Mord verjährt auch in Pegnitz nicht
Bine, alleinerziehende Mutter eines pubertierenden Sohnes, möchte sich während des Corona-Lockdowns durch die Veröffentlichung eines Kalenders mit historischen Ansichten ihrer Heimatstadt Pegnitz ein Zubrot verdienen. Dabei kommt sie nichtsahnend einem lange zurückliegenden Geheimnis auf die Spur. Dass noch dazu ihre eigene Familie in die Geschichte verwickelt ist, macht die Sache nicht leichter. Am Ende gerät sie sogar in Lebensgefahr.
Eine Kriminalgeschichte aus der fränkischen Provinz
Mit schwarz-weiß Illustrationen von Stephan Pflaum
Aktualisiert: 2023-04-13
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Mit Texten von: Joseph Berlinger, Gerd Burger, Hubert Ettl, Peter Geiger, Helmut Hoehn, Jürgen Huber, Hans Kratzer, Uli Piehler, Oliver Maria Schmitt, Florian Sendtner
Das Holz wartet. Es trocknet. Und wartet.
Aufgeschlichtet in Reih und Glied. Penibel, akkurat, genau. Holzscheit auf Holzscheit, nach System und strenger Ordnung ruht es und kann nicht aus. Erstaunlich, welche Akribie darauf verwendet werden kann, Brennmaterial aufzuschlichten.
Der Holzstoß, seiner eigentlichen Bestimmung längst enthoben, schmückt Garten und Hof. Und so entstehen Kunstwerke, gewollt oder ungewollt. Jedes Einzelne in seiner Art anders und interessant: Meterlange Reihen von Holz; kleine Äste, sortiert und geschnürt; gewaltige Holzstöße, hoch bis unters Scheunendach. Mit Planen überdecktes Holz, das fast an Christos Verhüllungskunst erinnert – kleine Überdachungen, quadratische Formen, geometrische Strukturen, Ordnung und Unordnung. Garten, Wald und Wiese werden zum Raum für Installationen, ob im großen oder im kleinen Format. Unbemerkte Denkmäler der Heimat, die es zu beachten gilt: Holzstöße.
„Es ist ja mal wieder bezeichnend, dass ausgerechnet der Büro Wilhelm Verlag die heißen Eisen anfasst, an die sich sonst keiner rantraut. Seit Jahren wartet die weltweit wohl anwachsende Holzstoßcrowd auf ein profundes Werk, das dem durchweg und traditionell erratischen Wesen der Holzaufstapelei kundig kognitiv und gnadenlos analytisch zu Leibe bzw. auf den Stapel rückt. Aber keiner der sauberen Damen und Herren Großverlage traut sich. Typisch! Gratuliere jedenfalls zu diesem jetzt schon sensationellen Werk, die kraftvoll ruhige Bildsprache hat mich förmlich zur Holzsäule erstarren lassen. Danach schrieb ich beigefügtes Gedicht …(siehe Buch), Oliver Maria Schmitt, Frankfurt/M.
Aktualisiert: 2023-03-23
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Obwohl die Briefe der Caroline von Gneisenau, 1772-1832, an ihrem Mann, den preußischen General, schon im 19. Jahrhundert als verschollen galten, belegte ein Historiker diese Ehefrau mit dem Etikett, sie sei von „kleiner, enger und egoistischer Art“ gewesen; und stützte sich dabei aber nur ganz auf die Briefe des Mannes.
Regina Henscheid, Herausgeberin der vier Bände Briefe Gneisenau an seine Frau, entdeckte 2018 hinter der letzten Lieferung seiner Briefkopien aus dem Archiv einunddreißig Briefe Frau Carolines an ihn, alle aus seinem letzten Lebensjahr, 1831.
Zu ihnen erfährt der Leser manches Interessante über die Zeit, in der die Cholera bedrohlich nach Westen vorrückte, und der polnische Aufstand von 1830 Gneisenaus Aufenthalt in Polen erforderlich machte. Durch ihre Briefe aus Berlin und Niederschlesien gewinnt Caroline Kontur und Tiefe, und der Schleier, der über ihrem Leben lag, wird ein wenig gehoben.
Aktualisiert: 2023-02-02
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In den ländlichen Regionen der Oberpfalz findet man zahlreiche Bäume mit handgeschnitzten Figuren, modellierten Reliefbildern, auf Sperrholz geklebten Heiligenbildern, Statuen aus dem Klosterladen oder einfach zusammengenagelten Kreuzen als Symbole der Erlösung und Hoffnung – bisweilen geschützt durch kleine Dächer oder in Holzhäuschen. Einige dieser geschmückten Bäume entdeckt man an alten Trassen und Scheitelpunkten, andere stehen an Wallfahrtswegen, wo sie den Pilgern gebets- und schattenspendende Raststationen waren und sind. Die meisten findet man jedoch im Wald und am Waldrand, aber auch an Stellen, die an einen tödlichen oder glimpflich verlaufenen Unfall erinnern.
Die unmittelbare Verbindung von Baum und religiösem Zeichen, von Natur und Glaube war für Rudi Wilhelm der Anreiz, in der Oberpfalz nach diesen schlichten Zeichen der Volksfrömmigkeit zu suchen, sie zu fotografieren und sie so im Bild für die Nachwelt zu bewahren.
Aktualisiert: 2022-12-09
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52 Sonntage hat ein Jahr. Für die meisten Menschen sind die Sonntage wie Oasen-Tage. Tage, die frei sind von Fremdbestimmung und Verpflichtungen. Und frei sind für Entspannendes, Freudvolles. Und auch frei für Innehalten, Nachdenken und Auftanken.
Dazu möchte Sebastian Sonntag mit diesen 52 Sonntags-Gedanken eine Anregung geben. Entstanden sind sie aus einem Auftrag für das Online-Magazin Sonntagszeitung der Mittelbayerischen Zeitung in Regensburg. Sonntag für Sonntag durfte der Diplom-Theologe und -Psychologe gerade unter dem mehrdeutigen Titel Sonntagsgedanken (Gedanken vom und für den Sonntag) über einen Zeitraum von fünf Jahren hinweg, von 2016 bis 2021, genau 260 dieser Texte verfassen und veröffentlichen.
Die Geschichten bilden einen großen Bogen über Themen zu Partnerschaft und Familie, sanfte Wegweiser zu wichtigen Lebensbereichen, amüsante Weisheitsgeschichten und Anekdoten bekannter Persönlichkeiten. Damit möchte der Autor unaufdringlich, manchmal humorvoll und tiefgründig anregen, sich ein paar Minuten Zeit zu schenken, über das eigene Leben und so manche Sehnsüchte und Träume nachzudenken und innezuhalten.
Der Autor, Sebastian Sonntag, Jahrgang 1948, Diplom-Theologe und Diplom-Psychologe, schöpft aus seiner jahrzehntelangen Erfahrung als Schulpsychologe, Paar- und Familientherapeut sowie praktizierender Psychotherapeut in eigener Praxis in Amberg. Die Begegnungen mit Menschen in psychischen Krisen, mit Trauernden und vom Schicksal geschlagenen Menschen haben viele der Sonntags-Gedanken geprägt. Sie wollen auch vielen anderen Mut und Zuversicht schenken.
Aktualisiert: 2023-03-23
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Eine Zeitreise durch 150 Jahre Amberger Stadt- und Wirtschaftsgeschichte
Die Firmenchronik „Amberger Emailgeschirr erobert die Welt“ begleitet die Familie Baumann und ihre Emailfabrik und zeigt anschaulich den Weg von einfachen Spenglermeistern zu erfolgreichen Unternehmern. Mutig und hartnäckig verfolgten die
Brüder Baumann die Idee, Blechgeschirr hochwertig zu emaillieren. Dies gelang in immer besserer Qualität, in immer neuen Farben und Formen, so dass die Baumann-Emailwaren bald weltweit begehrt waren. Der steigende Absatz ließ die Fabrik Jahr für Jahr wachsen. Für die Arbeiter/innen wurden Wohnungen gebaut, für die Unternehmerfamilien vier prächtige Villen.
Die Brüder Baumann waren jedoch nicht nur erfolgreiche Geschäftsmänner. Sie setzten sich für „ihre Leute“, aber auch für die evangelische Gemeinde und für die Stadt ein. Viele Fotografien, Dokumente und Sammlerobjekte belegen das Engagement der Familie und der Beschäftigten, den steilen Aufstieg und die weltweiten Beziehungen des Unternehmens.
Die beiden Weltkriege, neue politische Verhältnisse und wirtschaftliche Krisen
schmälerten den Kundenkreis und die Umsätze. Schließlich verdrängten Plastik
und Edelstahl das Email aus den Haushalten und die ehemalige Weltfirma Baumann vom Markt. Die Konkurrenz der neuen Werkstoffe führte 1986 in letzter Konsequenz zur Schließung der Fabrik.
Aktualisiert: 2022-12-08
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Kaum eine Frage spaltet die Gesellschaft mehr als die nach dem Autoverkehr. 1990 entzündete sich in München ein regelrechter Glaubenskrieg: Autotunnel ja oder nein? Die rot-grüne Stadtregierung hatte den laufenden Bau des Petueltunnels und weitere Tunnel-Planungen abrupt gestoppt. So rückte ich ins Zentrum einer Bürgerbewegung und forderte zielbewusst mehr Demokratie. Jahrelang realisierten wir öffentlichkeitswirksame Pro-Tunnel-Aktionen. 1996 kam es zum Bürgerentscheid „3 Tunnel braucht der Mittlere Ring“. Wir Tunnel-Verfechter rangen äußerst knapp die scheinbar übermächtige Rathaus-Regierung nieder. Mein Buch zeigt eindrucksvolle Drohnen-Fotos der drei Tunnel und gewährt Einblicke in die Hintergründe und Fakten, wie diese Großprojekte und der einmalige Petuelpark Wirklichkeit wurden. Mein „Ring-Kampf“ soll Menschen inspirieren und bürgerfernen Politikern Grenzen aufzeigen. Zeitzeugen wie Peter Gauweiler, Franz Maget und Horst Haffner resümieren, dass München ohne die Tunnel heute nicht mehr denkbar wäre.
Aktualisiert: 2022-05-05
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Aktuelle Architektur der Oberpfalz – Band IV – Beispiele aktueller Baukultur
Die Architekturentwicklung, die sich in der Oberpfalz in den letzten Jahrzehnten vollzogen hat, ist eines der überzeugendsten Beispiele in Deutschland für den goldenen Mittelweg zwischen Aufbruch und Respekt für das Vorhandene. Die vierte Ausgabe der Buchreihe „Aktuelle Architektur in der Oberpfalz“ zeigt eindrucksvoll, dass sich jene Entwicklung in großen Schritten fortsetzt, die vor 20 Jahren mit dem ersten Band und dem editorischen Stoßseufzer „Vorher war nichts, jetzt ist ein bissl was“ begann.
Wenn Reduktion und Opulenz, ideelle Gradlinigkeit und die Wildheit der Naturformen einen gestalterischen Dialog auf Augenhöhe führen können, entsteht offensichtlich eine Harmonie der Gegensätze, die mehr Sinn und Schönheit ergibt als ihre einzelnen Bestandteile. Das scheint die Erfahrungslehre von 20 Jahren lokal bewusster Architektur in der Oberpfalz zu sein. Die große Zahl an gelungenen Neu- und Umbauten, die dieser Band versammelt, erzählt von einer bewundernswerten Sensibilität für das kulturelle Erbe und dessen respektvolle Fortschreibung mit den Mitteln des Heute.
Das architektonische Niveau und die Bewusstheit für zeitgemäße Ansprüche an das Bauen – sei es räumlich, ästhetisch, kulturell oder ökologisch – sind bei der aktuellen Auswahl an Beispielen beeindruckend. Exemplarisch stehen sie für einen weitverbreiteten, durchaus guten Geist regionaler Architektur mit Verantwortung, den es zu entdecken lohnt.
Aus mehr als 100 Einreichungen hat eine Fachjury, bestehend aus Nicola Borgmann (Architekturgalerie München), Sabine Köhler (Stadtgestaltungskommission Regensburg), Claudia Neeser (Guiding Architects München) sowie den Journalisten Frank Kaltenbach (Detail) und Moritz Holfelder (Bayerischer Rundfunk) gemeinsam mit Nicolette Baumeister (Redaktion) und Wilhelm Koch (Verlag), eine Auswahl getroffen, die repräsentativ ist für das regionale Bauen in der Oberpfalz. Neben der grundsätzlichen Architekturqualität waren Ortsbezug und Materialität Kriterien, die in den präsentierten Projekten auf herausragende Weise umgesetzt wurden.
Herausgeber: Büro Wilhelm. Verlag
Gestaltung: Büro Wilhelm. Designagentur
Redaktion: Nicolette Baumeister, Büro Baumeister
Vorwort: Till Briegleb
Otabind-Broschur, Fadenbindung
Zweite erweiterte Auflage
Aktualisiert: 2021-06-17
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Über Oberbayern 2021 - BDA Regionalpreis Oberbayern
Oberbayern ist rau und lieblich, städtisch und ländlich, traditionsbewusst und modern zugleich. Kurzum: Oberbayern ist von Kontrasten geprägt. Wie die Region, so auch die Baukultur. Es gibt nicht eine Baukultur, sondern es existieren viele nebeneinander. Jede Region ist anders und besitzt ortsspezifische Eigenschaften. Wie vielschichtig die oberbayerische Baukultur wirklich ist, zeigt diese Publikation anschaulich. Sie ist das Ergebnis des vom BDA Kreisverband München-Oberbayern erstmals 2020 ausgelobten Regionalpreises "Über Oberbayern".
Ziel des Wettbewerbs ist es, unsere gebaute Umwelt und damit die regionalen Qualitäten der Baukultur erfahrbar, sichtbar und spürbar zu machen sowie einen Dialog aller Akteure anzuregen. Mit den Preisen, Nominierungen und allen weiteren Einreichungen wird in dieser Publikation ein breites Spektrum der Architektur in Oberbayern, fertiggestellt zwischen 2015 und 2020, dokumentiert. Insgesamt wurden über 100 Projekte aus den fünf Teilregionen Oberbayerns – Ingolstadt, München, Oberland, Südostbayern und Landeshauptstadt München – eingereicht. Unter den Einreichungen sind auch junge Architektinnen und Architekten und ihre Werke vertreten.
Die Jury, bestehend aus Sven Matt (Innauer Matt, Bezau), Guobin Shen (Atelier Kaiser Shen, Stuttgart) und Laura Weißmüller (Süddeutsche Zeitung, München), vergibt einen Sonderpreis für junge Kreativschaffende, um auch ihnen eine Plattform zu bieten, auf der sie ihre Ideen präsentieren zu können. Die ausgezeichneten Projekte weisen alle ein hohes Maß an Qualität und Innovationsfreude auf. Sie setzten sich stark mit dem Vorgefundenen auseinander, reagieren für und mit dem Ort und seinen Nutzern und können daher künftig als Diskussionsgrundlage sowie Inspirationsquelle für Architektur und Städtebau dienen.
Aktualisiert: 2021-03-25
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Baukulturführer 108 - Hessischer Landtag Plenarsaalgebäude, Wiesbaden
Der Hessische Landtag befindet sich im Zentrum der Wiesbadener Altstadt und steht damit in direktem Kontakt mit den Menschen und der Stadt. Der Entwurf des Neubaus basiert auf dem Wettbewerbsbeitrag des Darmstädter Architekturbüros Waechter + Waechter. Obwohl er etwas kleiner ist als der Vorgängerbau, ist der viergeschossige Baukörper nicht niedrig: Die Fassade aus hellem Kalkstein trägt zum lebendigen Erscheinungsbild des Parlamentsgebäudes bei. Tagsüber erinnern die über die Außenflächen verteilten Fensterschlitze an einen Strichcode, nachts wirken sie wie Lichtpunkte auf einer dunklen Leinwand.
Der Innenraum des Neubaus zeichnet sich durch eine weitläufige und großzügige Gestaltung aus. Vorgespannte Hohlkörperdecken ermöglichen große Spannweiten. Das Erdgeschoss beherbergt einen großen hallenartigen Raum, der unterteilt und für Empfänge, Ausstellungen oder große Pressekonferenzen genutzt werden kann. Unmittelbar über dem Presse- und Konferenzsaal befindet sich der Plenarsaal mit einem aufwändig gestalteten Oberlicht. Breite Fensterbänder öffnen sich auf der einen Seite zur Stadt und auf der anderen Seite zum Innenhof des angrenzenden Stadtschlosses. Mit dem neuen Parlamentsgebäude ist ein bemerkenswertes Stück Architektur entstanden, das den Wettbewerbskriterien - Repräsentation der Demokratie und gleichzeitig sensibler Umgang mit dem Stadtraum - in vollem Umfang gerecht wird.
Aktualisiert: 2021-03-04
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Aktuelle Architektur der Oberpfalz – Band IV – Beispiele aktueller Baukultur
Die Architekturentwicklung, die sich in der Oberpfalz in den letzten Jahrzehnten vollzogen hat, ist eines der überzeugendsten Beispiele in Deutschland für den goldenen Mittelweg zwischen Aufbruch und Respekt für das Vorhandene. Die vierte Ausgabe der Buchreihe „Aktuelle Architektur in der Oberpfalz“ zeigt eindrucksvoll, dass sich jene Entwicklung in großen Schritten fortsetzt, die vor 20 Jahren mit dem ersten Band und dem editorischen Stoßseufzer „Vorher war nichts, jetzt ist ein bissl was“ begann.
Wenn Reduktion und Opulenz, ideelle Gradlinigkeit und die Wildheit der Naturformen einen gestalterischen Dialog auf Augenhöhe führen können, entsteht offensichtlich eine Harmonie der Gegensätze, die mehr Sinn und Schönheit ergibt als ihre einzelnen Bestandteile. Das scheint die Erfahrungslehre von 20 Jahren lokal bewusster Architektur in der Oberpfalz zu sein. Die große Zahl an gelungenen Neu- und Umbauten, die dieser Band versammelt, erzählt von einer bewundernswerten Sensibilität für das kulturelle Erbe und dessen respektvolle Fortschreibung mit den Mitteln des Heute.
Das architektonische Niveau und die Bewusstheit für zeitgemäße Ansprüche an das Bauen – sei es räumlich, ästhetisch, kulturell oder ökologisch – sind bei der aktuellen Auswahl an Beispielen beeindruckend. Exemplarisch stehen sie für einen weitverbreiteten, durchaus guten Geist regionaler Architektur mit Verantwortung, den es zu entdecken lohnt.
Jury: Nicola Borgmann, Architekturgalerie München; Moritz Holfelder, Bayerischer Rundfunk; Frank Kaltenbach, DETAIL; Sabine Köhler, Gestaltungsbeirat der Stadt Regensburg; Claudia Neeser, Guiding Architects Munich; Nicolette Baumeister, Büro Baumeister; Wilhelm Koch, Büro Wilhelm
Herausgeber: Büro Wilhelm. Verlag | Wilhelm Koch, Gerhard Schmidt, Manfred Wilhelm
Redaktion: Nicolette Baumeister, Büro Baumeister
Vorwort: Till Briegleb
Aktualisiert: 2021-06-11
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EUROPA Lichtinstallation
Ein Projekt von morePlatz
Lange Zeit wurde dem europäischen Projekt eine selbstverständliche Entwicklung zugetraut, die überwiegend Vorteile für alle Beteiligten generierte. Schwere Krisen, die den Kontinent seit über einer Dekade bewegen, bringen dieses Projekt erstmals in Gefahr – nationalistische Tendenzen machen sich breit. Seit dem Brexit ist der Fortbestand der europäischen Idee existenziell. Vor diesem Hintergrund setzt eine Lichtinstallation ein positives Statement für Europa. Der Schriftzug EUROPA aus 33 Leuchtstoffröhren wirkt als Zeichen im öffentlichen Raum – er steht für die gemeinsamen Werte der europäischen Gemeinschaft, für eine freie Gesellschaft und ein friedliches Zusammenleben, mithin für all die Errungenschaften und Werte, die oft nur unbewusst oder als selbstverständlich wahrgenommen werden.
Die EUROPA-Lichtinstallation hat bisher insgesamt zwölf Stationen durchlaufen, die in diesem Buch dokumentiert sind, und leuchtet dauerhaft an sieben Orten gleichzeitig für den Zusammenhalt in Europa.
mit Beiträgen von Caro Baumann / Johannes Schele, Carsten Brosda, Lukas Feireiss, Klaus Lederer, Louisa Hutton / Matthias Sauerbruch, Martin Schnitzer und Wolfgang Tillmans
Aktualisiert: 2020-11-26
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Mit Arbeiten von rund 40 Zeichner*Innen und einem Vorwort von Oliver Maria Schmitt
Das Luftmuseum Amberg widmete sich 2020 erstmals in einer umfassenden "Luft-Cartoonschau" einer gänzlich neue Betrachtung des Themas LUFT. Deutschlandweit begaben sich Cartoonist*Innen und Zeichner*innen von Rang und Namen auf die Suche in ihre Archive und klemmten sich an die Schreibtische, um ganz frische oder ältere Zeichnungen über Ein- und Ausatmen, Auf- und Abblasen, Windbeutel und Pustekuchen, Fürze, Luftschiffe und Luftkurorte, Luftkissenboote und Luftmatratzen, Laubbläser vs. Staubsauger, Vakuum und Ventilatoren, laue Lüftchen, Luftdruck, Luftfülle und Luftlöcher, Luftangriff und Luftschutzbunker, Luftikus und Lufthoheit, Luftaufnahmen und viel mehr beizutragen.
Zur Ausstellung - kuratiert von Rudi Hurzlmeier, Johanna Foitzik und Wilhelm Koch - erschien dieser Katalog der gesammelten Werke mit Arbeiten von:
Renate Alf • Christian Born • Karlheinz Brecheis • Burkhard Fritsche • Peter Butschkow • Steffen Butz • Eggs Gildo • Rainer Ehrt • Peter Engel • Felix Görmann • Peter Gaymann • Greser Lenz • Katharina Greve • Markus Grolik • Steffen Gumpert • Hauck & Bauer • Anton Heurung • Michael Holtschulte • Rudi Hurzlmeier • Petra Kaster • Matthias Kiefel • Volker Kischkel • Tom Körner • Uwe Krumbiegel • Jürgen Kummer • Mario Lars • Dirk Meissner • Til Mette • Eva Muggenthaler • Oliver Ottitsch • André Poloczek • Rattelschneck • Erich Rauschenbach • Michael Rickelt • George Riemann • Peter Ruge • Reiner Schwalme • Adam Trepczynski • Ruedi Widmer • Freimut Woessner
Aktualisiert: 2020-11-26
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Ende 2016 erwarben Denise und Christian Amrhein von der Stadt Berching das traditionelle Gasthaus Zur Post, das seit vierzehn Jahren verlassen und baufällig war. Das Architekturbüro Kühnlein Archiktekten entwickelte auf der Grundlage umfangreicher Recherchen zu den historischen Hintergründen des Gebäudebestandes ein perfektes Konzept für das neue Hotel. Um die außergewöhnlich hochwertige Architektur aus dem Jahr 1728 wieder herzustellen, wurden alle im 20. Jahrhundert hinzugekommenen Elemente entfernt und die ursprünglichen Deckenhöhen wieder hergestellt.
Dank des behutsamen Umgangs von Bauherren und Architekten mit denkmalgeschützten Werten des Anwesens hat das Hotel seine ursprüngliche Form und seinen Charakter zurückerhalten: Der Innenhof wird über die Lobby und den wiedereröffneten historischen Eingang im Süden erschlossen. Die Atmosphäre der Ess- und Sitzbereiche im Erdgeschoss wird durch die freigelegten Gewölbedecken bestimmt. Von den Schlafzimmern, die um den Innenhof herum angeordnet sind, hat man einen wunderbaren Blick auf das Stadtzentrum und die Außenbezirke. Darüber hinaus werden die Zimmer im Obergeschoss durch die nun exponierte historische Holzdachkonstruktion geprägt.
Aktualisiert: 2020-10-29
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Zehn Jahre Tempel-Museum Etsdorf
Auf dem Weg zu einem Denkmal für 2500 Jahre Demokratie und für den europäischen Gedanken
Das Baugelände ist längst ausgewiesen, die Baugenehmigung erteilt, zwischen Wiesen und Äckern soll in dem oberpfälzischen 500-Seelen-Dorf Etsdorf, in Sichtweite der Europastraße E50, die Glyptothek Etsdorf entstehen, ein Tempel als "transnationales Denkmal für 2500 Jahre Demokratie und für den europäischen Gedanken". Mitten in Europa, abseits der urbanen Zentren, lenkt das Etsdorfer Projekt den Blick auf Europa und seine demokratischen Wurzeln, ein Unterfangen, das heute, angesichts nationalistischer und demokratiefeindlicher Tendenzen, aktueller denn je ist.
„Die Planung und die Vorbereitung des Projektes „Glyptothek Etsdorf" beginnen bereits im Jahr 2000. Nachdem die Baugenehmigung im Jahr 2009 erteilt wurde, macht sich der Verein der Freunde der Glyptothek zusammen mit dem örtlichen Sportverein an die Einrichtung des Tempel-Museums in einem leer stehenden Schulhaus, das von der Gemeinde mietfrei zur Verfügung gestellt wird. Nach Renovierungsarbeiten, in die über 2000 ehrenamtliche Stunden einfließen, wird das Tempel Museum 2010 eröffnet. Mit Musik-, Kabarett- und Brauchtumsveranstaltungen, mit Vorträgen und Lesungen funktioniert das Tempel Museum als Kulturzentrum. Im Zentrum jedoch steht als ständige Ausstellung die Präsentation der Entwürfe und Modelle der Glyptothek Etsdorf (auch „Europa-Tempel genannt), wobei über Fotos, Erläuterungstafeln und antike Skulpturen Bezüge zur Münchner Glyptothek und zu griechischer Architektur hergestellt werden. In der Sonderausstellung "Vom Penteli zum Parthenon" werden, da der Bau des Etsdorfer Tempels bevorsteht, griechische Bautechniken vorgestellt. Auch die Ausstellung zur Geschichte des Marathonlaufs erhält einen Bezug zur Etsdorfer Gegenwart, findet hier doch seit 2011 im Zweijahresrhythmus der Tempel Marathon statt.
In wechselnden Sonderausstellungen des Tempel-Museums wenden sich zeitgenössische Künstler und Künstlerinnen unter unterschiedlichsten Aspekten Europa zu: Lars van den Brink mit "A happy day in Europe", Josef Schulz mit "einer bildlichen Betrachtung zwischenstaatlicher Übergänge", Hans Lankes mit "Europa to go". Eine Gruppenausstellung mit 37 Künstlerinnen und Künstlern und zwei Künstlergruppen aus 27 europäischen Ländern fordert auf: "Rettet Europa III". In den Außenraum begibt sich Kunst mit Entwürfen von "Europafahnen", Arbeiten als "Statements für den ´europäischen Weg´ zur Glyptothek Etsdorf", der Leuchtschrift "EUROPA" am Tempel Museum und dem "Lone Star" von Christian Schnurer auf dem Tempelbauplatz.
Aktualisiert: 2020-12-10
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Architekt und Künstler. Bauten und Bilder. Zwei Felder, die sich bei
Matthias Loebermann bedingen, sich durchdringen und Horizonte öffnen.
In den letzten zwei Jahrzehnten entstanden zwei Dutzend feinsinniger
Bauten und zahlreiche Arbeiten auf Papier. Beide Bereiche – Architektur und Malerei – sind erstmals in einem aufwendig gestalteten Buchobjekt vereint.
Horizontale Schichtungen, handgreifliche Rhythmen.
Dichte und Weite bedingen sich.
Eine Sonderedition (Nr. 1– 10) erhält ein eigens entworfenes Original (€ 299,00).
Zwillingsbuch, Hardcover, Umschlag mit Gazebezug, offene Fadenheftung
Buch "Bauten" 320 Seiten, Buch "Bilder" 256 Seiten
www.matthias-loebermann.de
Aktualisiert: 2021-05-27
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