Albino Saluggia gehörte zu jenen Arbeitern, die auf Grund ihrer langen Kriegsgefangenschaft bevorzugt in den industriellen Arbeitsprozeß eingegliedert wurden. Obwohl ihn diffuse Angst vor allen Organisationen und Institutionen quält, sieht er doch in seiner Anstellung bei einem riesigen Industriewerk die Chance einer besseren Zukunft. Er verehrt die Fabrik in fast religiöser Weise, er ist einer der zuverlässigsten Arbeiter, er hält sich dem Klatsch ebenso fern wie politischen Umtrieben. Er will die Krankheitssymptome, die sich nach und nach bei ihm einstellen, nicht wahrhaben, auch dann nicht, als der Werksarzt eine schwere Lungentuberkulose feststellt.
Saluggia will nicht krank sein. Entfernung von seiner Arbeit scheint ihm die Vernichtung seiner Existenz. In den Bemühungen der Ärzte und der Sozialfürsorge sieht er nur Symptome einer Verschwörung. Er flüchtet zu Scharlatanen, um sich von ihnen seine Gesundheit attestieren zu lassen. Mit einer von Mißtrauen geschärften Beobachtungsgabe registriert er seine Umgebung: die Arbeiter am Fließband mit ihren immer müder werdenden Gesten, die Selbstsicherheit der Facharbeiter, die Spione der Werksleitung, die Phrasenhaftigkeit politischer Agitatoren, die Cliquenwirtschaft, die Sucht nach Geld und Sexus, diese ganze städtische Welt der Großindustrie, in der alles, auch die Krankenpflege, verbürokratisiert und zur Maschinerie geworden ist.
Der Narr Albino Saluggia weiß nicht, wie sehr er im Unrecht ist und doch die Wahrheit sagt. Mit der Gestalt dieses Geisteskranken hat Paolo Volponi für die Entfremdung des Menschen in der »späten Industriegesellschaft« eine verbindliche poetische Definition gefunden.
(Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)
Aktualisiert: 2023-06-03
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Aktualisiert: 2023-06-02
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Albino Saluggia gehörte zu jenen Arbeitern, die auf Grund ihrer langen Kriegsgefangenschaft bevorzugt in den industriellen Arbeitsprozeß eingegliedert wurden. Obwohl ihn diffuse Angst vor allen Organisationen und Institutionen quält, sieht er doch in seiner Anstellung bei einem riesigen Industriewerk die Chance einer besseren Zukunft. Er verehrt die Fabrik in fast religiöser Weise, er ist einer der zuverlässigsten Arbeiter, er hält sich dem Klatsch ebenso fern wie politischen Umtrieben. Er will die Krankheitssymptome, die sich nach und nach bei ihm einstellen, nicht wahrhaben, auch dann nicht, als der Werksarzt eine schwere Lungentuberkulose feststellt. Saluggia will nicht krank sein. Entfernung von seiner Arbeit scheint ihm die Vernichtung seiner Existenz. In den Bemühungen der Ärzte und der Sozialfürsorge sieht er nur Symptome einer Verschwörung. Er flüchtet zu Scharlatanen, um sich von ihnen seine Gesundheit attestieren zu lassen. Mit einer von Mißtrauen geschärften Beobachtungsgabe registriert er seine Umgebung: die Arbeiter am Fließband mit ihren immer müder werdenden Gesten, die Selbstsicherheit der Facharbeiter, die Spione der Werksleitung, die Phrasenhaftigkeit politischer Agitatoren, die Cliquenwirtschaft, die Sucht nach Geld und Sexus, diese ganze städtische Welt der Großindustrie, in der alles, auch die Krankenpflege, verbürokratisiert und zur Maschinerie geworden ist. Der Narr Albino Saluggia weiß nicht, wie sehr er im Unrecht ist und doch die Wahrheit sagt. Mit der Gestalt dieses Geisteskranken hat Paolo Volponi für die Entfremdung des Menschen in der »späten Industriegesellschaft« eine verbindliche poetische Definition gefunden. (Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)
Aktualisiert: 2023-06-02
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Albino Saluggia gehörte zu jenen Arbeitern, die auf Grund ihrer langen Kriegsgefangenschaft bevorzugt in den industriellen Arbeitsprozeß eingegliedert wurden. Obwohl ihn diffuse Angst vor allen Organisationen und Institutionen quält, sieht er doch in seiner Anstellung bei einem riesigen Industriewerk die Chance einer besseren Zukunft. Er verehrt die Fabrik in fast religiöser Weise, er ist einer der zuverlässigsten Arbeiter, er hält sich dem Klatsch ebenso fern wie politischen Umtrieben. Er will die Krankheitssymptome, die sich nach und nach bei ihm einstellen, nicht wahrhaben, auch dann nicht, als der Werksarzt eine schwere Lungentuberkulose feststellt.
Saluggia will nicht krank sein. Entfernung von seiner Arbeit scheint ihm die Vernichtung seiner Existenz. In den Bemühungen der Ärzte und der Sozialfürsorge sieht er nur Symptome einer Verschwörung. Er flüchtet zu Scharlatanen, um sich von ihnen seine Gesundheit attestieren zu lassen. Mit einer von Mißtrauen geschärften Beobachtungsgabe registriert er seine Umgebung: die Arbeiter am Fließband mit ihren immer müder werdenden Gesten, die Selbstsicherheit der Facharbeiter, die Spione der Werksleitung, die Phrasenhaftigkeit politischer Agitatoren, die Cliquenwirtschaft, die Sucht nach Geld und Sexus, diese ganze städtische Welt der Großindustrie, in der alles, auch die Krankenpflege, verbürokratisiert und zur Maschinerie geworden ist.
Der Narr Albino Saluggia weiß nicht, wie sehr er im Unrecht ist und doch die Wahrheit sagt. Mit der Gestalt dieses Geisteskranken hat Paolo Volponi für die Entfremdung des Menschen in der »späten Industriegesellschaft« eine verbindliche poetische Definition gefunden.
(Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)
Aktualisiert: 2023-05-10
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Aktualisiert: 2023-05-10
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Wenige Reiseziele bieten so viel Abwechslung wie die vielseitigen Landschaften zwischen den Hochalpen und dem Mittelmeer. Detailliert und unterhaltsam beschreibt Eberhard Fohrer den Weg vom ewigen Eis der Gletscher über das Wanderparadies Südtirol hinab in die riesige Schwemmlandebene des Po und weiter bis zu endlosen Meereslagunen und stillen Pinienwäldern an der Mittelmeerküste. Auf schmalen, verwinkelten Straßen geht es hinauf in die abgelegenen Höhen der Alpen, zu kristallklaren Bergseen und gigantischen Felstürmen der Dolomiten und an die großen Badeseen wie Lago di Garda oder Lago Maggiore.
Dazu werden Ihnen natürlich die altehrwürdigen Kulturstädte Venedig, Verona, Ravenna, Bologna und Mailand, aber auch die kleinen, eher stillen Orte im Podelta vorgestellt.
Den Rahmen bieten detaillierte Informationen zur grandiosen Natur sowie zu Kunst und Kultur Oberitaliens. Die Geschichten über Land und Leute sowie eine Fülle reisepraktischer Neuigkeiten - die günstigsten Anreiseroute, die besten Übernachtungsmöglichkeiten, Restaurants und Tavernen - sind im Kompendium unseres Autoren vertreten.
Aktualisiert: 2023-01-25
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Aktualisiert: 2023-03-14
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Aktualisiert: 2023-03-14
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Albino Saluggia gehörte zu jenen Arbeitern, die auf Grund ihrer langen Kriegsgefangenschaft bevorzugt in den industriellen Arbeitsprozeß eingegliedert wurden. Obwohl ihn diffuse Angst vor allen Organisationen und Institutionen quält, sieht er doch in seiner Anstellung bei einem riesigen Industriewerk die Chance einer besseren Zukunft. Er verehrt die Fabrik in fast religiöser Weise, er ist einer der zuverlässigsten Arbeiter, er hält sich dem Klatsch ebenso fern wie politischen Umtrieben. Er will die Krankheitssymptome, die sich nach und nach bei ihm einstellen, nicht wahrhaben, auch dann nicht, als der Werksarzt eine schwere Lungentuberkulose feststellt.
Saluggia will nicht krank sein. Entfernung von seiner Arbeit scheint ihm die Vernichtung seiner Existenz. In den Bemühungen der Ärzte und der Sozialfürsorge sieht er nur Symptome einer Verschwörung. Er flüchtet zu Scharlatanen, um sich von ihnen seine Gesundheit attestieren zu lassen. Mit einer von Mißtrauen geschärften Beobachtungsgabe registriert er seine Umgebung: die Arbeiter am Fließband mit ihren immer müder werdenden Gesten, die Selbstsicherheit der Facharbeiter, die Spione der Werksleitung, die Phrasenhaftigkeit politischer Agitatoren, die Cliquenwirtschaft, die Sucht nach Geld und Sexus, diese ganze städtische Welt der Großindustrie, in der alles, auch die Krankenpflege, verbürokratisiert und zur Maschinerie geworden ist.
Der Narr Albino Saluggia weiß nicht, wie sehr er im Unrecht ist und doch die Wahrheit sagt. Mit der Gestalt dieses Geisteskranken hat Paolo Volponi für die Entfremdung des Menschen in der »späten Industriegesellschaft« eine verbindliche poetische Definition gefunden.
(Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)
Aktualisiert: 2023-01-28
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Aktualisiert: 2021-11-25
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Albino Saluggia gehörte zu jenen Arbeitern, die auf Grund ihrer langen Kriegsgefangenschaft bevorzugt in den industriellen Arbeitsprozeß eingegliedert wurden. Obwohl ihn diffuse Angst vor allen Organisationen und Institutionen quält, sieht er doch in seiner Anstellung bei einem riesigen Industriewerk die Chance einer besseren Zukunft. Er verehrt die Fabrik in fast religiöser Weise, er ist einer der zuverlässigsten Arbeiter, er hält sich dem Klatsch ebenso fern wie politischen Umtrieben. Er will die Krankheitssymptome, die sich nach und nach bei ihm einstellen, nicht wahrhaben, auch dann nicht, als der Werksarzt eine schwere Lungentuberkulose feststellt. Saluggia will nicht krank sein. Entfernung von seiner Arbeit scheint ihm die Vernichtung seiner Existenz. In den Bemühungen der Ärzte und der Sozialfürsorge sieht er nur Symptome einer Verschwörung. Er flüchtet zu Scharlatanen, um sich von ihnen seine Gesundheit attestieren zu lassen. Mit einer von Mißtrauen geschärften Beobachtungsgabe registriert er seine Umgebung: die Arbeiter am Fließband mit ihren immer müder werdenden Gesten, die Selbstsicherheit der Facharbeiter, die Spione der Werksleitung, die Phrasenhaftigkeit politischer Agitatoren, die Cliquenwirtschaft, die Sucht nach Geld und Sexus, diese ganze städtische Welt der Großindustrie, in der alles, auch die Krankenpflege, verbürokratisiert und zur Maschinerie geworden ist. Der Narr Albino Saluggia weiß nicht, wie sehr er im Unrecht ist und doch die Wahrheit sagt. Mit der Gestalt dieses Geisteskranken hat Paolo Volponi für die Entfremdung des Menschen in der »späten Industriegesellschaft« eine verbindliche poetische Definition gefunden. (Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)
Aktualisiert: 2023-01-26
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Imposante Gipfel, stille Seen und viel Bergeinsamkeit. Im Piemont lässt es sich in eine unberührte Bergwelt eintauchen, wie man sie anderswo wohl kaum findet. Die wenigen Bergbauern bewirtschaften das raue Gelände der Almen auf traditionelle Art. In abgeschiedenen Dörfern mit Häuschen aus grobem Stein scheint die Zeit stillzustehen. Und doch ist selbst die entlegenste Berghütte ein Ziel für Gourmets: Das Piemont, die Wiege der Slow-Food Bewegung, ist bekannt für sein fantastisches Essen, das sich auch hoch oben in den Alpen genießen lässt. 44 Traumtouren stellt der Rother Wanderführer »Piemont Nord« vor.
Der Wanderführer präsentiert nicht nur ausgewählte Tagestouren, sondern auch besonders lohnenswerte Mehrtages-Treks. Die Touren führen in die Walliser, die Grajischen und in die Cottischen Alpen, in die Provinzen Vercelli, Biella und Turin. Herrliche Grate verlaufen über den Alpentälern zwischen Monte Rosa und Monviso. Am Westalpenkamm, im Grenzgebiet zu Frankreich und zur Aosta-Region, geht es auf bis zu über 3000 Meter hohe Gipfel.
Alle Touren werden zuverlässig beschrieben, Wanderkärtchen mit eingetragener Route und aussage-kräftige Höhenprofile machen die Touren bestens nachvollziehbar. GPS-Tracks stehen zum Download von der Rother Webseite bereit. Hinzu kommen zahlreiche Empfehlungen zu Gastronomie und Unterkünften. Wer eine atemberaubende Gebirgswelt entdecken möchte, dem seien die Westalpen des nördlichen Piemonts unbedingt ans Herz gelegt.
Aktualisiert: 2021-03-26
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