Faschismus in China – Japans Marionettenstaaten; Leidenschaft im Traum der roten Kammer; Der Admiral des Kaisers – Zhang He

Faschismus in China – Japans Marionettenstaaten; Leidenschaft im Traum der roten Kammer; Der Admiral des Kaisers – Zhang He von Woesler,  Martin
Aus dem Editorial: Die Deutsche China-Gesellschaft verfolgt laut Satzung „die Förderung internationaler Gesinnung, der Toleranz auf allen Gebieten der Kultur und des Völkerverständigungsgedankens“. Dies ist nach §52 (2) 13 der Abgabenordnung als gemeinnützig anerkannt. Diese Völkerverständigung möchte die Deutsche China-Gesellschaft durch wissenschaftlich fundierten Informationsaustausch erreichen: „Was man zu verstehen gelernt hat, fürchtet man nicht mehr“ ist eine alte deutsche Redensart. In anderen Kulturen, auch in der chinesischen, gibt es Entsprechungen. Tatsächlich ist die Völkerverständigung durch Dialog und Besuche weltweit und historisch betrachtet das wirkungsvollste Mittel, um den Frieden zu sichern. Natürlich sind Deutschland und China Wettbewerber, aber wirtschaftlich sind sie gemeinsam stärker, wie Projekte wie die Magnetschwebebahn oder deutsche Unterstützung bei den chinesischen Hochgeschwindigkeitszügen zeigen. Schwierig wird das Verhältnis immer dann, wenn politische Bedenken und Sicherheitsaspekte mit hineinspielen, etwa bei der Beteiligung von Huawei am deutschen 5G-Netzausbau oder das Hosten sensibler deutscher Firmen- und Bürgerdaten auf amerikanischen oder chinesischen Servern. Hier hat die Deutsche China-Gesellschaft in den letzten mehr als sechs Jahrzehnten die Erfahrung gesammelt, dass auch hier möglichst unvoreingenommene Information und Aufklärung sowie Dialog das beste Rezept sind, um voneinander zu profitieren. Dementsprechend verschließt die Deutsche China-Gesellschaft ihre Augen auch nicht vor Problemen. Auf deutscher Seite sind da etwa die Kolonialgeschichte auch in China zu nennen, Korruptionsfälle u.a. von Siemens in Hongkong etc. Auf chinesischer Seite sind Menschenrechtsverletzungen zu nennen, die ja auch auf höchster staatlicher Ebene stets mit angesprochen werden. Über diese in den Mitteilungsblättern nicht zu berichten, wäre falsch verstandene Völkerfreundschaft. Deshalb sollen und müssen Themen wie die zunehmende Entwicklung zu einem dystopischen Überwachungsstaat, die Nachteile des Sozialkredit-Systems, die verbreitete Korruption, der Umgang mit der Demokratie und den Demonstrationen in Hongkong, der kulturelle Genozid, der durch die „China Cables“ im November 2019 aktenkundig wurde etc. thematisiert wer-den. Gleichzeitig aber ist die Herangehensweise der DCG, die Sachlage möglichst umfassend und neutral darzustellen, so dass sich die Mitglieder und Leser selbst ihr Urteil bilden können. Nur wer informiert ist, kann kompetent mitdiskutieren. Und nur informierte Gesprächspartner werden ernst genommen und können am Ende etwas bewegen. Hoffen wir, dass die Kritik, wo sie geäußert werden muss, so verstanden wird, wie sie gemeint ist: konstruktiv.
Aktualisiert: 2020-06-08
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Identität und Hybridität; Chinas Recht vor 1949; Die Hui-Muslime der Stadt Liaocheng

Identität und Hybridität; Chinas Recht vor 1949; Die Hui-Muslime der Stadt Liaocheng von Woesler,  Martin
Aus dem Editorial: Das Mitteilungsblatt der Deutschen China-Gesellschaft erscheint seit 1957, jetzt im 61. Jahr-gang. Es ist an der Zeit, dass die teils wertvollen Beiträge angemessen im Rahmen des Impact Factor-Systems evaluiert werden. Dementsprechend läuft ein Antrag auf Aufnahme in den Emerging Sources Citation Index. Dies stellt höhere Anforderungen an alle Beteiligten, es müssen nicht nur mehr Formalien eingehalten werden, sondern den längeren wissenschaftlichen Beiträgen z.B. auch ausnahmslos englische Zusammenfassungen vorangestellt werden. Es gibt ein Ethik-Statement und die Anzahl der wissenschaftlichen Beiträge von Mitgliedern des Editorial Boards sind auf unter 40% begrenzt. Das beiderseits anonyme („double blind“) Peer Review-Verfahren wird professionalisiert und transparenter. Dies alles unternimmt die Deutsche China-Gesellschaft, um für ihre über 1000 Leser (jedes der etwa 450 Exemplare wird erfahrungsgemäß jeweils von 2 – 3 Personen gelesen, zumal einige in Bibliotheken stehen) die bewährte Qualität zu sichern. Auch die Technik geht mit der Zeit: Das Mitteilungsblatt ist schon seit Längerem auch als E-Book erhältlich. Universitäten und Bibliotheken nutzen das Mitteilungsblatt mit Campus-Lizenzen für alle Universitäts-Angehörigen online. Es ist stets problematisch, auf die eigene Bedeutung hinzuweisen. Da ich aber erst jetzt die Verantwortung für das Mitteilungsblatt übernommen habe, ist dies ein Lob an die Vorgänger: Mit seiner Tradition, Reichweite und seinen inhaltlichen Beiträgen gehört das Mitteilungsblatt zu den bedeutendsten regelmäßig erscheinenden chinawissenschaftlichen/sinologischen Fachpublikationen im deutschsprachigen Raum, in engen Grenzen ist es eine Institution. Der Vorstand setzt sich dafür ein, diese Position auch bei knapper werdenden Ressourcen durch ehrenamtliche Tätigkeit und Gewinnen von Referenten und Gutachtern zu halten und auszubauen.
Aktualisiert: 2020-07-01
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Faschismus in China – Japans Marionettenstaaten; Leidenschaft im Traum der roten Kammer; Der Admiral des Kaisers – Zhang He

Faschismus in China – Japans Marionettenstaaten; Leidenschaft im Traum der roten Kammer; Der Admiral des Kaisers – Zhang He von Woesler,  Martin
Aus dem Editorial: Die Deutsche China-Gesellschaft verfolgt laut Satzung „die Förderung internationaler Gesinnung, der Toleranz auf allen Gebieten der Kultur und des Völkerverständigungsgedankens“. Dies ist nach §52 (2) 13 der Abgabenordnung als gemeinnützig anerkannt. Diese Völkerverständigung möchte die Deutsche China-Gesellschaft durch wissenschaftlich fundierten Informationsaustausch erreichen: „Was man zu verstehen gelernt hat, fürchtet man nicht mehr“ ist eine alte deutsche Redensart. In anderen Kulturen, auch in der chinesischen, gibt es Entsprechungen. Tatsächlich ist die Völkerverständigung durch Dialog und Besuche weltweit und historisch betrachtet das wirkungsvollste Mittel, um den Frieden zu sichern. Natürlich sind Deutschland und China Wettbewerber, aber wirtschaftlich sind sie gemeinsam stärker, wie Projekte wie die Magnetschwebebahn oder deutsche Unterstützung bei den chinesischen Hochgeschwindigkeitszügen zeigen. Schwierig wird das Verhältnis immer dann, wenn politische Bedenken und Sicherheitsaspekte mit hineinspielen, etwa bei der Beteiligung von Huawei am deutschen 5G-Netzausbau oder das Hosten sensibler deutscher Firmen- und Bürgerdaten auf amerikanischen oder chinesischen Servern. Hier hat die Deutsche China-Gesellschaft in den letzten mehr als sechs Jahrzehnten die Erfahrung gesammelt, dass auch hier möglichst unvoreingenommene Information und Aufklärung sowie Dialog das beste Rezept sind, um voneinander zu profitieren. Dementsprechend verschließt die Deutsche China-Gesellschaft ihre Augen auch nicht vor Problemen. Auf deutscher Seite sind da etwa die Kolonialgeschichte auch in China zu nennen, Korruptionsfälle u.a. von Siemens in Hongkong etc. Auf chinesischer Seite sind Menschenrechtsverletzungen zu nennen, die ja auch auf höchster staatlicher Ebene stets mit angesprochen werden. Über diese in den Mitteilungsblättern nicht zu berichten, wäre falsch verstandene Völkerfreundschaft. Deshalb sollen und müssen Themen wie die zunehmende Entwicklung zu einem dystopischen Überwachungsstaat, die Nachteile des Sozialkredit-Systems, die verbreitete Korruption, der Umgang mit der Demokratie und den Demonstrationen in Hongkong, der kulturelle Genozid, der durch die „China Cables“ im November 2019 aktenkundig wurde etc. thematisiert wer-den. Gleichzeitig aber ist die Herangehensweise der DCG, die Sachlage möglichst umfassend und neutral darzustellen, so dass sich die Mitglieder und Leser selbst ihr Urteil bilden können. Nur wer informiert ist, kann kompetent mitdiskutieren. Und nur informierte Gesprächspartner werden ernst genommen und können am Ende etwas bewegen. Hoffen wir, dass die Kritik, wo sie geäußert werden muss, so verstanden wird, wie sie gemeint ist: konstruktiv.
Aktualisiert: 2020-07-01
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