Simone de Beauvoir – Basiswissen

Simone de Beauvoir – Basiswissen von Hillekamp,  Cora, Petzold,  Bert Alexander
Simone de Beauvoir – Existenzialistin, Feministin und Generationenvorbild Wer die Philosophien zur Moderne verstehen will, der sollte Leben und Werke der französischen Existenzialistin und Feministin kennen. Der erfahrene Autor und Herausgeber Bert Alexander Petzold nimmt uns mit auf eine faktenreiche Bildungsreise und erläutert verständlich, unterhaltsam und strukturiert Basiswissen zu Simone de Beauvoir. Simone de Beauvoir (1908–1986) gilt als wichtigste französische Intellektuelle des 20. Jahrhunderts. Ihr 1949 veröffentlichter Roman "Das andere Geschlecht" gilt als Meilenstein feministischer Literatur. Sie lebte offen ihre Bisexualität und Polyamorie aus, liebte viele und sehr unterschiedliche Menschen – gleichzeitig und nacheinander, initiierte feministische Diskurse, kämpfte für Frauenrechte und wurde zur Symbolfigur mit Strahlkraft, die bis heute anhält. Als vielbeachtete Philosophin avancierte sie mit Jean-Paul Sartre zu dem idealisierten Intellektuellenpaar der 68er-Bewegung, deren linken Gesellschaftsentwurf beide unablässig propagierten. Ein besonderes Band bestand seit ihrem Kennenlernen zwischen ihr und Jean-Paul Sartre, mit dem sie einen Pakt schloss, der ihre "notwendige Liebe" formell festigte. Dieser Pakt hielt ein Leben lang. De Beauvoir und Sartre traten fast immer gemeinsam auf, verbanden ihre Engagements und beflügelten ihre Arbeit gegenseitig. Sie wurden zum Sprachrohr einer Subkultur, einer Avantgarde und bald einer ganzen Generation, die sich gegen verkrustete Strukturen auflehnte, die den Menschen unfrei machten. Ihr literarisches Werk, ob fiktional, journalistisch oder philosophisch, war die Verschriftlichung der Konsequenz, mit der sie ihr eigenes Leben führte, und beleuchtete Aspekte des menschlichen Daseins. Bis heute gilt sie als eine der bedeutendsten Intellektuellen Frankreichs und Wegbereiterin des modernen und postmodernen Feminismus. Das Hörbuch liest die erfahrene Sprecherin Cora Hillekamp mit gewohnt angenehmer Stimme.
Aktualisiert: 2023-03-20
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Jean-Paul Sartre – Basiswissen

Jean-Paul Sartre – Basiswissen von Petzold,  Bert Alexander, Wagner,  René
Jean-Paul Sartre – Denker und eigenwilliger Rebell Der erfahrene Autor und Herausgeber Bert Alexander Petzold nimmt uns mit auf eine faktenreiche Kulturreise und erläutert verständlich, unterhaltsam und strukturiert Basiswissen zum großen Existenzialisten Jean-Paul Sartre. Der französische Schriftsteller und Philosoph Jean-Paul Charles Aymard Sartre (1905–1980) wird in Paris geboren. Dort studiert er Psychologie, Philosophie und Soziologie und erhält 1929 eine Lehrberechtigung für Philosophie. Seine Freundschaft mit Simone de Beauvoir beginnt, beide werden ein legendäres Paar. Sartre arbeitet ab 1931 zunächst als Gymnasiallehrer und wechselt noch im selben Jahr an das Institut Francais nach Berlin, wo er zu Nietzsche, Heidegger und Husserl forscht. Sein Roman "Der Ekel" entsteht. Im Jahr 1939 arbeitet er als Kriegssanitäter, gerät 1940 in Gefangenschaft und kommt aufgrund eines Augenleidens frei, dennoch wird im Jahr 1943 Sartres bedeutendes Hauptwerk "Das Sein und das Nichts" veröffentlicht. Damit gilt Sartre als französischer Hauptvertreter des atheistischen Existenzialismus. Er lehrt in Paris Philosophie und wirkt aktiv in der französischen Résistance gegen die deutschen Besatzer mit. Ab 1944 wird Sartre Redakteur bei der von Albert Camus gegründeten Zeitschrift "Combat". Als freier Schriftsteller in Paris gründet er die politisch-literarische Zeitschrift "Les Temps Modernes". 1948 wird sein berühmtestes Theaterstück "Die schmutzigen Hände" uraufgeführt, es thematisiert den Widerspruch von Moral und Politik. Der Vatikan setzt daraufhin die Werke von Sartre auf den Index, weil "den Gläubigen gefährliche Zweifel erspart werden müssen". Sartre steht zunächst dem Kommunismus nahe. Nach der gewaltsamen russischen Intervention in Ungarn 1956 misstraut er diesem fortan, weil der Kommunismus die Freiheit und Eigenverantwortung des Einzelnen dem Diktat eines Allgemeinwohls opfert. 1959 wird sein zweites philosophisches Hauptwerk "Kritik der dialektischen Vernunft" veröffentlicht. 1965 wird er mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnet, jedoch lehnt Sartre aus "persönlichen und objektiven" Gründen den Preis ab. Mitte 1971 folgen wichtige Werke wie "Der Intellektuelle in der Revolution" und "Das Imaginäre. Phänomenologische Psychologie der Einbildungskraft". 1968 tritt er für die Sache radikaler linker Gruppen ein, leitet ab 1973 die linke Zeitung "Libération" und besucht im selben Jahr Andreas Baader im Gefängnis in Stuttgart-Stammheim. Jean-Paul Sartres Philosophie beflügelt vor allem die Studenten der 68er-Bewegung. Anlässlich seines 70. Geburtstages wird er als eigenwilliger Revolutionär gefeiert. 1980 stirbt Jean-Paul Sartre hoch angesehen in Paris. Das Hörbuch liest der erfahrene Sprecher René Wagner mit gewohnt angenehmer Stimme.
Aktualisiert: 2023-03-20
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