1923 gilt zurecht als das erste große Schicksalsjahr der vier Jahre zuvor begründeten Republik von Weimar. Innerhalb von zwölf Monaten erlebten die Deutschen fünf Regierungen. Eine wahre Flut von Krisen, allesamt schon einzeln mit genügend Gefährdungspotenzial, schwoll zu einem Sturzbach, der die neue Staatsordnung in den Abgrund zu reißen drohte: Das von dramatischer Hyperinflation und Wirtschaftskrise geschüttelte, von außen nicht nur durch die Ruhrbesetzung bedrängte Reich, zudem im Innern von Separatismus und widerspenstigen Bundesländern (Bayern, Sachsen und Thüringen) zerrissene Land stand am Abgrund.
Viele in den Schaltzentralen der Macht trachteten danach, die Republik dort hineinzustoßen, das Experiment Weimar zu zertrümmern, andere wiederum wollten sie konsequent vor dem Untergang bewahren. Der Grat zwischen Überleben und Exitus war schmal, und es grenzt beinahe an ein Wunder, dass es den Verteidigern der Republik unter Rückgriff auf die außerordentlichen Vollmachten der Verfassung gelang, das Ende doch noch abzuwenden.
Walter Mühlhausen liefert auf breiter Quellenbasis ein facettenreiches Bild des Jahres 1923 mit nuancierten Wertungen: Er beleuchtet in prägnanter Weise Chancen und Risiken einer dramatischen Zeit. Dabei gelingt es ihm überzeugend zu zeigen, warum es 1923 nicht zum Untergang kam.
Aktualisiert: 2023-06-15
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1923 gilt zurecht als das erste große Schicksalsjahr der vier Jahre zuvor begründeten Republik von Weimar. Innerhalb von zwölf Monaten erlebten die Deutschen fünf Regierungen. Eine wahre Flut von Krisen, allesamt schon einzeln mit genügend Gefährdungspotenzial, schwoll zu einem Sturzbach, der die neue Staatsordnung in den Abgrund zu reißen drohte: Das von dramatischer Hyperinflation und Wirtschaftskrise geschüttelte, von außen nicht nur durch die Ruhrbesetzung bedrängte Reich, zudem im Innern von Separatismus und widerspenstigen Bundesländern (Bayern, Sachsen und Thüringen) zerrissene Land stand am Abgrund.
Viele in den Schaltzentralen der Macht trachteten danach, die Republik dort hineinzustoßen, das Experiment Weimar zu zertrümmern, andere wiederum wollten sie konsequent vor dem Untergang bewahren. Der Grat zwischen Überleben und Exitus war schmal, und es grenzt beinahe an ein Wunder, dass es den Verteidigern der Republik unter Rückgriff auf die außerordentlichen Vollmachten der Verfassung gelang, das Ende doch noch abzuwenden.
Walter Mühlhausen liefert auf breiter Quellenbasis ein facettenreiches Bild des Jahres 1923 mit nuancierten Wertungen: Er beleuchtet in prägnanter Weise Chancen und Risiken einer dramatischen Zeit. Dabei gelingt es ihm überzeugend zu zeigen, warum es 1923 nicht zum Untergang kam.
Aktualisiert: 2023-06-07
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1923 gilt zurecht als das erste große Schicksalsjahr der vier Jahre zuvor begründeten Republik von Weimar. Innerhalb von zwölf Monaten erlebten die Deutschen fünf Regierungen. Eine wahre Flut von Krisen, allesamt schon einzeln mit genügend Gefährdungspotenzial, schwoll zu einem Sturzbach, der die neue Staatsordnung in den Abgrund zu reißen drohte: Das von dramatischer Hyperinflation und Wirtschaftskrise geschüttelte, von außen nicht nur durch die Ruhrbesetzung bedrängte Reich, zudem im Innern von Separatismus und widerspenstigen Bundesländern (Bayern, Sachsen und Thüringen) zerrissene Land stand am Abgrund.
Viele in den Schaltzentralen der Macht trachteten danach, die Republik dort hineinzustoßen, das Experiment Weimar zu zertrümmern, andere wiederum wollten sie konsequent vor dem Untergang bewahren. Der Grat zwischen Überleben und Exitus war schmal, und es grenzt beinahe an ein Wunder, dass es den Verteidigern der Republik unter Rückgriff auf die außerordentlichen Vollmachten der Verfassung gelang, das Ende doch noch abzuwenden.
Walter Mühlhausen liefert auf breiter Quellenbasis ein facettenreiches Bild des Jahres 1923 mit nuancierten Wertungen: Er beleuchtet in prägnanter Weise Chancen und Risiken einer dramatischen Zeit. Dabei gelingt es ihm überzeugend zu zeigen, warum es 1923 nicht zum Untergang kam.
Aktualisiert: 2023-06-07
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Aktualisiert: 2023-05-19
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Die Abgeordneten der Weimarer Nationalversammlung, die 1919 für den demokratischen Verfassungsaufbau der Republik verantwortlich zeichneten, waren vom Kaiserreich geprägt. Heiko Bollmeyer untersucht erstmals im Detail, welche Demokratiekonzepte sie in die Verfassungsberatungen einbrachten und wie bestimmte Aspekte der Weimarer Verfassung, etwa die Stellung des Reichspräsidenten, ausgehandelt wurden. Damit leistet er einen wichtigen Beitrag zum Verständnis der ersten deutschen Demokratie.
Aktualisiert: 2023-05-14
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Zur Zeit der großen Revolutionen versprach die Demokratie noch eine goldene Zukunft: Das gelobte Land von Freiheit und Gleichheit schien möglich. Heute aber haben sich die Perspektiven verfinstert: Der Klimawandel und die Ressourcenknappheit lassen die Zukunft wie ein drohendes, unausweichlich über uns hereinbrechendes Unheil erscheinen.
Felix Heidenreich führt die gegenwärtige Gefährdung der Demokratie auf einen Mangel an plausiblen Zukunftsszenarien zurück. Denn die Zukunftsfähigkeit der Demokratie hängt von der Plausibilität, der Verteilung und der Qualität der Zukunftsvisionen ab.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Die Abgeordneten der Weimarer Nationalversammlung, die 1919 für den demokratischen Verfassungsaufbau der Republik verantwortlich zeichneten, waren vom Kaiserreich geprägt. Heiko Bollmeyer untersucht erstmals im Detail, welche Demokratiekonzepte sie in die Verfassungsberatungen einbrachten und wie bestimmte Aspekte der Weimarer Verfassung, etwa die Stellung des Reichspräsidenten, ausgehandelt wurden. Damit leistet er einen wichtigen Beitrag zum Verständnis der ersten deutschen Demokratie.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Zur Zeit der großen Revolutionen versprach die Demokratie noch eine goldene Zukunft: Das gelobte Land von Freiheit und Gleichheit schien möglich. Heute aber haben sich die Perspektiven verfinstert: Der Klimawandel und die Ressourcenknappheit lassen die Zukunft wie ein drohendes, unausweichlich über uns hereinbrechendes Unheil erscheinen.
Felix Heidenreich führt die gegenwärtige Gefährdung der Demokratie auf einen Mangel an plausiblen Zukunftsszenarien zurück. Denn die Zukunftsfähigkeit der Demokratie hängt von der Plausibilität, der Verteilung und der Qualität der Zukunftsvisionen ab.
Aktualisiert: 2023-03-24
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»Nein, die Griechen haben die Demokratie nicht erfunden, und nein, es gibt keine illiberale Demokratie. Jenseits aller Irrtümer: Demokratie ist Freiheit. Und die muss sich jede Generation neu erschließen und bei Bedarf auch für sie kämpfen.«
Demokratie gerät zunehmend unter Druck: zum einen durch autoritär Denkende, zum anderen durch das Ungleichgewicht zwischen sozialen und bürgerlichen Freiheiten. Es scheint nicht mehr das wichtigste Ziel jedes demokratischen Staates zu sein, das beste Leben für die größtmögliche Zahl seiner Bürger zu verwirklichen.
Was aber macht Demokratie im Kern aus, woher kommt sie und wie muss sie sich reformieren, um ihre Erfolgsgeschichte fortschreiben zu können?
Aktualisiert: 2023-03-09
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Nach allgemeiner Auffassung verharren die nahöstlichen Gesellschaften seit Jahrtausenden in despotischen Strukturen. Ganz anders scheint die Geschichte im Westen verlaufen zu sein, wo in Athen bereits im 5. Jahrhundert v.Chr. der ersten Demokratie der Weltgeschichte und der Entstehung der europäischen Zivilisation der Weg bereitet wurde. In der Forschung sind diese Dichotomien zwischen Ost und West mehrfach hinterfragt worden. Es hat sich gezeigt, dass sich auch in den mesopotamischen Städten Versammlungen und Strukturen politischer Selbstverwaltung nachweisen lassen.
Der von Claudia Horst herausgegebene Sammelband führt diese Debatten über die Entstehung demokratischer Strukturen fort und eröffnet neue Perspektiven, indem Demokratie nicht nur als Verfassung, sondern auch auf der Basis ihrer kulturellen, sozialen und ökonomischen Grundlagen betrachtet wird. Ausgehend von politischem Denken und politischer Kommunikation wird erkennbar, wie groß die Handlungsspielräume des Volkes in den jeweiligen Kulturen waren, welche Möglichkeiten es gab, Machtstrukturen zu kritisieren und Herrschaftsformen in Frage zu stellen und wie die natürliche und die religiöse Ordnung wahrgenommen wurden. Die einzelnen Beiträge stellen die Besonderheiten der mesopotamischen, israelitischen und griechischen Politik und Kultur dar und regen dazu an, die hergestellten Vergleiche weiterzudenken.
Aktualisiert: 2023-04-11
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Nach allgemeiner Auffassung verharren die nahöstlichen Gesellschaften seit Jahrtausenden in despotischen Strukturen. Ganz anders scheint die Geschichte im Westen verlaufen zu sein, wo in Athen bereits im 5. Jahrhundert v.Chr. der ersten Demokratie der Weltgeschichte und der Entstehung der europäischen Zivilisation der Weg bereitet wurde. In der Forschung sind diese Dichotomien zwischen Ost und West mehrfach hinterfragt worden. Es hat sich gezeigt, dass sich auch in den mesopotamischen Städten Versammlungen und Strukturen politischer Selbstverwaltung nachweisen lassen.
Der von Claudia Horst herausgegebene Sammelband führt diese Debatten über die Entstehung demokratischer Strukturen fort und eröffnet neue Perspektiven, indem Demokratie nicht nur als Verfassung, sondern auch auf der Basis ihrer kulturellen, sozialen und ökonomischen Grundlagen betrachtet wird. Ausgehend von politischem Denken und politischer Kommunikation wird erkennbar, wie groß die Handlungsspielräume des Volkes in den jeweiligen Kulturen waren, welche Möglichkeiten es gab, Machtstrukturen zu kritisieren und Herrschaftsformen in Frage zu stellen und wie die natürliche und die religiöse Ordnung wahrgenommen wurden. Die einzelnen Beiträge stellen die Besonderheiten der mesopotamischen, israelitischen und griechischen Politik und Kultur dar und regen dazu an, die hergestellten Vergleiche weiterzudenken.
Aktualisiert: 2020-12-24
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Aktualisiert: 2023-04-15
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Die Abgeordneten der Weimarer Nationalversammlung, die 1919 für den demokratischen Verfassungsaufbau der Republik verantwortlich zeichneten, waren vom Kaiserreich geprägt. Heiko Bollmeyer untersucht erstmals im Detail, welche Demokratiekonzepte sie in die Verfassungsberatungen einbrachten und wie bestimmte Aspekte der Weimarer Verfassung, etwa die Stellung des Reichspräsidenten, ausgehandelt wurden. Damit leistet er einen wichtigen Beitrag zum Verständnis der ersten deutschen Demokratie.
Aktualisiert: 2023-04-23
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