Eigentum, Zins und Geld

Eigentum, Zins und Geld von Heinsohn,  Gunnar, Steiger,  Otto
Eigentum, Zins und Geld werden von der etablierten Wirtschaftswissenschaft bis heute umrätselt. So hat noch kein Vertreter der herrschenden Lehre überzeugend erklären können, dass und wie der Güteraustausch, von dem alles Ökonomische abzuleiten sei, überhaupt Geld hervorbringt. Gunnar Heinsohn und Otto Steiger lösen diese Rätsel, indem sie die "gültige" Lehrmeinung vom Kopf auf die Füße stellen. Sie begründen einen Paradigmenwechsel: Nicht der Tausch, sondern das Eigentum ist der Ursprung allen Wirtschaftens; Zins und Geld sind dessen erstgeborene Abkömmlinge. Wo Eigentum fehlt oder abgeschafft wird, gibt es keine Ökonomie, sondern nur Produktion. Indem die Autoren erstmals erklären und theoretisch fundieren, wie unsere Wirtschaft wirklich funktioniert, stellen sie die Wirtschaftstheorie und die Wirtschaftspolitik auf ein neues Fundament.
Aktualisiert: 2021-10-21
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Rätsel Geld

Rätsel Geld von Baecker,  Dirk, Ganßmann,  Heiner, Heinsohn,  Gunnar, Nitsch,  Manfred, Schelkle,  Waltraud
Die Geschichte der Geldwirtschaft erscheint als eine der zunehmenden Verselbständigung des Ökonomischen gegenüber Religion, Politik und Moral. "Blind", "anarchisch" und "ausgrenzend" sind typische Vokabeln zur Beschreibung dieser Erfahrung einerseits. Andererseits erscheint Geld als ein zivilisiertes Medium der Vergesellschaftung, das der unmittelbaren Befehlsgewalt weit überlegen ist. In den Sozialwissenschaften reflektiert sich genau diese Ambivalenz: Während in der Ökonomie die Geldverwendung eine scheinbar problemlose technische Erleichterung des Gütertausches in der arbeitsteiligen Wirtschaft ist, wurde sie in anderen Sozialwissenschaften immer wieder als desintegrierende und selbst gesellschaftsverändernde Kraft thematisiert. Dieser Band dokumentiert demgegenüber einen Ansatz in der Ökonomie, der wesentlich als Kritik der herrschenden Modellierung von Geld und geldvermitteltem Tausch entstanden ist, sowie sozialwissenschaftliche Ansätze, für die Geldzahlungen eine mögliche Vermittlung grundlegender Gesellschaftsstrukturen sind. Inhalt: I. Monetärkeynesianische Perspektiven: Waltraud Schelkle: Motive ökonomischer Geldkritik - Hajo Riese: Geld - das letzte Rätsel der Nationalökonomie - Mathilde Lüken genannt Klaßen: Dominanzverhältnisse in der Geldwirtschaft - Manfred Nitsch: Geld und Unterentwicklung: Der Fall Lateinamerika - II. Geld als Skandalon: Dirk Baecker: Die Unruhe des Geldes, der Einbruch der Frist - Heiner Ganßmann: Geld, Arbeit und Herrschaft - Hans-Joachim Stadermann: Tabu, Gewalt und Geld als Steuerungsmittel - Ulrich Woronowicz: Zins und Zinsverbot in der theologischen Diskussion - unter besonderer Berücksichtigung der DDR-"Kirche im Sozialismus" - III. Geld und gesellschaftliche Evolution: Gunnar Heinsohn: Muß die abendländische Zivilisation auf immer unerklärbar bleiben? Patriarchat und Geldwirtschaft - Johannes Renger: Subsistenzproduktion und redistributive Palastwirtschaft - wo bleibt die Nische für das Geld? - Michael Hutter: Signum non olet: Grundzüge einer Zeichentheorie des Geldes.
Aktualisiert: 2021-10-21
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Eine kurze Geschichte des Geldes

Eine kurze Geschichte des Geldes von Wolff,  Sören
Das Aufkommen der Geldwirtschaft war Folge der Revolution Leibeigener gegen die Feudalaristokratie. Mit dem Sieg wurden die Revolutionäre freie Eigentümer an dem ehemals feudalen Grund und Boden. Doch obgleich die Tributpflicht entfiel, gereichte bei Mißernte dem freien Bauern die Abwesenheit des verhassten Feudalsystems bald zur Last. Die nun unvermeidliche Verpfändung der Flurstücke im Kredit - dem Urvertrag schlechthin - erlaubte dem Hungertod zu entkommen, führte jedoch im Gemeinwesen der Freien unversehens zu wirtschaftlichen Operationen. In diesem Kontext entstanden Geld und Märkte, an denen sich Produktion fortan orientieren sollte. Die wirtschaftswissenschaftliche Schule der Eigentumsökonomiker bietet schlüssige Antworten auf fundamentale Fragen der geldbasierten Wirtschaftsordnung, und dies abseits der ausgetretenen Pfade etablierter Theorien der Klassik, Neoklassik und Keynesianismus. Das theoretische Fundament dieser Abhandlung bilden die Arbeiten der Autoren Gunnar Heinsohn und Otto Steiger. Ihr Buch Eigentum, Zins und Geld gereichte 1996 der nunmehr Eigentumsökonomik benannten Theorie zum Manifest und überzeugt mit Thesen, die sich dem Paradigma der Entstehung des Wirtschaftens und des Geldes aus dem Tausch entgegen stellen. Eine kurze Geschichte des Geldes veranschaulicht mittels der Eigentumsökonomik die historischen Momente, welche zur Entstehung des Geldes in der Antike führten und tritt an, die Ritterorden und italienischen Handelshäuser als jene Vermittler zu begreifen, die antikes Wissen um Kredit und Geld in die Neuzeit trugen und damit die Grundsteine der modernen Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung legten. Nebenbei erfährt der Leser eine Einführung in die Grundlagen einer innovativen Wirtschaftstheorie und erhält ein Instrument, Wirtschaft in Vergangenheit und Gegenwart besser deuten zu können.
Aktualisiert: 2021-09-28
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Verpflichtungsökonomik

Verpflichtungsökonomik von Stadermann,  Hans J, Steiger,  Otto
Im Mittelpunkt dieses Sammelbandes steht eine der wesentlichen Grundlagen des Wirtschaftssystems: Eigentum an Natur und Produktionsmitteln. Die vorherrschende Wirtschaftstheorie gibt sich mit der Diskussion der optimalen Zuordnung von Verfügungsrechten (property rights) zufrieden. Hier wird aus der Sicht der global vernetzter Wirtschaftsräume verständlich, welche Sicherheit formalisiertes Eigentum schaffen und welche Restriktionen mangelnde Eigentumsordnungen der internationalen Wettbewerbsfähigkeit und Entwicklung der Wirtschaft entgegenstellen. Es wird auch verständlich, dass es aufstrebenden Märkten weit weniger an verfügbaren Ressourcen mangelt, was durch Transfers zu überwinden wäre, sondern ihr Reichtum wegen fehlenden formalen Eigentums nur sehr unvollkommen für die Entwicklung genutzt werden kann. Gleiches gilt auch für die sogenannten Transformationsländer. Der schleppende Prozess der Überführung der im Staatsbesitz befindlicher Naturressourcen und Produktionsmittel ist die Bremse einer Entwicklung zum stabilen Geld und zum sicheren Kredit für die Ausweitung der Produktion und zwingt so die Bevölkerung, Einkommen in der Schattenwirtschaft mit technisch unvollkommenen und oft illegal erworbenen Ressourcen hervorzubringen. Die gängige Wirtschaftswissenschaft ist diesem Problem blind gegenüber. Sie weitet auf der Grundlage ihres technisch immer anspruchsvoller und spezieller werdenden, aber mit Bezug auf die Wirtschaftswirklichkeit unzureichenden Paradigmas ihren imperialen Anspruch auf immer mehr Lebensbereiche aus Dabei ist ihr erst das Publikum abhanden gekommen und nun bleiben die Studenten aus und weichen in die Betriebswirtschaftslehre aus. Die hier versammelten Beiträge versuche sich dieser Entwicklung entgegenzustellen und zu allgemein interessierenden Themen des Faches Volkswirtschaftstheorie in kontroverser Diskussion zurückzukehren. Am Ende wird sich der Leser ein Urteil bilden können, ob die für Geldwirtschaften typische Freiheit, Verträge ohne Zwang schließen zu können, aber dadurch sogleich einer Verpflichtung zur Produktion von Gütern unterworfen zu sein, unmittelbar aus dem Eigentum an Produktionsmitteln und Natur hervorgeht. Er wird sich ein Bild machen können, ob vormals sozialistische und aufstrebende Wirtschaften sich vor allem in einem gleichen: nämlich darin, dass sie reich an Ressourcen sind, ohne mangels gesicherter Eigentumsverhältnisse wirtschaftliche Erfolge damit zu erzielen. Ebenso wird er sich die Frage beantworten können, ob das Umgekehrte auch wahr ist, dass nämlich wirtschaftlich erfolgreiche Regionen der Erde ganz ausnahmslos ihre Ressourcen formalen Eigentumsbeziehungen unterworfen haben. Inhalt Eigentum und Verpflichtung - Freiheit, Transformation und Entwicklung. Zusammenfassende Einführung Erster Teil: Theorie der Eigentumswirtschaft Hernando de Soto Totes Kapital und die Armen in Ägypten Hans-Joachim Stadermann und Otto Steiger Nominalökonomik. Entwurf einer Theorie gegenseitiger monetärer Verpflichtungen Hans-Joachim Stadermann Das Eigentum Zweiter Teil: Eigentum, Verpflichtung und Freiheit Claus Thomasberger Freiheit und Verpflichtung. Der unverhoffte Aufstieg des Vermögensbesitzers und die Folgen Bernd Niquet Verpflichtung versus Liberalität. Die zweite kopernikanische Wende der Nationalökonomie? Wolfgang Theil Eigentum und Verpflichtung. Einige juristische Aspekte Dritter Teil: Eigentum und Transformation Gunnar Heinsohn und Otto Steiger Property Titles as the Clue to a Successfull Transformation Ulrich Busch Eigentumstransformation via Vermögenstransfer. Die deutsche Lösung der Eigentumsfrage Thomas Betz Zehn Jahre keine Einheit. Ein Kompendium wirtschaftspolitischer Fehler Vierter Teil: Eigentum und Entwicklung Ulf Heinsohn Eigentum und Entwicklung. Zum Zusammenhang zwischen Entwicklung und traditionellen sowie neuer Eigentumslosigkeit Kathrin Pingel Von Unternehmern, Piraten und Anderen. Eine alternative Sicht auf die russische Transformation Eric Nocker Die Bedeutung des chinesischen Bodennutzungsrechts für die Entwicklung des Landes
Aktualisiert: 2018-11-08
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Privateigentum und Geld

Privateigentum und Geld von Betz,  Karl, Roy,  Tobias
Mit ihrer Arbeit »Eigentum, Zins und Geld« erheben Gunnar Heinsohn und Otto Steiger den Anspruch, ein neues, eigenständiges Paradigma für eine ökonomische Theorie vorgelegt zu haben. Die in diesem Band dokumentierte Diskussion überprüft diesen Anspruch anhand folgender Kriterien: Erfüllt ihre Theorie die Kriterien eines ökonomischen Paradigmas? Wie verhält sie sich zu den bestehenden Theorien? Ergeben sich aus ihrem Ansatz progressive Problemverschiebungen? Welche wirtschaftspolitischen Implikationen hat ihr Zugang? Mit welchen Bedeutungen werden die von ihnen verwendeten ökonomischen Begriffe aufgeladen und inwieweit verdanken sich ihre Ergebnisse den daraus resultierenden Bedeutungsverschiebungen? Inhalt Der Ansatz der Privateigentumswirtschaft: Heinsohn/Steiger: Was ist Wirtschaften? Stadermann: Wesentliche Eigenschaften der Währung und des Geldes. Geld- und werttheoretische Kritik: Heering: Genese von Zahlungsmitteln in Marktökonomien Riese: Die Apokryphen des Gunnar Heinsohn und Otto Steiger Roy: Eigentum, Besitz und die regulation by panics in der Theorie von Heinsohn/Steiger Die Konsequenzen für die Wirtschaftspolitik: Herr: Die Rolle des Eigetums im Transformationsprozeß Aldenborg: Über die Bedeutung des Eigentums für den Aufbau des Geldmarktes in Slowenien v. Thadden: Zentralbank-Defekt vs. Zentralbanktheorie-Defekt? Niquet: Die gegenwärtige Wirtschaftskrise im Licht divergierender theoretischer Ansätze Methodologische Fragen: Köllmann: Methodologische Anmerkungen zu Heinsohn/Steiger Muchlinski: Eigentumsprämie, Liquiditätsprämie und Property Rights Diskussion und Repliken.
Aktualisiert: 2021-10-21
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