Der von Veblen um die Jahrhundertwende begründete Institutionalismus, ist auch heute noch eine lebendige, auf der amerikanischen Tradition des Pragmatismus aufbauende wirtschaftswissenschaftliche Lehre. Dieses Buch leistet eine systematische Erfassung dieser auch in Deutschland wieder stärker beachteten Theorierichtung. Hierzu wird anhand herausragender Vertreter (u.a. Veblen, Commons, Mitchel, Ayres und zeitgenössische Institutionalisten) ein thematisch breiter Bogen vom Beginn bis heute geschlagen. Den philosophischen Grundlagen, der Methode der Kapitalismuskritik und der Kritik an der "herrschenden" Ökonomie, der Institutionen- und Techniktheorie sowie der Wertlehre und den Ausführungen zur Notwendigkeit demokratischer Wirtschaftsplanung kommt hierbei eine zentrale Bedeutung zu. Abschließend wird der Frage nachgegangen, inwieweit der Institutionalismus als eine eigenständige wirtschaftswissenschaftliche Schule neben Neoklassik, Keynesianismus und Marxismus anzusehen ist. Inhalt:
1. Institutionalismus und neue Institutionenökonomie. Zur Differenzierung konträrer Konzepte - 2. 100 Jahre Institutionalismus - 3. Der geistesgeschichtliche Hintergrund des Institutionalismus - 4. Die Entwicklung der institutionalistischen Methodik - 5. Die institutionalistische Kritik an grundlegenden Prämissen und Ergebnissen der neoklassischen Ökonomie - 6. Kapitalismuskritik und Krisenanalyse - 7. Die positive Wirtschaftslehre des Institutionalismus - 8. Institutionalismus und Keynesianismus als Bausteine des modernen theoretischen Interventionismus - 9. Der Institutionalismus im ausgehenden zwanzigsten Jahrhundert - Index.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Der Umfang der Digitalen Transformation auf die Entwicklung der Ökonomie hat ein solches quantitatives Maß erreicht, dass von einer grundsätzlich neuen Qualität der digitalisierten Weltwirtschaft durch eine 4. Industrielle Revolution auszugehen ist. Hiervon ausgehend wird der Arbeitsstand der Evolutorischen Ökonomik zum vorherrschenden Technologischen Paradigma und den dazugehörigen Technologischen Regimen hinterfragt. Da die bisherigen Beiträge in der evolutorisch-innovationsökonomischen Literatur, die sich zumeist auf die grundlegenden Arbeiten von Pavitt (1984) und Malerba/Orsenigo (1995, 1997) zum innovationsbedingten technologischen Wandel beziehen, primär von fortlaufenden Innovationen ausgehen, ist der Paradigmenwechsel, den die Digitalisierung hervorgerufen hat, in der Evolutorischen Ökonomik nahezu unberücksichtigt geblieben.
Die vorliegende Arbeit unterzieht zunächst die bestehenden Taxonomien zum innovationsbedingten technologischen Wandel einer kritischen Prüfung. Die Analyse der bislang verwendeten Bestimmungsfaktoren und Messgrößen führt dabei zur Notwendigkeit eines grundlegenden Neuansatzes, um den Rückstand in der Forschung zu überwinden.
Als Datenbasis für die Aufstellung einer originären, neu konzipierten Taxonomie zum digitalisierungsbedingten Wandel nutzt die Autorin aktuelle repräsentative Umfragen zur deutschen Wirtschaft. Die erforderlichen Bestimmungsfaktoren werden im Unterschied zu früheren Taxonomien erstmals auf Basis einer Meta-Charakteristika aufgestellt und einer doppelten Verifizierung in Form eines Interpretativen Surveys und einer Konfirmatorischen Faktorenanalyse unterzogen. Die Aufstellung der Taxonomie erfolgt durch eine Clusteranalyse mit einer Gruppierung der mehr als 1800 Unternehmen in vier charakteristische Regime. Diese als Avantgarde, Basis, Elite und Traditionellen bezeichneten Regime beschreiben und erklären die aktuellen Digitalisierungsmuster der deutschen Wirtschaft.
Damit stellt die vorliegende Taxonomie erstmals Digitalisierungsmuster von Unternehmen und Branchen der deutschen Wirtschaft in der Evolutorischen Ökonomie zur Diskussion und bildet einen grundsätzlichen Beitrag in der Wirtschaftswissenschaft für weiterführende Taxonomien zur Digitalisierung. Gleichzeitig bietet die Arbeit eine praktische Grundlage für wirtschaftspolitische Entscheidungsprozesse und soll zu einem kritischen Diskurs über ordnungspolitische Fragen der deutschen Digitalisierungsförderung anregen.
Aktualisiert: 2022-04-07
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Dieses Buch entwickelt eine kritische Theorie der Wirtschaft, die zum Ausgangspunkt nimmt, dass Wirtschaftswissenschaft nicht nur ihren Gegenstand beschreibt und analysiert, sondern sozialontologisch konstituiert. Im Mittelpunkt steht das Konzept der Performativität. Kritik bedeutet, dass reflexive Strukturen der Performativität offengelegt und hinterfragt werden, um neue Optionen ökonomischen Handelns und der Wirtschaftspolitik zu erschließen. Das Buch behandelt die wichtigsten Bereiche der Wirtschaftswissenschaft, beginnend mit der kritischen Theorie des Individuums, die Ergebnisse der Verhaltens- und Neuroökonomik auf einer evolutionstheoretischen Grundlage systematisiert. Die kritische Theorie der Wirtschaft thematisiert das Verhältnis zwischen Ökologie und Ökonomie, und sie stellt sich in die Tradition Karl Polanyis mit der Frage, wie weit die Wirtschaft ihre eigenen Grundlagen schaffen oder gefährden kann. Ein Kernelement ist eine Theorie des Geldes, die dessen Performativität systematisch anerkennt. Aufbauend auf modernen wissenschaftstheoretischen Konzeptionen wird eine Synthese von Institutionen- und Makroökonomik vorgeschlagen, die auf das Versagen der Wirtschaftswissenschaft angesichts der jüngsten Finanzkrise reagiert. Die normative kritische Theorie setzt schließlich an der Beobachtung an, dass Marktmechanismen endogen Macht erzeugen. Das Buch wagt abschließend, eine ‚reale Utopie der Sozialen Marktwirtschaft‘ zu entwerfen, die durch radikale institutionelle Reformen neue Formen einer gerechten und nachhaltigen Wirtschaft performiert.
Aktualisiert: 2021-09-24
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Der von Veblen um die Jahrhundertwende begründete Institutionalismus, ist auch heute noch eine lebendige, auf der amerikanischen Tradition des Pragmatismus aufbauende wirtschaftswissenschaftliche Lehre. Dieses Buch leistet eine systematische Erfassung dieser auch in Deutschland wieder stärker beachteten Theorierichtung. Hierzu wird anhand herausragender Vertreter (u.a. Veblen, Commons, Mitchel, Ayres und zeitgenössische Institutionalisten) ein thematisch breiter Bogen vom Beginn bis heute geschlagen. Den philosophischen Grundlagen, der Methode der Kapitalismuskritik und der Kritik an der "herrschenden" Ökonomie, der Institutionen- und Techniktheorie sowie der Wertlehre und den Ausführungen zur Notwendigkeit demokratischer Wirtschaftsplanung kommt hierbei eine zentrale Bedeutung zu. Abschließend wird der Frage nachgegangen, inwieweit der Institutionalismus als eine eigenständige wirtschaftswissenschaftliche Schule neben Neoklassik, Keynesianismus und Marxismus anzusehen ist. Inhalt:
1. Institutionalismus und neue Institutionenökonomie. Zur Differenzierung konträrer Konzepte - 2. 100 Jahre Institutionalismus - 3. Der geistesgeschichtliche Hintergrund des Institutionalismus - 4. Die Entwicklung der institutionalistischen Methodik - 5. Die institutionalistische Kritik an grundlegenden Prämissen und Ergebnissen der neoklassischen Ökonomie - 6. Kapitalismuskritik und Krisenanalyse - 7. Die positive Wirtschaftslehre des Institutionalismus - 8. Institutionalismus und Keynesianismus als Bausteine des modernen theoretischen Interventionismus - 9. Der Institutionalismus im ausgehenden zwanzigsten Jahrhundert - Index.
Aktualisiert: 2021-10-21
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