NIEDERLAUSITZ 20-23
Klangvolle Namen prägen dieses Jahrbuch.
Carl Blechen, hier nach zeitgenössischer Skizze von Benjamin Herzog neu porträtiert, hat 225. Geburtstag. Er und Fürst Pückler kommen in Branitz als Meister der Landschaft zusammen, seit 2022 in den Räumen, die der Fürst zuerst bewohnte. Beate Gohrenz findet Spuren des Malers aus Cottbus. Seinem und dem Vorbild ihres Groß- und Urgroßvaters, beide gute Maler, folgte Elisabeth Wolf. Die wunderbare Malerin ist in Sandow geboren und legte den Pinsel erst mit über 90 Jahren aus der Hand. Wir ehren sie und bewundern ihre Bilder anlässlich ihres 150. Geburtstages. Schon 175 Jahre alt wäre der „Cottbuser Anzeiger“, hätte er nicht in den 1930er Jahren den Boden unter den Druckpressen verloren. Die vom Verleger Albert Heine begründete Unternehmensgeschichte war visionär über mehrere Generationen und beeinflusste den Aufschwung der Niederlausitz ab Mitte des 19. Jahrhunderts. Ein leuchtendes Beispiel gab ausgerechnet in schwerster Eisentechnik eine Frau: Benedicta Margaretha Freifrau von Löwendahl. Sie begründete den Ruhm der Kunstguss-Stadt Lauchhammer. Auch Ulrich Röthke wurde in der Großindustrie kunstfündig: Ein Chef des gigantischen Aluminiumwerkes Lauta sammelte die Moderne - mit überaus glücklicher Hand. Welche Geistesgrößen davor schon mit Verstand und Geschick für den guten Ruf der Gegend wirkten, zeichnet Historiker Siegfried Kohlschmidt mit Porträtblättern einer privaten Kunstsammlung auf. Herrensitze in der östlichen Niederlausitz, Kirchen in der Nähe und wieder die Slawenburg und andere Schanzen bleiben im Gespräch. Spannend erzählt Joachim Rohde, Tischler, Ingenieur, Best-Bauarbeiter und immer Ehrenamtler, sein rastloses Leben in der DDR, davor und danach.
Ehrend erinnert das Buch am Schluss an den Forster Arzt Dr. Günther Scholz, den Theatermann Christoph Schroth, den Parkanwalt Prof. Helmut Rippl und den Neuzeller Archivar Dr. Winfried Töpler.
Jürgen Heinrich, Herausgeber
im Herbst 2022
Aktualisiert: 2023-03-15
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NIEDERLAUSITZ 20-22
Die Spree, hat der Experte Dr. Heinrich Berghaus vor etwa 170 Jahren geschrieben, sei „nächst der Havel der wichtigste Fluss für Handel und Wandel in der Kurmark“, Lebensader der Niederlausitz. In diesem Buch folgen ihr Jürgen und Petra Heinrich von den Oberlausitzer Quellen bis zum Zusammenfluss mit der Havel.
Um den Lebensspender Wasser geht es auch bei Ingolf Arnold und Wolfgang Wollgam, die den Weg und das Werden unseres „selbstverständlichen“ Trinkwassers historisch erspüren.
Und auch Ursula und Rolf Striegler befassten sich lange mit dem Geschiebe, das aus dem Bergland ins flache Feld kam, ehe sie einen Urwald schufen, der dem vor 10 Millionen Jahren sehr ähnlich ist: den jetzt 35 Jahre alten Tertiärwald im Spreeauenpark.
Pücklers Vertrauter Billy Masser, der nur knapp über einen Meter groß war, die spektakuläre einstige Cottbuser Karpfenbörse, Archäologie in der Niederlausitz, sorbisch-wendische Bräuche und dazu die Dudelsack-Musik und das Wendenregiment, ein großer Roman, der in Guben handelt, die Donau, die es nicht weit davon tatsächlich gab, Kirchengeschichte in Cottbus und Vetschau, erloschene Industrie in Annahütte, und die sagenhafte Schauspiel-Karriere eines Adelssprosses aus Schlichow sind weitere Themen dieses Bandes.
Wir erinnern uns auch an Heinz Klevenow, den Retter der Senftenberger Bühne, und an den ersten gewählten Handwerkskammer-Präsidenten.
Das und mehr bringt dieses NIEDERLAUSITZ-Jahrbuch Nr. 6.
Die Autoren freuen sich auf Ihr Interesse.
Jürgen Heinrich, Herausgeber
im Herbst 2021
Aktualisiert: 2023-03-15
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NIEDERLAUSITZ 20-21
Mit Prof. Rudolf Virchow, dem großen Arzt der Charité und Pathologen, hat ein bedeutender Mann der Wissenschaft im wörtlichsten Sinne seine Spuren im Sand der Niederlausitz hinterlassen. In seiner zweiten Lebenshälfte war er politisch und als Archäologe außerordentlich aktiv. Er grub eigenhändig am Burger Schlossberg und an anderen Stellen beiderseits der Neiße. Sein 200. Geburtstag im Jahr 2021 ist uns Anlass, den Blick auf diesen Mann und sein Werk, aber auch auf ein Museum zu lenken, das so großartig und welt-einzig ist, dass er nicht einmal davon träumen konnte: die Slawenburg Raddusch.
Eingeführt wird dieser Band mit einer langen Wanderung entlang einer der Lebensadern unserer Niederlausitz: Von der Quelle bis zur Mündung bieten die Autoren Entdeckungen an der Neiße, die eine Grenze markiert, aber immer weniger trennt. Das lebenswichtige Wasser beschäftigt einen anderen Autor - Ingolf Arnold - der ein spannendes Fazit vorlegt über einen rund 40jährigen Prozess zur Erhaltung des Branitzer Parkes im Angesicht bedrohlich dicht aufrückender Tagebaue. Pücklers Kunstwerk im Reiche der Natur hat heute viele Heger und Pfleger, und auch der Fürst selbst bleibt als Mensch ganz besonderer Eigenart spannend. Zwei Beiträge befassen sich mit ihm, der vor 150 Jahren diesen Erdenkreis verließ.
Die heiteren Seiten der jüngeren Geschichte mit viel Musik (der Original Spreewaldmusikanten) und dem Schulalltag im Spreewald, aber auch die düsteren im Grauen des letzten Krieges kommen ans Licht, und schließlich begegnen wir einer Künstlerin, die ihr ganzes Können der Schönheit von Mensch und Tier schenkte und dafür den Carl-Blechen-Preis 1. Klasse erhielt. Ihr 50. Todestag steht im Kalender.
Das und mehr bringt dieses NIEDERLAUSITZ-Jahrbuch Nr. 5.
Die Autoren freuen sich auf Ihr Interesse.
Jürgen Heinrich, Herausgeber
im Herbst 2020
Aktualisiert: 2023-03-15
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Zehn Autoren behandeln 16 historische und kulturhistorische Themen, meist bis in die Gegenwart führend und anregend zu Niederlausitzer Entdeckungen. Eine ausführliche Betrachtung gibt einen fast vollständigen Überblick über meisterhafte Landschafts- und Genremalerei des Spreewaldes. Weit in die polnische Niederlausitz reichen Erinnerungen an 75 Jahre Flucht und Vertreibung. Mit Prof. Hugo Jentsch und Dr. Heinz Haufe werden zwei Persönlichkeiten gewürdigt, die der 1884 gegründeten und bis heute bestehenden Niederlausitzer Gesellschaft Impulse gaben. In die Zukunft weist das prähistorische Kapitel mit dem neuen Konzept der Slawenburg Raddusch. Weitere Themen sind Cottbuser Städtepartnerschaften, Verhandlungen um die Peitzer Domäne, der Verlust des Senftenberger Wasser- und Bismarckturmes, die vor 50 Jahren stillgelegte Spreewaldbahn und die Forster Stadtbahn „Schwarze Jule“, das nach dem Bergbau ansteigende Grundwasser, das ausgestorbene Köhlerhandwerk und touristische Neuanfänge in und um Luckau bis zu den Doberluger Klosterdörfern.
Band vier der NIEDERLAUSITZ-Jahrbuchreihe erscheint am 26.11.2019 und kostet 25,- Euro.
Die Autoren freuen sich auf Ihr Interesse.
Jürgen Heinrich, Herausgeber
im Herbst 2019
Aktualisiert: 2023-03-15
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"Gib deinem Wunsche Maß und Grenze“, sagt Theodor Fontane, dessen Satz „Am Mute hängt der Erfolg“ seit 1990 Brandenburgs Motto wurde. Jetzt erreicht der unsterbliche Feuilletonist mit seinem Werk die 200 Lenze und schaut altersweise vom Titel - für dieses Buch von Benjamin Herzog gemalt. Er wird von weiteren der 14 Autoren zitiert, vor allem aber folgen wir aufmerksam seiner Reise ins „Vaterland der Sauren Gurken“ nach Lübbenau, Lehde, Leipe und Burg.
Ansonsten setzt dieses Jahrbuch fort, was mit zwei erfolgreichen Jahrgängen begann. Die Aufsätze, jetzt etwas großzügiger illustriert, durchschreiten kühn die Jahrhunderte. Klangvolle Adelsnamen stehen für die tiefen Spuren im Lausitzer Sand: Die Schulenburgs kamen vor nunmehr 500 Jahren nach Lieberose, noch länger sitzen die von Wiedebachs auf Beitsch, heute Biecz/Polen, wo einer von ihnen vom Erbauer der Dresdener Frauenkirche, George Bähr, eine wunderschöne Dorfkirche errichten ließ.
Das alte Geschlecht derer von Alvensleben kam als Regiments- und Kasernenname nach Cottbus. Wieso? 20 Seiten raucht die Antwort. Und natürlich findet Fürst Pückler hier Platz, diesmal ganz amourös.
Über die Dorfkirche Lauta und den Koschenberg geht es ins gegenwärtige Senftenberg. Auch Kanalbau-Träume führen dorthin, während ein Spreewälder von anderen Wasser-Erfahrungen erzählt. Dass Leichhardt zurück nach Cottbus kommt und schon vor seiner Zeit hier Pfeife geraucht wurde, wundert nicht; dass moderne Arbeitsmedizin einem russischen
Nachkriegsbefehl folgt, hingegen schon. - Erstmals und nun gleich ganz exemplarisch wendet sich das Jahrbuch auch dem Artenschutz zu.
Das und mehr bringt dieses NIEDERLAUSITZ-Jahrbuch Nr. 3.
Die Autoren freuen sich auf Ihr Interesse.
Jürgen Heinrich, Herausgeber
im Herbst 2018
Aktualisiert: 2023-03-15
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Der zweiter Band der Jahrbuchreihe, enthält unterhaltsam-spannend geschriebene Beiträge verschiedener Autoren zu Geschichte und Kultur der Niederlausitz. Schillernde Persönlichkeiten des preußischen Hofes oder der Niederlausitzer Standesherrschaften haben das Leben diesseits und jenseits der Neiße geprägt. Ihren Spuren folgt das Buch in Cottbus-Branitz, Guben, Forst, Peitz, Crinitz, Senftenberg und Altdöbern, aber auch in den polnischen Orten Brody/Pforten, Gebice/Amtitz und anderen. Der legendäre Goldschatz von Vettersfelde tritt zutage und es tauchen Pfeifenköpfe holländischer Festungsbauer und Steinzeugflaschen früherer Biertrinker auf. Das Buch regt zum Entdecken der Reize einer als ganzes Gebiet nur wenig beschriebenen Landschaft an. Und es erklärt außergewöhnlich gründlich, wie die Unmengen Braunkohle behutsam genug aus den sandigen Tiefen geholt wurden, dass sich nun der größte menschengemachte See Europas füllen kann. Im Buchjahr 20-18 beginnt mit kräftigem Spreewasser-Schwall die landschaftliche Metamorphose.
Aktualisiert: 2023-03-15
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Die Beiträge des Niederlausitzer Jahrbuchs zwanzig-siebzehn umspannen fast 500 Jahre Kultur- und Wirtschaftsgeschichte dieser Region zwischen Bobr und Schwarzer Elster. Die meisten der Autoren greifen Jubiläen auf, einige Texte hat Herausgeber Jürgen Heinrich für das Verständnis der Niederlausitz wiederentdeckt. Der Cottbuser Regionalforscher Dr. Christian Lehm gibt zum Beispiel einen Einblick in reformatorische Anfänge in den Städten der Niederlausitz. Ein anderer Beitrag befasst sich mit der sprunghaften Wirtschaftsentwicklung in den ersten 75 Wirkungsjahren der IHK Niederlausitz und erinnert an die Persönlichkeiten der Epoche. Erstmals zu lesen ist 60 Jahre nach seinem Tode der Lebenslauf des Gärtnermeisters Karl Erwig aus Köln, der „am Mittelpunkt Deutschlands” (Spremberg), wie er gern schrieb, sein Zuhause fand und mit Gartenbüchern zwischen 1935 und 1949 hohe Auflagen erlebte. Aus seiner Cottbuser Schulzeit in den 1850er Jahren erzählt der später berühmte Ägyptologe Georg Ewers, der schon als Schüler an Alexander von Humboldts Tisch saß und auch dem Branitzer Fürsten Pückler näher bekannt war. Nicht vergessen ist Prof. Carl Thiem, der Vater der Unfallchirurgie, in seinem 100. Todesjahr; Dr. Dietmar Groß und Dr. Hans Brausewetter aus Cottbus haben seine bis in die Gegenwart wirkenden Verdienste gewürdigt.
Aktualisiert: 2019-08-18
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