Hans Sahls berühmte Erinnerungsbücher in einer Neu-Edition. Hier erzählt Sahl, einer der großen Schriftsteller der deutschen Emigration, von seiner behüteten Kindheit in Dresden und den 20er Jahren in Berlin, von seinem Aufstieg zu einem berühmten Filmkritiker, der mit Bert Brecht, Ivan Goll und Ernst Toller befreundet war, von der Flucht vor den Nazis 1933 und wie er die langen Jahre im Exil verbrachte.Hans Sahl wurde von den großen Schriftstellern der deutschen Emigration als letzter wiederentdeckt. In den achtziger Jahren des letzten Jahrhunderts begann man sein Werk (Erzählungen, Gedichte, Theaterstücke) wieder wahrzunehmen und in seiner Bedeutung zu erfassen. Ihm wurden wichtige literarische Preise verliehen, er war ein gern gesehener Gast bei öffentlichen Diskussionsrunden und wurde zu Lesungen eingeladen. Was bei Hans Sahls erstem Versuch Anfang der 50er Jahre misslang, sollte Jahrzehnte später bei seinem zweiten Versuch endlich glücken: in Deutschland wieder Fuß zu fassen.Zu den wichtigsten Werken Hans Sahls gehören die beiden spät entstandenen autobiographischen Bücher „Memoiren eines Moralisten“ (1983) und „Das Exil im Exil“ (1990). Darin erzählt er von seiner behüteten Kindheit in Dresden und den 20er Jahren in Berlin, von seinem Aufstieg zu einem berühmten Filmkritiker und Kulturjournalisten. Hans Sahl hatte Kontakt zu Bertolt Brecht, er war befreundet mit Iwan Goll und Ernst Toller, er kannte Ernst Rowohlt sehr gut und gehörte unter den Schriftstellern damals zu denen, die das Denken ihrer Zeit stark beeinflusst haben. 1933 musste er vor den Nazis fliehen, zuerst nach Prag und dann über Zürich, Paris und Marseille nach New York. Dort verbrachte er mehr Zeit als in Deutschland zuvor, und dort wurde er zum Zeugen, wie eine lebendige deutsche Kultur starb und vergessen wurde. In Hans Sahls Erinnerungen kehrte auch das Wissen um diese Kultur zurück. Mit der Publikation der beiden Memoiren-Bände beginnt die Neu- Edition der Werke von Hans Sahl in vier Bänden.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Das Schicksal von ca. 55.000 jüdischen Flüchtlingen, die zwischen 1933 und 1941 in Jugoslawien Zuflucht suchten, wurde von der nicht-jugoslawischen Holocaust- und Exilforschung bisher wenig beachtet, jugoslawische Quellen schon aus sprachlichen Gründen nicht ausgewertet. Anna Maria Grünfelder zeigt auf, wie Flüchtlinge, die nicht rechtzeitig vor dem deutschen Einmarsch in Jugoslawien das Land verlassen konnten, von der „Endlösung“ eingeholt wurden. Die Autorin hebt die Bemühungen der italienischen Armeeführung im ehemaligen Jugoslawien um die Rettung von mehreren Tausenden ausländischer Juden hervor, obwohl letzlich nur ca. 200 gerettet werden konnten. Die Mehrzahl fiel den Deutschen in die Hände und wurde in Auschwitz und Bergen-Belsen ermordet.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Das Schicksal von ca. 55.000 jüdischen Flüchtlingen, die zwischen 1933 und 1941 in Jugoslawien Zuflucht suchten, wurde von der nicht-jugoslawischen Holocaust- und Exilforschung bisher wenig beachtet, jugoslawische Quellen schon aus sprachlichen Gründen nicht ausgewertet. Anna Maria Grünfelder zeigt auf, wie Flüchtlinge, die nicht rechtzeitig vor dem deutschen Einmarsch in Jugoslawien das Land verlassen konnten, von der „Endlösung“ eingeholt wurden. Die Autorin hebt die Bemühungen der italienischen Armeeführung im ehemaligen Jugoslawien um die Rettung von mehreren Tausenden ausländischer Juden hervor, obwohl letzlich nur ca. 200 gerettet werden konnten. Die Mehrzahl fiel den Deutschen in die Hände und wurde in Auschwitz und Bergen-Belsen ermordet.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Das Schicksal von ca. 55.000 jüdischen Flüchtlingen, die zwischen 1933 und 1941 in Jugoslawien Zuflucht suchten, wurde von der nicht-jugoslawischen Holocaust- und Exilforschung bisher wenig beachtet, jugoslawische Quellen schon aus sprachlichen Gründen nicht ausgewertet. Anna Maria Grünfelder zeigt auf, wie Flüchtlinge, die nicht rechtzeitig vor dem deutschen Einmarsch in Jugoslawien das Land verlassen konnten, von der „Endlösung“ eingeholt wurden. Die Autorin hebt die Bemühungen der italienischen Armeeführung im ehemaligen Jugoslawien um die Rettung von mehreren Tausenden ausländischer Juden hervor, obwohl letzlich nur ca. 200 gerettet werden konnten. Die Mehrzahl fiel den Deutschen in die Hände und wurde in Auschwitz und Bergen-Belsen ermordet.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Das Schicksal von ca. 55.000 jüdischen Flüchtlingen, die zwischen 1933 und 1941 in Jugoslawien Zuflucht suchten, wurde von der nicht-jugoslawischen Holocaust- und Exilforschung bisher wenig beachtet, jugoslawische Quellen schon aus sprachlichen Gründen nicht ausgewertet. Anna Maria Grünfelder zeigt auf, wie Flüchtlinge, die nicht rechtzeitig vor dem deutschen Einmarsch in Jugoslawien das Land verlassen konnten, von der „Endlösung“ eingeholt wurden. Die Autorin hebt die Bemühungen der italienischen Armeeführung im ehemaligen Jugoslawien um die Rettung von mehreren Tausenden ausländischer Juden hervor, obwohl letzlich nur ca. 200 gerettet werden konnten. Die Mehrzahl fiel den Deutschen in die Hände und wurde in Auschwitz und Bergen-Belsen ermordet.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Der Band „Geächtet, verboten, vertrieben“ faßt die Ergebnisse einer Reihe von Symposien zusammen, die das am Institut für Musikalische Stilforschung der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien beheimatete „Wissenschaftszentrum Arnold Schönberg“ in den letzten Jahren in Wien, Linz, New York, Mexico City und Jalapa durchgeführt hat. Thema ist insbesondere die 1938 bis 1945 stattfindende Ächtung, Vertreibung und Ermordung zahlreicher österreichischer Musiker und Komponisten durch die Nationalsozialisten, doch werden auch der Entzug jeglicher Lebensgrundlagen, der ab 1934 die in einem Naheverhältnis zur Sozialdemokratie stehenden Komponisten traf, sowie das damalige Verbot aller sozialdemokratischen Kulturvereinigungen in den Blick genommen. Die Autorinnen und Autoren des Bandes: Peter Andraschke, Elena Ostleitner, Otto Biba, Marcus G. Patka, Leon Botstein, Manfred Permoser, Robert Dachs, Thomas Phleps, David Drew ✝, Jutta Raab Hansen, Christopher Hailey, Hugo Schanovsky, Werner Hanak, Matthias Schmidt, Lynne Heller, Manuela Schwartz, Clemens Höslinger, Edelgard Spaude ✝, Stefan Jena, Marion Thorpe, geb. Stein, Hartmut Krones, Herbert Vogg, Erik Levi, Manfred Wagner, Claudia Maurer Zenck, Horst Weber, Anita Mayer-Hirzberger Das „Wissenschaftszentrum Arnold Schönberg“ der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, das 1996 als „Arnold-Schönberg-Institut“ gegründet wurde und seit 2002 eine Abteilung des „Institutes für Musikalische Stilforschung“ bildet, besitzt – in Ergänzung der Aktivitäten des Wiener Arnold Schönberg Centers – die Aufgabe, Lücken in der Erforschung von Leben und Wirken des großen österreichischen Komponisten sowie insgesamt der „Wiener Schule“ zu schließen. Dabei sollen neben Schönbergs eigenen kompositorischen, pädagogischen und organisatorischen Aktivitäten insbesondere die Arbeit seiner Schüler und Freunde, die Rezeption seiner Lehre durch Musiker aller Richtungen und Stile, die Leitlinien der Komponisten und Interpreten der „Wiener Schule“ für Interpretation und Aufführungspraxis sowie schließlich das Schicksal der 1933 bzw. 1938 Entrechteten, Vertriebenen und Ermordeten in den Blick genommen werden, wobei hier auch die „Zweite Generation“ der Wiener Schule Gegenstand der Betrachtung wird. – Die Schriften des Wissenschaftszentrums Arnold Schönberg fassen Ergebnisse der Forschungen, Symposien und Workshops zusammen, um sie sowohl im Bewußtsein der Öffentlichkeit zu verankern als auch für weiterführende Recherchen nutzbar zu machen.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Das Jahr 2032: Ein weltweiter Konflikt zwischen den Atommächten ist eskaliert. Die Reichen haben sich rechtzeitig in Bunker eingekauft, die wie Luxushotels funktionieren. Nur hier ist ein Überleben möglich. Auch für Janja und Wesley ist so ein Bunker die letzte Rettung. Als Bedienstete werden sie jedoch wie Sklaven behandelt und ihre Liebe birgt lebensbedrohliche Gefahren für sie. Als Menschen verschwinden und Janjas Freundin Bea ermordet aufgefunden wird, lehnen sich die beiden gegen das System auf.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Hans Sahls berühmte Erinnerungsbücher in einer Neu-Edition. Hier erzählt Sahl, einer der großen Schriftsteller der deutschen Emigration, von seiner behüteten Kindheit in Dresden und den 20er Jahren in Berlin, von seinem Aufstieg zu einem berühmten Filmkritiker, der mit Bert Brecht, Ivan Goll und Ernst Toller befreundet war, von der Flucht vor den Nazis 1933 und wie er die langen Jahre im Exil verbrachte.Hans Sahl wurde von den großen Schriftstellern der deutschen Emigration als letzter wiederentdeckt. In den achtziger Jahren des letzten Jahrhunderts begann man sein Werk (Erzählungen, Gedichte, Theaterstücke) wieder wahrzunehmen und in seiner Bedeutung zu erfassen. Ihm wurden wichtige literarische Preise verliehen, er war ein gern gesehener Gast bei öffentlichen Diskussionsrunden und wurde zu Lesungen eingeladen. Was bei Hans Sahls erstem Versuch Anfang der 50er Jahre misslang, sollte Jahrzehnte später bei seinem zweiten Versuch endlich glücken: in Deutschland wieder Fuß zu fassen.Zu den wichtigsten Werken Hans Sahls gehören die beiden spät entstandenen autobiographischen Bücher „Memoiren eines Moralisten“ (1983) und „Das Exil im Exil“ (1990). Darin erzählt er von seiner behüteten Kindheit in Dresden und den 20er Jahren in Berlin, von seinem Aufstieg zu einem berühmten Filmkritiker und Kulturjournalisten. Hans Sahl hatte Kontakt zu Bertolt Brecht, er war befreundet mit Iwan Goll und Ernst Toller, er kannte Ernst Rowohlt sehr gut und gehörte unter den Schriftstellern damals zu denen, die das Denken ihrer Zeit stark beeinflusst haben. 1933 musste er vor den Nazis fliehen, zuerst nach Prag und dann über Zürich, Paris und Marseille nach New York. Dort verbrachte er mehr Zeit als in Deutschland zuvor, und dort wurde er zum Zeugen, wie eine lebendige deutsche Kultur starb und vergessen wurde. In Hans Sahls Erinnerungen kehrte auch das Wissen um diese Kultur zurück. Mit der Publikation der beiden Memoiren-Bände beginnt die Neu- Edition der Werke von Hans Sahl in vier Bänden.
Aktualisiert: 2023-06-01
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Der Band „Geächtet, verboten, vertrieben“ faßt die Ergebnisse einer Reihe von Symposien zusammen, die das am Institut für Musikalische Stilforschung der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien beheimatete „Wissenschaftszentrum Arnold Schönberg“ in den letzten Jahren in Wien, Linz, New York, Mexico City und Jalapa durchgeführt hat. Thema ist insbesondere die 1938 bis 1945 stattfindende Ächtung, Vertreibung und Ermordung zahlreicher österreichischer Musiker und Komponisten durch die Nationalsozialisten, doch werden auch der Entzug jeglicher Lebensgrundlagen, der ab 1934 die in einem Naheverhältnis zur Sozialdemokratie stehenden Komponisten traf, sowie das damalige Verbot aller sozialdemokratischen Kulturvereinigungen in den Blick genommen. Die Autorinnen und Autoren des Bandes: Peter Andraschke, Elena Ostleitner, Otto Biba, Marcus G. Patka, Leon Botstein, Manfred Permoser, Robert Dachs, Thomas Phleps, David Drew ✝, Jutta Raab Hansen, Christopher Hailey, Hugo Schanovsky, Werner Hanak, Matthias Schmidt, Lynne Heller, Manuela Schwartz, Clemens Höslinger, Edelgard Spaude ✝, Stefan Jena, Marion Thorpe, geb. Stein, Hartmut Krones, Herbert Vogg, Erik Levi, Manfred Wagner, Claudia Maurer Zenck, Horst Weber, Anita Mayer-Hirzberger Das „Wissenschaftszentrum Arnold Schönberg“ der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, das 1996 als „Arnold-Schönberg-Institut“ gegründet wurde und seit 2002 eine Abteilung des „Institutes für Musikalische Stilforschung“ bildet, besitzt – in Ergänzung der Aktivitäten des Wiener Arnold Schönberg Centers – die Aufgabe, Lücken in der Erforschung von Leben und Wirken des großen österreichischen Komponisten sowie insgesamt der „Wiener Schule“ zu schließen. Dabei sollen neben Schönbergs eigenen kompositorischen, pädagogischen und organisatorischen Aktivitäten insbesondere die Arbeit seiner Schüler und Freunde, die Rezeption seiner Lehre durch Musiker aller Richtungen und Stile, die Leitlinien der Komponisten und Interpreten der „Wiener Schule“ für Interpretation und Aufführungspraxis sowie schließlich das Schicksal der 1933 bzw. 1938 Entrechteten, Vertriebenen und Ermordeten in den Blick genommen werden, wobei hier auch die „Zweite Generation“ der Wiener Schule Gegenstand der Betrachtung wird. – Die Schriften des Wissenschaftszentrums Arnold Schönberg fassen Ergebnisse der Forschungen, Symposien und Workshops zusammen, um sie sowohl im Bewußtsein der Öffentlichkeit zu verankern als auch für weiterführende Recherchen nutzbar zu machen.
Aktualisiert: 2023-05-28
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Das Schicksal von ca. 55.000 jüdischen Flüchtlingen, die zwischen 1933 und 1941 in Jugoslawien Zuflucht suchten, wurde von der nicht-jugoslawischen Holocaust- und Exilforschung bisher wenig beachtet, jugoslawische Quellen schon aus sprachlichen Gründen nicht ausgewertet. Anna Maria Grünfelder zeigt auf, wie Flüchtlinge, die nicht rechtzeitig vor dem deutschen Einmarsch in Jugoslawien das Land verlassen konnten, von der „Endlösung“ eingeholt wurden. Die Autorin hebt die Bemühungen der italienischen Armeeführung im ehemaligen Jugoslawien um die Rettung von mehreren Tausenden ausländischer Juden hervor, obwohl letzlich nur ca. 200 gerettet werden konnten. Die Mehrzahl fiel den Deutschen in die Hände und wurde in Auschwitz und Bergen-Belsen ermordet.
Aktualisiert: 2023-05-28
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Hans Sahls berühmte Erinnerungsbücher in einer Neu-Edition. Hier erzählt Sahl, einer der großen Schriftsteller der deutschen Emigration, von seiner behüteten Kindheit in Dresden und den 20er Jahren in Berlin, von seinem Aufstieg zu einem berühmten Filmkritiker, der mit Bert Brecht, Ivan Goll und Ernst Toller befreundet war, von der Flucht vor den Nazis 1933 und wie er die langen Jahre im Exil verbrachte.Hans Sahl wurde von den großen Schriftstellern der deutschen Emigration als letzter wiederentdeckt. In den achtziger Jahren des letzten Jahrhunderts begann man sein Werk (Erzählungen, Gedichte, Theaterstücke) wieder wahrzunehmen und in seiner Bedeutung zu erfassen. Ihm wurden wichtige literarische Preise verliehen, er war ein gern gesehener Gast bei öffentlichen Diskussionsrunden und wurde zu Lesungen eingeladen. Was bei Hans Sahls erstem Versuch Anfang der 50er Jahre misslang, sollte Jahrzehnte später bei seinem zweiten Versuch endlich glücken: in Deutschland wieder Fuß zu fassen.Zu den wichtigsten Werken Hans Sahls gehören die beiden spät entstandenen autobiographischen Bücher „Memoiren eines Moralisten“ (1983) und „Das Exil im Exil“ (1990). Darin erzählt er von seiner behüteten Kindheit in Dresden und den 20er Jahren in Berlin, von seinem Aufstieg zu einem berühmten Filmkritiker und Kulturjournalisten. Hans Sahl hatte Kontakt zu Bertolt Brecht, er war befreundet mit Iwan Goll und Ernst Toller, er kannte Ernst Rowohlt sehr gut und gehörte unter den Schriftstellern damals zu denen, die das Denken ihrer Zeit stark beeinflusst haben. 1933 musste er vor den Nazis fliehen, zuerst nach Prag und dann über Zürich, Paris und Marseille nach New York. Dort verbrachte er mehr Zeit als in Deutschland zuvor, und dort wurde er zum Zeugen, wie eine lebendige deutsche Kultur starb und vergessen wurde. In Hans Sahls Erinnerungen kehrte auch das Wissen um diese Kultur zurück. Mit der Publikation der beiden Memoiren-Bände beginnt die Neu- Edition der Werke von Hans Sahl in vier Bänden.
Aktualisiert: 2023-05-19
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Mit elf Jahren wurde die gebürtige Wienerin und spätere amerikanische Germanistin Ruth Klüger in das KZ Theresienstadt und nach Auschwitz-Birkenau deportiert. Sie überlebte, doch das weitere Leben blieb bis zuletzt eine Herausforderung. In ihren Erinnerungen schildert Klüger fünfzig Jahre später ihre jüdische Kindheit und Jugend in Wien während des Nationalsozialismus, die Bedingungen ihres Überlebens und die (Un)möglichkeit des Weiterlebens. Ihre Worte, so klar wie kompromisslos, schmerzen und erschüttern bis heute. Gelesen von der Autorin selbst, entfaltet der Text einen unwiderstehlichen Sog.
Ungekürzte Autorinnenlesung mit Ruth Klüger
1 mp3-CD | ca. 8 h 5 min
Aktualisiert: 2023-04-16
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Das Jahr 2032: Ein weltweiter Konflikt zwischen den Atommächten ist eskaliert. Die Reichen haben sich rechtzeitig in Bunker eingekauft, die wie Luxushotels funktionieren. Nur hier ist ein Überleben möglich. Auch für Janja und Wesley ist so ein Bunker die letzte Rettung. Als Bedienstete werden sie jedoch wie Sklaven behandelt und ihre Liebe birgt lebensbedrohliche Gefahren für sie. Als Menschen verschwinden und Janjas Freundin Bea ermordet aufgefunden wird, lehnen sich die beiden gegen das System auf.
Aktualisiert: 2023-04-15
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Ein weltweiter Konflikt hat sich hochgeschaukelt und ist in einem Atomkrieg eskaliert. Die Reichen haben sich rechtzeitig in Bunker eingekauft, die wie Luxushotels mit Bediensteten funktionieren. Dort hoffen sie auf ein Überleben, das außerhalb unmöglich ist. Auch für Janja und Wesley ist so ein Bunker die letzte Rettung. Aber sie werden wie moderne Sklaven behandelt und eine Liebesbeziehung zwischen ihnen ist strengstens untersagt. Als Menschen verschwinden und Janjas Freundin Bea ermordet aufgefunden wird, lehnen sich die beiden gegen das System auf.
Aktualisiert: 2023-04-10
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Der Prager Dichter Hermann Grab hinterlässt bei seinem Tod 1949 ein denkbar knappes schriftstellerisches Werk: einen Roman und eine Handvoll Erzählungen. Gleichwohl bescheinigen ihm Freunde und Bewunderer wie Hermann Broch, Theodor W. Adorno oder Klaus Mann, in würdiger Tradition eines Franz Kafka, Thomas Mann und Marcel Proust zu schreiben. Hermann Grab - ein frühvollendeter, durch Hitlerdeutschland schnellvergessener Dichter.
Zwei Themen bestimmen das literarische Schaffen Hermann Grabs: das großbürgerliche Milieu in Prag der untergehenden k.u.k. Monarchie und das Aufkommen des Faschismus, Flucht und Exil.
Das Weltanschauliche war seine Sache nicht. Nicht das Symbolische, sondern die Impression, das Angeschaute, das Atmosphärische war das Eigentliche von Grabs Kunst. Genaueste Beobachtungsgabe und ein »wohlbehüteter Erfahrungsschatz seelisch-sinnlicher Impressionen« (Klaus Mann) machen in ihrer Dichte Hermann Grabs Geschichten zu kleinen Meisterwerken lyrischer Prosa.
Aktualisiert: 2020-01-01
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Der Prager Dichter Hermann Grab hinterlässt bei seinem Tod 1949 ein denkbar knappes schriftstellerisches Werk: einen Roman und eine Handvoll Erzählungen. Gleichwohl bescheinigen ihm Freunde und Bewunderer wie Hermann Broch, Theodor W. Adorno oder Klaus Mann, in würdiger Tradition eines Franz Kafka, Thomas Mann und Marcel Proust zu schreiben. Hermann Grab - ein frühvollendeter, durch Hitlerdeutschland schnellvergessener Dichter.
Zwei Themen bestimmen das literarische Schaffen Hermann Grabs: das großbürgerliche Milieu in Prag der untergehenden k.u.k. Monarchie und das Aufkommen des Faschismus, Flucht und Exil.
Das Weltanschauliche war seine Sache nicht. Nicht das Symbolische, sondern die Impression, das Angeschaute, das Atmosphärische war das Eigentliche von Grabs Kunst. Genaueste Beobachtungsgabe und ein »wohlbehüteter Erfahrungsschatz seelisch-sinnlicher Impressionen« (Klaus Mann) machen in ihrer Dichte Hermann Grabs Geschichten zu kleinen Meisterwerken lyrischer Prosa.
Aktualisiert: 2020-01-01
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Der Prager Dichter Hermann Grab hinterlässt bei seinem Tod 1949 ein denkbar knappes schriftstellerisches Werk: einen Roman und eine Handvoll Erzählungen. Gleichwohl bescheinigen ihm Freunde und Bewunderer wie Hermann Broch, Theodor W. Adorno oder Klaus Mann, in würdiger Tradition eines Franz Kafka, Thomas Mann und Marcel Proust zu schreiben. Hermann Grab - ein frühvollendeter, durch Hitlerdeutschland schnellvergessener Dichter.
Zwei Themen bestimmen das literarische Schaffen Hermann Grabs: das großbürgerliche Milieu in Prag der untergehenden k.u.k. Monarchie und das Aufkommen des Faschismus, Flucht und Exil.
Das Weltanschauliche war seine Sache nicht. Nicht das Symbolische, sondern die Impression, das Angeschaute, das Atmosphärische war das Eigentliche von Grabs Kunst. Genaueste Beobachtungsgabe und ein »wohlbehüteter Erfahrungsschatz seelisch-sinnlicher Impressionen« (Klaus Mann) machen in ihrer Dichte Hermann Grabs Geschichten zu kleinen Meisterwerken lyrischer Prosa.
Aktualisiert: 2020-01-01
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Der historische Roman Deutsche suchen der Garten der Welt ̶ Der Schicksal deutscher Auswanderer in Texas vor 100 Jahren von Fritz Scheffel (6. Juli 1889 ̶ 19. Februar 1942).
Aktualisiert: 2020-12-04
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In mehr als 700 Interviewausschnitten berichtet dieses Buch facettenreich vom Lebensweg und kulturellen Selbstverständnis der letzten deutschsprachigen Juden in Israel. Dabei entsteht eine bewegende Chronik des 20. Jahrhunderts.
Aktualisiert: 2022-02-15
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Der Band „Geächtet, verboten, vertrieben“ faßt die Ergebnisse einer Reihe von Symposien zusammen, die das am Institut für Musikalische Stilforschung der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien beheimatete „Wissenschaftszentrum Arnold Schönberg“ in den letzten Jahren in Wien, Linz, New York, Mexico City und Jalapa durchgeführt hat. Thema ist insbesondere die 1938 bis 1945 stattfindende Ächtung, Vertreibung und Ermordung zahlreicher österreichischer Musiker und Komponisten durch die Nationalsozialisten, doch werden auch der Entzug jeglicher Lebensgrundlagen, der ab 1934 die in einem Naheverhältnis zur Sozialdemokratie stehenden Komponisten traf, sowie das damalige Verbot aller sozialdemokratischen Kulturvereinigungen in den Blick genommen. Die Autorinnen und Autoren des Bandes: Peter Andraschke, Elena Ostleitner, Otto Biba, Marcus G. Patka, Leon Botstein, Manfred Permoser, Robert Dachs, Thomas Phleps, David Drew ✝, Jutta Raab Hansen, Christopher Hailey, Hugo Schanovsky, Werner Hanak, Matthias Schmidt, Lynne Heller, Manuela Schwartz, Clemens Höslinger, Edelgard Spaude ✝, Stefan Jena, Marion Thorpe, geb. Stein, Hartmut Krones, Herbert Vogg, Erik Levi, Manfred Wagner, Claudia Maurer Zenck, Horst Weber, Anita Mayer-Hirzberger Das „Wissenschaftszentrum Arnold Schönberg“ der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, das 1996 als „Arnold-Schönberg-Institut“ gegründet wurde und seit 2002 eine Abteilung des „Institutes für Musikalische Stilforschung“ bildet, besitzt – in Ergänzung der Aktivitäten des Wiener Arnold Schönberg Centers – die Aufgabe, Lücken in der Erforschung von Leben und Wirken des großen österreichischen Komponisten sowie insgesamt der „Wiener Schule“ zu schließen. Dabei sollen neben Schönbergs eigenen kompositorischen, pädagogischen und organisatorischen Aktivitäten insbesondere die Arbeit seiner Schüler und Freunde, die Rezeption seiner Lehre durch Musiker aller Richtungen und Stile, die Leitlinien der Komponisten und Interpreten der „Wiener Schule“ für Interpretation und Aufführungspraxis sowie schließlich das Schicksal der 1933 bzw. 1938 Entrechteten, Vertriebenen und Ermordeten in den Blick genommen werden, wobei hier auch die „Zweite Generation“ der Wiener Schule Gegenstand der Betrachtung wird. – Die Schriften des Wissenschaftszentrums Arnold Schönberg fassen Ergebnisse der Forschungen, Symposien und Workshops zusammen, um sie sowohl im Bewußtsein der Öffentlichkeit zu verankern als auch für weiterführende Recherchen nutzbar zu machen.
Aktualisiert: 2023-04-28
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