DIm Mittelpunkt stehen die Beiträge der Felder-Tagung "Neue Lesarten und Perspektiven", die im Frühjahr 2021 stattgefunden hat. Werner Nell (Halle an der Saale) beschäftigt sich mit Literatur und Sozialreform auf dem Land, Jelko Peters (Leer) schreibt über Felders Autobiografie aus der Perspektive von Alfred Adler, David Franzoi (Bregenz) widmet sich Felders "Magerhuber" und Kaspar Moosbruggers "Kulturgesprächen", Solvejg Nitzke (Dresden) betrachtet das Werk Felders unter "ökokritischen" Aspekten, Bernhard Fetz (Wien) vergleicht Felders Autobiografie mit der von Franz Grillparzer. Veröffentlicht wird auch ein Ausschnitt des Felder-Krimis "Sherlock Holmes im Bregenzerwald" von Ulrike Längle (Bregenz). Das Jahrbuch bietet weiters ein Interview von Dominik Denk (Wien) mit dem Felder-Übersetzer David Henry Wilson (Traunton, UK). Auch wird ein Gespräch veröffentlicht, das Jürgen Thaler mit der Regisseurin Bérénice Hebenstreit (Wien), dem Dramaturgen Ralph Blase (Bregenz) und dem Autor Maximilian Lang (Wien) anlässlich der Uraufführung des Felder-Stückes "Sprich nur ein Wort" von Maximilian Lang am Vorarlberger Landestheater geführt hat. Das Protokoll der 53. Jahreshauptversammlung des Franz-Michael-Felder-Vereins sowie der Arbeitsbericht des Franz-Michael-Felder-Archivs der Vorarlberger Landesbibliothek runden diesen spezifisch Felder gewidmeten Jahrgang ab.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Der Maler Rudolf Wacker (1893 – 1939) gilt als der bedeutendste Vertreter der Neuen Sachlichkeit in Österreich. Anton Reichel (1877 – 1945) war einer der wichtigsten Kunsthistoriker der Zwischenkriegszeit. Als Kurator und späterer Direktor der Albertina nahm er eine prominente Rolle im kulturellen Leben seiner Zeit ein. Wacker lernte Reichel 1923 kennen, als er in Wien lebte. Mit seinem Rückzug nach Bregenz entwickelte sich ein kontinuierlicher Briefwechsel. Diese Korrespondenz ermöglicht aufschlussreiche Einsichten in Wackers Lebenswelt, in seine Überlegungen zur Malerei, in seine Hoffnungen, Pläne, aber auch Enttäuschungen. Anton Reichel findet Gefallen an Wackers Arbeiten, schreibt Aufsätze über ihn, versucht immer wieder Ankäufe für die Albertina zu ermöglichen. Die Briefe vermitteln präzise Einblicke in den Kunstbetrieb der Ersten Republik und des "Ständestaates". Die Edition wird ergänzt durch Fotografien, die Wacker Reichel sandte, um ihn über seine künstlerische Produktion auf dem Laufenden zu halten, aber auch durch den Abdruck der Aufsätze, die Reichel über Wacker veröffentlichte.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Der Maler Rudolf Wacker (1893 – 1939) gilt als der bedeutendste Vertreter der Neuen Sachlichkeit in Österreich. Anton Reichel (1877 – 1945) war einer der wichtigsten Kunsthistoriker der Zwischenkriegszeit. Als Kurator und späterer Direktor der Albertina nahm er eine prominente Rolle im kulturellen Leben seiner Zeit ein. Wacker lernte Reichel 1923 kennen, als er in Wien lebte. Mit seinem Rückzug nach Bregenz entwickelte sich ein kontinuierlicher Briefwechsel. Diese Korrespondenz ermöglicht aufschlussreiche Einsichten in Wackers Lebenswelt, in seine Überlegungen zur Malerei, in seine Hoffnungen, Pläne, aber auch Enttäuschungen. Anton Reichel findet Gefallen an Wackers Arbeiten, schreibt Aufsätze über ihn, versucht immer wieder Ankäufe für die Albertina zu ermöglichen. Die Briefe vermitteln präzise Einblicke in den Kunstbetrieb der Ersten Republik und des "Ständestaates". Die Edition wird ergänzt durch Fotografien, die Wacker Reichel sandte, um ihn über seine künstlerische Produktion auf dem Laufenden zu halten, aber auch durch den Abdruck der Aufsätze, die Reichel über Wacker veröffentlichte.
Aktualisiert: 2023-02-13
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Das heurige Jahrbuch ist dem Briefwechsel gewidmet, den Rudolf Wacker mit dem Direktor der Albertina, Anton Reichel, unterhielt. Die Briefe geben spannende Einblicke in Wackers Lebenswelt, in seine Überlegungen zur Malerei, in seine Hoffnungen, Pläne, aber auch Enttäuschungen. Sie veranschaulichen deutlich Wackers Unternehmungen, seiner Kunst die größtmögliche Aufmerksamkeit zukommen zu lassen. Anton Reichel, der seit 1908 in verschiedenen Funktionen in der Albertina tätig war, zuletzt als deren Direktor, ist für Wacker seine wichtigste Bezugsperson in Wien. Reichel findet Gefallen an Wackers Werk, schreibt Aufsätze über ihn, versucht immer wieder Ankäufe für die Albertina zu ermöglichen. Wacker wiederum versorgt ihn laufend mit Photographien seiner neuesten Gemälde.
Der Briefwechsel vermittelt einen Eindruck, wie genau Wacker sich mit dem Kunstbetrieb der Ersten Republik und des Ständestaates beschäftigte, die Korrespondenzen geben so einen differenzierten Einblick in die Kunstszene der Zwischenkriegszeit. Sie machen aber auch aufs Neue deutlich, dass Wackers Briefschaften literarische Qualität besitzen. Der Bericht des Felder-Archivs und das Protokoll der 53. Generalversammlung runden auch dieses Jahrbuch ab.
Aktualisiert: 2022-12-21
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DIm Mittelpunkt stehen die Beiträge der Felder-Tagung "Neue Lesarten und Perspektiven", die im Frühjahr 2021 stattgefunden hat. Werner Nell (Halle an der Saale) beschäftigt sich mit Literatur und Sozialreform auf dem Land, Jelko Peters (Leer) schreibt über Felders Autobiografie aus der Perspektive von Alfred Adler, David Franzoi (Bregenz) widmet sich Felders "Magerhuber" und Kaspar Moosbruggers "Kulturgesprächen", Solvejg Nitzke (Dresden) betrachtet das Werk Felders unter "ökokritischen" Aspekten, Bernhard Fetz (Wien) vergleicht Felders Autobiografie mit der von Franz Grillparzer. Veröffentlicht wird auch ein Ausschnitt des Felder-Krimis "Sherlock Holmes im Bregenzerwald" von Ulrike Längle (Bregenz). Das Jahrbuch bietet weiters ein Interview von Dominik Denk (Wien) mit dem Felder-Übersetzer David Henry Wilson (Traunton, UK). Auch wird ein Gespräch veröffentlicht, das Jürgen Thaler mit der Regisseurin Bérénice Hebenstreit (Wien), dem Dramaturgen Ralph Blase (Bregenz) und dem Autor Maximilian Lang (Wien) anlässlich der Uraufführung des Felder-Stückes "Sprich nur ein Wort" von Maximilian Lang am Vorarlberger Landestheater geführt hat. Das Protokoll der 53. Jahreshauptversammlung des Franz-Michael-Felder-Vereins sowie der Arbeitsbericht des Franz-Michael-Felder-Archivs der Vorarlberger Landesbibliothek runden diesen spezifisch Felder gewidmeten Jahrgang ab.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Im Mittelpunkt stehen die Beiträge der Felder-Tagung „Neue Lesarten und Perspektiven“, die im Frühjahr 2021 stattgefunden hat. Werner Nell (Halle an der Saale) beschäftigt sich mit Literatur und Sozialreform auf dem Land, Jelko Peters (Leer) schreibt über Felders Autobiografie aus der Perspektive von Alfred Adler, David Franzoi (Bregenz) widmet sich Felders „Magerhuber“ und Kaspar Moosbruggers „Kulturgesprächen“, Solvejg Nitzke (Dresden) betrachtet das Werk Felders unter „ökokritischen“ Aspekten, Bernhard Fetz (Wien) vergleicht Felders Autobiografie mit der von Franz Grillparzer. Veröffentlicht wird auch ein Ausschnitt des Felder-Krimis „Sherlock Holmes im Bregenzerwald“ von Ulrike Längle (Bregenz). Das Jahrbuch bietet weiters ein Interview von Dominik Denk (Wien) mit dem Felder-Übersetzer David Henry Wilson (Traunton, UK). Auch wird ein Gespräch veröffentlicht, das Jürgen Thaler mit der Regisseurin Bérénice Hebenstreit (Wien), dem Dramaturgen Ralph Blase (Bregenz) und dem Autor Maximilian Lang (Wien) anlässlich der Uraufführung des Felder-Stückes „Sprich nur ein Wort“ von Maximilian Lang am Vorarlberger Landestheater geführt hat. Das Protokoll der 53. Jahreshauptversammlung des Franz-Michael-Felder-Vereins sowie der Arbeitsbericht des Franz-Michael-Felder-Archivs der Vorarlberger Landesbibliothek runden diesen spezifisch Felder gewidmeten Jahrgang ab.
Aktualisiert: 2022-02-08
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