Martin Kippenberger

Martin Kippenberger von Friedrich Christian Flick Collection, Hermes,  Manfred
Martin Kippenberger (*1953 Dortmund, † 1997 Wien) hat seine Arbeit seit den späten siebziger Jahren als Schnittpunkt künstlerischer Zusammenhänge und zirkulierender Ideen konzipiert. In der für ihn typischen Mischung aus Feinheit und äußerster Grobheit ließ er dabei nur wenige Probleme und Verfahren der Kunst des 20. Jahrhunderts unberührt. Durch die postmoderne Disposition hindurch – Referenzialität, Kommunikativität, Humor, Körperpolitik – hat Kippenberger die künstlerischen Fragestellungen des späten 20. Jahrhunderts wie kaum ein anderer Künstler seiner Generation erfasst und in komplexe Kommunikationsstrukturen übersetzt. Ausgehend von einer rezeptionsgeschichtlichen Rekonstruktion räumt Manfred Hermes vorherrschende Missverständnisse („Zynismus") aus und nimmt die konzeptuelle Dimension von Martin Kippenbergers Werk in den Blick. Sein Text macht Kippenberger als einen materialistischen Künstler erkennbar, dessen Praxis aus einem unentwegten Spiel zwischen Verschiebung, Kommentar und Geste bestand.
Aktualisiert: 2023-06-17
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Martin Kippenberger

Martin Kippenberger von Friedrich Christian Flick Collection, Hermes,  Manfred
Martin Kippenberger (*1953 Dortmund, † 1997 Wien) hat seine Arbeit seit den späten siebziger Jahren als Schnittpunkt künstlerischer Zusammenhänge und zirkulierender Ideen konzipiert. In der für ihn typischen Mischung aus Feinheit und äußerster Grobheit ließ er dabei nur wenige Probleme und Verfahren der Kunst des 20. Jahrhunderts unberührt. Durch die postmoderne Disposition hindurch – Referenzialität, Kommunikativität, Humor, Körperpolitik – hat Kippenberger die künstlerischen Fragestellungen des späten 20. Jahrhunderts wie kaum ein anderer Künstler seiner Generation erfasst und in komplexe Kommunikationsstrukturen übersetzt. Ausgehend von einer rezeptionsgeschichtlichen Rekonstruktion räumt Manfred Hermes vorherrschende Missverständnisse („Zynismus") aus und nimmt die konzeptuelle Dimension von Martin Kippenbergers Werk in den Blick. Sein Text macht Kippenberger als einen materialistischen Künstler erkennbar, dessen Praxis aus einem unentwegten Spiel zwischen Verschiebung, Kommentar und Geste bestand.
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Stan Douglas

Stan Douglas von Friedrich Christian Flick Collection, Monk,  Philip
Unheimliche Automaten. Stan Douglas zählt zur jüngeren Generation der international viel beachteten Vancouver Schule im Umfeld von Jeff Wall und Rodney Graham. Seinen Themen nähert sich der Künstler über sorgfältige Recherchen und fotografische Serien, die er zu raffinierten Film- oder Videoinstallationen montiert und mit eigenen Projektbeschreibungen kommentiert. Diese technisch präzise umgesetzten Montagen liefern die Grundlage für seine subtile Kritik an der Gesellschaft, an Autorenschaft und Subjektivität im Übergang von mechanischer Reproduzierbarkeit zum elektronischen Zeitalter. Seine Installationen sind mediale Maschinen, unheimliche Automaten, denen der Autor zu fehlen scheint und die den Betrachter in ihren Mechanismus verstricken.
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Stan Douglas

Stan Douglas von Friedrich Christian Flick Collection, Monk,  Philip
Unheimliche Automaten. Stan Douglas zählt zur jüngeren Generation der international viel beachteten Vancouver Schule im Umfeld von Jeff Wall und Rodney Graham. Seinen Themen nähert sich der Künstler über sorgfältige Recherchen und fotografische Serien, die er zu raffinierten Film- oder Videoinstallationen montiert und mit eigenen Projektbeschreibungen kommentiert. Diese technisch präzise umgesetzten Montagen liefern die Grundlage für seine subtile Kritik an der Gesellschaft, an Autorenschaft und Subjektivität im Übergang von mechanischer Reproduzierbarkeit zum elektronischen Zeitalter. Seine Installationen sind mediale Maschinen, unheimliche Automaten, denen der Autor zu fehlen scheint und die den Betrachter in ihren Mechanismus verstricken.
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Thomas Schütte

Thomas Schütte von Friedrich Christian Flick Collection, Loock,  Ulrich
Von Anfang an hat Schütte sich quergelegt – sich abseits der Arbeit seiner künstlerischen Lehrer (Gerhard Richter und Fritz Schwegler) gehalten, sich distanziert von den Äußerungen des jeweiligen Zeitgeistes, in zunehmendem Maße eigenen Positionen widersprochen – und ist damit zu einem der einflussreichsten Künstler seiner Generation geworden. Sein Werk bewegt sich vom Text zum Bild, zum Objekt, zum Buch, verspiegelt biographische Momente mit Ereignissen der Zeitgeschichte, oszilliert zwischen dem Anspruch auf öffentliche Wirksamkeit in Architektur und Monument und dem Konjunktiv des Bastlers und Modellbauers, projiziert avantgardistisches Denken auf traditionelle Formen der Kunst. Das Werk besteht aus kulissenartigen Installationen, Architekturmodellen, dreidimensionalen Bildern, figurativen Skulpturen und verschiedenen Materialien, Tagebüchern in Form von umfangreichen Serien von Zeichnungen, Aquarellen und Radierungen. In seiner kenntnisreichen Einführung durchkreuzt Ulrich Loock die verschiedenen Felder im Œuvre von Thomas Schütte und reflektiert die Einzelwerke der Friedrich Christian Flick Collection – von den frühen Westkunstmodellen, „Mohr’s Life", Große Geister, Frauen in Keramik, Stahl und Bronze bis zu zahlreichen Papierarbeiten – im Dialog mit dem Künstler.
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Thomas Schütte

Thomas Schütte von Friedrich Christian Flick Collection, Loock,  Ulrich
Von Anfang an hat Schütte sich quergelegt – sich abseits der Arbeit seiner künstlerischen Lehrer (Gerhard Richter und Fritz Schwegler) gehalten, sich distanziert von den Äußerungen des jeweiligen Zeitgeistes, in zunehmendem Maße eigenen Positionen widersprochen – und ist damit zu einem der einflussreichsten Künstler seiner Generation geworden. Sein Werk bewegt sich vom Text zum Bild, zum Objekt, zum Buch, verspiegelt biographische Momente mit Ereignissen der Zeitgeschichte, oszilliert zwischen dem Anspruch auf öffentliche Wirksamkeit in Architektur und Monument und dem Konjunktiv des Bastlers und Modellbauers, projiziert avantgardistisches Denken auf traditionelle Formen der Kunst. Das Werk besteht aus kulissenartigen Installationen, Architekturmodellen, dreidimensionalen Bildern, figurativen Skulpturen und verschiedenen Materialien, Tagebüchern in Form von umfangreichen Serien von Zeichnungen, Aquarellen und Radierungen. In seiner kenntnisreichen Einführung durchkreuzt Ulrich Loock die verschiedenen Felder im Œuvre von Thomas Schütte und reflektiert die Einzelwerke der Friedrich Christian Flick Collection – von den frühen Westkunstmodellen, „Mohr’s Life", Große Geister, Frauen in Keramik, Stahl und Bronze bis zu zahlreichen Papierarbeiten – im Dialog mit dem Künstler.
Aktualisiert: 2023-06-17
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Dan Graham

Dan Graham von Stemmrich,  Gregor
Der einflussreichste amerikanische Konzeptkünstler. Dan Graham (* 1942, lebt in New York) ist einer der einflussreichsten Konzeptkünstler, der mit seiner Arbeit früh die Autonomie des künstlerischen Werks in Frage gestellt und die Rolle der Populärkultur reflektiert hat. Die künstlerischen Aktivitäten, die Graham seit Mitte der 1960er Jahre entfaltet hat, reichen von Zeitschriftenartikeln, -seiten und -annoncen über Fotografien, Performances, Tonband-, Film- und Videoinstallationen bis zu Fernsehprogrammen, hybriden Skulpturen und Architekturen. Darüber hinaus hat Graham zahlreiche Artikel zu kulturellen Phänomenen geschrieben, Videoessays verfasst, eine Oper entworfen und die Konzeption eines Museums für einen Künstler (Gordon Matta-Clark) entwickelt, der keine dauerhaften Werke hinterlassen hat. Gregor Stemmrich zeichnet die Entwicklungslinien von Grahams Kunst nach und zeigt, wie Graham einen kulturell vorherrschenden Gebrauch von Medien konterkariert. Fortsetzungsband der Reihe mit neuem Coverdesign
Aktualisiert: 2023-06-17
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Dan Graham

Dan Graham von Stemmrich,  Gregor
Der einflussreichste amerikanische Konzeptkünstler. Dan Graham (* 1942, lebt in New York) ist einer der einflussreichsten Konzeptkünstler, der mit seiner Arbeit früh die Autonomie des künstlerischen Werks in Frage gestellt und die Rolle der Populärkultur reflektiert hat. Die künstlerischen Aktivitäten, die Graham seit Mitte der 1960er Jahre entfaltet hat, reichen von Zeitschriftenartikeln, -seiten und -annoncen über Fotografien, Performances, Tonband-, Film- und Videoinstallationen bis zu Fernsehprogrammen, hybriden Skulpturen und Architekturen. Darüber hinaus hat Graham zahlreiche Artikel zu kulturellen Phänomenen geschrieben, Videoessays verfasst, eine Oper entworfen und die Konzeption eines Museums für einen Künstler (Gordon Matta-Clark) entwickelt, der keine dauerhaften Werke hinterlassen hat. Gregor Stemmrich zeichnet die Entwicklungslinien von Grahams Kunst nach und zeigt, wie Graham einen kulturell vorherrschenden Gebrauch von Medien konterkariert. Fortsetzungsband der Reihe mit neuem Coverdesign
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Rodney Graham

Rodney Graham von Friedrich Christian Flick Collection, Zwirner,  Dorothea
Der kanadische Künstler Rodney Graham hat seit den späten 70er Jahren ein vielschichtiges Werk entwickelt, das die Geschichte der Moderne zum Ausgangspunkt nimmt. Darin durchforscht er die Fotografie, Literatur, Musik, Kunst und den Film, Psychologie und Linguistik von den Wegbereitern der Moderne im 19. Jahrhundert (Richard Wagner, Stéphane Mallarmé oder Edgar Allen Poe) über die wichtigen Protagonisten des 20. Jahrhunderts (Sigmund Freud, Marcel Duchamp oder Donald Judd) bis hin zu den populären Mythen des Kinos und der Popmusik. Der angelegte Widerspruch zwischen konzeptuellem Ernst und humorvollem Spiel, zwischen verehrungsvoller Referenzialität und inszenierter Selbstdarstellung, Appropriation und Performance, kulturellem Readymade und Naturverbundenheit verrät den modernen Melancholiker. Rodney Graham ist mit herausragenden Hauptwerken aller Werkphasen und -gruppen in der Friedrich Christian Flick Collection vertreten, die er mit ebenso geistreichen wie informativen Texten selbst kommentiert. Die einfühlsame Einführung in das Gesamtwerk des Künstlers und der repräsentative Querschnitt seiner Werke in der Friedrich Christian Flick Collection bieten einen ersten monographischen Überblick.
Aktualisiert: 2023-06-17
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Rodney Graham

Rodney Graham von Friedrich Christian Flick Collection, Zwirner,  Dorothea
Der kanadische Künstler Rodney Graham hat seit den späten 70er Jahren ein vielschichtiges Werk entwickelt, das die Geschichte der Moderne zum Ausgangspunkt nimmt. Darin durchforscht er die Fotografie, Literatur, Musik, Kunst und den Film, Psychologie und Linguistik von den Wegbereitern der Moderne im 19. Jahrhundert (Richard Wagner, Stéphane Mallarmé oder Edgar Allen Poe) über die wichtigen Protagonisten des 20. Jahrhunderts (Sigmund Freud, Marcel Duchamp oder Donald Judd) bis hin zu den populären Mythen des Kinos und der Popmusik. Der angelegte Widerspruch zwischen konzeptuellem Ernst und humorvollem Spiel, zwischen verehrungsvoller Referenzialität und inszenierter Selbstdarstellung, Appropriation und Performance, kulturellem Readymade und Naturverbundenheit verrät den modernen Melancholiker. Rodney Graham ist mit herausragenden Hauptwerken aller Werkphasen und -gruppen in der Friedrich Christian Flick Collection vertreten, die er mit ebenso geistreichen wie informativen Texten selbst kommentiert. Die einfühlsame Einführung in das Gesamtwerk des Künstlers und der repräsentative Querschnitt seiner Werke in der Friedrich Christian Flick Collection bieten einen ersten monographischen Überblick.
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Jason Rhoades

Jason Rhoades
Trotz seines frühen Todes hinterlässt Jason Rhoades ein reiches bildhauerisches Werk. Eva Meyer-Hermann zeichnet hier erstmals die gesamte Entstehung dieses auf den ersten Blick unentwirrbar erscheinenden, ganze Hallen füllenden Werks von Installationsarbeiten chronologisch nach und liefert exemplarische Interpretationen. Die Anfänge von Jason Rhoades’ Arbeit liegen in den späten 1980er und frühen 1990er Jahren, als er an der University of California in Los Angeles bei Richard Jackson und Paul McCarthy studiert. In einer Zeit also, in der die Performance-Szene Südkaliforniens beginnt, sich dem Ausstellungswesen und dem Kunstmarkt von New York und Europa zu öffnen. Rhoades bezieht performative Elemente in seine raumgreifenden Installationen mit ein und entwickelt daraus eigene, thematische Werkzyklen. Seine bildhauerische Sprache ist von Elementen der Massenkultur geprägt und entwickelt unter großem physischen Aufwand Metaphern, die – in ihrer Vergänglichkeit und Unwiederholbarkeit – für unerfüllte Sehnsüchte nach spiritueller Erkenntnis stehen. - Erste Werkmonografie in deutscher und englischer Sprache - Außergewöhnliche Reihe zum Sammeln Jason Rhoades 1965–2006, studierte am California College of Arts and Crafts in Oakland, am San Francisco Art Institute, der Skowhegan School of Painting and Sculpture in Skowhegan sowie u. a. bei Paul McCarthy an der University of California, Los Angeles. 1999 ›Perfect World‹ in den Hamburger Deichtorhallen. 2001 Gastprofessur an der Städelschule in Frankfurt a. M. Ausstellung des ›Costner-Complex‹ im Portikus in Frankfurt a. M. Eva Meyer-Hermann Freie Ausstellungsmacherin, lebt in Köln. Sie hat zahlreiche, vor allem monografische Ausstellungen und Publikationen zur Kunst der letzten 50 Jahre konzipiert, u. a. 1998 die erste Retrospektive von Rhoades mit einer Publikation in Form eines 400 Schlagwörter umfassenden Lexikons.
Aktualisiert: 2023-06-17
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Jason Rhoades

Jason Rhoades
Trotz seines frühen Todes hinterlässt Jason Rhoades ein reiches bildhauerisches Werk. Eva Meyer-Hermann zeichnet hier erstmals die gesamte Entstehung dieses auf den ersten Blick unentwirrbar erscheinenden, ganze Hallen füllenden Werks von Installationsarbeiten chronologisch nach und liefert exemplarische Interpretationen. Die Anfänge von Jason Rhoades’ Arbeit liegen in den späten 1980er und frühen 1990er Jahren, als er an der University of California in Los Angeles bei Richard Jackson und Paul McCarthy studiert. In einer Zeit also, in der die Performance-Szene Südkaliforniens beginnt, sich dem Ausstellungswesen und dem Kunstmarkt von New York und Europa zu öffnen. Rhoades bezieht performative Elemente in seine raumgreifenden Installationen mit ein und entwickelt daraus eigene, thematische Werkzyklen. Seine bildhauerische Sprache ist von Elementen der Massenkultur geprägt und entwickelt unter großem physischen Aufwand Metaphern, die – in ihrer Vergänglichkeit und Unwiederholbarkeit – für unerfüllte Sehnsüchte nach spiritueller Erkenntnis stehen. - Erste Werkmonografie in deutscher und englischer Sprache - Außergewöhnliche Reihe zum Sammeln Jason Rhoades 1965–2006, studierte am California College of Arts and Crafts in Oakland, am San Francisco Art Institute, der Skowhegan School of Painting and Sculpture in Skowhegan sowie u. a. bei Paul McCarthy an der University of California, Los Angeles. 1999 ›Perfect World‹ in den Hamburger Deichtorhallen. 2001 Gastprofessur an der Städelschule in Frankfurt a. M. Ausstellung des ›Costner-Complex‹ im Portikus in Frankfurt a. M. Eva Meyer-Hermann Freie Ausstellungsmacherin, lebt in Köln. Sie hat zahlreiche, vor allem monografische Ausstellungen und Publikationen zur Kunst der letzten 50 Jahre konzipiert, u. a. 1998 die erste Retrospektive von Rhoades mit einer Publikation in Form eines 400 Schlagwörter umfassenden Lexikons.
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Pipilotti Rist

Pipilotti Rist von Friedrich Christian Flick Collection, Söll,  Änne
Pipilotti Rist ( *1962 Grabs, Schweiz) erfindet die Installation immer wieder neu. Mit ihren multimedialen Audio- und Videoinstallationen erschafft und bespielt die Schweizer Künstlerin große und kleine Räume, sie belebt Maschinen oder produziert serielle Videostills, die sich aus ihrer eigenwilligen und eindringlichen Bilderwelt speisen. Die Themen und Bilder der Alltagswelt spiegeln zugleich grundsätzliche Lebensfragen: Liebe und Verlust, Geburt und Tod, Familie und Einsamkeit, Geschlecht und Individualität, Traum und Wirklichkeit. Die Künstlerin involviert die Betrachter ihrer Kunst direkt und setzt auf die kommunikativen und performativen Fähigkeiten des Körpers. Ergänzt durch kurze Interviews, bietet Änne Sölls Einführung den ersten systematischen Überblick über das Werk von Pipilotti Rist.
Aktualisiert: 2023-06-17
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Pipilotti Rist

Pipilotti Rist von Friedrich Christian Flick Collection, Söll,  Änne
Pipilotti Rist ( *1962 Grabs, Schweiz) erfindet die Installation immer wieder neu. Mit ihren multimedialen Audio- und Videoinstallationen erschafft und bespielt die Schweizer Künstlerin große und kleine Räume, sie belebt Maschinen oder produziert serielle Videostills, die sich aus ihrer eigenwilligen und eindringlichen Bilderwelt speisen. Die Themen und Bilder der Alltagswelt spiegeln zugleich grundsätzliche Lebensfragen: Liebe und Verlust, Geburt und Tod, Familie und Einsamkeit, Geschlecht und Individualität, Traum und Wirklichkeit. Die Künstlerin involviert die Betrachter ihrer Kunst direkt und setzt auf die kommunikativen und performativen Fähigkeiten des Körpers. Ergänzt durch kurze Interviews, bietet Änne Sölls Einführung den ersten systematischen Überblick über das Werk von Pipilotti Rist.
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Bruce Nauman Live or die

Bruce Nauman Live or die
Warum zählt Bruce Nauman zu den bekanntesten Künstlern der Welt? Was fasziniert die Betrachter an diesem vielseitigen OEuvre? Diesen Fragen geht Eugen Blume nach, ausgehend von Naumans Feststellung, sein Werk entstehe aus der Enttäuschung über die ›conditio humana‹. So untersucht der Autor, was die Bedingungen des menschlichen Seins in den 1960er und 1970er Jahren waren und welche Versuchsanordnungen Nauman entwickelt hat, um sich ihrer zu vergewissern. Auch in seinen Performances erprobt Nauman elementare Bewegungen im Hinblick auf ihre Bedeutung für die Kunst sowie für die menschliche Existenz. Zu den weiteren Aspekten, die Blume analysiert, zählen die informative, ›sprechende‹ Rolle des Tanzes bzw. des Körpers sowie die Auseinandersetzung mit Wortspielen, die für Nauman seit seiner Studentenzeit einen hohen Stellenwert besitzt. Ausstellung LIVE OR DIE, Hamburger Bahnhof, Berlin Bruce Nauman (* 1941 in Fort Wayne, Indiana) zählt zu den berühmtesten Künstlern der Welt. Auf der Biennale in Venedig 2009 bespielte er den amerikanischen Pavillon, der als bester der 53. Biennale ausgezeichnet wurde. Nauman arbeitet mit Fotografie, Video, Skulptur, Neon und Installationen, immer sind Töne und Sprache auch wichtige Elemente seiner Arbeit.
Aktualisiert: 2023-06-17
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Bruce Nauman Live or die

Bruce Nauman Live or die
Warum zählt Bruce Nauman zu den bekanntesten Künstlern der Welt? Was fasziniert die Betrachter an diesem vielseitigen OEuvre? Diesen Fragen geht Eugen Blume nach, ausgehend von Naumans Feststellung, sein Werk entstehe aus der Enttäuschung über die ›conditio humana‹. So untersucht der Autor, was die Bedingungen des menschlichen Seins in den 1960er und 1970er Jahren waren und welche Versuchsanordnungen Nauman entwickelt hat, um sich ihrer zu vergewissern. Auch in seinen Performances erprobt Nauman elementare Bewegungen im Hinblick auf ihre Bedeutung für die Kunst sowie für die menschliche Existenz. Zu den weiteren Aspekten, die Blume analysiert, zählen die informative, ›sprechende‹ Rolle des Tanzes bzw. des Körpers sowie die Auseinandersetzung mit Wortspielen, die für Nauman seit seiner Studentenzeit einen hohen Stellenwert besitzt. Ausstellung LIVE OR DIE, Hamburger Bahnhof, Berlin Bruce Nauman (* 1941 in Fort Wayne, Indiana) zählt zu den berühmtesten Künstlern der Welt. Auf der Biennale in Venedig 2009 bespielte er den amerikanischen Pavillon, der als bester der 53. Biennale ausgezeichnet wurde. Nauman arbeitet mit Fotografie, Video, Skulptur, Neon und Installationen, immer sind Töne und Sprache auch wichtige Elemente seiner Arbeit.
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Martin Kippenberger

Martin Kippenberger von Friedrich Christian Flick Collection, Hermes,  Manfred
Martin Kippenberger (*1953 Dortmund, † 1997 Wien) hat seine Arbeit seit den späten siebziger Jahren als Schnittpunkt künstlerischer Zusammenhänge und zirkulierender Ideen konzipiert. In der für ihn typischen Mischung aus Feinheit und äußerster Grobheit ließ er dabei nur wenige Probleme und Verfahren der Kunst des 20. Jahrhunderts unberührt. Durch die postmoderne Disposition hindurch – Referenzialität, Kommunikativität, Humor, Körperpolitik – hat Kippenberger die künstlerischen Fragestellungen des späten 20. Jahrhunderts wie kaum ein anderer Künstler seiner Generation erfasst und in komplexe Kommunikationsstrukturen übersetzt. Ausgehend von einer rezeptionsgeschichtlichen Rekonstruktion räumt Manfred Hermes vorherrschende Missverständnisse („Zynismus") aus und nimmt die konzeptuelle Dimension von Martin Kippenbergers Werk in den Blick. Sein Text macht Kippenberger als einen materialistischen Künstler erkennbar, dessen Praxis aus einem unentwegten Spiel zwischen Verschiebung, Kommentar und Geste bestand.
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Dan Graham

Dan Graham von Stemmrich,  Gregor
Der einflussreichste amerikanische Konzeptkünstler. Dan Graham (* 1942, lebt in New York) ist einer der einflussreichsten Konzeptkünstler, der mit seiner Arbeit früh die Autonomie des künstlerischen Werks in Frage gestellt und die Rolle der Populärkultur reflektiert hat. Die künstlerischen Aktivitäten, die Graham seit Mitte der 1960er Jahre entfaltet hat, reichen von Zeitschriftenartikeln, -seiten und -annoncen über Fotografien, Performances, Tonband-, Film- und Videoinstallationen bis zu Fernsehprogrammen, hybriden Skulpturen und Architekturen. Darüber hinaus hat Graham zahlreiche Artikel zu kulturellen Phänomenen geschrieben, Videoessays verfasst, eine Oper entworfen und die Konzeption eines Museums für einen Künstler (Gordon Matta-Clark) entwickelt, der keine dauerhaften Werke hinterlassen hat. Gregor Stemmrich zeichnet die Entwicklungslinien von Grahams Kunst nach und zeigt, wie Graham einen kulturell vorherrschenden Gebrauch von Medien konterkariert. Fortsetzungsband der Reihe mit neuem Coverdesign
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Rodney Graham

Rodney Graham von Friedrich Christian Flick Collection, Zwirner,  Dorothea
Der kanadische Künstler Rodney Graham hat seit den späten 70er Jahren ein vielschichtiges Werk entwickelt, das die Geschichte der Moderne zum Ausgangspunkt nimmt. Darin durchforscht er die Fotografie, Literatur, Musik, Kunst und den Film, Psychologie und Linguistik von den Wegbereitern der Moderne im 19. Jahrhundert (Richard Wagner, Stéphane Mallarmé oder Edgar Allen Poe) über die wichtigen Protagonisten des 20. Jahrhunderts (Sigmund Freud, Marcel Duchamp oder Donald Judd) bis hin zu den populären Mythen des Kinos und der Popmusik. Der angelegte Widerspruch zwischen konzeptuellem Ernst und humorvollem Spiel, zwischen verehrungsvoller Referenzialität und inszenierter Selbstdarstellung, Appropriation und Performance, kulturellem Readymade und Naturverbundenheit verrät den modernen Melancholiker. Rodney Graham ist mit herausragenden Hauptwerken aller Werkphasen und -gruppen in der Friedrich Christian Flick Collection vertreten, die er mit ebenso geistreichen wie informativen Texten selbst kommentiert. Die einfühlsame Einführung in das Gesamtwerk des Künstlers und der repräsentative Querschnitt seiner Werke in der Friedrich Christian Flick Collection bieten einen ersten monographischen Überblick.
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Jason Rhoades

Jason Rhoades
Trotz seines frühen Todes hinterlässt Jason Rhoades ein reiches bildhauerisches Werk. Eva Meyer-Hermann zeichnet hier erstmals die gesamte Entstehung dieses auf den ersten Blick unentwirrbar erscheinenden, ganze Hallen füllenden Werks von Installationsarbeiten chronologisch nach und liefert exemplarische Interpretationen. Die Anfänge von Jason Rhoades’ Arbeit liegen in den späten 1980er und frühen 1990er Jahren, als er an der University of California in Los Angeles bei Richard Jackson und Paul McCarthy studiert. In einer Zeit also, in der die Performance-Szene Südkaliforniens beginnt, sich dem Ausstellungswesen und dem Kunstmarkt von New York und Europa zu öffnen. Rhoades bezieht performative Elemente in seine raumgreifenden Installationen mit ein und entwickelt daraus eigene, thematische Werkzyklen. Seine bildhauerische Sprache ist von Elementen der Massenkultur geprägt und entwickelt unter großem physischen Aufwand Metaphern, die – in ihrer Vergänglichkeit und Unwiederholbarkeit – für unerfüllte Sehnsüchte nach spiritueller Erkenntnis stehen. - Erste Werkmonografie in deutscher und englischer Sprache - Außergewöhnliche Reihe zum Sammeln Jason Rhoades 1965–2006, studierte am California College of Arts and Crafts in Oakland, am San Francisco Art Institute, der Skowhegan School of Painting and Sculpture in Skowhegan sowie u. a. bei Paul McCarthy an der University of California, Los Angeles. 1999 ›Perfect World‹ in den Hamburger Deichtorhallen. 2001 Gastprofessur an der Städelschule in Frankfurt a. M. Ausstellung des ›Costner-Complex‹ im Portikus in Frankfurt a. M. Eva Meyer-Hermann Freie Ausstellungsmacherin, lebt in Köln. Sie hat zahlreiche, vor allem monografische Ausstellungen und Publikationen zur Kunst der letzten 50 Jahre konzipiert, u. a. 1998 die erste Retrospektive von Rhoades mit einer Publikation in Form eines 400 Schlagwörter umfassenden Lexikons.
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