Wir können auf eine faszinierende Vergangenheit zurückblicken. Bevor unsere Spezies Homo sapiens aus der afrikanischen Savanne zu ihrem Siegeszug über den Planeten aufbrach, mussten ihre Vorläufer in Jahrmillionen mit sich stetig wandelnden Umweltbedingungen zurechtkommen. Dabei sprossen an unserem Stammbaum verschiedenste Zweige menschlicher Formen, deren Mannigfaltigkeit erst modernste biochemische Verfahren zu Tage förderten.
Aktualisiert: 2022-10-21
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Es ist eine Frage, die sich Menschen seit Tausenden von Jahren stellen: Woher kommen wir? Nach Antworten suchen Fachleute auch in unserer DNA – und hier decken sie einige Sensationen auf. Im Erbgut von Homo sapiens beifnden sich nämlich Abschnitte, die gar nicht von den Ahnen unserer Spezies stammen. Neandertaler, Denisovianer und weitere, noch unbekannte Vettern der Gattung Homo haben sich offenbar mit unseren Vorfahren gepaart und so zu unserem Genom beigetragen. Und auch unsere jüngere evolutionäre Vergangenheit hat markante Spuren in unseren Genen hinterlassen.
Aus dem Inhalt (u.a.)
- Homo Erectus - Der unfassbare Frühmensch
- »Drachenmensch« - Neue, längst bekannte Menschenform?
- Bewegung - Zum Laufen geboren
Aktualisiert: 2021-07-28
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Das Wandern ist des Menschen Lust. Seit es die Gattung Homo gibt, ist sie unterwegs. Und stets war die Migration folgenreich. Für die Natur, die Tierwelt oder die ansässigen Menschen. Vor rund 9000 Jahren sind die ersten Bauern von Vorderasien gen Europa aufgebrochen. Innerhalb weniger Jahrhunderte haben sie weite Teile des Kontinents besiedelt, auf dem Jäger und Sammler bereits lange umherzogen. In unserer Titelgeschichte ab S. 12 berichtet die Wissenschaftsjournalistin Laura Spinney über die Begegnungen von Bauern und Wildbeutern und erklärt, warum die Jäger und Sammler letztlich den Kürzeren zogen. Dass es bereits die Vorfahren von Homo sapiens in den Füßen juckte, schildert unser Autor Thorwald Ewe ab S. 64. Vor 1,8 Millionen Jahren war Homo erectus von Afrika aus bis in den Kaukasus gelangt. Auch solche Frühmenschen trafen wohl auf Neuankömmlinge – Neandertaler, Denisovaner und anatomisch moderne Menschen. Und auch diese Begegnungen blieben nicht folgenlos, wie Spuren in altem Erbgut zeigen. Mit dieser Ausgabe gibt es übrigens eine Neuerung im Heft. Unsere Kolumnisten schildern ihre Geschichten unter einem neuen Namen: »Hemmer und Meßner erzählen«. Sonst ändert sich daran nichts. Eine aufschlussreiche Lektüre wünscht Ihnen Karin Schlott, Redaktion Spektrum der Wissenschaft.
Aktualisiert: 2021-02-27
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Das Wandern ist des Menschen Lust. Seit es die Gattung Homo gibt, ist sie unterwegs. Und stets war die Migration folgenreich. Für die Natur, die Tierwelt oder die ansässigen Menschen. Vor rund 9000 Jahren sind die ersten Bauern von Vorderasien gen Europa aufgebrochen. Innerhalb weniger Jahrhunderte haben sie weite Teile des Kontinents besiedelt, auf dem Jäger und Sammler bereits lange umherzogen. In unserer Titelgeschichte ab S. 12 berichtet die Wissenschaftsjournalistin Laura Spinney über die Begegnungen von Bauern und Wildbeutern und erklärt, warum die Jäger und Sammler letztlich den Kürzeren zogen. Dass es bereits die Vorfahren von Homo sapiens in den Füßen juckte, schildert unser Autor Thorwald Ewe ab S. 64. Vor 1,8 Millionen Jahren war Homo erectus von Afrika aus bis in den Kaukasus gelangt. Auch solche Frühmenschen trafen wohl auf Neuankömmlinge – Neandertaler, Denisovaner und anatomisch moderne Menschen. Und auch diese Begegnungen blieben nicht folgenlos, wie Spuren in altem Erbgut zeigen. Mit dieser Ausgabe gibt es übrigens eine Neuerung im Heft. Unsere Kolumnisten schildern ihre Geschichten unter einem neuen Namen: »Hemmer und Meßner erzählen«. Sonst ändert sich daran nichts. Eine aufschlussreiche Lektüre wünscht Ihnen Karin Schlott, Redaktion Spektrum der Wissenschaft.
Aktualisiert: 2021-02-27
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Treffen sich zwei Planeten. Sagt der eine: »Du siehst aber übel aus. Was ist denn mit dir los?« »Ach, ich fürchte, ich habe Homo sapiens.« »Mach dir keine Sorgen – das geht vorbei.« Dieser zugegebenermaßen etwas abgedroschene Witz trifft einen wahren Punkt: Keine andere Spezies hat den Planeten Erde derart geprägt und umgestaltet wie der Mensch. Artensterben, Klimakrise und nicht zuletzt auch pandemische Ausbreitungen von Krankheiten wie Covid-19 offenbaren die Schattenseite dieses globalen Einflusses. Nach Ansicht etlicher Geologen befinden wir uns bereits in einer neuen erdgeschichtlichen Epoche: dem Anthropozän (siehe S. 112). Dabei stand der Erfolg unsere Art längst nicht von vorneherein fest. Dass sich Homo sapiens neben den vielen anderen menschlichen Spezies, die sich einst auf Erden tummelten, schließlich durchsetzen sollte, beruhte auch auf ein bisschen Glück (S. 14). Doch dank seiner Kooperationsfähigkeit wie auch seiner Brutalität stach er jeden Konkurrenten aus und eroberte schließlich den gesamten Planeten (S. 34). Dabei schälten sich die als typisch menschlich geltenden Eigenschaften wie Intelligenz (S. 46), Bewusstsein (S. 52), Sprache (S. 58) oder Moral (S. 94) im Lauf der Evolution langsam heraus. Auch die durch Bewegungsmangel verschärften »Zivilisationskrankheiten« wie Übergewicht, Bluthochdruck oder Arteriosklerose beruhen auf unserem evolutionären Erbe (S. 72). Den aktuellen Forschungsstand zur Anthropologie bildet diese Sonderausgabe ab. Hierzu haben wir für Sie die besten Artikel aus der Feder namhafter Autorinnen und Autoren zusammengestellt, die in »Spektrum der Wissenschaft« zum Thema erschienen sind. Dabei sind es meist die Wissenschaftler selbst, die aus erster Hand ihre Beobachtungen und Entdeckungen schildern und somit Gelegenheit geben, ihnen über die Schulter zu schauen.
Wie geht die Geschichte der Menschheit weiter? Liegt die Zukunft in einem »Transhumanismus«, bei dem der menschliche Geist einem Computer anvertraut wird (S. 124)? Das erscheint mir doch zu sehr als – erschreckende – Sciencefiction. Es droht allerdings ein Aussterben, wie es zuvor schon andere dominierende Lebewesen getroffen hat. Doch im Unterschied zu diesen haben wir alle es in der Hand, wie wir miteinander und mit unserem Heimatplaneten umgehen, um somit das Anthropozän nicht vorschnell enden zu lassen. Eine spannende Lektüre wünscht Ihnen Ihr Andreas Jahn, Redaktion Spektrum der Wissenschaft.
Aktualisiert: 2020-12-22
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Noch vor zehn Jahren schien die Lage geklärt, die Gattung Homo erforscht. Dass dem Feld tatsächlich derart grundlegende Umwälzungen bevorstehen, hätte wohl kaum ein Experte zu hoffen gewagt. Immer deutlicher zeigt sich: Während des Großteils seiner Existenz hatte der moderne Mensch gleich eine ganze Handvoll Nachbarn. Aus dem Inhalt:Halb Neandertaler, halb Denisova-Mensch;Der »Hobbit« lebte lange vor dem Homo sapiens;Leben heute noch Nachkommen der Flores-Hobbits?; Höhlenmalereien der Neandertaler gefunden.
Aktualisiert: 2020-01-01
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In letzter Zeit geht es in der Paläoanthropologie höchst erfrischend zu. Alle Augenblicke müssen die Forscher lieb gewordene Ansichten begraben, wenn wieder einmal eine Sensationsmeldung ein etabliertes Weltbild auf den Kopf stellt wie z. B. beim Fund des Homo naledi. Der neue Fund bestärkt eine wichtige Einsicht, die sich schon Ende des letzten Jahrhunderts anbahnte: Die Homininen gaben zu allen Zeiten ein viel bunteres Bild ab, als die Fachleute noch vor 50 Jahren glaubten. Der Stammbaum unserer Vorfahren und ihrer Verwandtschaft muss recht verästelt gewesen sein.
Für eine Menge frischen Wind sorgt auch die Paläogenetik. Sie beleuchtet unsere jüngere Vergangenheit: So scheinen einzelne Neandertalergene dem schon "fertigen" modernen Menschen das Leben außerhalb Afrikas erleichtert zu haben.
Aktualisiert: 2019-01-16
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In letzter Zeit geht es in der Paläoanthropologie höchst erfrischend zu. Alle Augenblicke müssen die Forscher lieb gewordene Ansichten begraben, wenn wieder einmal eine Sensationsmeldung ein etabliertes Weltbild auf den Kopf stellt wie z. B. beim Fund des Homo naledi. Der neue Fund bestärkt eine wichtige Einsicht, die sich schon Ende des letzten Jahrhunderts anbahnte: Die Homininen gaben zu allen Zeiten ein viel bunteres Bild ab, als die Fachleute noch vor 50 Jahren glaubten. Der Stammbaum unserer Vorfahren und ihrer Verwandtschaft muss recht verästelt gewesen sein.
Für eine Menge frischen Wind sorgt auch die Paläogenetik. Sie beleuchtet unsere jüngere Vergangenheit: So scheinen einzelne Neandertalergene dem schon "fertigen" modernen Menschen das Leben außerhalb Afrikas erleichtert zu haben.
Aktualisiert: 2022-04-06
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