«Melusine… das lässt aber tief blicken»

«Melusine… das lässt aber tief blicken» von Vogel,  Matthias
Das Verhältnis Mensch Natur hat seit dem 18. Jahrhundert dramatische Formen angenommen. Der verschlingenden folgte die geknechtete Natur. Die ikonologisch-motivgeschichtliche Untersuchung weist nach, dass in den Wasserfrauen - Undinen oder Melusinen - und ihren Beziehungen zu den Menschen die verschiedenen Stufen des Zivilisationsprozesses Gestalt gewonnen haben: Weltvertrauen - Weltangst - Weltvernichtung. Zuweilen findet der Wunsch nach Harmonie der Gegensätze - Natur und Kultur, Frau und Mann - in der Nixe ihr Bild. Das zwiespältige Wesen, Wasser und Luft angehörend, ist in diesen Werken auch Symbol für das Erleben und Erscheinen des Schönen.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Die Amplituden der Einsamkeit

Die Amplituden der Einsamkeit von Pilipowicz,  Andrzej
Das Buch stellt poetisch geprägte Bedeutungen und Konnotationen des Begriffs der Einsamkeit anhand ausgewählter Gedichte von Dichtern wie A. Achmatowa, B. Arnim, J. W. Goethe, B. Leśmian, R. M. Rilke, G. Trakl und M. Zwetajewa dar. Die Einsamkeit als ein untrennbares Element der Existenz kristallisiert sich an der Grenze zwischen dem Menschen und der Welt heraus. Indem er geboren wird, beginnt seine Hin- und Rückbewegung zwischen der Innen- und Außenwelt. Ist er zu sehr an der Welt orientiert, so wird ihm Einsamkeit zuteil, die aus der Trennung von seinem Ich resultiert und die wegen einer zu starken Reduzierung auf ein bloßes Objekt unbewusst erlebt wird. Bleibt er zu lange auf sein Ich ausgerichtet, entwickelt sich eine bewusst erfahrene Einsamkeit, die der Trennung von der Welt entspringt und die Konsequenz einer zu intensiven Sublimierung des Subjektseins ist. Im Rahmen der letzteren Art der Einsamkeit, der die Aufmerksamkeit im Hinblick auf die Pluralität und die Vielfältigkeit ihres Paradigmas gilt, kann man noch eine Differenzierung vollziehen: Einerseits ist der positive Wert der Einsamkeit wahrzunehmen, die der Selbstverwirklichung dient; andererseits wohnt ihr der negative Wert inne, der sich im destruktiven Einfluss auf den Menschen ausdrückt. Im Buch ist aber keine derart polarisierte Auffassung der Einsamkeit konzipiert, sondern es wird der Versuch unternommen, dieses Phänomen quer durch ihre negativ und positiv zu bewertenden Aspekte zu präsentieren und so ihre Dynamik und ihre Relativität offenbaren zu lassen – um so mehr, als es hier nicht darum geht, die Genealogie oder die Evolution der Erscheinung zu untersuchen.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Die Arbeit der Dichter

Die Arbeit der Dichter von Riedel,  Wolfgang
Lyrik lässt sich als sprachlich ausgedrückte Subjektivität bezeichnen. Als solche ist sie, da das Denken eines selbstbewussten Subjekts immer auch sich selber denkt, Reflexionskunst, ist erscheinende Reflexivität. Wird Lyrik so betrachtet zum ästhetischen Komplement einer philosophiehistorisch greifbaren Entwicklung des Subjekt-Objekt-Ver- hältnisses, ist die romantische Lyrik ein Auslegungsmodus einer Abso- lutheit beanspruchenden Subjektivität, die in allen Objektivationen nur sich selbst reproduziert. Für die künstlerische Produktion der frühen Moderne wird ein ebensolcher Anspruch behauptet, obwohl mit dem Subjektbegriff auch Vermittlungsprämissen und Produktionsweise problematisch werden.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Mimesis bei Platon

Mimesis bei Platon von Zimbrich,  Ulrike
Mimesis, die zentraler Begriff der platonischen Philosophie ist, umfasst die Bedeutungen des Nachahmens als Aneignen und als Darstellen. Von dieser Spannung ist Platons Verhältnis zur Kunst und insbesondere zur Dichtung wesentlich bestimmt. Die Untersuchung sowohl der Aspekte, unter denen das Phänomen der Mimesis bei Platon in den früheren Dialogen auftritt, als auch der Politeia mit ihrer Dichter- und Mimesiskritik zielt auf Platons eigene Darstellungsweise, die sich nach dem Wort aus dem Phaidon als μεγίοτη μονοική konturiert.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Beobachtungen zur poetischen Technik und dichterischen Kunst des Claudius Claudianus, besonders in seinem Werk «De raptu Proserpinae»

Beobachtungen zur poetischen Technik und dichterischen Kunst des Claudius Claudianus, besonders in seinem Werk «De raptu Proserpinae» von Ahlschweig,  Kathrin Susan
In der Arbeit wird versucht, die Eigenart des anspruchsvollen claudianischen Stils genauer zu erfassen und in die Literaturgeschichte einzuordnen. Dies geschieht im ersten Teil durch eine systematische Auswertung einzelner poetischer Kunstgriffe, auch im Vergleich mit anderen Autoren. Dabei wird nachgewiesen, daß und wie sich gegenüber anderen Werken Claudians durch sein hohes Ausarbeitungsniveau auszeichnet. Weiter wird die Art und Weise des Vorrangs der «großen» Bilder aufgezeigt, denen Claudian gegen die epische Tradition mehr Mühe als den Reden widmet. Bei den Interpretationen des zweiten Teils wird an großen Textzusammenhängen gezeigt, wie in die im ersten Teil untersuchten formalen Kunstgriffe und die inhaltlichen Aussagen zusammenstimmen.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Der arme Poet

Der arme Poet von Kaspers,  Katharina
Die romantischen Autoren reagieren auf die französische Revolution mit dem Versuch, die gesamtgesellschaftliche Krise durch einen ästhetischen Neubeginn zu heilen. Ihr Vorhaben speist sich noch aus der Überzeugung der Klassik, daß der Dichter mit dem König gehen soll. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Zusammenbruch dieses Konzepts. Ihm folgt keine optimistische Neuformulierung dichterischer Aufgaben, sondern die lähmende Wahrnehmung des Scheiterns.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Identität und Entfremdung

Identität und Entfremdung von Schipper,  Gerold
Daß der Dichter das unpoetischste aller Geschöpfe sei, ist eine berühmt gewordene Keats’sche Reflexion. Sie ist von weitreichender Bedeutung für die europäische Poetologie seit der Romantik und wird von Hofmannsthal als wichtige Einsicht aufgegriffen. Die Studie unternimmt eine Gegenüberstellung der poetologischen Reflexionen beider Autoren mit der immanenten Poetologie ihres jeweiligen Schaffens. Dergestalt läßt sich für das Selbstverständnis «des modernen Dichters», wie er uns in Autoren wie Baudelaire, Valéry oder Pessoa begegnet, ein Paradigmenwechsel nachzeichnen, der ebenso gehaltvolle wie paradoxe Konsequenzen zeitigt. Anhand der untersuchten Zeugnisse lassen sich Analyseansätze entwickeln, die Romantik und Moderne als Zusammenhang begreifbar machen.
Aktualisiert: 2023-04-12
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Die Struktur des Zyklus Four Quartets von T.S. Eliot

Die Struktur des Zyklus Four Quartets von T.S. Eliot von Delank,  Claudia
T.S. Eliots Four Quartets sind neben dem Waste Land die meistdiskutierten Gedichte seines Werkes. Seit kurzem sind Manuskripte und Briefe zu den Four Quartets zugänglich, so dass eine Auseinandersetzung mit der Entstehung und Konstruktion von Eliots Spätwerk möglich geworden ist. Die Arbeit geht von dem Ansatz aus, dass nicht nur die Dichtung selbst, sondern auch der Prozess des Dichtens Sinnträger ist. Einerseits wird Eliots spezifisch dichterischer Weg, andererseits das Verhältnis zwischen ursprünglich fixierten Intentionen und ihrer endgültigen Realisation kritisch betrachtet. Neben dem dichterischen Prozess werden die Struktur der vier Einzelgedichte und ihr Zusammenschluss zum Zyklus untersucht.
Aktualisiert: 2020-09-01
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