Einkreisung von den leitenden Topoi her, die monomanisch das Schaffen Bernhards bestimmen, wird ein Grundmuster herausgearbeitet, das zwar kein widerspruchsfreies System ergibt, das aber in den zentralen Begriffen «Bewegung» und «Korrektur» eine «Utopie» erkennen lässt, in der Negativität für Augenblicke umschlägt in qualitative Existenz. Das Ergebnis melancholischer Perspektive ist eine Dialektik des Paradoxen: Sinn inmitten der Sinnlosigkeit ohne Sinngebung.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Schimpfkunst

Schimpfkunst von Langendorf,  Nikolaus
Das Schreiben ist in Thomas Bernhards Prosawerk das Maß aller Dinge. Gelingt es den Figuren, ihre Leidenserfahrungen zu Papier zu bringen, so besitzen sie zugleich die «Zauberformel», mit deren Hilfe sie der «schlechtesten aller Welten» entkommen. Und umgekehrt treibt das Scheitern des Schreibens die Bernhard-Figuren in eine Ausweglosigkeit, von der düstere Metaphern künden. In diesem Spannungsfeld steht diese Untersuchung, die der erwähnten «Zauberformel» auf die Spur zu kommen, mithin herauszuarbeiten versucht, worin die Gründe des gelingenden und des scheiternden Schreibens – und damit Lebens – in Bernhards Texten bestehen.
Aktualisiert: 2023-04-12
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Figur und Abstraktion im Werk Franz Bernhards

Figur und Abstraktion im Werk Franz Bernhards von Weber,  Andrea
Franz Bernhard gehört zu den maßgeblichen westdeutschen Bildhauern, die seit Mitte der sechziger Jahre neue Darstellungsformen der abstrakten Figur entwickelt haben. Sein figuratives Konzept bewegt sich auf der Grenze zwischen Abstraktion und Konkretion. Erstmals wird hier Bernhards spezifische künstlerische Strategie mit Hilfe verschiedener Abstraktionstheorien (Worringer, Kandinsky, Arnheim, Gombrich) bestimmt und in der historischen Zusammenschau mit anderen Modellen genau positioniert. Eine ausführliche Werkanalyse zeigt zentrale Merkmale des Konzepts auf. Sie werden auf der inhaltlichen Ebene in Bezug zu dem «Menschenbild» gesetzt, das Bernhard mit seinen Plastiken konstruiert.
Aktualisiert: 2019-12-19
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«Umspringbilder»- Erzählen – Beobachten – Erinnern

«Umspringbilder»- Erzählen – Beobachten – Erinnern von Mariacher,  Barbara
Hauptgegenstand des Erkenntnisinteresses ist das für die späte Prosa Thomas Bernhards charakteristische «Zwielicht von Realität und Fiktion», dessen Ursachen und Wirkung am Beispiel der Erzählungen und erörtert werden. Ausgehend von erzähltheoretischen Überlegungen wird das Zusammenspiel von Inhalt und Erzählvorgang der einzelnen Texte analysiert. Die Bücher Bernhards werden als «Umspringbilder» vorgestellt, die es dem Autor ermöglichen, «von der Wirklichkeit in den Zwischenräumen der Wahrheit zu erzählen.»
Aktualisiert: 2019-12-19
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Auflösung und Auslöschung

Auflösung und Auslöschung von Ryu,  Eun-Hee
In dieser Arbeit wird versucht, einen Zusammenhang zwischen Frühwerk und Spätwerk Thomas Bernhards herzustellen, wobei eine subtile Einzelanalyse bestimmter Metaphern unternommen wird. Die Einzelphänomene und Bilder bei Thomas Bernhard werden zu einem dichten Netz verknüpft, um das so schillernde und oft zwiespältig scheinende Werk Thomas Bernhards zu deuten. Die Arbeit zeigt die Genese der Prosa unter dem Doppelaspekt auf, den die beiden wesentlichen Konstituenten des Bernhardschen Werkes, das Politische und das Phantastische, ausmachen. Dazu werden die beiden Schlüsselbegriffe «Auflösung» und «Auslöschung» verwendet, die die Entwicklungslinie vom Frühwerk zum Spätwerk bilden.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Studien zur allegorischen Bildlichkeit in den Parabolae Bernhards von Clairvaux

Studien zur allegorischen Bildlichkeit in den Parabolae Bernhards von Clairvaux von Timmermann,  Waltraud
Die Bernhard von Clairvaux zugeschriebenen Parabolae sind von der Forschung wenig beachtet worden. Unter Berücksichtigung ihrer exegetischen Voraussetzungen und ihrer intendierten Wirkungen werden sie hier analysiert. Bei der Untersuchung der Bildlichkeitsfunktionen stehen grössere Komplexe, wie der Tugend-Laster- Kampf, die «Civitas Dei»-Vorstellung, der Streit der Töchter Gottes u.a., im Mittelpunkt. Die beigefügte Erstedition zweier mittelniederdeutscher Fassungen schliesst die Beschreibung und Geschichte einer Wolfenbütteler Handschrift ein.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Einerseits und Andererseits

Einerseits und Andererseits von Steingröver,  Reinhild
Das Buch bietet Leseversuche dreier Bernhardscher Romane: und . Untersucht wird die genaue Struktur und Wirkungsweise des Prinzips des Einerseits und Andererseits, d.h. die grundsätzliche Unterminierung des Gesagten durch sein Gegenteil. Mit diesem Prinzip parodiert Bernhard einige zentrale Motive der Texte, wie etwa die Möglichkeit des Denkens im Sinne Heideggers, das Genie und die Perfektion in der Kunst. Bernhards zahlreiche Anspielungen auf bestimmte Philosopheme bzw. literarische Traditionen werden so als literarische Parodie verstanden.
Aktualisiert: 2019-12-19
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«Und ein Buch soll ja sein wie ein Kreuzworträtsel»

«Und ein Buch soll ja sein wie ein Kreuzworträtsel» von Eder,  Andrea
In seinem Werk präsentiert sich Thomas Bernhard als Kenner der Weltliteratur, der mit Autorennamen der unterschiedlichen Nationalliteraturen geradezu um sich wirft. Ein Blick auf die französische Literaturlandschaft zeigt jedoch, dass Bernhard Autoren, die nachweislich Einfluss auf ihn ausgeübt haben, in keinem seiner Werke erwähnt. Die Arbeit geht diesem Umstand nach und widmet sich der intertextuellen Spurensuche in Thomas Bernhards . Dabei werden drei Autoren und ihre Werke berücksichtigt: Joris-Karl Huysmans (), André Gide () und Jean-Paul Sartre (). In einer komparatistischen Intertextualitätsanalyse werden thematische Referenzen untersucht und analysiert, wie die auf die Inhalte der Prätexte zurückgreift.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Zur Problematik des Fremdseins in Thomas Bernhards und Christoph Heins Erzählwerken

Zur Problematik des Fremdseins in Thomas Bernhards und Christoph Heins Erzählwerken von Minkova,  Radoslava
Die Untersuchung vergleicht die Erzählwerke Thomas Bernhards und Christoph Heins unter dem Aspekt des Fremdseins. Sie arbeitet anhand einer komparatistischen Grundmethode gemeinsame Themen, Problemstellungen und poetologische Eigenarten sowie Unterschiede heraus. Sie setzt sich das Ziel, die gestaltete Sozialisation der Figuren beider Autoren zu analysieren, die in ihren Werken erfaßten Deformationen und Fremdheitsphänomene aufzuzeigen und zu erklären sowie spezifische Darstellungsmittel zu identifizieren. Dabei bedient sich die Arbeit sozio-psychologischer und psychoanalytischer Modelle. Die Untersuchung ergibt, daß die Figuren Bernhards und Heins von ihrer Kindheit an zerstörerischen Wirkungen ausgesetzt sind, die eine einheitliche Lebenskonstitution und Sozialisation bedrohen oder verhindern. In Größenphantasien, Rollen- und Machtspielen bemühen sie sich vergeblich, ihre Identität zu finden. Ein Vergleich der unter speziellen gesellschaftlichen Voraussetzungen entstandenen Werke Bernhards und Heins erhellt, daß der gemeinsame zivilisatorische Grundcharakter der jeweils andersartigen Gesellschaftssysteme vergleichbares Fremdsein bedingt.
Aktualisiert: 2019-12-19
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«Kunstwahnsinn irreparabler»

«Kunstwahnsinn irreparabler» von Fuest,  Leonhard
Die Arbeit versucht, einem der rätselhaftesten und wichtigsten Phänomene des Bernhardschen Werkes auf den Grund zu gehen: dem Wahnsinn. Diesen als zentrales Motiv, als Thema, Stilprinzip und Metapher auszugeben, verpflichtet gleichsam dazu, sich ihm nicht nur von einer psycho(patho)logischen Seite zu nähern, sondern ihn auch und vor allem in philosophischen, politischen und genuin poetologischen Diskursen zu verorten. Somit geht es unter anderem um Leidensaspekte der (Geistes-)Krankheit, um philosophische Vernunftattacken der Bernhardschen Narren, aber auch um deren wahnwitziges Querulantentum in politisch-ethischen Belangen. Bernhards aufwendig inszenierter hat Methode. Sie mit all ihren täuschenden und irritierenden Eigenarten zu deuten, heißt, zu den poetischen Fundamenten dieses Werkes vorzudringen.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Untersuchungen zum Prosawerk Thomas Bernhards. Die Studie und der Geistesmensch

Untersuchungen zum Prosawerk Thomas Bernhards. Die Studie und der Geistesmensch von Podszun,  Johannes
Trotz einer Vielzahl von literaturwissenschaftlichen Beiträgen zur Motivforschung ist bislang versäumt worden, ein im Prosawerk Thomas Bernhards zentrales Motiv eingehender zu beleuchten: das Studien- oder Schriftmotiv. Die Untersuchung entkräftet das nach wie vor bestehende Vorurteil, Thomas Bernhards Prosa erschöpfe sich in der sinnlosen Wiederholung des Immergleichen, und schärft den Blick für Entwicklungstendenzen in der literarischen Verarbeitung dieses Grundmotivs. Neben der Analyse des Erzählverfahrens und der literarischen Konstruktion des «Geistesmenschen», dient die Untersuchung des Studienmotivs in erster Linie dazu, die Veränderungen und Konstanten im Bernhardschen Erzählkosmos, ausgehend von (1970) über (1975) bis hin zu (1982), transparent zu machen. Dabei erweist sich das Studienmotiv nicht nur als ein thematischer Knotenpunkt im Prosawerk, sondern gleichzeitig als bedeutender Indikator, an dem sich Veränderungen in der literarischen Behandlung des gleichen Stoffes ablesen lassen.
Aktualisiert: 2019-12-19
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