Die Geschichte des Lesens im katholisch dominierten Alpenraum sowie dessen südlichen Ausläufern zwischen 1750 und 1850 steht im Fokus dieses Heftes. Das breite inhaltliche und methodische Spektrum der einzelnen Beiträge trägt dabei verschiedenen Themenkomplexen der historischen Buch- und Leseforschung Rechnung: Welche Bedingungen – von der Verbreitung der Lesefähigkeit bis zum Zugang zu Lesestoffen – machten Lektüre überhaupt erst möglich? Welche Bedeutung wurde dem Lesen jeweils beigemessen? Und nicht zuletzt wird die Frage nach den Aneignungsprozessen aufgeworfen – wie wurde denn gelesen? Die hier versammelten Aufsätze nähern sich der Buch- und Leser*innengeschichte aus unterschiedlichen Perspektiven und regen zu weiteren Forschungen an.
AUS DEM INHALT
Maurizio Piseri: Scuola e alfabetismo nella Bassa Valle d'Aosta tra Sette e Ottocento
Daniel Syrovy: Literatur und Zensur in den italienischsprachigen Gebieten der Habsburgermonarchie im 18. und 19. Jahrhundert
Liliana De Venuto: Libri, biblioteche e lettori lungo la Valle dell'Adige nel Settecento
Michael Span: "Samentlich verhandene Piecher". Inventare aus dem Landgericht St. Michaelsburg als Quellen zur Erforschung des Buchbesitzes in Tirol 1750–1800
Peter Andorfer: Die "Weltbeschreibung des Leonhard Millinger" als Quelle für bäuerliches Leseverhalten
FORUM
Andrea Sarri: Il vescovo di Trento Celestino Endrici, il "(neo)paganesimo" e il nazismo. Osservazioni in merito a un libro recente
REZENSIONEN/RECENSIONI
Aktualisiert: 2023-05-10
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Wodurch können Bücher zu Luxusobjekten werden – und wie ist diese Einordnung mit dem Status als Kulturgut vereinbar? Kann Luxus sinnvollerweise allein an materiellen und/oder ökonomischen Merkmalen festgemacht werden – oder wäre eine Luxuszuordnung anhand von subjektiven, ästhetischen Erfahrungen zielführender?
Um diese Fragen zu beantworten, wurde ein interdisziplinärer Ansatz gewählt, der die ökonomische Luxustheorie von Werner Sombart und die soziologische Luxustheorie von Lambert Wiesing auf einen Gegenstand der Buchwissenschaft anwendet. Der zeitliche Fokus liegt bei den betrachteten Praxisbeispielen auf dem 20. und 21. Jahrhundert, sodass für die Untersuchung von Materialität und Ausstattung von Büchern als Luxusmerkmal die Coffeetable-Books aus dem Verlag TASCHEN und für die Betrachtung von Quantität und Besitz als konstitutiv für Bücherluxus Walter Benjamins Rede „Ich packe meine Bibliothek aus“ herangezogen wurden.
Anhand der ausgewählten Beispiele wird u.a. auf die Rolle der seriellen Massenproduktion und des Büchersammelns durch Bibliophile für die Luxusinterpretation eingegangen. Insgesamt können die bislang kaum erforschten Zusammenhänge von Luxusforschung und Buchwissenschaft in diesem Buch als fruchtbar und vielversprechend herausgestellt werden.
Aktualisiert: 2022-10-20
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Die Geschichte des Lesens im katholisch dominierten Alpenraum sowie dessen südlichen Ausläufern zwischen 1750 und 1850 steht im Fokus dieses Heftes. Das breite inhaltliche und methodische Spektrum der einzelnen Beiträge trägt dabei verschiedenen Themenkomplexen der historischen Buch- und Leseforschung Rechnung: Welche Bedingungen – von der Verbreitung der Lesefähigkeit bis zum Zugang zu Lesestoffen – machten Lektüre überhaupt erst möglich? Welche Bedeutung wurde dem Lesen jeweils beigemessen? Und nicht zuletzt wird die Frage nach den Aneignungsprozessen aufgeworfen – wie wurde denn gelesen? Die hier versammelten Aufsätze nähern sich der Buch- und Leser*innengeschichte aus unterschiedlichen Perspektiven und regen zu weiteren Forschungen an.
AUS DEM INHALT
Maurizio Piseri: Scuola e alfabetismo nella Bassa Valle d'Aosta tra Sette e Ottocento
Daniel Syrovy: Literatur und Zensur in den italienischsprachigen Gebieten der Habsburgermonarchie im 18. und 19. Jahrhundert
Liliana De Venuto: Libri, biblioteche e lettori lungo la Valle dell'Adige nel Settecento
Michael Span: "Samentlich verhandene Piecher". Inventare aus dem Landgericht St. Michaelsburg als Quellen zur Erforschung des Buchbesitzes in Tirol 1750–1800
Peter Andorfer: Die "Weltbeschreibung des Leonhard Millinger" als Quelle für bäuerliches Leseverhalten
FORUM
Andrea Sarri: Il vescovo di Trento Celestino Endrici, il "(neo)paganesimo" e il nazismo. Osservazioni in merito a un libro recente
REZENSIONEN/RECENSIONI
Aktualisiert: 2023-02-14
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