Im Süden der Arabischen Halbinsel gelegen rückt der Jemen zunehmend in den Fokus der Öffentlichkeit und gewinnt als Reiseland immer weiter an Bedeutung.Dieser erste Band der Reihe „Länderkunde“ liefert Hintergrundwissen zu einem Land, das sich dem Reisenden nicht leicht erschließt. Die Informationen gehen dabei weit über das von gängigen Reiseführern Angebotene hinaus und sind so auch eine erste Quelle für Wissenschaftler oder Studenten, die sich mit der Region befassen.Nach einem Überblick über die geographischen Grundlagen mit Lage, Grenzen und Größe des Landes, über Naturräume, Klima, Flora und Fauna und Landschaften folgt ein Überblick über die Bevölkerung. Weit bedeutender als die Zugehörigkeit zu einer religiösen Gruppe − neben den Sunniten gibt es eine große ismailitische Gemeinde −, ist im Jemen die Stammeszugehörigkeit das wichtigste Identitätskriterium. Die Stämme leben in klar abgegrenzten Gebieten, deren Namen, meist nach einem Ahnherren gewählt, auch die Stammesbezeichnung bildet. Innerhalb der Stämme gibt es ein eigenes Rechtssystem, das zusammen mit dem staatlichen und dem religiös-islamischen Recht das jemenitische Rechtssystem ausmacht. Weitere Abschnitte befassen sich mit Migration − viele Jemeniten sind als Arbeitsmigranten in den Golfstaaten tätig −, mit der Rolle der Frau und der Entwicklung der Städte.Der Beitrag zu Wirtschaft und Landesentwicklung beschreibt anschaulich die gegenwärtigen Anstrengungen des Landes, die knappen Ressourcen sinnvoll einzusetzen, die Industrialisierung voranzutreiben, die Infrastruktur auszubauen und die Wasserversorgung der Bevölkerung sicherzustellen. Handel und Tourismus sind weitere immer wichtiger werdende Wirtschaftsfaktoren. Kapitel zur Geschichte, Politik und Kultur ergänzen den Band, der mit zahlreichen Bildern und einer Karte zum Lesen einlädt.
Aktualisiert: 2023-05-16
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Die vorliegende zweisprachige Anthologie illustriert die literarische Aufarbeitung der geschichtlichen Entwicklung Georgiens in den letzten 30 Jahren für deutsche Leser. Sie umfasst vor allem solche Werke, die - gewissermaßen im Sinne eines historischen Spagats - über die Transformation der georgischen Gesellschaft aus einem sowjetischen in einen postsowjetischen Staat, aber auch über Kriegstraumata und Integrationsprobleme handeln. Die Texte (kurze Erzählungen bzw. Romanausschnitte) von sechs georgischen Gegenwartsautoren sind nach dem chronologischen Ablauf der historischen Ereignisse angeordnet und stehen stellvertretend für verschiedene Epochen der jüngeren georgischen Geschichte.
Aktualisiert: 2023-05-16
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Das mittelasiatische Sendschreiben über den Beruf, risala-yi kasb, stellt eine Textgattung eigener Art dar, die bislang nur marginal von der Forschung beachtet wurde. In ihr wird der Handwerksberuf durch göttliche Intervention begründet und durch eine Kette von Überlieferern legitimiert. Zugleich stellt die risala einen Moralkodex für die gottgefällige Ausübung des Handwerks sowie die soziale Einbindung des Handwerkers dar. Mit dieser Arbeit liegt nun erstmals eine dichte Beschreibung der mittelasiatischen Handwerkswelt und ihrer Einbindung in ihr religiöses und ökonomisches Umfeld vor. Der interdisziplinäre Forschungsansatz und die Verbindung von Quellenstudium und Feldforschung macht das Buch zu einer ergiebigen Quelle für Islamwissenschaftler, Ethnologen, Religions- und Wirtschaftshistoriker und gibt Fragestellungen für künftige Forschungen vor.
Aktualisiert: 2023-05-16
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„Das Ende des Babylonischen Exils“ setzt sich mit der Literatur irakisch-jüdischer Autoren des späten 20. und des frühen 21. Jahrhunderts auseinander, die von einer einzigartigen Vergangenheit zeugen: von dem friedlichen, wenngleich oft spannungsvollen nachbarlichen Zusammenleben der Juden mit Muslimen und Christen in Mesopotamien. Auch die Schwierigkeiten des Neuanfangs nach der Vertreibung der irakischen Juden werden berücksichtigt. Dabei erscheint der „Orient“ aus überraschenden Blickwinkeln, kaum weniger bunt und lebensvoll als in den „Märchen aus Tausendundeiner Nacht“, obwohl die geschilderte Realität keineswegs märchenhaft ist.
Untersucht werden nicht nur arabischsprachige Werke von Samir Nakasch und Schmuel Moreh, sondern auch hebräische Romane und Erzählungen von Sami Michael, Schimon Ballas und Eli Amir, der auf Englisch veröffentlichte Romanerstling der in Deutschland lebenden Mona Yahia und Werke des kanadischen Schriftstellers Naïm Kattan, sondern auch Memoiren von „Nachgeborenen“ wie Marina Benjamin und Ariel Sabar sowie Neuerscheinungen des israelischen Autors Almog Behar und der irakisch-muslimischen Exilschriftsteller Ali Badr und Najem Wali.
Aktualisiert: 2023-05-16
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Die Untersuchung über das Fürstentum La stod lHo erschließt anhand des gesamten zur Verfügung stehenden Quellenmaterials die Geschichte einer großen Herrschaftsbildung in Tibet in der Zeit vom 13. bis zum 17. Jahrhundert. Unter Einbeziehung der klein- wie großräumigen Entwicklungen widmet sich diese Arbeit einem bedeutenden Kapitel der tibetischen Regionalgeschichte, aber auch dem Prozess der Staatenbildung in einer von zahlreichen Umwälzungen geprägten Zeit. Die Autoren spannen den Bogen von der Ernennung Khubilai Khans (1215–1294) zum Großkhan (1264) über die einzelnen Fürstengenerationen bis in die Glanzzeit des Fürstentums im 14. Jahrhundert und endet mit der Eingliederung unter die Herrschaft des 5. Dalai Lama 1642.Eine diplomatische Edition des Shel dkar chos 'byung, einer Religionschronik, die als die bedeutendste erzählende tibetische Quelle zur Geschichte des Fürstentums zu betrachten ist, rundet das Werk ab.
Aktualisiert: 2023-05-16
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Das vorliegende Buch fasst das vorhandene Wissen über die nomadische Lebensweise im tibetischen Hochland zusammen und verknüpft dieses mit einer entwicklungstheoretisch angeleiteten Analyse der heutigen Bedingungen nomadischer Existenzsicherung. Ausgehend von der osttibetischen Region Yushu in Qinghai (China) beschäftigt es sich mit der Frage, wie nomadische Gesellschaften in Zeiten des Umbruchs die ihnen zur Verfügung stehenden Ressourcen zur Existenzsicherung nutzen. In einer lange Zeit als besonders abgelegen geltenden, ökologisch problematischen und ökonomisch randständigen Hochlandregion werden in qualitativ und quantitativ bewerteten Fallstudien die Lebensgrundlagen nomadischer und seminomadischer Haushalte untersucht. Dabei wird die einzigartige Rolle des Raupenpilzes, einer im Westen häufig unbekannten, in tibetischen Nomadengebieten jedoch enorm wichtigen Ressource, deutlich gemacht. Das Buch erörtert, in welcher Weise ressourcenbezogene Handlungsmuster und exogene Faktoren zusammenwirken, um das Ausmaß von Absicherung, Verwundbarkeit und Resilienz von Haushalten, Gruppen und der übergeordneten Gesellschaft zu bestimmen.
Aktualisiert: 2023-05-16
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„Das Ende des Babylonischen Exils“ setzt sich mit der Literatur irakisch-jüdischer Autoren des späten 20. und des frühen 21. Jahrhunderts auseinander, die von einer einzigartigen Vergangenheit zeugen: von dem friedlichen, wenngleich oft spannungsvollen nachbarlichen Zusammenleben der Juden mit Muslimen und Christen in Mesopotamien. Auch die Schwierigkeiten des Neuanfangs nach der Vertreibung der irakischen Juden werden berücksichtigt. Dabei erscheint der „Orient“ aus überraschenden Blickwinkeln, kaum weniger bunt und lebensvoll als in den „Märchen aus Tausendundeiner Nacht“, obwohl die geschilderte Realität keineswegs märchenhaft ist.
Untersucht werden nicht nur arabischsprachige Werke von Samir Nakasch und Schmuel Moreh, sondern auch hebräische Romane und Erzählungen von Sami Michael, Schimon Ballas und Eli Amir, der auf Englisch veröffentlichte Romanerstling der in Deutschland lebenden Mona Yahia und Werke des kanadischen Schriftstellers Naïm Kattan, sondern auch Memoiren von „Nachgeborenen“ wie Marina Benjamin und Ariel Sabar sowie Neuerscheinungen des israelischen Autors Almog Behar und der irakisch-muslimischen Exilschriftsteller Ali Badr und Najem Wali.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Die Untersuchung über das Fürstentum La stod lHo erschließt anhand des gesamten zur Verfügung stehenden Quellenmaterials die Geschichte einer großen Herrschaftsbildung in Tibet in der Zeit vom 13. bis zum 17. Jahrhundert. Unter Einbeziehung der klein- wie großräumigen Entwicklungen widmet sich diese Arbeit einem bedeutenden Kapitel der tibetischen Regionalgeschichte, aber auch dem Prozess der Staatenbildung in einer von zahlreichen Umwälzungen geprägten Zeit. Die Autoren spannen den Bogen von der Ernennung Khubilai Khans (1215–1294) zum Großkhan (1264) über die einzelnen Fürstengenerationen bis in die Glanzzeit des Fürstentums im 14. Jahrhundert und endet mit der Eingliederung unter die Herrschaft des 5. Dalai Lama 1642.Eine diplomatische Edition des Shel dkar chos 'byung, einer Religionschronik, die als die bedeutendste erzählende tibetische Quelle zur Geschichte des Fürstentums zu betrachten ist, rundet das Werk ab.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Im Süden der Arabischen Halbinsel gelegen rückt der Jemen zunehmend in den Fokus der Öffentlichkeit und gewinnt als Reiseland immer weiter an Bedeutung.Dieser erste Band der Reihe „Länderkunde“ liefert Hintergrundwissen zu einem Land, das sich dem Reisenden nicht leicht erschließt. Die Informationen gehen dabei weit über das von gängigen Reiseführern Angebotene hinaus und sind so auch eine erste Quelle für Wissenschaftler oder Studenten, die sich mit der Region befassen.Nach einem Überblick über die geographischen Grundlagen mit Lage, Grenzen und Größe des Landes, über Naturräume, Klima, Flora und Fauna und Landschaften folgt ein Überblick über die Bevölkerung. Weit bedeutender als die Zugehörigkeit zu einer religiösen Gruppe − neben den Sunniten gibt es eine große ismailitische Gemeinde −, ist im Jemen die Stammeszugehörigkeit das wichtigste Identitätskriterium. Die Stämme leben in klar abgegrenzten Gebieten, deren Namen, meist nach einem Ahnherren gewählt, auch die Stammesbezeichnung bildet. Innerhalb der Stämme gibt es ein eigenes Rechtssystem, das zusammen mit dem staatlichen und dem religiös-islamischen Recht das jemenitische Rechtssystem ausmacht. Weitere Abschnitte befassen sich mit Migration − viele Jemeniten sind als Arbeitsmigranten in den Golfstaaten tätig −, mit der Rolle der Frau und der Entwicklung der Städte.Der Beitrag zu Wirtschaft und Landesentwicklung beschreibt anschaulich die gegenwärtigen Anstrengungen des Landes, die knappen Ressourcen sinnvoll einzusetzen, die Industrialisierung voranzutreiben, die Infrastruktur auszubauen und die Wasserversorgung der Bevölkerung sicherzustellen. Handel und Tourismus sind weitere immer wichtiger werdende Wirtschaftsfaktoren. Kapitel zur Geschichte, Politik und Kultur ergänzen den Band, der mit zahlreichen Bildern und einer Karte zum Lesen einlädt.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Die vorliegende zweisprachige Anthologie illustriert die literarische Aufarbeitung der geschichtlichen Entwicklung Georgiens in den letzten 30 Jahren für deutsche Leser. Sie umfasst vor allem solche Werke, die - gewissermaßen im Sinne eines historischen Spagats - über die Transformation der georgischen Gesellschaft aus einem sowjetischen in einen postsowjetischen Staat, aber auch über Kriegstraumata und Integrationsprobleme handeln. Die Texte (kurze Erzählungen bzw. Romanausschnitte) von sechs georgischen Gegenwartsautoren sind nach dem chronologischen Ablauf der historischen Ereignisse angeordnet und stehen stellvertretend für verschiedene Epochen der jüngeren georgischen Geschichte.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Das mittelasiatische Sendschreiben über den Beruf, risala-yi kasb, stellt eine Textgattung eigener Art dar, die bislang nur marginal von der Forschung beachtet wurde. In ihr wird der Handwerksberuf durch göttliche Intervention begründet und durch eine Kette von Überlieferern legitimiert. Zugleich stellt die risala einen Moralkodex für die gottgefällige Ausübung des Handwerks sowie die soziale Einbindung des Handwerkers dar. Mit dieser Arbeit liegt nun erstmals eine dichte Beschreibung der mittelasiatischen Handwerkswelt und ihrer Einbindung in ihr religiöses und ökonomisches Umfeld vor. Der interdisziplinäre Forschungsansatz und die Verbindung von Quellenstudium und Feldforschung macht das Buch zu einer ergiebigen Quelle für Islamwissenschaftler, Ethnologen, Religions- und Wirtschaftshistoriker und gibt Fragestellungen für künftige Forschungen vor.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Das vorliegende Buch fasst das vorhandene Wissen über die nomadische Lebensweise im tibetischen Hochland zusammen und verknüpft dieses mit einer entwicklungstheoretisch angeleiteten Analyse der heutigen Bedingungen nomadischer Existenzsicherung. Ausgehend von der osttibetischen Region Yushu in Qinghai (China) beschäftigt es sich mit der Frage, wie nomadische Gesellschaften in Zeiten des Umbruchs die ihnen zur Verfügung stehenden Ressourcen zur Existenzsicherung nutzen. In einer lange Zeit als besonders abgelegen geltenden, ökologisch problematischen und ökonomisch randständigen Hochlandregion werden in qualitativ und quantitativ bewerteten Fallstudien die Lebensgrundlagen nomadischer und seminomadischer Haushalte untersucht. Dabei wird die einzigartige Rolle des Raupenpilzes, einer im Westen häufig unbekannten, in tibetischen Nomadengebieten jedoch enorm wichtigen Ressource, deutlich gemacht. Das Buch erörtert, in welcher Weise ressourcenbezogene Handlungsmuster und exogene Faktoren zusammenwirken, um das Ausmaß von Absicherung, Verwundbarkeit und Resilienz von Haushalten, Gruppen und der übergeordneten Gesellschaft zu bestimmen.
Aktualisiert: 2023-04-04
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