Das zweite Leben des Adolf Eichmann

Das zweite Leben des Adolf Eichmann von Kleemann,  Silke, Magnus,  Ariel
»Vielleicht ist es nicht völlig falsch, wenn sich ein Jude darum kümmert, Eichmann zur Fiktion zu verurteilen.« Mit beißendem Spott zeigt uns Ariel Magnus in diesem Roman einen unbelehrbaren Menschen, dessen antisemitischer Irrglauben auch im argentinischen Versteck ungebrochen war und der dort bar jeder Reue und völlig unbehelligt von einer Rückkehr nach Deutschland träumen konnte – bis zu seiner Verhaftung 1960. Buenos Aires, 1952: Ricardo Klement alias Adolf Eichmann hat Pech, denn ausgerechnet an dem Tag, an dem seine Frau Vera mit den Söhnen endlich aus Deutschland in Buenos Aires eintreffen werden, sind alle Blumen ausverkauft. Offiziell gibt sich Klement als der Onkel seiner Söhne aus, um unerkannt zu bleiben. Der einstige Cheforganisator der Deportationszüge nach Auschwitz führt im argentinischen Exil ein bescheidenes Leben und trifft bisweilen im Restaurant »Zur Eiche« zahlreiche SS-Angehörige und NSDAP-Funktionäre zum gemütlichen Plausch. Diese werden nicht nur vom deutschen Botschafter gedeckt, sondern auch von der argentinischen Regierung und Juan Perón unterstützt. Nur wenn sich an den Nachbartischen emigrierte jüdische Familien zum Abendessen niederlassen, wird es für die Nazigrößen ungemütlich – was, wenn jemand sie erkennt? Nach seiner Verurteilung bestand Eichmann darauf, ein kleines Rad im Getriebe gewesen zu sein. Ariel Magnus führt uns ins Innere dieses unbelehrbaren Nazis und seiner menschenverachtenden Ideologie.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Das zweite Leben des Adolf Eichmann

Das zweite Leben des Adolf Eichmann von Kleemann,  Silke, Magnus,  Ariel
»Vielleicht ist es nicht völlig falsch, wenn sich ein Jude darum kümmert, Eichmann zur Fiktion zu verurteilen.« Mit beißendem Spott zeigt uns Ariel Magnus in diesem Roman einen unbelehrbaren Menschen, dessen antisemitischer Irrglauben auch im argentinischen Versteck ungebrochen war und der dort bar jeder Reue und völlig unbehelligt von einer Rückkehr nach Deutschland träumen konnte – bis zu seiner Verhaftung 1960. Buenos Aires, 1952: Ricardo Klement alias Adolf Eichmann hat Pech, denn ausgerechnet an dem Tag, an dem seine Frau Vera mit den Söhnen endlich aus Deutschland in Buenos Aires eintreffen werden, sind alle Blumen ausverkauft. Offiziell gibt sich Klement als der Onkel seiner Söhne aus, um unerkannt zu bleiben. Der einstige Cheforganisator der Deportationszüge nach Auschwitz führt im argentinischen Exil ein bescheidenes Leben und trifft bisweilen im Restaurant »Zur Eiche« zahlreiche SS-Angehörige und NSDAP-Funktionäre zum gemütlichen Plausch. Diese werden nicht nur vom deutschen Botschafter gedeckt, sondern auch von der argentinischen Regierung und Juan Perón unterstützt. Nur wenn sich an den Nachbartischen emigrierte jüdische Familien zum Abendessen niederlassen, wird es für die Nazigrößen ungemütlich – was, wenn jemand sie erkennt? Nach seiner Verurteilung bestand Eichmann darauf, ein kleines Rad im Getriebe gewesen zu sein. Ariel Magnus führt uns ins Innere dieses unbelehrbaren Nazis und seiner menschenverachtenden Ideologie.
Aktualisiert: 2023-01-27
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Böses Denken

Böses Denken von Stangneth,  Bettina
Die Philosophin Bettina Stangneth, die mit ihrem Buch über den Holocaust-Organisator Adolf Eichmann («Eichmann vor Jerusalem») international die Debatte über das Böse neu entfacht hat, stellt eine unbequeme Frage: Haben wir wirklich das Recht zu jedem Gedanken, oder braucht auch das Denken eine Ethik? Die Gedanken sind frei, und jeder, der selber zu denken lernt, wird so frei werden wie sie. Das glauben wir jedenfalls. Weil wir fest davon überzeugt sind, dass es einen Zusammenhang zwischen Denken und Moral gibt, fordern Philosophen seit dem 18. Jahrhundert dazu auf, alles zu bedenken, eigene Überzeugungen zu entwickeln und konsequent danach zu handeln. Wer denkt, so hoffen wir, der mordet nicht. Wer aufrichtig seinen Überzeugungen folgt, macht die Welt besser. Aber dann kam das 20. Jahrhundert und mit ihm der organisierte Massenmord, die Tat der denkenden Mörder. Und es kamen die Selbstmordattentäter, die alles andere als gedankenlos sind und dennoch töten. Dieser elegant geschriebene Essay erklärt und erweitert klassische Konzepte des Bösen, denn wer das Böse bekämpfen will, muss es zunächst einmal erkennen. Es kommt schon lange nicht mehr nur als dummer Barbar, sadistischer Schläger oder gedankenloser Bürokrat daher, sondern mit verführerisch schlüssigen Argumenten. So sehr wir es uns auch gewünscht haben: Für uns Menschen ist nichts jenseits von Gut und Böse. Noch nicht einmal das Denken.
Aktualisiert: 2022-10-05
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Hannah Arendt

Hannah Arendt von Heuer,  Wolfgang
Hannah Arendt (1906 – 1975) war Jüdin, Weltbürgerin und Antifaschistin. Sie wurde zu einer radikalen Kritikerin totalitärer Herrschaft und beschrieb aus eigener Anschauung die «Banalität des Bösen». Mit ihrer unbestechlichen politischen Urteilskraft propagierte sie den Geist der Aufklärung und setzte Maßstäbe für ein humanistisches Denken auch in finsteren Zeiten. Das Bildmaterial der Printausgabe ist in diesem E-Book nicht enthalten.
Aktualisiert: 2022-10-04
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Hannah Arendt

Hannah Arendt von Heuer,  Wolfgang
Hannah Arendt war Jüdin, Weltbürgerin und Antifaschistin. Sie wurde zu einer radikalen Kritikerin totalitärer Herrschaft und beschrieb aus eigener Anschauung die «Banalität des Bösen». Mit ihrer unbestechlichen politischen Urteilskraft propagierte sie den Geist der Aufklärung und setzte Maßstäbe für ein humanistisches Denken auch in finsteren Zeiten.
Aktualisiert: 2023-03-31
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