1988

1988 von Klier,  Nadja
Nadja ist in Ost-Berlin aufgewachsen. Zwei Tage nach ihrem 15. Geburts­tag wird sie mit ihrer Familie aus politischen Gründen ausgebürgert. Über Nacht verliert sie ihr Zuhause, ihre beste Freundin und ihren Lebensalltag. In West-Berlin versucht sie Anschluss an ein neues Leben zu finden, ihre Heimat auf der anderen Seite der Mauer bleibt jedoch immer in Sicht­weite. Dann, knappe zwei Jahre später, ist die Grenze auf einmal offen. Nadja Klier verarbeitet ihre Ausbürgerung aus der DDR 1988 und die damit verbundene Entwurzelung mit viel Gefühl zu einer Geschichte vom Erwachsenwerden zwischen zwei Welten, die eigentlich eine sein müssten.zwischen zwei Welten, die eigentlich eine sein müssten.
Aktualisiert: 2023-06-19
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die nachrichten

die nachrichten von Osang,  Alexander
Jan Landers, 34, ist Tagesschau-Sprecher in Hamburg. Aufgewachsen in Ostberlin, hat er in den Jahren nach der Wende schnell Karriere gemacht – vom Wetterfrosch eines Lokalsenders zu dem Mann, der jeden Abend die Wahrheit der wichtigsten Nachrichtensendung des Landes verkündet. Doch obwohl er seine ostdeutsche Vergangenheit längst hinter sich gelassen zu haben scheint, ist er nie richtig im Westen angekommen. Er bewegt sich in den eleganten Kreisen der Stadt – und zugleich in einem gesellschaftlichen Niemandsland, dessen Gesetze undurchschaubarer sind als die seiner alten Heimat.Als sich das Gerücht verbreitet, Landers habe als »IM« mit der Stasi zusammengearbeitet, wird er sofort von seiner Arbeit suspendiert. Um den Verdächtigungen nachzugehen, reist er in seine Heimatstadt Berlin, zurück in seine Vergangenheit und die unsicheren Regionen seiner Erinnerung. Bald wird ihm klar, wieviel ihn inzwischen von seinem früheren Leben trennt – aber auch, wieviel ihn künftig von seinen Hamburger Freunden trennen wird.Alexander Osangs Roman »die nachrichten« ist die spannende Geschichte eines Mannes, der erst seine Illusionen und dann sich selbst verliert. Ein Buch über die Medienwelt und das schillernde Wesen der Wahrheit: ein ebenso scharfsinniger wie scharfzüngiger Gesellschaftsroman über das Deutschland der neunziger Jahre. »Er sah gut aus, war pünktlich und versprach sich nicht. Das waren die wichtigsten Eigenschaften eines Nachrichtenvorlesers. Er erfüllte sie.«
Aktualisiert: 2023-06-02
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»Wir haben uns wirklich an allerhand gewöhnt«

»Wir haben uns wirklich an allerhand gewöhnt« von Kirsch,  Sarah, Wolf,  Christa, Wolf,  Heiner, Wolf,  Sabine
»Liebe liebe Christa schön daß Du noch hier geblieben bist auf dem beknackten Planeten!«, schreibt Sarah Kirsch im Herbst 1988 an ihre Freundin, die eben eine lebensgefährliche Krankheit überwunden hat. Ein Jahrzehnt zuvor konstatiert Christa Wolf nach einem Treffen in West-Berlin, kurz nach Kirschs Ausreise aus der DDR: »Ich bin froh, daß ich bei Dir war und jetzt ganz ruhig an Dich denken kann.«Zwei Autorinnen von internationalem Rang sind hier fast drei Jahrzehnte lang, von 1962 bis 1990, miteinander im Austausch: über das Schreiben, den Literaturbetrieb im Osten wie im Westen, über die Männer, die Kinder, die Arbeit im Garten und die politischen Systeme, in denen sie leben. Letztere sind es wohl, die diese Freundschaft an ein Ende bringen, nach vielen Jahren des vertrauensvollen Miteinanders.
Aktualisiert: 2023-05-17
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Und jetzt ist Schluss

Und jetzt ist Schluss von Lehmann,  Christine
Ruth Winkler, frisch verstorben, erzählt auf dem Totenbett ihr Leben, von dem sie früher nie erzählen wollte: »Wer weiß, was da alles hochkommt, was ich nicht mehr wissen will.« Aber jetzt ist Schluss – und damit ist es ohnehin einerlei. 1930 in Halle an der Saale geboren, Scheidungskind, Krieg, Flucht aus der DDR, Stationen in der Schweiz in Nord-, schließlich Süddeutschland. Freuden und Sorgen der Liebenden und Mutter, Tochter und Ehefrau, Irrungen und Wirrungen einer ganz normalen Frau zwischen zwei Deutschlands, gelebte deutsch-deutsche Geschichte: die Geschichte eines millionenfach gelebten Alltaglebens in seiner ganzen traurig-schönen, oft skurrilen, überaus spannenden Pracht. Christine Lehmann hat mit ihren jahrelangen Recherchen zu diesem Buch einen einmaligen Schatz gehoben, der wohl unser aller kollektives Gedächtnis zum Klingen bringt. Da wird Lesen zur Sucht.
Aktualisiert: 2022-12-18
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Und jetzt ist Schluss

Und jetzt ist Schluss von Lehmann,  Christine
Ruth Winkler, frisch verstorben, erzählt auf dem Totenbett ihr Leben, von dem sie früher nie erzählen wollte: »Wer weiß, was da alles hochkommt, was ich nicht mehr wissen will.« Aber jetzt ist Schluss – und damit ist es ohnehin einerlei. 1930 in Halle an der Saale geboren, Scheidungskind, Krieg, Flucht aus der DDR, Stationen in der Schweiz in Nord-, schließlich Süddeutschland. Freuden und Sorgen der Liebenden und Mutter, Tochter und Ehefrau, Irrungen und Wirrungen einer ganz normalen Frau zwischen zwei Deutschlands, gelebte deutsch-deutsche Geschichte: die Geschichte eines millionenfach gelebten Alltaglebens in seiner ganzen traurig-schönen, oft skurrilen, überaus spannenden Pracht. Christine Lehmann hat mit ihren jahrelangen Recherchen zu diesem Buch einen einmaligen Schatz gehoben, der wohl unser aller kollektives Gedächtnis zum Klingen bringt. Da wird Lesen zur Sucht.
Aktualisiert: 2022-10-05
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1988

1988 von Klier,  Nadja
Nadja ist in Ost-Berlin aufgewachsen. Zwei Tage nach ihrem 15. Geburts­tag wird sie mit ihrer Familie aus politischen Gründen ausgebürgert. Über Nacht verliert sie ihr Zuhause, ihre beste Freundin und ihren Lebensalltag. In West-Berlin versucht sie Anschluss an ein neues Leben zu finden, ihre Heimat auf der anderen Seite der Mauer bleibt jedoch immer in Sicht­weite. Dann, knappe zwei Jahre später, ist die Grenze auf einmal offen. Nadja Klier verarbeitet ihre Ausbürgerung aus der DDR 1988 und die damit verbundene Entwurzelung mit viel Gefühl zu einer Geschichte vom Erwachsenwerden zwischen zwei Welten, die eigentlich eine sein müssten.zwischen zwei Welten, die eigentlich eine sein müssten.
Aktualisiert: 2023-03-20
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Rübergemacht, aber andersrum

Rübergemacht, aber andersrum von Barkhorn,  Rolf
m Frühjahr 1967, fünfeinhalb Jahre nach dem Mauerbau, zieht es eine achtköpfige Familie von einem deutschen Staat in den anderen. Dafür muss sie keine lebensgefährlichen Selbstschussanlagen und auch keinen Stacheldraht überwinden. Sie wechselt ganz normal und unversehrt die Seiten - mit dem Auto. Denn ihre Reise führt vom Westen in den Osten - von der Bundesrepublik Deutschland in die Deutsche Demokratische Republik. Das autobiografisch geprägte Buch erzählt die Geschichte vom Grenzübertritt und dem daran anschließenden Aufenthalt im Aufnahmeheim Pritzier, das offiziell von der DDR-Innenbehörde geleitet und der Staatssicherheit dominiert wird. Der Autor berichtet in seinen persönlichen Erinnerungen von Erlebnissen der ersten Jahre in der Wahlheimat, von guten wie schlechten Erfahrungen im neuen Lebensumfeld, von Hoffnungen und Enttäuschungen und dem aus heutiger Sicht etwas bizarr erscheinenden Alltag im "real existierenden Sozialismus" der späten 1960er Jahre. Bestellung über www.barkhorn.de
Aktualisiert: 2021-01-06
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Rübergemacht, aber andersrum

Rübergemacht, aber andersrum von Barkhorn,  Rolf
m Frühjahr 1967, fünfeinhalb Jahre nach dem Mauerbau, zieht es eine achtköpfige Familie von einem deutschen Staat in den anderen. Dafür muss sie keine lebensgefährlichen Selbstschussanlagen und auch keinen Stacheldraht überwinden. Sie wechselt ganz normal und unversehrt die Seiten - mit dem Auto. Denn ihre Reise führt vom Westen in den Osten - von der Bundesrepublik Deutschland in die Deutsche Demokratische Republik. Das autobiografisch geprägte Buch erzählt die Geschichte vom Grenzübertritt und dem daran anschließenden Aufenthalt im Aufnahmeheim Pritzier, das offiziell von der DDR-Innenbehörde geleitet und der Staatssicherheit dominiert wird. Der Autor berichtet in seinen persönlichen Erinnerungen von Erlebnissen der ersten Jahre in der Wahlheimat, von guten wie schlechten Erfahrungen im neuen Lebensumfeld, von Hoffnungen und Enttäuschungen und dem aus heutiger Sicht etwas bizarr erscheinenden Alltag im "real existierenden Sozialismus" der späten 1960er Jahre.
Aktualisiert: 2021-01-02
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Drüben und drüben

Drüben und drüben von Schmidt,  Jochen, Wagner,  David
Zwei Deutschlands und zwei Jungen, fast zeitgleich geboren, nur nicht im selben Staat. David Wagner wächst im Westen auf, unweit der Bundeshauptstadt Bonn, Jochen Schmidt im Osten: in Berlin, Hauptstadt der DDR. Sie spielen im Garten oder auf Baustellen und warten darauf, dass endlich das Fernsehprogramm beginnt. Sie fahren Rad, klauen ihren Geschwistern Süßigkeiten und streiten sich mit ihnen auf der Rückbank des Familienautos. Sie träumen von der Fußballnationalmannschaft, üben wieder nicht Klavier und hören in der Schule, «drüben» sei die Welt schlechter.
Aktualisiert: 2023-03-31
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»Wir haben uns wirklich an allerhand gewöhnt«

»Wir haben uns wirklich an allerhand gewöhnt« von Kirsch,  Sarah, Wolf,  Christa, Wolf,  Heiner, Wolf,  Sabine
»Liebe liebe Christa schön daß Du noch hier geblieben bist auf dem beknackten Planeten!«, schreibt Sarah Kirsch im Herbst 1988 an ihre Freundin, die eben eine lebensgefährliche Krankheit überwunden hat. Ein Jahrzehnt zuvor konstatiert Christa Wolf nach einem Treffen in West-Berlin, kurz nach Kirschs Ausreise aus der DDR: »Ich bin froh, daß ich bei Dir war und jetzt ganz ruhig an Dich denken kann.«Zwei Autorinnen von internationalem Rang sind hier fast drei Jahrzehnte lang, von 1962 bis 1990, miteinander im Austausch: über das Schreiben, den Literaturbetrieb im Osten wie im Westen, über die Männer, die Kinder, die Arbeit im Garten und die politischen Systeme, in denen sie leben. Letztere sind es wohl, die diese Freundschaft an ein Ende bringen, nach vielen Jahren des vertrauensvollen Miteinanders.
Aktualisiert: 2023-03-14
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Werkausgabe in 43 Bänden

Werkausgabe in 43 Bänden von Johnson,  Uwe, Leuchtenberger,  Katja, Schneider,  Friederike
Als im September 1961 erschien, wurde es der Roman zum Mauerbau. Erzählt wird, wie der Versuch eines BRD-Reporters, die Biografie eines Radsport-Idols der DDR zu schreiben, an den deutsch-deutschen Unterschieden scheitert. Johnsons Buch traf den historischen Moment: Es macht den Grenzverlauf sichtbar und zeichnet ein präzises Bild beider Deutschlands bis in die tagespolitische Aktualität des Jahres 1960. Knapp 60 Jahre später ist der Roman nicht weniger aktuell, allerdings aus anderen Gründen: Er handelt von Kompromissen und Lebenslügen, von Ästhetik und Ideologie, vom Missbrauch des Sports und der Sprache für politische Zwecke. Nicht zuletzt ist nun erkennbar, dass auch eine Selbstverständigung des jungen Uwe Johnson ist über ein Schreiben unter den Bedingungen, von denen der Roman erzählt. Er ist ein formales Experiment, das die Leser in ein Gespräch ziehen soll über die Unmöglichkeit, ein Leben durch Erzählen zu erfassen.
Aktualisiert: 2023-04-15
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»Wir haben uns wirklich an allerhand gewöhnt«

»Wir haben uns wirklich an allerhand gewöhnt« von Kirsch,  Sarah, Wolf,  Christa, Wolf,  Heiner, Wolf,  Sabine
»Liebe liebe Christa schön daß Du noch hier geblieben bist auf dem beknackten Planeten!«, schreibt Sarah Kirsch im Herbst 1988 an ihre Freundin, die eben eine lebensgefährliche Krankheit überwunden hat. Ein Jahrzehnt zuvor konstatiert Christa Wolf nach einem Treffen in West-Berlin, kurz nach Kirschs Ausreise aus der DDR: »Ich bin froh, daß ich bei Dir war und jetzt ganz ruhig an Dich denken kann.«Zwei Autorinnen von internationalem Rang sind hier fast drei Jahrzehnte lang, von 1962 bis 1990, miteinander im Austausch: über das Schreiben, den Literaturbetrieb im Osten wie im Westen, über die Männer, die Kinder, die Arbeit im Garten und die politischen Systeme, in denen sie leben. Letztere sind es wohl, die diese Freundschaft an ein Ende bringen, nach vielen Jahren des vertrauensvollen Miteinanders.
Aktualisiert: 2023-03-28
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Drüben und drüben

Drüben und drüben von Schmidt,  Jochen, Wagner,  David
Zwei Deutschlands und zwei Jungen, fast zeitgleich geboren, nur nicht im selben Staat. Der eine wächst im Westen auf, unweit der Bundeshauptstadt Bonn, der andere im Osten: in Berlin, der Hauptstadt der DDR. Sie spielen in der Wohnung, im Garten, zwischen Plattenbauten oder auf Baustellen und warten darauf, dass endlich das Fernsehprogramm beginnt. Sie fahren Rad mit Freunden, klauen ihren Geschwistern Süßigkeiten und streiten sich mit ihnen auf der Rückbank des Familienautos um den besten Platz. Sie träumen von der Fußballnationalmannschaft, üben wieder nicht Klavier und hören in der Schule, «"drüben» sei die Welt schlechter. Zwei der erstaunlichsten Schriftsteller ihrer Generation erzählen von der Kindheit: Jochen Schmidt, Jahrgang 1970, lebte in einem Neubaugebiet in Ost-Berlin, David Wagner, Jahrgang 1971, in einem Einfamilienhaus am Rhein. Von Kindheitsraum zu Kindheitsraum – Kinderzimmer, Wohnzimmer, Küche, Spielplatz, Viertel, Schule, bei Freunden, in den Ferien – durchmessen die beiden Meister der literarischen Alltagsbeobachtung ihre Vergangenheit. In unnachahmlich präzisen, aufeinander zu geschriebenen Erzählungen zeigen sie, was die eigene Kindheit links oder rechts der innerdeutschen Grenze ausgemacht hat: Alles war politisch, aber was weiß ein Kind davon. So entsteht das deutsch-deutsche Panorama zweier Kindheiten, die sich voneinander unterscheiden und doch auch wieder nicht.
Aktualisiert: 2022-10-05
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