Herausforderung Energie – Ausgewählte Vorträge der 126. Versammlung der Gesellschaft Deutscher Naturforscher und Ärzte e.V.

Herausforderung Energie – Ausgewählte Vorträge der 126. Versammlung der Gesellschaft Deutscher Naturforscher und Ärzte e.V. von Renn,  Jürgen, Schlögl,  Robert, Zenner ,  Hans-Peter
Die Atomdiskussion des Jahres 2011 berührt vielschichtige Aspekte der Energieversorgung. Das vorliegende Buch bietet hierzu aktuelle Informationen und Hintergründe in allgemein verständlicher Form aus der Sicht unterschiedlicher Fachdisziplinen. Die Beiträge ausgewiesener Experten sind Auszüge der Jahrestagung der Gesellschaft Deutscher Naturforscher und Ärzte (GDNÄ) 2010 in Dresden, die in vollständiger Form im Georg Thieme Verlag dokumentiert wird. --- Die Serie Proceedings der Max Planck Research Library for the History and Development of Knowledge stellt die Ergebnisse wissenschaftlicher Arbeitstreffen zu aktuellen Themen vor und soll zugleich die weitere Kooperation zu diesen Themen durch das Angebot einer elektronischen Plattform unterstützen. Hier werden Forschungsergebnisse und relevante Quellen in einem neuen Format veröffentlicht, das die Vorteile der traditionellen Publikation mit denen des digitalen Mediums verbindet. Die Texte sind sowohl als gedruckte Bücher erhältlich als auch in einer Online- Version unter www.edition-open-access.de frei verfügbar. Es handelt sich um Originalveröffentlichungen wissenschaftlicher Arbeiten, die unter Verantwortung von Mitgliedern des wissenschaftlichen Beirats und anderen Gutachtern vorgelegt werden.
Aktualisiert: 2020-07-16
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Alvarus Thomas und sein Liber de triplici motu – Band I

Alvarus Thomas und sein Liber de triplici motu – Band I von Edition Open Access, Trzeciok,  Stefan Paul
Der Liber de triplici motu (auch online verfügbar) ist ein Werk von Alvarus Thomas aus dem Jahr 1509. Das Buch repräsentiert einen letzten Höhepunkt der scholastischen Auseinandersetzung mit der aristotelischen Bewegungslehre vor der Entstehung der klassischen Mechanik, an dem man die entscheidenden Stadien der Transformation des Bewegungsbegriffs seit der Antike studieren kann. Von zukunftsweisender Bedeutung ist darin die mathematische Proportionslehre und die damit verbundene Quantifizierung von naturphilosophischen Qualitäten nach den Methoden der Oxforder Kalkulatoren wie zum Beispiel die Quantifizierung der Geschwindigkeit einer Bewegung. Der Liber de triplici motu gilt unter Forschern zur Geschichte der Naturphilosophie und der Mathematik der Frühen Neuzeit wegen seiner ausufernden Abkürzungen als schwer zu lesendes Werk. Dieser zweite Band zu Alvarus Thomas und seinem Liber de triplici motu stellt daher neben einem Faksimile den vollständigen Text in einer überarbeiteten Form zur Verfügung. Die Edition Open Sources (EOS) setzt ein neues Paradigma im Verlagswesen im Hinblick auf wissenschaftliche Publikationen von Quellen um. Die herausgegebenen Werke sind in unterschiedlichen Formaten online frei zugänglich, und auch in gedruckter Form erhältlich. EOS- Publikationen behandeln wichtige Originalquellen zur Geschichte und Entwicklung des Wissens, die als Faksimile und bearbeitete Neuausgabe eines Textes, teilweise auch als Übersetzung bereitgestellt und mit einer Einführung in Autor, Werk und Entstehungszeit versehen werden. Bei den Quellen kann es sich um historische Bücher, Manuskripte, Dokumente oder andere Materialien handeln, die ansonsten schwer zugänglich sind. EOS ist eine Zusammenarbeit der University of Oklahoma Libraries, des Department for the History of Science der University of Oklahoma sowie des Max-Planck-Instituts für Wissenschaftsgeschichte.
Aktualisiert: 2020-07-16
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Alvarus Thomas und sein Liber de triplici motu – Band II

Alvarus Thomas und sein Liber de triplici motu – Band II von Edition Open Access, Trzeciok,  Stefan Paul
Der Liber de triplici motu (auch online verfügbar) ist ein Werk von Alvarus Thomas aus dem Jahr 1509. Das Buch repräsentiert einen letzten Höhepunkt der scholastischen Auseinandersetzung mit der aristotelischen Bewegungslehre vor der Entstehung der klassischen Mechanik, an dem man die entscheidenden Stadien der Transformation des Bewegungsbegriffs seit der Antike studieren kann. Von zukunftsweisender Bedeutung ist darin die mathematische Proportionslehre und die damit verbundene Quantifizierung von naturphilosophischen Qualitäten nach den Methoden der Oxforder Kalkulatoren wie zum Beispiel die Quantifizierung der Geschwindigkeit einer Bewegung. Der Liber de triplici motu gilt unter Forschern zur Geschichte der Naturphilosophie und der Mathematik der Frühen Neuzeit wegen seiner ausufernden Abkürzungen als schwer zu lesendes Werk. Dieser zweite Band zu Alvarus Thomas und seinem Liber de triplici motu stellt daher neben einem Faksimile den vollständigen Text in einer überarbeiteten Form zur Verfügung. Die Edition Open Sources (EOS) setzt ein neues Paradigma im Verlagswesen im Hinblick auf wissenschaftliche Publikationen von Quellen um. Die herausgegebenen Werke sind in unterschiedlichen Formaten online frei zugänglich, und auch in gedruckter Form erhältlich. EOS- Publikationen behandeln wichtige Originalquellen zur Geschichte und Entwicklung des Wissens, die als Faksimile und bearbeitete Neuausgabe eines Textes, teilweise auch als Übersetzung bereitgestellt und mit einer Einführung in Autor, Werk und Entstehungszeit versehen werden. Bei den Quellen kann es sich um historische Bücher, Manuskripte, Dokumente oder andere Materialien handeln, die ansonsten schwer zugänglich sind. EOS ist eine Zusammenarbeit der University of Oklahoma Libraries, des Department for the History of Science der University of Oklahoma sowie des Max-Planck-Instituts für Wissenschaftsgeschichte. / Ein Teil des Buches ist in lateinischer Sprache.
Aktualisiert: 2020-07-16
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Wissen Macht Geschlecht – Ein ABC der transnationalen Zeitgeschichte

Wissen Macht Geschlecht – Ein ABC der transnationalen Zeitgeschichte von Birke,  Roman, Fritz,  Regina, Heim,  Susanne, Heumann,  Ina, Hüntelmann,  Axel C., Kolboske,  Birgit
Im Zentrum der vorliegenden Festschrift stehen Begriffe, die mit Carola Sachses Arbeit und dem Themenfeld 'Wissen Macht Geschlecht. Zeitgeschichte in transnationalen Bezügen' verbunden sind. Es konzentriert sich auf die transnational vergleichende Auseinandersetzung mit drei zentralen Phänomenen des langen 20. Jahrhunderts: dem beschleunigten Zuwachs wissenschaftlichen Wissens, dem hohen Ausmaß an Gewalt in Kriegen, Bürgerkriegen und Genoziden sowie dem Wandel der Geschlechterverhältnisse. Diese Themenstellung umfasste Carola Sachses in Hamburg und Berlin entstandenen Arbeiten, die einen Bogen schlagen von der Auseinandersetzung mit betrieblicher Sozial- und Geschlechterpolitik, über die Arbeitsmarktpolitik und den Forschungsschwerpunkt "Rationalisierung und Geschlecht" bis hin zu den Herrschaftsmechanismen im Nationalsozialismus. Wissen, Macht und Geschlecht als zeithistorische Problemstellung gab außerdem den Rahmen vor für die Projekte und Forschungsschwerpunkte, die sich in Wien anschlossen. --- Die Bände der Serie Proceedings stellen die Ergebnisse wissenschaftlicher Arbeitstreffen zu aktuellen Themen vor und sollen zugleich die weitere Kooperation zu diesen Themen durch das Angebot einer elektronischen Plattform unterstützen.
Aktualisiert: 2020-07-16
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Dem Anwenden muss das Erkennen vorausgehen

Dem Anwenden muss das Erkennen vorausgehen von Hoffmann,  Dieter, Kolboske,  Birgit, Renn,  Jürgen
Anknüpfend an die Tradition der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft ist die Max-Planck-Gesellschaft heute eine einzigartige Institution der Grundlagenforschung, die weltweit Attraktivität und Vorbildwirkung besitzt. Auf welchen Erfahrungen und Prinzipien beruht diese Wirkung? Wie fanden die Kaiser- Wilhelm-Gesellschaft und dann die Max-Planck-Gesellschaft ihre Themen, wo wurden Durchbrüche erreicht und welche strukturellen Voraussetzungen haben erreichte Erfolge? Wie verhält sich die Dynamik der Wissenschaftsentwicklung zur gesellschaftlichen Dynamik? Wie hat sich ihr Selbstverständnis im Laufe der über hundert Jahre ihres Bestehens gewandelt? Wie finanziert sie sich? Schließen das "Harnack-Prinzip" als institutionelles Markenzeichen und ein "Großbetrieb der Wissenschaft" einander aus? Wie haben Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft und Max-Planck-Gesellschaft die großen politischen Umbrüche des 20. Jahrhunderts erlebt und überlebt? Mit einer Politik der Entpolitisierung? Das sind Überlegungen und Fragen, denen die zwölf Autorinnen und Autoren dieses Sammelbands in ihren Beiträgen nachgehen. Sie sind hervorgegangen aus einem Kolloquium, das 2010/11 anlässlich des 100-jährigen Jubiläums der Gesellschaft im Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte in Berlin stattfand. --- Die Bände der Serie "Proceedings" stellen die Ergebnisse wissenschaftlicher Arbeitstreffen zu aktuellen Themen vor und sollen zugleich die weitere Kooperation zu diesen Themen durch das Angebot einer elektronischen Plattform unterstützen.
Aktualisiert: 2020-07-16
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Domus solaratae – Untersuchungen zu Steinhaus und Stadtentstehung um 1100 in Cluny

Domus solaratae – Untersuchungen zu Steinhaus und Stadtentstehung um 1100 in Cluny von Flüge,  Bernhard
Um 1100 entstand erstmals seit der Antike wieder eine Stadtkultur in Europa. Nur wenige Zeitzeugnisse sind bisher greifbar, die zum Verständnis dieses Phänomens beitragen. Die detaillierte Untersuchung dokumentiert und datiert in Cluny, einem Zentrum der mittelalterlichen Welt, die bisher frühesten Stadthäuser des Mittelalters in Frankreich, außerdem bestimmt sie den einzigen weitgehend erhaltenen Großbau der Abtei als Aula von Cluny III und korrigiert den Kontext bekannt geglaubter romanischer Stadthäuser. Ergebnis ist eine für Europa exemplarische, differenzierte Typologie der mittelalterlichen domus solarata, die enge Parallelen etwa zum hochmittelalterlichen Rom oder auch Freiburg i. Br. aufzeigt. Das verbreitete Stadtentstehungsmodell von Cluny wird vor dem Hintergrund der untersuchten Bauten revidiert, die Schriftüberlieferung teils neu ausgewertet, villa und burgus werden als präurbane Phasen eingegrenzt. Die verformungsgerechte Gebäudedokumentation erschließt zeitspezifisches Bau- und Planungswissen, das die Raumwahrnehmung und -ordnung des Hochmittelalters erhellt und auf die Tradition des spätantiken Corpus agrimensorum verweist. --- Die Bände der Serie 'Studies' sind zentralen Themen der Geschichte und Entwicklung des Wissens gewidmet. Perspektiven aus unterschiedlichen Bereichen werden zusammengebracht, und auf Quellen gestützte empirische Forschung wird mit theoretisch ausgerichteten Ansätzen verknüpft. Die einzelnen Bände behandeln typischerweise neue, integrative Ansätze interdisziplinärer Forschergruppen. Sie berühren so unterschiedliche Themen wie die Globalisierung des Wissens oder die Entwicklung des räumlichen Denkens.
Aktualisiert: 2020-07-16
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Wissensgeschichte der Architektur Band II: Vom Alten Ägypten bis zum Antiken Rom

Wissensgeschichte der Architektur Band II: Vom Alten Ägypten bis zum Antiken Rom von Osthues,  Wilhelm, Renn,  Jürgen, Schlimme,  Hermann
Die Geschichte des Bauens basiert bis weit in die Moderne auf praxisnahen Wissenstraditionen der Handwerker, Baumeister und Architekten. Solches "handlungs-implizite Wissen" ermöglichte die Monumentalbauten der frühen Hochkulturen, die modellgebende Architektur und Infrastrukturtechnologie der griechischen und römischen Antike, die Sakral- und Wehrbauten des Mittelalters sowie die riskanten und innovativen Bauprojekte der Renaissance. Das den großen Bauleistungen der Vergangenheit zugrunde liegende Wissen und seine Entwicklung ist Gegenstand der hier vorgelegten Wissensgeschichte der Architektur, die gemeinsam von der Bibliotheca Hertziana (Max-Planck-Institut für Kunstgeschichte) in Rom und dem Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte in Berlin initiiert wurde. Die Forschungen, deren wesentliche Ergebnisse hier vorgelegt werden, haben sich auf zentrale Aspekte der Wissensgeschichte der Architektur konzentriert, insbesondere auf das Planungswissen, das Materialwissen, das bautechnische Wissen und das logistische Wissen. Die Autoren dieses Bandes sind Archäologen, Altorientalisten, Ägyptologen, Bauforscher, Wissenschafts- und Kunsthistoriker. Der erste Band (Studies 3) behandelt diese Aspekte für das Neolithikum und den Alten Orient. Der zweite Band (Studies 4) umfasst Beiträge vom Alten Ägypten bis zum Antiken Rom. Der dritte Band (Studies 5) ist dem Zeitraum vom Mittelalter bis zur Frühen Neuzeit gewidmet. Die verschiedenen Epochen werden durch systematisch strukturierte Überblicksartikel zum Bauwissen abgedeckt. Zusätzliche Forschungsbeiträge nehmen einzelne Aspekte von Bauwissen und ihre Hintergründe in den Blick. --- Die Bände der Serie 'Studies' der Max Planck Research Library for the History and Development of Knowledge sind zentralen Themen der Geschichte und Entwicklung des Wissens gewidmet. Perspektiven aus unterschiedlichen Bereichen werden zusammengebracht, und auf Quellen gestützte empirische Forschung wird mit theoretisch ausgerichteten Ansätzen verknüpft. Die einzelnen Bände behandeln neue, integrative Ansätze interdisziplinärer Forschergruppen.
Aktualisiert: 2020-07-16
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Wissensgeschichte der Architektur Band III: Vom Mittelalter bis zur Frühen Neuzeit

Wissensgeschichte der Architektur Band III: Vom Mittelalter bis zur Frühen Neuzeit von Osthues,  Wilhelm, Renn,  Jürgen, Schlimme,  Hermann
Die Geschichte des Bauens basiert bis weit in die Moderne auf praxisnahen Wissenstraditionen der Handwerker, Baumeister und Architekten. Solches "handlungs-implizite Wissen" ermöglichte die Monumentalbauten der frühen Hochkulturen, die modellgebende Architektur und Infrastrukturtechnologie der griechischen und römischen Antike, die Sakral- und Wehrbauten des Mittelalters sowie die riskanten und innovativen Bauprojekte der Renaissance. Das den großen Bauleistungen der Vergangenheit zugrunde liegende Wissen und seine Entwicklung ist Gegenstand der hier vorgelegten Wissensgeschichte der Architektur, die gemeinsam von der Bibliotheca Hertziana (Max-Planck-Institut für Kunstgeschichte) in Rom und dem Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte in Berlin initiiert wurde. Die Forschungen, deren wesentliche Ergebnisse hier vorgelegt werden, haben sich auf zentrale Aspekte der Wissensgeschichte der Architektur konzentriert, insbesondere auf das Planungswissen, das Materialwissen, das bautechnische Wissen und das logistische Wissen. Die Autoren dieses Bandes sind Archäologen, Altorientalisten, Ägyptologen, Bauforscher, Wissenschafts- und Kunsthistoriker. Der erste Band (Studies 3) behandelt diese Aspekte für das Neolithikum und den Alten Orient. Der zweite Band (Studies 4) umfasst Beiträge vom Alten Ägypten bis zum Antiken Rom. Der dritte Band (Studies 5) ist dem Zeitraum vom Mittelalter bis zur Frühen Neuzeit gewidmet. Die verschiedenen Epochen werden durch systematisch strukturierte Überblicksartikel zum Bauwissen abgedeckt. Zusätzliche Forschungsbeiträge nehmen einzelne Aspekte von Bauwissen und ihre Hintergründe in den Blick. --- Die Bände der Serie 'Studies' der Max Planck Research Library for the History and Development of Knowledge sind zentralen Themen der Geschichte und Entwicklung des Wissens gewidmet. Perspektiven aus unterschiedlichen Bereichen werden zusammengebracht, und auf Quellen gestützte empirische Forschung wird mit theoretisch ausgerichteten Ansätzen verknüpft. Die einzelnen Bände behandeln neue, integrative Ansätze interdisziplinärer Forschergruppen.
Aktualisiert: 2020-07-16
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Wissensgeschichte der Architektur Band I: Vom Neolithikum bis zum Alten Orient

Wissensgeschichte der Architektur Band I: Vom Neolithikum bis zum Alten Orient von Osthues,  Wilhelm, Renn,  Jürgen, Schlimme,  Hermann
Die Geschichte des Bauens basiert bis weit in die Moderne auf praxisnahen Wissenstraditionen der Handwerker, Baumeister und Architekten. Solches "handlungs-implizite Wissen" ermöglichte die Monumentalbauten der frühen Hochkulturen, die modellgebende Architektur und Infrastrukturtechnologie der griechischen und römischen Antike, die Sakral- und Wehrbauten des Mittelalters sowie die riskanten und innovativen Bauprojekte der Renaissance. Das den großen Bauleistungen der Vergangenheit zugrunde liegende Wissen und seine Entwicklung ist Gegenstand der hier vorgelegten Wissensgeschichte der Architektur, die gemeinsam von der Bibliotheca Hertziana (Max-Planck-Institut für Kunstgeschichte) in Rom und dem Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte in Berlin initiiert wurde. Die Forschungen, deren wesentliche Ergebnisse hier vorgelegt werden, haben sich auf zentrale Aspekte der Wissensgeschichte der Architektur konzentriert, insbesondere auf das Planungswissen, das Materialwissen, das bautechnische Wissen und das logistische Wissen. Die Autoren dieses Bandes sind Archäologen, Altorientalisten, Ägyptologen, Bauforscher, Wissenschafts- und Kunsthistoriker. Der erste Band (Studies 3) behandelt diese Aspekte für das Neolithikum und den Alten Orient. Der zweite Band (Studies 4) umfasst Beiträge vom Alten Ägypten bis zum Antiken Rom. Der dritte Band (Studies 5) ist dem Zeitraum vom Mittelalter bis zur Frühen Neuzeit gewidmet. Die verschiedenen Epochen werden durch systematisch strukturierte Überblicksartikel zum Bauwissen abgedeckt. Zusätzliche Forschungsbeiträge nehmen einzelne Aspekte von Bauwissen und ihre Hintergründe in den Blick. --- Die Bände der Serie 'Studies' der Max Planck Research Library for the History and Development of Knowledge sind zentralen Themen der Geschichte und Entwicklung des Wissens gewidmet. Perspektiven aus unterschiedlichen Bereichen werden zusammengebracht, und auf Quellen gestützte empirische Forschung wird mit theoretisch ausgerichteten Ansätzen verknüpft. Die einzelnen Bände behandeln neue, integrative Ansätze interdisziplinärer Forschergruppen.
Aktualisiert: 2020-07-16
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