Max Beckmann

Max Beckmann von Lenz,  Christian
Weitere information unter: http://www.rhema-verlag.de/books/kg_txt/lenz-beckmann01.html Kurzzusammenfassung: Die einzigartig enge Verflechtung von Leben und Schaffen Max Beckmanns wird in diesem Buch von den frühen Berliner Jahren über die glanzvolle Zeit in Frankfurt, das Exil in Amsterdam, bis zu den Jahren in Amerika behandelt. Persönliche Erlebnisse und Vorstellungen des Malers offenbaren sich in seinen Werken, auch in seinen schriftlichen und mündlichen Äußerungen. An diesen Äußerungen wie an zahlreichen Beispielen in Malerei, Zeichnung, Druckgraphik und Plastik werden Beckmanns Lebensauffassung und das Besondere seiner Kunst vom Autor erläutert, wobei sich immer wieder Bezüge zu gesellschaftlichen Zuständen und politischen Ereignissen, aber auch zur Kunst der Zeitgenossen ergeben. Kubismus, Surrealismus und abstrakte Kunst kommen ebenso zur Sprache wie Picasso und die Expressionisten. Max Beckmann hat sich aber auch in größeren kunstgeschichtlichen Zusammenhängen gesehen, sodass die jüngere wie ältere Tradition in den für ihn wichtigen Vertretern ebenfalls berücksichtigt sind: Cézanne und van Gogh, Rembrandt und Rubens, bis hin zur Malerei von Spätgotik und Renaissance. Im Bewusstsein für den engen Zusammenhang zwischen Kunst und Natur, insbesondere für die Bedeutung der menschlichen Figur, hat sich Max Beckmann ihnen verwandt gefühlt. Das hatte in der Kunst des 20. Jahrhunderts eine Sonderstellung zur Folge, in seinem Falle auf hohem Rang. Inhaltsverzeichnis: Vorwort I Die Jahre bis 1914 1 Leipzig und Braunschweig: Herkunft und früheste Werke 2 Studienzeit in Weimar 1900–1903 3 Paris, Herbst und Winter 1903 auf 1904 4 Das Berliner Jahrzehnt, 1904–1914 Die Nummer 1: Junge Männer am Meer – Florenz, November 1906 bis März 1907 – Exkurs: Die Zeitgenossen und die jüngere Tradition – Bilder großer Ereignisse – Landschaften – Bildnisse – Illustrationen: Eurydikes Wiederkehr, Neues Testament, Bad der Sträflinge – Das Jahr 1912: Gedanken über zeitgemäße und unzeitgemäße Kunst – Die Zeitgenossen 1911 und 1912 – Folgenreiche Veränderung der Form und neue Themen – Die Werke von 1913 bis zu Beginn des Krieges – Rückblick auf die Jahre vor dem Kriege II Max Beckmann im Ersten Weltkrieg, 1914–1915 1 Berlin und Ostpreußen 1914 2 Zwischenaufenthalt in Berlin, Herbst und Winter 1914–1915 3 Briefe im Kriege 4 Flandern 1915 5 Straßburg 1915 III Frankfurt am Main, 1916–1933 1 Die frühen Frankfurter Jahre, 1916–1919 Eine neue Auferstehung – Das Bekenntnis von 1917 – Der weitere Kriegsverlauf und die politischen Ereignisse in Deutschland – Kultur und Kunst – Werke 1918 und 1919 – Exkurs: Manierismus – Die Mappe Gesichter – Zeitgenössische Künstler und der Krieg – Gemälde 1919 – Politische Ereignisse und Die Hölle 2 Die früheren zwanziger Jahre Figurenbilder – Druckgraphik I – Die Nachkriegszeit im Werke Beckmanns und seiner Zeitgenossen – Druckgraphik II – Weitere Bildnisse – Landschaften – Stilleben – Die Dramen – Selbstbildnisse – Neue Sachlichkeit und Magischer Realismus 3 Die späteren zwanziger Jahre Figurenbilder, Italienischer Faschismus – Gesellschaftsleben und Kunst – Max Beckmann als Lehrer – Paris – Weitere Werke – Bildnisse – Große Zeichnungen – Landschaftsgemälde – Stilleben – Wandbilder – Selbstbildnisse – Der Künstler im Staat – Ausstellungen 4 Übergang zu einer neuen Epoche Die Wandlung der Form um 1930 – Das Triptychon Die Abfahrt IV Berlin 1933–1937 1 Unsichere Verhältnisse 2 Werke Bildnisse von Frauen – Das Triptychon Versuchung – Bilder mit politischem Gehalt – Meereslandschaften – Plastik 3 Emigration V Exil in Europa, 1937–1947 1 Amsterdam und Paris 1937–1939 Exhibition of 20th Century German Art, London 1938, und Beckmanns Rede – Vertiefte weltanschauliche Orientierung: Antike, Schopenhauer, Blavatsky – Die späteren dreißiger Jahre und Werke der Zeit – Politische Ereignisse, Gedanken an Amerika, Reisen an die Côte d'Azur und ins Veneto 2 Krieg und Besetzung der Niederlande, 1939–1945 Figurenbilder 1940–1942 – Wolfgang Frommel und Gisèle van Waterschoot van der Gracht – Musterungen – Juden-Verfolgung – Figurenbilder 1942–1945 – Bildnisse und Selbstbildnisse – Landschaften und Stilleben in den Jahren der Emigration, 1937–1945 – Die Lithographien zur Apokalypse – Die Zeichnungen zum zweiten Teil von Goethes Faust – Kriegsende 3 Amsterdam nach dem Kriege, 1945–1947 Sorgen, Ruf aus Amerika – Reise nach Nizza und Paris 1947 VI Amerika, 1947–1950 1 Saint Louis 1947–1949 Erster Aufenthalt in Saint Louis, 1947–1948 – Briefe an eine Malerin – Die Werke 1948 und 1949 – Unterricht, Probleme der Anstellung – Der letzte Aufenthalt in Europa – Noch einmal in Saint Louis, 1948–1949 2 New York, 1949–1950 Biennale in Venedig – Mills College, Oakland – Unterricht – Zeitgenössische Kunst – Die späten Werke – Das Ende VII Schluss Anmerkungen Abbbildnachungsnachweise Personenregister
Aktualisiert: 2023-05-18
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Max Beckmann

Max Beckmann von Lenz,  Christian
Weitere information unter: http://www.rhema-verlag.de/books/kg_txt/lenz-beckmann01.html Kurzzusammenfassung: Die einzigartig enge Verflechtung von Leben und Schaffen Max Beckmanns wird in diesem Buch von den frühen Berliner Jahren über die glanzvolle Zeit in Frankfurt, das Exil in Amsterdam, bis zu den Jahren in Amerika behandelt. Persönliche Erlebnisse und Vorstellungen des Malers offenbaren sich in seinen Werken, auch in seinen schriftlichen und mündlichen Äußerungen. An diesen Äußerungen wie an zahlreichen Beispielen in Malerei, Zeichnung, Druckgraphik und Plastik werden Beckmanns Lebensauffassung und das Besondere seiner Kunst vom Autor erläutert, wobei sich immer wieder Bezüge zu gesellschaftlichen Zuständen und politischen Ereignissen, aber auch zur Kunst der Zeitgenossen ergeben. Kubismus, Surrealismus und abstrakte Kunst kommen ebenso zur Sprache wie Picasso und die Expressionisten. Max Beckmann hat sich aber auch in größeren kunstgeschichtlichen Zusammenhängen gesehen, sodass die jüngere wie ältere Tradition in den für ihn wichtigen Vertretern ebenfalls berücksichtigt sind: Cézanne und van Gogh, Rembrandt und Rubens, bis hin zur Malerei von Spätgotik und Renaissance. Im Bewusstsein für den engen Zusammenhang zwischen Kunst und Natur, insbesondere für die Bedeutung der menschlichen Figur, hat sich Max Beckmann ihnen verwandt gefühlt. Das hatte in der Kunst des 20. Jahrhunderts eine Sonderstellung zur Folge, in seinem Falle auf hohem Rang. Inhaltsverzeichnis: Vorwort I Die Jahre bis 1914 1 Leipzig und Braunschweig: Herkunft und früheste Werke 2 Studienzeit in Weimar 1900–1903 3 Paris, Herbst und Winter 1903 auf 1904 4 Das Berliner Jahrzehnt, 1904–1914 Die Nummer 1: Junge Männer am Meer – Florenz, November 1906 bis März 1907 – Exkurs: Die Zeitgenossen und die jüngere Tradition – Bilder großer Ereignisse – Landschaften – Bildnisse – Illustrationen: Eurydikes Wiederkehr, Neues Testament, Bad der Sträflinge – Das Jahr 1912: Gedanken über zeitgemäße und unzeitgemäße Kunst – Die Zeitgenossen 1911 und 1912 – Folgenreiche Veränderung der Form und neue Themen – Die Werke von 1913 bis zu Beginn des Krieges – Rückblick auf die Jahre vor dem Kriege II Max Beckmann im Ersten Weltkrieg, 1914–1915 1 Berlin und Ostpreußen 1914 2 Zwischenaufenthalt in Berlin, Herbst und Winter 1914–1915 3 Briefe im Kriege 4 Flandern 1915 5 Straßburg 1915 III Frankfurt am Main, 1916–1933 1 Die frühen Frankfurter Jahre, 1916–1919 Eine neue Auferstehung – Das Bekenntnis von 1917 – Der weitere Kriegsverlauf und die politischen Ereignisse in Deutschland – Kultur und Kunst – Werke 1918 und 1919 – Exkurs: Manierismus – Die Mappe Gesichter – Zeitgenössische Künstler und der Krieg – Gemälde 1919 – Politische Ereignisse und Die Hölle 2 Die früheren zwanziger Jahre Figurenbilder – Druckgraphik I – Die Nachkriegszeit im Werke Beckmanns und seiner Zeitgenossen – Druckgraphik II – Weitere Bildnisse – Landschaften – Stilleben – Die Dramen – Selbstbildnisse – Neue Sachlichkeit und Magischer Realismus 3 Die späteren zwanziger Jahre Figurenbilder, Italienischer Faschismus – Gesellschaftsleben und Kunst – Max Beckmann als Lehrer – Paris – Weitere Werke – Bildnisse – Große Zeichnungen – Landschaftsgemälde – Stilleben – Wandbilder – Selbstbildnisse – Der Künstler im Staat – Ausstellungen 4 Übergang zu einer neuen Epoche Die Wandlung der Form um 1930 – Das Triptychon Die Abfahrt IV Berlin 1933–1937 1 Unsichere Verhältnisse 2 Werke Bildnisse von Frauen – Das Triptychon Versuchung – Bilder mit politischem Gehalt – Meereslandschaften – Plastik 3 Emigration V Exil in Europa, 1937–1947 1 Amsterdam und Paris 1937–1939 Exhibition of 20th Century German Art, London 1938, und Beckmanns Rede – Vertiefte weltanschauliche Orientierung: Antike, Schopenhauer, Blavatsky – Die späteren dreißiger Jahre und Werke der Zeit – Politische Ereignisse, Gedanken an Amerika, Reisen an die Côte d'Azur und ins Veneto 2 Krieg und Besetzung der Niederlande, 1939–1945 Figurenbilder 1940–1942 – Wolfgang Frommel und Gisèle van Waterschoot van der Gracht – Musterungen – Juden-Verfolgung – Figurenbilder 1942–1945 – Bildnisse und Selbstbildnisse – Landschaften und Stilleben in den Jahren der Emigration, 1937–1945 – Die Lithographien zur Apokalypse – Die Zeichnungen zum zweiten Teil von Goethes Faust – Kriegsende 3 Amsterdam nach dem Kriege, 1945–1947 Sorgen, Ruf aus Amerika – Reise nach Nizza und Paris 1947 VI Amerika, 1947–1950 1 Saint Louis 1947–1949 Erster Aufenthalt in Saint Louis, 1947–1948 – Briefe an eine Malerin – Die Werke 1948 und 1949 – Unterricht, Probleme der Anstellung – Der letzte Aufenthalt in Europa – Noch einmal in Saint Louis, 1948–1949 2 New York, 1949–1950 Biennale in Venedig – Mills College, Oakland – Unterricht – Zeitgenössische Kunst – Die späten Werke – Das Ende VII Schluss Anmerkungen Abbbildnachungsnachweise Personenregister
Aktualisiert: 2023-05-18
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Max Beckmann

Max Beckmann von Lenz,  Christian
Weitere information unter: http://www.rhema-verlag.de/books/kg_txt/lenz-beckmann01.html Kurzzusammenfassung: Die einzigartig enge Verflechtung von Leben und Schaffen Max Beckmanns wird in diesem Buch von den frühen Berliner Jahren über die glanzvolle Zeit in Frankfurt, das Exil in Amsterdam, bis zu den Jahren in Amerika behandelt. Persönliche Erlebnisse und Vorstellungen des Malers offenbaren sich in seinen Werken, auch in seinen schriftlichen und mündlichen Äußerungen. An diesen Äußerungen wie an zahlreichen Beispielen in Malerei, Zeichnung, Druckgraphik und Plastik werden Beckmanns Lebensauffassung und das Besondere seiner Kunst vom Autor erläutert, wobei sich immer wieder Bezüge zu gesellschaftlichen Zuständen und politischen Ereignissen, aber auch zur Kunst der Zeitgenossen ergeben. Kubismus, Surrealismus und abstrakte Kunst kommen ebenso zur Sprache wie Picasso und die Expressionisten. Max Beckmann hat sich aber auch in größeren kunstgeschichtlichen Zusammenhängen gesehen, sodass die jüngere wie ältere Tradition in den für ihn wichtigen Vertretern ebenfalls berücksichtigt sind: Cézanne und van Gogh, Rembrandt und Rubens, bis hin zur Malerei von Spätgotik und Renaissance. Im Bewusstsein für den engen Zusammenhang zwischen Kunst und Natur, insbesondere für die Bedeutung der menschlichen Figur, hat sich Max Beckmann ihnen verwandt gefühlt. Das hatte in der Kunst des 20. Jahrhunderts eine Sonderstellung zur Folge, in seinem Falle auf hohem Rang. Inhaltsverzeichnis: Vorwort I Die Jahre bis 1914 1 Leipzig und Braunschweig: Herkunft und früheste Werke 2 Studienzeit in Weimar 1900–1903 3 Paris, Herbst und Winter 1903 auf 1904 4 Das Berliner Jahrzehnt, 1904–1914 Die Nummer 1: Junge Männer am Meer – Florenz, November 1906 bis März 1907 – Exkurs: Die Zeitgenossen und die jüngere Tradition – Bilder großer Ereignisse – Landschaften – Bildnisse – Illustrationen: Eurydikes Wiederkehr, Neues Testament, Bad der Sträflinge – Das Jahr 1912: Gedanken über zeitgemäße und unzeitgemäße Kunst – Die Zeitgenossen 1911 und 1912 – Folgenreiche Veränderung der Form und neue Themen – Die Werke von 1913 bis zu Beginn des Krieges – Rückblick auf die Jahre vor dem Kriege II Max Beckmann im Ersten Weltkrieg, 1914–1915 1 Berlin und Ostpreußen 1914 2 Zwischenaufenthalt in Berlin, Herbst und Winter 1914–1915 3 Briefe im Kriege 4 Flandern 1915 5 Straßburg 1915 III Frankfurt am Main, 1916–1933 1 Die frühen Frankfurter Jahre, 1916–1919 Eine neue Auferstehung – Das Bekenntnis von 1917 – Der weitere Kriegsverlauf und die politischen Ereignisse in Deutschland – Kultur und Kunst – Werke 1918 und 1919 – Exkurs: Manierismus – Die Mappe Gesichter – Zeitgenössische Künstler und der Krieg – Gemälde 1919 – Politische Ereignisse und Die Hölle 2 Die früheren zwanziger Jahre Figurenbilder – Druckgraphik I – Die Nachkriegszeit im Werke Beckmanns und seiner Zeitgenossen – Druckgraphik II – Weitere Bildnisse – Landschaften – Stilleben – Die Dramen – Selbstbildnisse – Neue Sachlichkeit und Magischer Realismus 3 Die späteren zwanziger Jahre Figurenbilder, Italienischer Faschismus – Gesellschaftsleben und Kunst – Max Beckmann als Lehrer – Paris – Weitere Werke – Bildnisse – Große Zeichnungen – Landschaftsgemälde – Stilleben – Wandbilder – Selbstbildnisse – Der Künstler im Staat – Ausstellungen 4 Übergang zu einer neuen Epoche Die Wandlung der Form um 1930 – Das Triptychon Die Abfahrt IV Berlin 1933–1937 1 Unsichere Verhältnisse 2 Werke Bildnisse von Frauen – Das Triptychon Versuchung – Bilder mit politischem Gehalt – Meereslandschaften – Plastik 3 Emigration V Exil in Europa, 1937–1947 1 Amsterdam und Paris 1937–1939 Exhibition of 20th Century German Art, London 1938, und Beckmanns Rede – Vertiefte weltanschauliche Orientierung: Antike, Schopenhauer, Blavatsky – Die späteren dreißiger Jahre und Werke der Zeit – Politische Ereignisse, Gedanken an Amerika, Reisen an die Côte d'Azur und ins Veneto 2 Krieg und Besetzung der Niederlande, 1939–1945 Figurenbilder 1940–1942 – Wolfgang Frommel und Gisèle van Waterschoot van der Gracht – Musterungen – Juden-Verfolgung – Figurenbilder 1942–1945 – Bildnisse und Selbstbildnisse – Landschaften und Stilleben in den Jahren der Emigration, 1937–1945 – Die Lithographien zur Apokalypse – Die Zeichnungen zum zweiten Teil von Goethes Faust – Kriegsende 3 Amsterdam nach dem Kriege, 1945–1947 Sorgen, Ruf aus Amerika – Reise nach Nizza und Paris 1947 VI Amerika, 1947–1950 1 Saint Louis 1947–1949 Erster Aufenthalt in Saint Louis, 1947–1948 – Briefe an eine Malerin – Die Werke 1948 und 1949 – Unterricht, Probleme der Anstellung – Der letzte Aufenthalt in Europa – Noch einmal in Saint Louis, 1948–1949 2 New York, 1949–1950 Biennale in Venedig – Mills College, Oakland – Unterricht – Zeitgenössische Kunst – Die späten Werke – Das Ende VII Schluss Anmerkungen Abbbildnachungsnachweise Personenregister
Aktualisiert: 2022-08-18
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Eduard Hopf

Eduard Hopf von Haupenthal,  Uwe
Eduard Hopf gehört zu den heute beinahe vergessenen Malern der klassischen Moderne, dessen Werke einen bisher kaum beschriebenen kunsthistorischen Schatz bilden. Obwohl nicht eingeschriebenes Mitglied der Hamburger Sezession, war Hopf an deren Ausstellungen und durch seine Arbeit auch an der Ausbildung des sog. Hamburger Sezessionsstils beteiligt. Nach expressionistischen Anfängen konzentrierte sich Hopf zunächst auf Figurenbilder und war um eine formbezogene, rhythmisierte figurale Abfolge bemüht. Anmut und körperliche Intimität verbinden sich auf natürliche, ungezwungene Weise mit einer klaren und für den Betrachter unmittelbar einsehbaren bildnerischen Struktur. Wie Karl Kluth, Eduard Bargheer, Fritz Kronenberg oder Willem Grimm entwickelte auch Hopf zu Beginn der 1930er-Jahre unter dem Einfluss der Kunst Edvard Munchs, Emil Noldes und Ernst Ludwig Kirchners eine durch breite Strichführung und prononciert-kräftige Konturierung bedingte Wiedergabe gesehener Wirklichkeit. In beeindruckenden Figurenbildern verarbeitete Hopf in den ersten Nachkriegsjahren nicht nur seine Kriegserlebnisse, sondern stellte auch die allgegenwärtigen Schicksale der verängstigten Menschen, der Kriegsheimkehrer und der Flüchtlinge dar. Auf souveräne Weise griff Hopf auf die Errungenschaften der Moderne zurück, nutzte die darin begründete bildnerische Autonomie und fand in ihr zu einem zwar ergreifenden, jedoch nicht länger expressionistisch überhöhten und exaltierten Menschenbild.
Aktualisiert: 2020-07-02
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Alfons Lütkoff

Alfons Lütkoff von Danne,  Rainer, Haupenthal,  Uwe, Laur,  Elisabeth, Schäfer,  Katrin, Steden,  Ulrich
Der Maler Alfons Lütkoff gehört zu den weithin vergessenen deutschen Malern des zwanzigsten Jahrhunderts. Sein in der Zeit zwischen 1930 und 1940 entstandenes Werk wies spätkubistische und vor allem surrealistische Züge auf und berührte so, durchaus zeittypisch, eine der zentralen Facetten der Moderne. Lütkoff, der unter dem Pseudonym ‚Stefan Lagher’ arbeitete, musste seine Bilder seit 1933 im Verborgenen malen, da er, nach seiner Studienzeit in Münster, Kassel und Berlin, als Kunstlehrer zunächst an einem Gymnasium in Lüdinghausen, später in Herten unterrichtete. Neben Landschaften schuf Lütkoff gleichermaßen von poetischem Einfühlungsvermögen wie von einem wachen Empfinden für die Zeitumstände getragene Figurenbilder. Diese bezeugen den prägenden Einfluss der Pariser Kunstwelt, vor allem von Picasso, Braque, Léger, Max Ernst oder Miró. Während des Krieges und in der ersten Nachkriegszeit, in der Lütkoff als freier Maler arbeitete, bevor er erneut in den Schuldienst eintrat, beschäftigte er sich jedoch vor allem mit realistischer Malerei. Später suchte er, zumindest in einzelnen Bildern, erneut den Anschluss an die Gegenwart. Lütkoff starb 1987 in Nordfriesland.
Aktualisiert: 2019-01-02
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Ferdinand Hodler – Unendlichkeit und Tod

Ferdinand Hodler – Unendlichkeit und Tod von Christen,  Gabriela
Ferdinand Hodler war um 1900 einer der berühmtesten Maler Europas. Höhepunkt seines Schaffens war für ihn der Auftrag, ein großes Wandgemälde für das Kunsthaus Zürich zu realisieren. Gabriela Christen untersucht erstmals die Entstehungsgeschichte und verdeutlicht wie modern das Frauenbild des Künstlers erscheint. In dem monumentalen Wandgemälde Blick in die Unendlichkeit, das zwischen 1910 und 1917 entstand, und dem geplanten, aber nicht ausgeführten Floraison, konzentriert sich das Schaffen des Malers Ferdinand Hodler. Hier verbildlichte er seine Theorie des 'Parallelismus' und schuf überraschend neue Frauenbilder. In unzähligen Skizzen, Zeichnungen und mehreren Fassungen in Öl tastete er sich an sein Thema heran, das zunächst eine Hymne auf die Natur und das Leben sein sollte, dargestellt durch Frauen in langen Gewändern auf einer Blumenwiese. Unter dem Eindruck des Todes seiner Geliebten Valentine Godé-Darel veränderte Hodler seine Komposition: Aus der pantheistischen Naturdarstellung wurde eine Ode an den Tod, symbolisiert durch den Blick der fünf Frauen in die Unendlichkeit. Hodlers Figurenbilder entstanden neben klassischen Modellstudien aus der Verarbeitung von Posen des modernen Bewegungstanzes und aus der Tradition der Lebenden Bilder. Die Frauen mit ihren sparsamen Gesten und der einfachen Drehbewegung der Körper symbolisieren gleichzeitig die Schönheit des Lebens und das Wissen um den Tod.
Aktualisiert: 2023-03-13
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