Die Kunst des Krieges

Die Kunst des Krieges von Senger,  Harro von, Sun Zi
Das »Sun Zi« ist etwa 2.500 Jahre alt und stellt in 13 kurzen Kapiteln eine bis heute gültige Sammlung von Anweisungen für eine Kriegsführung im weitesten Sinne dar, die im günstigsten Fall ganz ohne Waffeneinsatz zum Sieg führt. Strategeme und Diplomatie gelten als die besten, die militärische Auseinandersetzung als das schlechteste Mittel der Konfliktlösung. Nicht nur in Managementkreisen oder Politik, sondern auch im Alltag kann das »Sun Zi« Inspiration zur Überwindung von Konflikten und anderen Herausforderungen liefern. Harro von Sengers verdienstvolle und hochgelobte kommentierte Übersetzung aus dem Chinesischen erscheint hier zum ersten Mal als schön gestaltetes Hardcover.
Aktualisiert: 2023-04-15
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Li T’ai-po – Gesammelte Gedichte

Li T’ai-po – Gesammelte Gedichte von Ritter von Zach,  Erwin, Walravens,  Hartmut
Li T’ai-po ist wohl der bekannteste chinesische Dichter; seit Jahren liegt eine fast vollständige Übersetzung des poetischen Œuvres durch den bedeutenden Sinologen Erwin von Zach (1872-1942) vor, allerdings in z.T. seltenen Zeitschriften verstreut. Der Band enthält die kompletten Bücher XI-XV der Gedichte, die in der Zeitschrift De Chinesche Revue in Batavia erschienen sind, von der in deutschen Bibliotheken kein Exemplar existiert. Es ist beabsichtigt, auch die übrigen Teile der einzigen Gesamtübersetzung in eine westliche Sprache zugänglich zu machen. Zach gilt als einer der bedeutendsten europäischen Sinologen; andere seiner Arbeiten sind früher vom Harvard-Yenching Institute gesammelt herausgegeben worden, was die Wertschätzung von Zachs Übersetzungen dokumentiert.
Aktualisiert: 2020-01-03
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Leib und (A-)Moral

Leib und (A-)Moral von Hermann,  Marc
Zhang Ailing (Eileen Chang, 1920-1995) gilt vielen als die bedeutendste moderne chinesische Schriftstellerin. Die beliebteste ist sie in jedem Fall. Allerdings haftet ihr der Ruch des Unmoralischen an, zu Unrecht, wie Marc Hermann zeigt. In ihren Werken - in den berühmten Legenden (Chuanqi), aber auch in den Essays, den antikommunistischen Romanen der 50er Jahre und dem späten Meisterwerk Gefahr und Begierde - entfaltet Zhang Ailing eine umfassende Ideologie- und Moralkritik im Zeichen einer leiblichen (A-)Moral. In scharfem Gegensatz zur traditionellen Ethik bejahen die Protagonisten dieser „Ethik leiblicher Existenz“ ihr Selbst so, wie es ist: unvollkommen, sterblich, fehlerhaft. Zhangs Ailings (a-)moralische Helden und v.a. Heldinnen stehen so für einen buchstäblich verkörperten Widerstand gegen einen Idealismus, der nicht mehr lebbar und damit inhuman ist. Thema der Erzählungen ist immer wieder die idealistische Spaltung in Sein und Sollen, die sich prototypisch im Narzissten manifestiert. Narzisst, Idealist, Utopist, sie alle folgen einem falschen Selbst, das sie der inneren und äußeren Wirklichkeit entfremdet und in den Selbstbetrug treibt. Die vermeintlich bloß privaten Narzissten von Zhang Ailings frühen Erzählungen betreten in den späteren antikommunistischen Romanen die große politische Bühne: als männliche Idealisten - ‚Übermenschen‘, die der Wirklichkeit den Krieg erklären -, aber auch als Zyniker der Macht. Dem damit verbundenen narzisstischen Weltverlust setzt Zhang Ailing ihre Feier von sinnlicher Präsenz und leiblichem In-der-Welt-Sein entgegen. Jenseits der Melancholie einer zerfallenden Sinnkultur tut sich so eine postideologische Fröhlichkeit auf.
Aktualisiert: 2020-01-03
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Paengnyon Ch’ohae

Paengnyon Ch’ohae von Hilker,  Jozefina E
Bei den unter dem Titel “Paengnyon ch‘ohae” bekannten Sammelbändchen, Heftchen und Büchern handelt es sich um verschiedene Sammlungen einer unterschiedlichen Zahl von chinesischen Vers-Paaren aus dem vormodernen Korea. Das Buch sucht nach Kriterien, die bei der Zusammenstellung der Vers-Paare wichtig waren, und präsentiert neben Quellen auch literarische Übereinstimmungen. Bestehende Theorien zur Urheberschaft und zum Entstehungszeitraum werden hinterfragt und ein neues Verständnis der Sammlungen wird erarbeitet, das nicht nach einem einzelnen Urheber sucht, sondern die Textzeugen als einen Komplex von Unikaten mit je eigener Wertigkeit und ohne eine konkrete autoritative Basis betrachtet. So können neben Quellen aus der chinesischen Táng- und Sòng-Dichtung auch Quellen aus der koreanischen Dichtung in chinesischer Sprache benannt und Übereinstimmungen mit japanischen Vers-Sammlungen des Zen-Buddhismus aufgeführt werden. Die gewonnenen Erkenntnisse rufen für die Paengnyon ch‘ohae das Bild eines dynamischen Komplexes hervor, der an beliebigen Stellen aufbricht und sich verjüngt, an anderen Stellen verödet, abstirbt oder gar völlig Neues aufnimmt. Das so gewonnene Bild wird in dieser Arbeit schließlich anhand des von Deleuze und Guattari eingeführten Begriff des “Rhizoms” thematisiert.
Aktualisiert: 2020-06-09
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Li T’ai-po – Gesammelte Gedichte

Li T’ai-po – Gesammelte Gedichte von Bieg,  Lutz, Hoffmann,  Alfred, Ritter von Zach,  Erwin, Walravens,  Hartmut
Der Band schließt die Edition der vollständigen Übersetzung des poetischen Werkes dieses bedeutendsten chinesischen Dichters ab. Der Übersetzer, Erwin Ritter von Zach (1872-1942), hatte seine Arbeiten in mehreren Zeitschriften, teils in Indonesien, erscheinen lassen müssen, weshalb sie bis heute wenig genutzt werden, obwohl es keine integrale Übersetzung der Werke des Dichters in eine andere europäische Sprache gibt. Der Band enthält zusätzlich einige von Zach wegen vorliegenden anderen Übertragungen ausgelassene Gedichte in der Übersetzung von Alfred Hoffmann (1911-1997). Außerdem ist eine Liste der chinesischen Gedichtanfänge mit Fundstellennachweis beigefügt. Ein Anhang bietet biographische Materialien und Dokumente zu E. von Zach sowie die Wiedergabe von Zachs Korrespondenz mit Alfred Hoffmann. Zachs Übertragung erfolgte in Prosa, in die er notwendige Erläuterungen einarbeitete. Ihm war das Wesentliche das richtige Verständnis der Gedichte, und in zahlreichen Rezensionen hat er immer wieder schonungslos die vielen Fehler und Mißverständnisse von Sinologen und Nachdichtern aufgedeckt, die oft mehr die Form als den Inhalt und Gehalt beachteten. Damit liegt nun das komplette poetische Werk Li T‘ai-pos in handlicher Form mit Registern und Fundstellennachweis vor.
Aktualisiert: 2020-01-29
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Leib und (A-)Moral

Leib und (A-)Moral von Hermann,  Marc
Zhang Ailing (Eileen Chang, 1920–1995) gilt vielen als die bedeutendste moderne chinesische Schriftstellerin. Die beliebteste ist sie in jedem Fall. Allerdings haftet ihr der Ruch des Unmoralischen an, zu Unrecht, wie Marc Hermann zeigt. In ihren Werken – in den berühmten Legenden (Chuanqi), aber auch in den Essays, den antikommunistischen Romanen der 50er Jahre und dem späten Meisterwerk Gefahr und Begierde – entfaltet Zhang Ailing eine umfassende Ideologie- und Moralkritik im Zeichen einer leiblichen (A-)Moral. In scharfem Gegensatz zur traditionellen Ethik bejahen die Protagonisten dieser „Ethik leiblicher Existenz“ ihr Selbst so, wie es ist: unvollkommen, sterblich, fehlerhaft. Zhangs Ailings (a-)moralische Helden und v.a. Heldinnen stehen so für einen buchstäblich verkörperten Widerstand gegen einen Idealismus, der nicht mehr lebbar und damit inhuman ist. Thema der Erzählungen ist immer wieder die idealistische Spaltung in Sein und Sollen, die sich prototypisch im Narzissten manifestiert. Narzisst, Idealist, Utopist, sie alle folgen einem falschen Selbst, das sie der inneren und äußeren Wirklichkeit entfremdet und in den Selbstbetrug treibt. Die vermeintlich bloß privaten Narzissten von Zhang Ailings frühen Erzählungen betreten in den späteren antikommunistischen Romanen die große politische Bühne: als männliche Idealisten – ‚Übermenschen‘, die der Wirklichkeit den Krieg erklären –, aber auch als Zyniker der Macht. Dem damit verbundenen narzisstischen Weltverlust setzt Zhang Ailing ihre Feier von sinnlicher Präsenz und leiblichem In-der-Welt-Sein entgegen. Jenseits der Melancholie einer zerfallenden Sinnkultur tut sich so eine postideologische Fröhlichkeit auf.
Aktualisiert: 2020-01-03
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Han-Zeit

Han-Zeit von Emmerich,  Reinhard, Ess,  Hans van, Friedrich,  Michael
Aus dem Inhalt (47 Beiträge): Bekenntnisse und Geständnisse W. Kubin, Von Müttern, Vätern und Lehrern: Nachdenken über liebgewordene Bilder Geist und Macht Th. Fröhlich, Vom Zugang zu Machthabern: Macht und Autorität im politischen Denken Chinas Konfuzius und die Folgen W. G. Boltz, Between Two Pillars: The Death-dream of Confucius Sprache und Denken H. Roetz, Worte als Namen: Anmerkungen zu Xunzi und Dong Zhongshu Arbeit am Text M. Richter, Der Alte und das Wasser: Lesarten von Laozi 8 im überlieferten Text und in den Manuskripten von Mawangdui Freude an Fragmenten M. Frühauf, Vom Stichwort suanni in der han-zeitlichen Synonymik Erya: Zur Frage der Existenz von Löwen im archaischen und antiken China Form und Sinn H. Sönnichsen, Zur Prosodie der „Neunzehn Alten Gedichte“ Die Guten und die Bösen R. Th. Kolb, „Übeltäter, Rächer und Rebellen“, Die han-zeitlichen „Jungen Männer“ (shaonian) Gräber und Gelehrte H.-J. Röllicke, Die „Als-ob“-Struktur der Riten: Ein Beitrag zur Ritualhermeneutik der Zhanguo- und Han-Zeit
Aktualisiert: 2020-06-09
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Erwin Ritter von Zach (1872-1942) Gesammelte Rezensionen Chinesische Sprache und Literatur in der Kritik

Erwin Ritter von Zach (1872-1942) Gesammelte Rezensionen Chinesische Sprache und Literatur in der Kritik von Walravens,  Hartmut
Erwin Ritter von Zach (1872-1942) war einer der profiliertesten Sinologen und ein gefürchteter Kritiker. Da sich Paul Pelliot, damals der maßgebende Sinologe Europas, von ihm ungerecht angegriffen fühlte und seine Arbeiten nicht veröffentlichte, musste Zach in indonesischen Provinzblättern wie der Deutschen Wacht publizieren. Seine Besprechungen zum Thema chinesische Sprache und Literatur werden hier erstmals gesammelt und mit Fundliste und Register zugänglich gemacht. Ihr Wert liegt in den vielen Berichtigungen zu Übersetzungen aus dem Chinesischen, und so sind sie bis heute aktuell.
Aktualisiert: 2020-01-29
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China und die Wahrnehmung der Welt

China und die Wahrnehmung der Welt von Richter,  Antje, Vittinghoff,  Helmolt
Vorbemerkung der Herausgeber (Antje Richter) Die Wahrnehmung von Armut im Alten China (Irmgard Enzinger) Zum chinesischen Verständnis der „Sinne“ (Georg Ebertshäuser) Weltbild und Kriegführung: Zur Konfliktbereitschaft im vormodernen China (Maria Rohrer) Bemerkungen zum Wahrheitspostulat in der chinesischen Dichtung (Volker Klöpsch) „Um Mitternacht der Glocke Ton“ und andere Ungereimtheiten in der Wahrnehmung des Dichters Die Landschaft als Medium des dichterischen Selbstausdrucks: (Liu Huiru) Liu Zongyuans Vierzeiler „Flussschnee“ (Erhard Rosner) Die Darstellung der Außenwelt in der chinesischen Biji-Literatur (Kai Filipiak) Zum Aufschwung der nördlichen Grenzhistoriographie in der Ming-Zeit (Thilo Diefenbach) Wahrnehmung und Gestaltung: Zu den ideengeschichtlichen Hintergründen des Qingshi von Feng Menglong (Jens Hürter) China und die Welt im Denken Tang Caichangs: Ein Beitrag zu den geistigen Grundlagen der Hunaner Reformbewegung 1896–1898 (Fang Weigui) Seit wann besteht die chinesische Nation? Anmerkungen zum Nationalismus-Diskurs (Martina Eglauer) Chinas Wahrnehmung der westlichen Modernisierung am Beispiel von Zhang Junmais Position in der Debatte „Wissenschaft und Lebensanschauung“ 1923 China und die Wahrnehmung der Welt VI (Raoul David Findeisen) Reisen um die Welt: Chinesische Berichte aus der ersten Hälfte des 20 Jahrhunderts (Nicolai Volland) Fu Lei jiashu: Kulturaustausch in der Volksrepublik China und die Strategien eines Mittlers zwischen zwei Welten. (Hans Kühner) Interkulturelle Begegnungen in der chinesischen Literatur des 20 Jahrhunderts: Wahrnehmung und Darstellung „des Westens“ von Lao She bis Gao Xingjian (Wu Xiujie) Vom Artefakt zur Metapher: Eine ethnologische Betrachtung der literarischen Wahrnehmung von Beleuchtungskörpern im modernen China (Carsten Storm) Widerstand und Identität bei Li Qiao und Mo Yan (Martina Wobst) Deutschland und China: Die wechselseitige Wahrnehmung in den vergangenen 15 Jahren 321 (Lena Henningsen) Plagiatkultur zwischen Orientalismus und Okzidentalismus: Harry Potter mit chinesischen Charakteristika Zu den Autoren
Aktualisiert: 2020-06-09
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Wilhelm Grube (1855-1908)

Wilhelm Grube (1855-1908) von Hopf,  Iris, Walravens,  Hartmut
Wilhelm Grube (1855-1908), ein Schüler des Petersburger Sinologen Vasil’ev und des Leipziger Sprachwissenschaftlers Georg von der Gabelentz, war als Sinologe am Berliner Völkerkundemuseum und als Professor an der Berliner Universität tätig, wo Otto Franke, Berthold Laufer und Erich Haenisch zu seinen Schülern zählten. Seine Hauptwerke sind – bis heute geschätzt und zum Teil nachgedruckt – die Geschichte der chinesischen Literatur, Zur Pekinger Volkskunde, Sprache und Schrift der Jurcen, Chinesische Schattenspiele sowie die Übersetzung des mythologischen Romans Fengshen yanyi. Dieser Band enthält ein revidiertes Schriftenverzeichnis, lebendig geschriebene Briefe von seiner Reise nach Ostasien 1897-1898, Briefwechsel mit dem Petersburger Iranisten Carl Salemann und mit dem später in Peru wirkenden Ethnologen Max Uhle sowie eine Beschreibung seiner bislang unbekannten chinesischen Sammlung, die sich heute in Schloss Gottorf befindet. Das Leben und Werk dieses für die deutsche Sinologie bedeutenden Gelehrten wird in diesem Band umfassend vorgestellt und gewürdigt.
Aktualisiert: 2020-06-09
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