Der Gang der Analyse versucht durch die strenge Rückführung von linguistisch erfassten Formelementen auf logische Kategorien die textrhetorische Betrachtung literarischer Produkte zu versöhnen mit dem soziologischen und philosophischen Anspruch, dem sich die Literaturwissenschaft nicht entziehen darf.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Im Mittelpunkt der Arbeit steht der dreifache Aspekt des Eliotschen Werkes: sein Ursprung in der Philosophie, seine Entfaltung als literarische Kritik und seine Vollendung als Dichtung. Ausgehend von Eliots 1964 veröffentlichter Dissertation aus dem Jahre 1916, die zu einer Neuorientierung der Eliot-Forschung führte, wird versucht, die Kontinuität von philosophischer und dichterischer Sprachauffassung bei Eliot herauszuarbeiten. Dass Eliot im Ansatz eine Sprachauffassung entwickelte, die in der kontinentalen Philosophie Husserls, Heideggers und Gadamers als «Sprachhermeneutik» entfaltet wurde, macht sowohl die sprachhermeneutische Interpretierbarkeit wie die wirkungsgeschichtliche Aktualität des Eliotschen Werkes aus.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Die Arbeit sieht einen Zusammenhang zwischen Unstimmigkeiten der Eliotliteratur, logischen Eigenheiten des Gegenstandes und Verfahrensweisen der Kommentatoren und schliesst aus dieser Konstellation auf die Notwendigkeit differenzierender Neudeutung unter dem Primat der Analyse. Der Kryptogrammatik früher Texte, der Konstitution zentraler Begriffe und dem Aufweis gegenläufiger Entwicklungstendenzen gilt das besondere Interesse.
Aktualisiert: 2023-04-07
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Der Band enthält drei in den Themen wie in den Methoden unterschied- liche komparatistische Arbeiten zum «Waste Land». Sie sind jedoch alle drei eng auf das zentrale Thema von Eliots Gedicht bezogen, als das der Verfasser dieser Studien den Zerfall des Humanen in banale Vitalität und lähmendes Erkennen ansieht. In der Arbeit über «Tonio Kröger» und «The Waste Land» wird anhand eines begrenzten Textabschnittes gezeigt, welche Funktion die oft mehrschichtigen Anspielungen - etwa die auf den antiken Mythos - haben. Die letzte Arbeit erhellt einen bedeutenden literaturgeschichtlichen Zusammenhang, den zwischen «Ulysses» und «The Waste Land».
Aktualisiert: 2019-12-19
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Das Problem der Personenstruktur hat bisher in der Romantheorie keine grosse Rolle gespielt. Seine Behandlung kann aber interessante Beziehungen zwischen Thema und Struktur zutagefördern.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Im poetischen Verfahren von Rilke, Eliot und Pasternak werden die traditionellen Formen verändert und mit einer neuen Funktion versehen. Sie dienen der Harmonisierung von voneinander unabhängigen Gedichtelementen und zeugen von der Intention, das Partikuläre in der Gesamtheit aufzulösen. Die Dichtung hat eine Abgeschlossenheit von in sich kohärenten Gedichtteilen, die nicht mehr eine rhythmische und graphische Symmetrie markieren, sondern semantische Einheiten runden und eine innere Struktur herstellen: Das ist bei Rilke der Augenblick, der in der Kompaktheit der Sonettform gefaßt wird, bei Eliot eine breit angelegte, Zeit und Raum erfüllende, flächendeckende Struktur und bei Pasternak eine in der Zeit linear verlaufende Bewegung. Das Gedicht bei Rilke, Eliot und Pasternak ist auf eine fest umgrenzte, einheitliche Raum-, Zeit- und Ereignisspanne beschränkt und zeigt einen Ausschnitt aus einem Ganzen.
Aktualisiert: 2023-04-11
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«This is the century of old age or, as it has been called, the Age of Aging», schreibt der amerikanische Gerontologe R. N. Butler 1985. In der Literatur des 20. Jahrhunderts spiegelt sich ein gesteigertes Bewußtsein von der spezifischen Problematik des Altwerdens wie des Altseins wider. Unter Einbeziehung von Erkenntnissen der Soziologie, Psychologie und Theologie untersucht vorliegende Arbeit werkdiachron die Darstellung des Alters bei T.S. Eliot. Sie zeigt dabei auf, wie Eliot in und seinen späten Dramen auf der Grundlage christlicher Vorstellungen vom menschlichen Lebenslauf modellhaft Wege zur erfolgreichen Bewältigung des Alters weist.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Die realistische Literatur des 19. Jahrhunderts wird heute nicht unter dem Gesichtspunkt der Mimesis, sondern unter dem der modellbildenden Reaktion auf Wirklichkeitsbegriffe und soziokulturelle Rahmensysteme betrachtet bzw. auf die diese vermittelnden literarischen Konventionen. Eine solche Konvention ist mit der trivialen oder schematischen Literatur, auch in Form der gegeben. Mit einer stabilen Handlungs- und Figurenstruktur transportiert diese Literatur ein fest umrissenes ideologisches Wertesystem und dient so der Kontingenzbewältigung. Sie bildet eine Folie hoher historischer Konstanz, von der sich auch die Literatur der Epoche des Realismus absetzt. Wesentliche Charakteristika der realistischen Schreibweise lassen sich aus der Abweichung von schematischen Handlungsstrukturen und Figurengruppierungen ablesen. Diese Abkehr dient auch der Ideologiekritik, der Kritik an einer Kontingenzbewältigung durch der Wirklichkeit nicht mehr angemessene Normensysteme. Realistische Literatur bezieht sich entweder auf die positivistische Wissenschaft als neue intersubjektive Norm, ohne moralische Handlungsanleitungen ganz zu vernachlässigen, oder sie problematisiert die Sinnhaftigkeit und die Verfügbarkeit der Welt. Der Textappell ist antiideologisch ausgerichtet bis hin zu seiner möglichen Tilgung. Beide Positionen sind Ausformungen einer Ästhetik der Gegenüberstellung, der auf jeweils unterschiedliche Weise auch und zuzurechnen sind.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Anhand einer Neuübersetzung von Eliots wird der Versuch unternommen, die Objektivierbarkeit von Lyrikübersetzungen in ihren Grenzen abzustecken. So wird hier die praktische Übersetzungsarbeit ergänzt durch die protokollarische Erfassung der zur Konstituierung der Neuübertragung notwendigen hermeneutischen Schritte. Hierzu zählen: Konzeptbildung und Methodisierung der Übersetzung; Forschungsbericht zur Rezeptionsgeschichte und Darstellung des übersetzten Werkes; kritische Analyse der vorhandenen deutschen Übersetzungen. Jede manifeste Übersetzungsentscheidung wird so für den Leser nachvollziehbar und transparent.
Aktualisiert: 2019-12-19
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untersucht den Gebrauch thanatologischer Metaphern in den Werken Edgar Allan Poes, T.S. Eliots und Samuel Becketts. Über den Entwurf politischer diskursiver und technologiegeschichtlicher Kontexte gelangt die Arbeit hierbei zu einer Definition der grundlegenden strukturellen Merkmale einer «modernen» Todeskonzeption. Berücksichtigung finden u.a. die Auswirkungen zweier Weltkriege, Fortschritte in der Waffen- und Kommunikationstechnologie sowie das Aufkommen von Psychoanalyse, Existential-Ontologie und Postmoderne. Diese Historisierung des literarischen Todesmotivs erlaubt es, Fragen zur ideologischen Grundlage einer distinkt modernen Affirmation individueller Nicht-Existenz aufzuwerfen. Weiterhin wird eine Kritik an solchen Darstellungen erhoben, die das Todesbild der Moderne in essentieller Weise sowohl von seinen romantischen Vorläufern als auch seinen postmodernen Revisionen abzugrenzen suchen.
Aktualisiert: 2019-12-19
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George Eliot nimmt in ihren Romanen eine Analyse des sozialen Lebens ihrer Zeit vor. Obwohl soziale Prozesse und deren Veränderung im 19. Jahrhundert in England unzweifelhaft zentrales Thema dieses Erzunzweifelhaft zentrales Thema dieses Erzählwerkes sind, stand eine Strukturanalyse der Eliotschen Romangesellschaften noch aus. Ziel dieser Studie ist deren systematische Untersuchung aus sozialwissenschaftlicher Perspektive und unter Verwendung moderner sozialtheoretischer Ansätze wie der Handlungs- oder der Systemtheorie. Es wird deutlich, dass Eliot in Reaktion auf soziale Probleme ihrer Gesellschaft eine Sozialtheorie in Romanform vorgelegt hat, in der Kommunikation, Interaktion und sozialem Handeln sowie dem Gedanken einer Konstruiertheit sozialer Strukturen besondere Relevanz zukommen.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Die Studie untersucht zwei Texte, die repräsentativ für ihre jeweilige Epoche, den Klassizismus und die Hochmoderne in England, stehen. Obwohl die beiden Texte kaum unterschiedlicher geartet sein können, zeigen sich im Vergleich frappierende Ähnlichkeiten. und erhellen sich gegenseitig, denn sie bringen eine grundlegende Krise zum Ausdruck. Die menschliche Gesellschaft zeigt bei Pope und Eliot schwerwiegende Anzeichen eines politischen, kulturellen und sozialen Zerrüttungsprozesses, den ihre Dichtungen anprangern und verspotten. Da ein genetischer Bezug entfällt, besteht die Methode der Untersuchung in einer generellen, typologischen Gegenüberstellung der beiden Texte in struktureller und inhaltlicher Sicht. Hierbei zeigt sich, wie Eliot in geistiger Übereinstimmung mit Pope dessen Kulturpessimismus noch steigert.
Aktualisiert: 2023-04-11
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Diese Arbeit wählt eine postmoderne Paradigmenanalyse als methodischen Ansatz. Der reflexive Gehalt von wird auf dem Weg theoretischer Pluralität und Differenz ermittelt. Die genuin philosophische Dekonstruktion macht die unauflösbare Spannung eines Textes deutlich, die sich als Widerspruch zwischen dynamischen (Hegel) und statischen Denkmodellen (Schopenhauer) paradigmatisch beschreiben läßt. Abgesichert durch zahlreiche textimmanente Befunde gelangt diese Begriffsklärung schließlich zu einer präzisen Erfassung der Eliotschen Ironie, Melancholie und Sympathie in . In Gestalt prägnanter philosophischer Bewußtseinsformen werden sie als ästhetische Vermittlung reflexiven Erzählens interpretiert.
Aktualisiert: 2019-12-19
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«The Waste Land» ist eines der meistdiskutierten Gedichte des 20. Jahrhunderts. Es hat Deutungen erfahren, die sich diametral gegenüberstehen und war lange Zeit dichtungstheoretischen Kontroversen ausgesetzt. Die Arbeit versucht nachzuweisen, dass es in der Literaturgeschichte ein Modell gibt, das (neben der Gralslegende) die Einheit des Gedichtes begründet und überdies konträre Interpretationen geradezu herausfordert. Perspektivsprünge und Diskontinuität können, wenn die Gültigkeit des Modells nachgewiesen wurde, als werkkonstruktiv gewertet werden, und es ist nicht länger erforderlich, sie zu leugnen. Die Arbeit geht davon aus, dass in der literarischen Gattung der Apokalyptik Eliots Modell für «The Waste Land» zu sehen ist.
Aktualisiert: 2019-12-19
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