Die "Briefe aus der Türkei" des späteren Generalfeldmarschalls Helmuth von Moltke (1800 - 1891) sind ein einzigartiges Dokument über den Untergang des großen Osmanischen Reiches. Durch eine Kabinettsorder des Preußischen Königs Friedrich Wilhelm III. als Instrukteur der türkischen Truppen 1835 nach Konstantinopel kommandiert, um ein Heer nach europäischem Muster zu schaffen, das den Bestand des Osmanischen Reiches sichern soll, stößt der junge Generalstabsoffizier auf abenteuerliche Verhältnisse. Der türkische Sultan Mahmud II. glaubt, mit preußischer Hilfe die rebellischen Kurden niederhalten und die an den abtrünnigen Pascha von Ägypten, Mehmed Ali, verlorenen Provinzen wiedergewinnen zu können. Bei seiner Beratungstätigkeit bereist Moltke in den folgenden Jahren bis 1839 die Dardanellen, um Vorschläge für ihre Befestigung zu machen. Es folgen Kleinasien, die Europäische Türkei, Bulgarien, die Dobrudscha. Moltke wird Berater der Taurus-Armee, die Jagd auf Kurden macht, durchquert Ost-Anatolien, Nord-Syrien, Mesopotamien, fährt auf einem Floß von Schaf- und Ziegenhäuten den Tigris hinab, berichtet darüber nach Hause und zeichnet mit leichter Hand die topografischen Gegebenheiten auf. Und er erlebt seine erste Schlacht, die gegen seinen Rat angenommen und verloren wird: Das durch Seuchen dezimierte Heer der Türken, dessen zum Dienst gepresste Soldaten bei jeder Gelegenheit desertieren, wird innerhalb weniger Stunden am Fuße der Hügel von Nisib vernichtet. Moltkes Aufzeichnungen über seine Reisen und über die kriegerischen Erlebnisse im Vorderen Orient faszinieren nicht allein durch hohen literarischen Rang. Sie bilden darüber hinaus die einzige authentische zeitgenössische Darstellung der Agonie des Osmanischen Reiches im Spannungsfeld der Großmächte.
Aktualisiert: 2023-05-11
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"Von allen Seiten umgaben uns Kolosse von Eis, welche wie böse Vorbedeutungen durch die Finsternis schimmerten.
Friedrich Litke
Vier Mal bricht Litke, trotz hindernder Eismassen, von Archangelsk in das nördliche Eismeer auf, um die Doppelinsel Nowaja Semlja zu erkunden, auf der einst Willem Barents überwinterte. Nach seiner Teilnahme an Wassili Golownins Weltumseglung (1817-1819) überträgt Zar Alexander I. ihm damit im Jahre 1821 seine erste eigene Expedition. In seinen vier Anläufen erkundet er das Weiße Meer und die Küste Russisch-Lapplands, umfährt das bis dahin noch weitgehend unbekannte Süd- und Ostufer Nowaja Semljas und bestimmt die Lage der Waigatsch-Straße und der Insel Kolgujew. Lediglich die Versuche zum Nordufer der Insel vorzudringen, bleiben aufgrund der dichten Eismassen erfolglos - die Meerenge zur Karasee ist zugefroren. Litke fertigt auf seiner Expedition bedeutende Karten dieses Meeresraumes an, die über ein halbes Jahrhundert maßgeblich sein werden!
Aktualisiert: 2023-05-11
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"Forschungsdrang kennt keine Schwierigkeiten, keine Schranken."
Petermanns Geografische Mittheilungen
Karl Mauch gibt 1864 seine Stellung als Lehrer auf, und begibt sich auf eine siebenjährige Forschungsreise nach Süd-Afrika. In Begleitung des Elefantenjägers Henry Hartley durchquert er das Matabele-Königreich und kartiert, lediglich mit einem Taschenkompass ausgerüstet, das riesige Gebiet nördlich des Limpopo. Damit schafft er die Grundlage für die Kartierung Südostafrikas. 1867 entdeckt er zwei große verlassene Goldfelder im Mashonaland; reist weiter durch die Transvaal-Republik und an die Delagoa-Bucht in Mosambik - diesmal allein. Trockenperioden und das Misstrauen der Einheimischen lassen ihn immer wieder Rückschläge erleiden. Unterstützung erhält er all die Jahre vom großen Geographen August Petermann. Bevor eine Malaria-Erkrankung und die prekäre finanzielle Lage ihn 1872 endgültig zur Rückkehr nach Deutschland zwingen, macht er auf seiner letzten Reise 1871 seine größte Entdeckung: die Ruinen von Great Zimbabwe. Er hält sie für das biblische Goldland Ophir.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Zu Beginn des 19. Jahrhunderts verlor das Osmanische Reich, in seiner Blütezeit einer der mächtigsten Staaten der Weltgeschichte, mehr und mehr an innerer Kraft. Wichtige, an den Rändern gelegene Regionen wie etwa Ägypten erklärten ihre Unabhängigkeit und insbesondere in Südosteuropa gelang es zahlreichen Volks- und Sprachgruppen immer besser, sich gegen die als bedrückend empfundene osmanische Oberherrschaft zur Wehr zu setzen. Auf ein großes allgemeines Interesse stieß dabei der mühevolle griechische Unabhängigkeitskampf, und nicht von ungefähr prägte man in Europa damals mit Blick auf den Orient das Wort vom "Kranken Mann am Bosporus". Allerdings waren sich die europäischen Nationalstaaten nicht einig darüber, wie man sich den Osmanen gegenüber nunmehr am besten zu verhalten hätte. Insbesondere England sah sich durch eine mögliche Ausdehnung der russischen Interessensgebiete bedroht, sodass man sich in London eher für den Erhalt des Reichs einsetzte, das sich unter Sultan Abdulmecid I. (1839-1861) und dessen auf das Allgemeinwohl hin ausgerichteten Reformen wieder festigen konnte. Zur besseren Beurteilung der Lage brachen wiederholt britische Gesandtschaften nach Konstantinopel auf, und auch Reisende sahen sich in den bedrohten Grenzregionen in teils offiziellem, teils inoffiziellem Auftrag nach den aktuellen politischen Gegebenheiten um. Im Jahr 1830 unternahm der Schotte David Urquhart eine solche Reise, die ihn von der Peloponnes über Mittelgriechenland und Thessaloniki nach Skutari/Skodar im heutigen Albanien führte. Der vorliegende Band hat Urquharts Erlebnisse vom Berg Olymp bis an die albanische Adriaküste zum Inhalt, eine Reise, die ihn, den begeisterten Freund und Bewunderer der türkischen Lebensweise, durch die eindrucksvollen, aber auch gefährlichen Täler und Schluchten des Balkangebirges führte.
Aktualisiert: 2023-05-11
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"Generalkapitän Fernando Magellan hatte beschlossen eine lange Schifffahrt auf einem Meer zu unternehmen, das von wütenden Winden und furchtbaren Stürmen beherrscht wird und nach Eilanden zu suchen, auf welchen Menschenfresser leben und Tiere hausen, denen keiner gewachsen ist...". So beginnt Antonio Pigafettas Bericht über die erste erfolgreiche Weltumsegelung, die er als Augenzeuge miterlebte. Er war einer der 18 Überlebenden der ursprünglich über 200 Mann starken Besatzung und überlieferte die dramatischen Ereignisse für die Nachwelt in seinem Tagebuch, das die Leistung Magellans würdigte und ihn unsterblich machte. Im Auftrag des spanischen Königs begann "Generalkapitän Magellan" 1519 mit seiner Suche nach einem Weg durch die westlichen Meere zu den Gewürzinseln. Ein Jahr später fand er die von ihm vermutete Passage vom Atlantik in den Stillen Ozean und segelte als erster Europäer durch die Meeresenge zwischen Südamerika und Feuerland. Nach einigen Monaten erreichte er die Philippinen. Damit hatte er bewiesen, dass die Erde eine Kugel war und dass sich Columbus getäuscht haben musste: Er war nicht nach Indien gefahren, sondern hatte eine neue Welt entdeckt! Doch seine einzigartige Entdeckungsfahrt von weltgeschichtlicher Bedeutung konnte Magellan nicht beenden. Er starb im Kampf gegen Eingeborene, die sich den Europäern weder unter-werfen noch von ihnen missionieren lassen wollten.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Als erster Europäer am Schwarzen Fluß Wild und unerschlossen sind weite Teile des afrikanischen Kontinents zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Der junge schottische Arzt Mungo Park bricht mit offiziellem Auftrag auf, um das Innere Afrikas weiter zu erforschen. Angezogen vom gewaltigen Strom Niger und dem legendären Timbuktu, der "Königin der Wüste", dringt er tief in den dunklen Kontinent vor. Vier andere Expeditionen waren bereits gescheitert, als Park am 22. Mai 1795 den Hafen von Portsmouth verlässt. Seine Rückkehr am Weihnachtstag 1797 ist für seine Zeitgenossen eine einzige Sensation, seine Berichte begründen seinen Ruhm.Doch Park ist dem Zauber Afrikas verfallen. Gegen viele Warnungen unternimmt er 1805 eine zweite Reise. Deren Tagebücher gelangen zwar zurück in die Heimat - er selbst bleibt in den Weiten des Schwarzen Kontinents verschollen. Was bleibt, sind seine Aufzeichnungen aus einer Gegend, die damals nur aus den wenigen Erzählungen einheimischer Händler bekannt war: Ein wissenschaftliches Zeugnis von Rang.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Gerhard Rohlfs Erstdurchquerung der Sahara brachte dem deutschen Forschungsreisenden Weltruhm ein: Im Jahr 1865 hatte der mutige junge Mann von Tripolis aus teils zu Fuß, teils auf Kamel- und Pferderücken die gesamte Sahara durchquert, wobei er durch Savannen und Urwälder bis nach Lagos am Golf von Guinea vorgedrungen war und aus heutiger Sicht unglaubliche Strapazen und lebensbedrohliche Gefahren erduldete. Rohlfs fundierte Kenntnisse der landestypischen Sitten und Gebräuche, sein Blick fürs Detail und seine unstillbare Neugier machen seinen fesselnd geschriebenen Reisebericht zu einem der bedeutendsten Werke der Reiseliteratur des 19. Jahrhunderts.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Nach monatelanger, gefahrenvoller Reise, nach zähem Ringen mit den Elementen und drohender Meuterei landet Christoph Columbus am 12. Oktober 1492 auf der Insel Guanahani. Er war fest davon überzeugt die Ostküste Indiens erreicht zu haben, doch was er in Wirklichkeit entdeckt hatte war die Neue Welt: Amerika. Durch verschiedene Dokumente, allen voran das von Kolumbus selbst verfasste Bordbuch, Augenzeugenberichte und authentische Aufzeichnungen wird die Entdeckung Amerikas in diesem Band lebendig. Nach der Ausgabe Zürich, 1941.
Aktualisiert: 2023-05-11
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"Bei einem so geheim angelegten Plan und bei meiner Arglosigkeit ist es wohl kein Wunder, dass ich überlistet worden bin." William Bligh
Er entstammt einer Seefahrerfamilie und legt eiserne Disziplin an den Tag: William Bligh ist der geborene Kapitän. Seine Reisen in die Südsee sind erfolgreich, Fracht und Mannschaft erreichen Ende 1787 die Westindischen Inseln wohlbehalten. Wetterbedingt verzögert sich die Rückreise um ein halbes Jahr. Doch Bligh mahnt nach sechs Monaten zum Aufbruch. Murrend fügt sich die Mannschaft - bis diese ihn während der berühmtenMeuterei auf der Bounty auf offener See in einem kleinen Boot mit wenigen getreuen Männern aussetzt…
Der erfolgreiche Seefahrer William Bligh leitet Ende 1787 eine Seereise zu den Westindischen Inseln, um die dortigen Zuckerrohr-Anbauer mit Nahrungsmitteln zu versorgen. Trotz schwerer Stürme erreicht sein Schiff das Ziel. Witterungsverhältnisse zwingen Bligh da zu, die Abreise fast ein halbes Jahr zu verschieben. Als es soweit ist, regt sich Unwillen unter den Mannschaftsmitgliedern - über viele Monate hatten sie ein weitgehend müßiges Leben in einem Paradies geführt und sollen nun wieder eine lange, entbehrungsreiche Reise unter einem sehr disziplinierten Kapitän antreten. Auf offener See kommt es nach wenigen Wochen zu Auseinandersetzungen, Bligh wird in einem kleinen Boot ausgesetzt. Dank seines navigatorischen Talents erreichen fast alle mit ihm ausgesetzten Männer nach langer Zeit Land.
Der spannende Tat sachenbericht von Bligh wird durch den Bericht des Arztes Dr. George Hamilton ergänzt, der auf der, die Meuterer jagenden, schwerbewaffneten Fregatte "Pandora" unter dem Kommando von Kapitän Edward dient.
Mit 26 zeitgenössischen Darstellungen und 6 Karten.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Bei den Römern war die Frage nach den Quellen des Nils - "caput Nili quaerere" - sprichwörtlich ein unmöglich zu bewältigendes Unterfangen. Ein Mann, der von der tatsächlichen Lösung des Problems umgetrieben wurde, war der schottische Adelige, Exzentriker und Privatgelehrte James Bruce. Vom Roten Meer bis nach Äthiopien, vorbei an den politischen Wirren und Kriegsgebieten Afrikas und den Herrschaftsbereichen raffgieriger Regenten führte Bruce seine Expedition am 4. November 1770 erfolgreich zu den Quellen des Blauen Nils. Heute sorgt die Diskussion um die "wahre" Erstentdeckung der Nilquellen in der Forschung für Uneinigkeit, denn bis ins 17. Jahrhundert hinein werden potentielle Vorläufer angegeben. Dennoch war James Bruce der Erste, der bei seinem Erkundungsvorhaben systematisch mit den Mitteln der modernen Wissenschaft vorging und so die Epoche der europäischen Erforschung Afrikas wesentlich mitbegründete.
Aktualisiert: 2023-05-11
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"Die von ihm erlangten Resultate in Ethnographie, Botanik und Geographie reihen sich daher dem Bedeutendsten an, was je auf afrikanischem Boden erreicht worden ist." Friedrich Embacher über "Im Herzen von Afrika", 1882 Als am 19. März 1870 der junge Botaniker und Entdeckungsreisende Georg Schweinfurth an den Ufern des Uelle stand, war ein ganz wesentlicher Beitrag zur Erforschungsgeschichte des Schwarzen Kontinents geleistet. Eines der letzen Rätsel Afrikas stand vor seiner Lösung. Dieser Uelle floß nach Westen und nicht nach Norden, er konnte somit nicht mehr zum Stromsystem des Nils gehören. Als erster Europäer hatte Schweinfurth die Nil-Kongo-Wasserscheide überschritten. Doch nicht nur diese geografisch-hydrografische Entdeckung war die herausragende Leistung des wagemutigen Forschers. Es blieb ihm auch vorbehalten, als erster Weißer das Volk der Monbutto zu besuchen und Nachrichten darüber dem staunenden Europa zu übermitteln. Vor allem jedoch war es auch sein großes Verdienst, die Pygmäen zu entdecken, jenes kleinwüchsige und scheue Volk Zentralafrikas, welches seit der Antike durch die abendländische Sagenwelt geisterte. Schweinfurth gilt heute zu recht als einer der ganz Großen der deutschen Afrikaforschung - zusammen mit Heinrich Barth, Gustav Nachtigal und Gerhard Rohlfs. Schweinfurths Bericht über seine letzte große Reise wird als zeigenössisches Dokument seinen Wert niemals verlieren und ist als Quelle für den ethohistorisch interessierten Leser von unschätzbarer Bedeutung.
Aktualisiert: 2023-05-11
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"Die von ihm erlangten Resultate in Ethnographie, Botanik und Geographie reihen sich daher dem Bedeutendsten an, was je auf afrikanischem Boden erreicht worden ist." Friedrich Embacher über "Im Herzen von Afrika", 1882 Als am 19. März 1870 der junge Botaniker und Entdeckungsreisende Georg Schweinfurth an den Ufern des Uelle stand, war ein ganz wesentlicher Beitrag zur Erforschungsgeschichte des Schwarzen Kontinents geleistet. Eines der letzen Rätsel Afrikas stand vor seiner Lösung. Dieser Uelle floß nach Westen und nicht nach Norden, er konnte somit nicht mehr zum Stromsystem des Nils gehören. Als erster Europäer hatte Schweinfurth die Nil-Kongo-Wasserscheide überschritten. Doch nicht nur diese geografisch-hydrografische Entdeckung war die herausragende Leistung des wagemutigen Forschers. Es blieb ihm auch vorbehalten, als erster Weißer das Volk der Monbutto zu besuchen und Nachrichten darüber dem staunenden Europa zu übermitteln. Vor allem jedoch war es auch sein großes Verdienst, die Pygmäen zu entdecken, jenes kleinwüchsige und scheue Volk Zentralafrikas, welches seit der Antike durch die abendländische Sagenwelt geisterte. Schweinfurth gilt heute zu recht als einer der ganz Großen der deutschen Afrikaforschung - zusammen mit Heinrich Barth, Gustav Nachtigal und Gerhard Rohlfs. Schweinfurths Bericht über seine letzte große Reise wird als zeigenössisches Dokument seinen Wert niemals verlieren und ist als Quelle für den ethohistorisch interessierten Leser von unschätzbarer Bedeutung.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Burckhardt war der erste gebildete Mensch der Neuzeit, der die heute berühmten Tempel von Abu Simbel erblickte. Seine Aufzeichnungen über die Entdeckungen, Abenteuer und Geschäfte am oberen Nil und in Nubien waren die ersten Berichte, die Europa über diese Region überhaupt erreichten, und wurden zur Sensation. Mit dem Kenntnisreichtum des "Insiders" beschreibt er die Lebensweise der Beduinen und die kulturelle Eigenart des Orients ebenso plastisch wie Sklavenhandel und Karawanenleben im Sudan. Im Februar 1813 zog er nilaufwärte, durchquerte unter vielen Gefahren Nubien bis ans Rote Meer und gelangte per Schiff 1814 nach Djidda. "Der alte Stadthalter nahm mich kalt auf und sagte: 'Dies ist kein Land für Leute wie Ihr, um darin zu reisen, ohne von Karawanen begleitet zu sein'." J.L. Burckhardt
Aktualisiert: 2023-05-11
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Burckhardt war der erste gebildete Mensch der Neuzeit, der die heute berühmten Tempel von Abu Simbel erblickte. Seine Aufzeichnungen über die Entdeckungen, Abenteuer und Geschäfte am oberen Nil und in Nubien waren die ersten Berichte, die Europa über diese Region überhaupt erreichten, und wurden zur Sensation. Mit dem Kenntnisreichtum des "Insiders" beschreibt er die Lebensweise der Beduinen und die kulturelle Eigenart des Orients ebenso plastisch wie Sklavenhandel und Karawanenleben im Sudan. Im Februar 1813 zog er nilaufwärte, durchquerte unter vielen Gefahren Nubien bis ans Rote Meer und gelangte per Schiff 1814 nach Djidda. "Der alte Stadthalter nahm mich kalt auf und sagte: 'Dies ist kein Land für Leute wie Ihr, um darin zu reisen, ohne von Karawanen begleitet zu sein'." J.L. Burckhardt
Aktualisiert: 2023-05-11
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Im Auftrag von Präsident Jefferson begeben sich Meriwether Lewis und William Clark in die unerforschte Wildnis Amerikas auf das größte Abenteuer der noch jungen Nation. Auf ihrem Weg zum Pazifik legen die Pioniere insgesamt über 6000 Kilometer zurück, befahren den Missouri und überqueren die Rocky Mountains. In ihren Tagebüchern dokumentieren sie die Triumphe und Widrigkeiten ihrer Reise: Die Begeisterung angesichts der riesigen Büffelherden, die Begegnungen mit den Ureinwohnern und die Erleichterung beim Erreichen des Ozeans.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Im Auftrag von Präsident Jefferson begeben sich Meriwether Lewis und William Clark in die unerforschte Wildnis Amerikas auf das größte Abenteuer der noch jungen Nation. Auf ihrem Weg zum Pazifik legen die Pioniere insgesamt über 6000 Kilometer zurück, befahren den Missouri und überqueren die Rocky Mountains. In ihren Tagebüchern dokumentieren sie die Triumphe und Widrigkeiten ihrer Reise: Die Begeisterung angesichts der riesigen Büffelherden, die Begegnungen mit den Ureinwohnern und die Erleichterung beim Erreichen des Ozeans.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Die eigentlichen Entdecker von Nordamerika Heute werden die Namen Christopher Kolumbus und Amerigo Vespucci mit der Entdeckung von Amerika verbunden. John Cabot ist lediglich Eingeweihten bekannt. Doch war er es, der als erster Europäer nordamerikanisches Festland betrat. Als sein Sohn Sebastian Cabot nach dem Tod seines Vaters auf der Suche nach Reichtum und Ruhm das nautische Erbe seines Vaters antreten will, scheitert er an seinem eigenen Ehrgeiz und fällt schließlich in Ungnade. Erst Jahre später erhält er eine letzte Möglichkeit, sich zu beweisen: Er soll für England die erste Handelsbeziehung mit Russland eröffnen und eine Nordostpassage nach China und Japan finden. Die Namen John und Sebastian Cabot stehen heute für die Anfänge der neuzeitlichen Eroberung der ,Neuen Welt', die Gründung Canadas und der Vereinigten Staaten von Amerika sowie die Geburtsstunde des Commonwealth.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Die eigentlichen Entdecker von Nordamerika Heute werden die Namen Christopher Kolumbus und Amerigo Vespucci mit der Entdeckung von Amerika verbunden. John Cabot ist lediglich Eingeweihten bekannt. Doch war er es, der als erster Europäer nordamerikanisches Festland betrat. Als sein Sohn Sebastian Cabot nach dem Tod seines Vaters auf der Suche nach Reichtum und Ruhm das nautische Erbe seines Vaters antreten will, scheitert er an seinem eigenen Ehrgeiz und fällt schließlich in Ungnade. Erst Jahre später erhält er eine letzte Möglichkeit, sich zu beweisen: Er soll für England die erste Handelsbeziehung mit Russland eröffnen und eine Nordostpassage nach China und Japan finden. Die Namen John und Sebastian Cabot stehen heute für die Anfänge der neuzeitlichen Eroberung der ,Neuen Welt', die Gründung Canadas und der Vereinigten Staaten von Amerika sowie die Geburtsstunde des Commonwealth.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Der preußische Arzt und Gesandte durchquert die Sahara und gelangt ins sagenumwobene Gebirge Tibesti. Aus seiner Reise trotz er Wassermangel und räuberischen Nomaden. Am Ende seiner Reise wird der deutsche Diplomat der erste Europäer sein, der den Sudan durchquerte. Heute gilt Gustav Nachtigal, vor allem durch seine detailreichen und unvoreingenommenen Reisebeschreibungen, neben Heinrich Barth als der bedeutendste deutsche Afrikaforscher des 19. Jahrhunderts.
Aktualisiert: 2023-05-11
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"Nicht ohne Bangigkeit stand ich an der Pforte des ungeheuren Reiches, dessen Erforschung durch einen Einzelnen ein verwegenes Unternehmen schien." Ferdinand von Richthofen Zwischen 1868 und 1872 bereiste Richthofen auf sieben Reisen 13 der da-mals 18 Provinzen Chinas. Er durchwanderte Gebiete, die bis dahin kaum ein Europäer betreten, geschweige denn wissenschaftlich erforscht hatte. Die vorliegenden Berichte des bedeutendsten China-Forschers des 19. Jahrhunderts und "Nachfahren" Marco Polos, Ferdinand von Richthofen, sind vor allem deshalb von besonderem Interesse, da sie China in seiner unverfälschten und ur-sprünglichen Gestalt einfangen. Als Ferdinand von Richthofen 1872 nach insgesamt zwölf Jahren ausgedehnter Forschungsreisen im ostasiatischen Raum wieder nach Deutschland zurückkehrte, entstand in der Folge der Veröffentlichung seiner Forschungsergebnisse in der westlichen Welt ein neues und differenziertes Bild von China. Was könnte auch mehr zum Verständnis des modernen Chinas beitragen als der erste wissenschaftlich fundierte Ori- ginalbericht über dieses Land und sein Volk - zu einer Zeit verfasst, als China und besonders sein Landesinneres noch im wahrsten Sinne des Wortes "chinesisch" waren. Richthofen legte mit seinem Bericht einen wichtigen Grundstein zur wissenschaftlichen Erschließung Chinas und zeigte Richtungen für die Entwicklung von Wirtschaft, Handel und Verkehr auf. Richthofens Stellung als angesehener Hochschullehrer an den Universitäten Bonn, Leipzig und vor allem Berlin und als einflussreicher Wissenschaftler haben seine Chinaforschungen weiten Kreisen nahegebracht.
Aktualisiert: 2023-05-10
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