Vor ca. 800 Jahren beginnt in der europäischen Literatur mit dem Ich auch der Zweifel an seiner Identität; die Kirche bekämpft dies als Sünde. Die Wissenschaft aber entdeckt erst spät das Ich als Beziehung zum Du und Wir und damit als instabil. Ulrich Merkel analysiert die Geschichte des Ichs interdisziplinär - und in den Geschichten der Literatur.
Aktualisiert: 2023-06-19
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Vor ca. 800 Jahren beginnt in der europäischen Literatur mit dem Ich auch der Zweifel an seiner Identität; die Kirche bekämpft dies als Sünde. Die Wissenschaft aber entdeckt erst spät das Ich als Beziehung zum Du und Wir und damit als instabil. Ulrich Merkel analysiert die Geschichte des Ichs interdisziplinär - und in den Geschichten der Literatur.
Aktualisiert: 2023-06-19
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Vor ca. 800 Jahren beginnt in der europäischen Literatur mit dem Ich auch der Zweifel an seiner Identität; die Kirche bekämpft dies als Sünde. Die Wissenschaft aber entdeckt erst spät das Ich als Beziehung zum Du und Wir und damit als instabil. Ulrich Merkel analysiert die Geschichte des Ichs interdisziplinär - und in den Geschichten der Literatur.
Aktualisiert: 2023-06-19
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Seit 800 Jahren zweifeln europäische Dichter an der Identität des Ichs: Schon Wolframs "Parzival" ist als "Mensch ohne Eigenschaften" auf der Suche nach dem Selbst und sein Ziel eine Illusion. Durch Zufälle und seine Beziehungen ständig verändert hat das Ich von da an niemals eine lineare Geschichte, sondern wird in Geschichten erzählt. Die Kirche hingegen fördert und überwacht seine Identität als Einheit von Leib und Seele. Erst nach 1900 zweifelt auch die Wissenschaft und entdeckt im christlichen und cartesischen Dualismus ein kreatives "Zwischen". Dichter schreiben dann Hypertexte, während Bürger wieder einmal von nostalgischen Utopien träumen, die heute Sicherheit, Leitkultur, Nation und Heimat heißen. Bleibt am Ende, mit den Worten Hilde Domins, "nur eine Rose als Stütze"? Ulrich Merkel erforscht in diesem Band interdisziplinär eine Geschichte des europäischen Ichs, im Vergleich mit den Geschichten der Literatur.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Seit 800 Jahren zweifeln europäische Dichter an der Identität des Ichs: Schon Wolframs "Parzival" ist als "Mensch ohne Eigenschaften" auf der Suche nach dem Selbst und sein Ziel eine Illusion. Durch Zufälle und seine Beziehungen ständig verändert hat das Ich von da an niemals eine lineare Geschichte, sondern wird in Geschichten erzählt. Die Kirche hingegen fördert und überwacht seine Identität als Einheit von Leib und Seele. Erst nach 1900 zweifelt auch die Wissenschaft und entdeckt im christlichen und cartesischen Dualismus ein kreatives "Zwischen". Dichter schreiben dann Hypertexte, während Bürger wieder einmal von nostalgischen Utopien träumen, die heute Sicherheit, Leitkultur, Nation und Heimat heißen. Bleibt am Ende, mit den Worten Hilde Domins, "nur eine Rose als Stütze"? Ulrich Merkel erforscht in diesem Band interdisziplinär eine Geschichte des europäischen Ichs, im Vergleich mit den Geschichten der Literatur.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Seit 800 Jahren zweifeln europäische Dichter an der Identität des Ichs: Schon Wolframs "Parzival" ist als "Mensch ohne Eigenschaften" auf der Suche nach dem Selbst und sein Ziel eine Illusion. Durch Zufälle und seine Beziehungen ständig verändert hat das Ich von da an niemals eine lineare Geschichte, sondern wird in Geschichten erzählt. Die Kirche hingegen fördert und überwacht seine Identität als Einheit von Leib und Seele. Erst nach 1900 zweifelt auch die Wissenschaft und entdeckt im christlichen und cartesischen Dualismus ein kreatives "Zwischen". Dichter schreiben dann Hypertexte, während Bürger wieder einmal von nostalgischen Utopien träumen, die heute Sicherheit, Leitkultur, Nation und Heimat heißen. Bleibt am Ende, mit den Worten Hilde Domins, "nur eine Rose als Stütze"? Ulrich Merkel erforscht in diesem Band interdisziplinär eine Geschichte des europäischen Ichs, im Vergleich mit den Geschichten der Literatur.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Seit 800 Jahren zweifeln europäische Dichter an der Identität des Ichs: Schon Wolframs "Parzival" ist als "Mensch ohne Eigenschaften" auf der Suche nach dem Selbst und sein Ziel eine Illusion. Durch Zufälle und seine Beziehungen ständig verändert hat das Ich von da an niemals eine lineare Geschichte, sondern wird in Geschichten erzählt. Die Kirche hingegen fördert und überwacht seine Identität als Einheit von Leib und Seele. Erst nach 1900 zweifelt auch die Wissenschaft und entdeckt im christlichen und cartesischen Dualismus ein kreatives "Zwischen". Dichter schreiben dann Hypertexte, während Bürger wieder einmal von nostalgischen Utopien träumen, die heute Sicherheit, Leitkultur, Nation und Heimat heißen. Bleibt am Ende, mit den Worten Hilde Domins, "nur eine Rose als Stütze"? Ulrich Merkel erforscht in diesem Band interdisziplinär eine Geschichte des europäischen Ichs, im Vergleich mit den Geschichten der Literatur.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Seit 800 Jahren zweifeln europäische Dichter an der Identität des Ichs: Schon Wolframs "Parzival" ist als "Mensch ohne Eigenschaften" auf der Suche nach dem Selbst und sein Ziel eine Illusion. Durch Zufälle und seine Beziehungen ständig verändert hat das Ich von da an niemals eine lineare Geschichte, sondern wird in Geschichten erzählt. Die Kirche hingegen fördert und überwacht seine Identität als Einheit von Leib und Seele. Erst nach 1900 zweifelt auch die Wissenschaft und entdeckt im christlichen und cartesischen Dualismus ein kreatives "Zwischen". Dichter schreiben dann Hypertexte, während Bürger wieder einmal von nostalgischen Utopien träumen, die heute Sicherheit, Leitkultur, Nation und Heimat heißen. Bleibt am Ende, mit den Worten Hilde Domins, "nur eine Rose als Stütze"? Ulrich Merkel erforscht in diesem Band interdisziplinär eine Geschichte des europäischen Ichs, im Vergleich mit den Geschichten der Literatur.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Seit 800 Jahren zweifeln europäische Dichter an der Identität des Ichs: Schon Wolframs "Parzival" ist als "Mensch ohne Eigenschaften" auf der Suche nach dem Selbst und sein Ziel eine Illusion. Durch Zufälle und seine Beziehungen ständig verändert hat das Ich von da an niemals eine lineare Geschichte, sondern wird in Geschichten erzählt. Die Kirche hingegen fördert und überwacht seine Identität als Einheit von Leib und Seele. Erst nach 1900 zweifelt auch die Wissenschaft und entdeckt im christlichen und cartesischen Dualismus ein kreatives "Zwischen". Dichter schreiben dann Hypertexte, während Bürger wieder einmal von nostalgischen Utopien träumen, die heute Sicherheit, Leitkultur, Nation und Heimat heißen. Bleibt am Ende, mit den Worten Hilde Domins, "nur eine Rose als Stütze"? Ulrich Merkel erforscht in diesem Band interdisziplinär eine Geschichte des europäischen Ichs, im Vergleich mit den Geschichten der Literatur.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Aus der Kritik am erstarrten Historismus seiner Zeit, entwickelt Nietzsche die Vorstellung eines lebensvollen Ausgleichs zwischen Rückblick, Gegenwart und Voraussicht. Aus der Unterscheidung einer „monumentalischen”, „antiquarischen” und „kritischen” Historie entwickelt er die Vorstellung einer Balance, die dem Leben d.h. einer lebendigen Kunst, Kultur und Bildung gerecht werden kann. Seine besondere Kritik richtet er gegen die Anmaßung der Hegel´schen Geschichtsphilosophie. Gegen die grobe Brutalität einer alles sanktionierenden Maschine des prozessierenden Weltgeistes, stellt er – wie auch sein Zeitgenosse Kierkegaard – den unbedingt Einzelnen. Das Individuum ist bei Nietzsche aber zugleich auch Dividuum. Mit dem Verweis auf früheste hellenische Quellen, etwa das „Erkenne dich selbst” des delphischen Heiligtums, bestätigt er den unhintergehbaren Schnittpunkt der historischen Balance: Den unbedingt Einzelnen und zugleich unendliche Teilhabenden, in Verantwortung wie Lebensfülle, in rationaler Bildung wie ›musikalischem‹ Gespür.
Aktualisiert: 2020-11-19
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Aktualisiert: 2023-01-20
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Seit 800 Jahren zweifeln europäische Dichter an der Identität des Ichs: Schon Wolframs "Parzival" ist als "Mensch ohne Eigenschaften" auf der Suche nach dem Selbst und sein Ziel eine Illusion. Durch Zufälle und seine Beziehungen ständig verändert hat das Ich von da an niemals eine lineare Geschichte, sondern wird in Geschichten erzählt. Die Kirche hingegen fördert und überwacht seine Identität als Einheit von Leib und Seele. Erst nach 1900 zweifelt auch die Wissenschaft und entdeckt im christlichen und cartesischen Dualismus ein kreatives "Zwischen". Dichter schreiben dann Hypertexte, während Bürger wieder einmal von nostalgischen Utopien träumen, die heute Sicherheit, Leitkultur, Nation und Heimat heißen. Bleibt am Ende, mit den Worten Hilde Domins, "nur eine Rose als Stütze"? Ulrich Merkel erforscht in diesem Band interdisziplinär eine Geschichte des europäischen Ichs, im Vergleich mit den Geschichten der Literatur.
Aktualisiert: 2023-01-20
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Vor ca. 800 Jahren beginnt in der europäischen Literatur mit dem Ich auch der Zweifel an seiner Identität; die Kirche bekämpft dies als Sünde. Die Wissenschaft aber entdeckt erst spät das Ich als Beziehung zum Du und Wir und damit als instabil. Ulrich Merkel analysiert die Geschichte des Ichs interdisziplinär - und in den Geschichten der Literatur.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Die jahrhundertelange Konjunktur des Individuums gerät ins Wanken. Es beginnt das Zeitalter des Dividuellen. Die schlechte Nachricht von Gerald Raunigs Philosophie der Dividualität ist, dass sich das Dividuelle im maschinischen Kapitalismus vor allem als Verschärfung von Ausbeutung und Indienstnahme zeigt: In Algorithmen, Derivaten, Big Data und Social Media wirkt Dividualität als ausufernde Erweiterung von herrschaftlicher Teilung und Selbstzerteilung. Die gute Nachricht: Genau auf dem Terrain des Dividuellen wird auch eine neue Qualität von Widerstand möglich, als kritische Mannigfaltigkeit, molekulare Revolution und Con-division.
Aktualisiert: 2021-01-18
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