Mauser C96, Band 7

Mauser C96, Band 7 von Kersten,  Manfred, Moll,  F. W., Schmid,  Walter
Dass der Begriff »Bolo« von den Bolschewiken abstammt, konnte mittlerweile widerlegt werden. Die Namensgebung soll erfolgt sein, weil eine große Zahl dieser Waffen nach Russland gelangte. Man wäre bei der »Taufe« dieser Modellausführung gut beraten gewesen, einen genauen Blick auf die Verkaufszahlen zu werfen. Dann würde die »Bolo« heute sicherlich »Chiolo« oder ähnlich heißen. Es gab nämlich kein zweites Land, das eine solche Menge an C96 orderte als China. Für eine gewisse Zeit lebte die Firma Mauser fast ausschließlich vom Asien-Export dieser Pistole. Ob offizieller Soldat, Warlord, Guerilla oder Bandit; sie hatten eines gemeinsam: den Wunsch nach einer Mauser C96. Das Verlangen war so groß, dass man die Waffe in verschiedenen Fabriken und Werkstätten kopierte. Aber das ist wieder eine andere Geschichte, die in einem zukünftigen Band erzählt werden wird. Mit dem Eintreffen der Europäer in Asien begann dort eine wirre Zeit, geprägt von Revolutionen und begleitet von kriegerischen Auseinandersetzungen, die quasi nahtlos ineinander übergingen. Das koloniale Gezerre, die internen Richtungsquerelen und die Machtansprüche Japans hinterließen ein zerrissenes Land. Das alles in einen Kontext mit der Geschichte der C96 zu bringen fiel ausgesprochen schwer, zumal bis dato nur wenig Informationsmaterial über die damaligen Verbindungen und Lieferungen erhalten geblieben sind, bzw. die westliche Welt erreichten. Hier müssen zukünftige Recherchen noch sehr viel »Licht ins Dunkel« bringen, was wohl ohne die Hilfe chinesischer Waffenfreunde nicht möglich sein wird. Aus diesem Grund kann dieses Buch auch nur als »Darstellung der Spitze des Eisbergs« betrachtet werden.
Aktualisiert: 2021-06-11
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Mauser C96, Band 3

Mauser C96, Band 3 von Kersten,  Manfred, Moll,  F. W., Schmid,  Walter
Im Band 3 der C96-Reihe wird der Zeitraum von 1915 bis 1922 behandelt. Es waren schwere Jahre für diese Ausnahmepistole, da sie lediglich als Behelfswaffe in militärischen Diensten stand. Weiterhin forderte man eine Auflage im militärisch favorisierten Kaliber 9 mm x 19 Parabellum - der Konkurrenzmunition zur 7,63 mm x 25 Mauser. Paul von Mauser erlebte diese Adaption nicht mehr, die er wahrscheinlich als Schmach empfunden hätte. Nach dem Ersten Weltkrieg machte der Versailler Vertrag einen Strich durch die Mauser-Rechnung und sowohl die verausgabten als auch die Neuwaffen mussten konzeptionell geändert werden. Die sogenannten "Reworks" mit ihren auf ca. 10 cm reduzierten Läufen bestimmten das Bild und fanden meist bei den Ordnungshütern ein neues Zuhause. Durch die Versailler Restriktionen stand die Firma Mauser am Abgrund, denn alle aufkommenden waffenspezifischen Aufträge gingen an das Oberndorfer Werk vorbei. Den einzigen Rettungsanker den es gab, war der Handel mit Zivilwaffen, und hier spielte die C96 eine entscheidende Rolle.
Aktualisiert: 2023-01-24
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Mauser C96, Band 4

Mauser C96, Band 4 von Kersten,  Michael, Moll,  F. W., Schmid,  Walter
Im Band 4 der C96-Reihe wird der Zeitraum von 1923 bis zum Ende der C96-Ära im Jahr 1945 behandelt. Während dieser Zeit gehörte diese Mauser-Pistole eigentlich schon zum „alten Eisen“, doch durch die kreativen Ideen der Spanier sah sich Mauser veranlasst, immer wieder konstruktive Änderungen an dem „Oldtimer“ vorzunehmen und sogar vollständig neue Ausführungen zu kreieren. Besonders der chinesische Markt verlangte das, denn nach wie vor zählte die C96 dort zu den favorisierten Seitenwaffen. Dann kam das sog. „III. Reich“ und auch hier fungierte, besonders die Reihenfeuerausführung, als Lückenbüßer und damit als nicht sehr geschätzte Alternativbewaffnung.
Aktualisiert: 2021-06-11
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Mauser C96, Band 6

Mauser C96, Band 6 von Kersten,  Manfred, Moll,  F. W., Schmid,  Walter
Früher sah man die USA als »Land der unbegrenzten Möglichkeiten«, was sie zu jenem Zeitpunkt irgendwie auch noch war. Weite Teile des Landes warteten darauf vereinnahmt zu werden. Und hierzu benötigte man Waffen, die als selbstverständliches Werkzeug zum Alltag gehörten. Viele bereits einheimische Firmen versorgten den Markt und ausländische Hersteller hatten es nicht gerade leicht. Nach den ersten Exporterfolgen zweifelte Mauser jedoch nicht daran, dass sie mit ihrer C96 ein gehöriges Stück vom Kuchen abbekommen würden. Neben dem Privatmarkt stand besonders das Militär im Focus des Interesses. Mauser unternahm große Anstrengungen sich auf dem Markt zu etablieren, doch das fiel ausgesprochen schwer. Zwar konnte der Generalimporteur »Von Lengerke & Detmold« gewisse Verkaufszahlen vorweisen, doch ein Run auf die deutsche Pistole sah anders aus. Mit Hans Tauscher hoffte Mauser einen Mann gefunden zu haben, der sich stark für die Oberndorfer Waffe einsetzen würde. Ein Einsatz war zwar da, allerdings für das Konkurrenzmodell Luger 08. So konnte man schließlich auf keine großen Verkaufszahlen blicken: innerhalb von neun Jahren müde 1922 Exemplare. Natürlich kamen später noch etliche hinzu, doch von einem wahren »Run« konnte keine Rede sein. Dennoch sind die »amerikanischen C96« ein äußerst interessantes Gebiet und es lohnte sich, auch hierfür einen eigenen Band aufzulegen.
Aktualisiert: 2021-06-11
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Mauser C96, Band 2

Mauser C96, Band 2 von Kersten,  Manfred, Moll,  F. W., Schmid,  Walter
Neue Kurzwaffen-Techniken suggerierten, dass die Zeit dieser Pistole wohl abgelaufen war. So wandten sich die Konstrukteure in Oberndorf anderen Modellen zu, ohne jedoch ihr ehemaliges Projekt aus den Augen zu verlieren. Das war gut so. Auch wenn keine der erhofften Großaufträge eingingen, die C96 sorgte immerhin für ein mehr oder weniger geregeltes Einkommen. Auf der Konstruktionsebene wurde die Waffe allerdings recht stiefmütterlich behandelt und keiner erkannte, welches Potential noch in ihr steckte. Das änderte sich blitzartig, als das Säbelrasseln immer lauter wurde und mit Beginn des Ersten Weltkrieges in der Kurzwaffenversorgung ein riesiges Loch klaffte. Nein, als offizielles Ordonnanzmodell war sie nicht mehr geeignet, aber als Lückenbüßer schien sie durchaus geeignet zu sein. So hielt sie, mit Jahren der Verspätung, dennoch Einzug bei den deutschen Militär, und nicht nur das. Die Konstrukteure wandten sich wieder dieser Pistole zu und schnell entstanden neue Modelle.
Aktualisiert: 2023-01-24
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Mauser C96, Band 1

Mauser C96, Band 1 von Kersten,  Manfred, Moll,  F. W., Schmid,  Walter
Bereits 1893 setzten sich die Brüder Feederle zusammen, um sich Gedanken zu einer automatischen Pistole zu machen. Sie betraten damit Neuland, denn vergleichbare Waffen gab es nicht. Mit Duldung ihres Chefs Paul Mauser entstanden in der Versuchswerkstatt aus ersten Ideen Musterstücke und die daraus gewonnenen Erkenntnisse flossen erst einmal in einfachste Zeichnungen ein. Die Sache entwickelte sich und Paul Mauser, der zunächst die Angelegenheit skeptisch betrachtet hatte, gab seine Zustimmung für reguläre Versuche. Nun entstand eine sensationelle Waffe, die lediglich über eine Schraube verfügte -und diese besaß lediglich die Aufgabe die Griffschalen zu halten. Alle anderen Teile hielten und stützten sich gegenseitig. Mauser glaubte an den Erfolg, doch das »C«, das für »Construktion« stand, machte nie dem offiziellen »M« für »Modell« Platz, denn hiermit war eine reguläre Einführung beim Militär verbunden.
Aktualisiert: 2023-01-24
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Mauser C96, Band 8

Mauser C96, Band 8 von Kersten,  Manfred, Moll,  F. W., Schmid,  Walter
Das große China war nur ein asiatisches Land, in dem die C96 für Furore sorgte. Jeder, der etwas auf sich hielt, trug die Waffe aus dem entfernten Oberndorf auch als Statussymbol. Dabei war es gleichgültig, ob es sich um den Offizier einer regulären Armee, einen Banditen-Häuptling oder einen Revolutionär handelte. Die Grenzen zwischen diesen drei Kategorien verschwammen gelegentlich. Das traf auf alle Länder zu. Ein Grund mehr also, sich das restliche Asien näher anzusehen. Heute zählen 53 Länder zu Asien; zur Zeit der C96 war das noch anders. Die Politik bzw. der Kolonialismus formte Ländergrenzen und Kulturen neu. Alles war in Bewegung. Während sich die Europäer bekämpften, taten es ihnen die weit entfernten Asiaten gleich. Der Mensch war, ist und bleibt nun mal das aggressivste Lebewesen auf dieser Erde. Auch in diesem Band ist die C96 wieder eingebettet in die Geschichte des betreffenden Landes. Manchmal sogar etwas zu stark. Aber nur so lässt sich der Zeitgeist ein wenig einfangen.
Aktualisiert: 2021-06-11
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Mauser C96 – Band 5

Mauser C96 – Band 5 von Manfred,  Kersten, Moll,  F. W., Schmid,  Walter
Eigentlich müsste beim Exportgeschehen der C96 mit dem Türkenauftrag begonnen werden, doch das verbietet das umfangreiche Material zum Italien-Contract, das einen eigenen Band erfordert. Italien war das zweite Land das sich für die C96 entschied - nur wie die Türkei - ebenfalls lediglich in einer relativ geringen Stückzahl. Aber das konnte man bei Mauser zunächst natürlich nicht wissen. Was die C96-Italia, die dort zum Modell 1899 wurde so faszinierend macht, sind ihre umfangreichen Änderungen gegenüber der damaligen Serienausführung. Dieses Buch zeigt, dass eben diese Andersartigkeit nicht auf Mauser-Ideen basierte, sondern von italienischen Technikern erdacht wurde. Um es vorweg zu nehmen: die glatten Seiten der Flate Side konnten nicht eindeutig den Italienern zugewiesen werden. Doch mit einer sehr großen Wahrscheinlichkeit stammt diese Idee ebenfalls aus dem italienischen La Spezia. Irgendwann nach dem Jahr 1900 gab es ein erstes Familientreffen, wahrscheinlich anlässlich der Boxeraufstände, bei diesem Italiener und Deutsche Seite an Seite kämpften. Dann kam der Italienisch-Türkische Krieg, bei dem sich die bis dato verausgabten Waffen als Kontrahenten gegenüber standen. Das änderte sich auch nicht im Ersten Weltkrieg- plötzlich wechselte Italien die Seiten und erkor Deutschland zum Feind. Die speziellen Ausführungen zur italienischen C96 werden durch Streiflichter der Geschichte begleitet.
Aktualisiert: 2021-06-11
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DIE WAFFEN DER KÖNIGLICH BAYERISCHEN ARMEE 1806 – 1918

DIE WAFFEN DER KÖNIGLICH BAYERISCHEN ARMEE 1806 – 1918 von Plank,  Horst F.
Die sechs Bände des gesamten Werkes enthalten die detaillierte Historie der Entwicklung der Bewaffnung der königlich bayerischen Armee von der Erhebung zum Königreich bis zum Waffenstillstand im Ersten Weltkrieg. Eine ausführliche Beschreibung der Handfeuerwaffen, Blankwaffen, Artillerie, Nahkampfwaffen, Panzer, Ballone, Luftschiffe, Flieger, beginnt mit Band I und wird in den zügig folgenden Bänden fortgesetzt und vollendet. Der ausführliche, gut verständliche Text sowie eine Vielzahl von Abbildungen und Maßblättern vermitteln alle wissenswerten Informationen in einer bisher noch nicht veröffentlichten Bandbreite innerhalb eines zusammenhängenden Werkes. Die Beschreibung der Waffen basiert z. T. auf amtlichen Angaben und wurde in einigen Passagen nahezu wörtlich übernommen, um die Authentizität zu wahren. Band 2: (Gewehre, Karabiner, Pistolen, Revolver und Maschinengewehre) Dieses Buch führt über die "Reichsrevolver" zu den Schusswaffen 88, 96, 98, 08 und zu den deutschen Maschinengewehren bis hin zur ersten deutschen Maschinenpistole und einem starken Gewehr zur Bekämpfung von Tanks. Eine Vielzahl von Abbildungen und Maßtafeln, leicht verständl. Text.
Aktualisiert: 2020-02-17
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Mauser C96 – Band 9, Export V

Mauser C96 – Band 9, Export V von Kersten,  Manfred, Moll,  F. W., Schmid,  Walter
Der neunte Band der Exportgeschichte zur C96 beschäftigt sich mit dem Commonwealth (Gemeinwesen), in dessen Mitte zur damaligen Zeit England „wie die Spinne im Netz saß“. Die Briten steuerten die Geschicke der Welt und der Kolonialismus füllte stetig ihre Kassen. Es gelang nur wenigen außenstehenden Firmen, auf dem britischen Markt Fuß zu fassen. Mauser aus Oberndorf war eine der wenigen Firmen.
Aktualisiert: 2021-06-11
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