Franz Schreker (1878–1934) gehört zu den bedeutenden Opernkomponisten der Wiener Moderne. Seine Werke lösten seit der spektakulären Uraufführung des "Fernen Klangs" 1912 sowohl Begeisterungsstürme als auch heftige Ablehnung aus. Vor allem das Phänomen des spezifischen "Klangs" seiner Werke wurde in den Rezensionen der Zeitgenossen besonders hervorgehoben. Der Kritiker Paul Bekker befand ihn sogar ähnlich musikdramatisch begabt wie Richard Wagner.
Dieser Band widmet sich der Struktur des Klangs der vier in Wien komponierten Opern Schrekers und analysiert diesen nach instrumentatorischen, harmonischen, motivischen und dramaturgischen Gesichtspunkten. Der Untersuchung liegen die Opern "Der ferne Klang" (UA 1912), "Das Spielwerk und die Prinzessin" (UA 1913), "Die Gezeichneten" (UA 1918) und "Der Schatzgräber" (UA 1920) zugrunde.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Der Dichter Hermann Bahr schrieb 1906 in seiner Wien-Monographie, dass die Stadt „im Qualm und Dunst der Vergangenheit“ ächze – eine Diagnose, die auf die damals starke Präsenz von Geschichts- und Erinnerungskultur verweist. Entsprechend bietet die vorliegende Studie ein Panorama musikbezogener Spielarten der Auseinandersetzung mit Vergangenheit in Wien um 1900.
Anhand einer großen Quellenvielfalt wird die zentrale Bedeutung von Geschichtsvergewisserung für die Musikkultur der Wiener Moderne insbesondere im Zusammenhang mit dem Urbanisierungsprozess der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts untersucht. Dabei werden Musikausstellungen genauso betrachtet wie verschiedene musikalische Erzeugnisse, unter anderem Richard Strauss’ und Hugo von Hofmannsthals „Rosenkavalier“.
Aktualisiert: 2022-11-01
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Der Dichter Hermann Bahr schrieb 1906 in seiner Wien-Monographie, dass die Stadt „im Qualm und Dunst der Vergangenheit“ ächze – eine Diagnose, die auf die damals starke Präsenz von Geschichts- und Erinnerungskultur verweist. Entsprechend bietet die vorliegende Studie ein Panorama musikbezogener Spielarten der Auseinandersetzung mit Vergangenheit in Wien um 1900.
Anhand einer großen Quellenvielfalt wird die zentrale Bedeutung von Geschichtsvergewisserung für die Musikkultur der Wiener Moderne insbesondere im Zusammenhang mit dem Urbanisierungsprozess der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts untersucht. Dabei werden Musikausstellungen genauso betrachtet wie verschiedene musikalische Erzeugnisse, unter anderem Richard Strauss’ und Hugo von Hofmannsthals „Rosenkavalier“.
Aktualisiert: 2022-11-01
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Franz Schreker (1878–1934) gehört zu den bedeutenden Opernkomponisten der Wiener Moderne. Seine Werke lösten seit der spektakulären Uraufführung des "Fernen Klangs" 1912 sowohl Begeisterungsstürme als auch heftige Ablehnung aus. Vor allem das Phänomen des spezifischen "Klangs" seiner Werke wurde in den Rezensionen der Zeitgenossen besonders hervorgehoben. Der Kritiker Paul Bekker befand ihn sogar ähnlich musikdramatisch begabt wie Richard Wagner.
Dieser Band widmet sich der Struktur des Klangs der vier in Wien komponierten Opern Schrekers und analysiert diesen nach instrumentatorischen, harmonischen, motivischen und dramaturgischen Gesichtspunkten. Der Untersuchung liegen die Opern "Der ferne Klang" (UA 1912), "Das Spielwerk und die Prinzessin" (UA 1913), "Die Gezeichneten" (UA 1918) und "Der Schatzgräber" (UA 1920) zugrunde.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Franz Schreker (1878–1934) gehört zu den bedeutenden Opernkomponisten der Wiener Moderne. Seine Werke lösten seit der
spektakulären Uraufführung des „Fernen Klangs“ 1912 sowohl Begeisterungsstürme als auch heftige Ablehnung aus. Vor allem
das Phänomen des spezifischen „Klangs“ seiner Werke wurde in den Rezensionen der Zeitgenossen besonders hervorgehoben.
Der Kritiker Paul Bekker erkannte in ihm sogar eine ähnliche musikdramatische Begabung wie bei Richard Wagner.
Dieser Band widmet sich der Struktur des Klangs der vier in Wien komponierten Opern Schrekers und analysiert diesen nach instrumentatorischen, harmonischen, motivischen und dramaturgischen Gesichtspunkten. Der Untersuchung liegen die Opern „Der ferne Klang“ (UA 1912), „Das Spielwerk und die Prinzessin“ (UA 1913), „Die Gezeichneten“ (UA 1918) und „Der Schatzgräber“ (UA 1920) zugrunde.
Aktualisiert: 2022-02-18
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Franz Schreker (1878–1934) gehört zu den kreativsten und interessantesten Komponistenpersönlichkeiten des 20. Jahrhunderts und ist – neben Alexander Zemlinsky, Erich Wolfgang Korngold und dem Kreis um Arnold Schönberg – einer der wichtigsten Repräsentanten der Wiener Moderne. Was bislang fehlte, war eine zusammenhängende Auseinandersetzung mit den späten Opern des von den Nationalsozialisten für "entartet" erklärten Erfolgskomponisten.
In seinen Frühwerken hatte Schreker mit der Orientierung des musikalischen Materials an den Vorgängen der Psyche Neuland betreten – die Uraufführung des "Fernen Klangs" 1914 in Frankfurt am Main machte ihn über Nacht berühmt. Doch infolge des Ersten Weltkriegs veränderte sich das kulturelle Klima radikal. Neue Sachlichkeit, Jazz, Zeitoper und andere Strömungen standen Schrekers Stil diametral gegenüber. In der öffentlichen Wahrnehmung begann der Stern des Komponisten zu sinken. Doch Schreker ging mit der Herausforderung produktiv um. Es gelangen ihm drei höchst unterschiedliche Konzepte, die seine unverwechselbare Handschrift mit den neuen Einflüssen verbanden. "Der singende Teufel", "Christophorus" und "Der Schmied von Gent" werden nun erstmals in einer präzisen Analyse gedeutet, welche die konstitutiven und stilbildenden Widersprüchlichkeiten herausarbeitet, die Schrekers Werk so schillernd und berührend machen. Dabei kommt der Komponist selbst zu Wort, indem aus zum Teil noch unerschlossenen Quellen zitiert wird. Verstreute und schwer zugängliche Pressestimmen sowie offengelegte Bezüge zur bildenden Kunst und Literatur entfalten zudem ein lebendiges Panorama der Zeit.
Die Autorin:
JANINE ORTIZ ist Musikwissenschaftlerin mit Schwerpunkt modernes und zeitgenössisches Musiktheater sowie Dramaturgin mit besonderem Interesse an spartenübergreifenden Inszenierungen. Sie promovierte über die späten Opern Franz Schrekers, publizierte Bücher und Essays über das Schaffen des Komponisten und begleitete mehrfach Inszenierungen und Einspielungen seiner Werke.
Aktualisiert: 2023-03-14
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Franz Schreker (1878–1934) gehört zu den kreativsten und interessantesten Komponistenpersönlichkeiten des 20. Jahrhunderts und ist – neben Alexander Zemlinsky, Erich Wolfgang Korngold und dem Kreis um Arnold Schönberg – einer der wichtigsten Repräsentanten der Wiener Moderne. Was bislang fehlte, war eine zusammenhängende Auseinandersetzung mit den späten Opern des von den Nationalsozialisten für "entartet" erklärten Erfolgskomponisten.
In seinen Frühwerken hatte Schreker mit der Orientierung des musikalischen Materials an den Vorgängen der Psyche Neuland betreten – die Uraufführung des "Fernen Klangs" 1914 in Frankfurt am Main machte ihn über Nacht berühmt. Doch infolge des Ersten Weltkriegs veränderte sich das kulturelle Klima radikal. Neue Sachlichkeit, Jazz, Zeitoper und andere Strömungen standen Schrekers Stil diametral gegenüber. In der öffentlichen Wahrnehmung begann der Stern des Komponisten zu sinken. Doch Schreker ging mit der Herausforderung produktiv um. Es gelangen ihm drei höchst unterschiedliche Konzepte, die seine unverwechselbare Handschrift mit den neuen Einflüssen verbanden. "Der singende Teufel", "Christophorus" und "Der Schmied von Gent" werden nun erstmals in einer präzisen Analyse gedeutet, welche die konstitutiven und stilbildenden Widersprüchlichkeiten herausarbeitet, die Schrekers Werk so schillernd und berührend machen. Dabei kommt der Komponist selbst zu Wort, indem aus zum Teil noch unerschlossenen Quellen zitiert wird. Verstreute und schwer zugängliche Pressestimmen sowie offengelegte Bezüge zur bildenden Kunst und Literatur entfalten zudem ein lebendiges Panorama der Zeit.
Die Autorin:
JANINE ORTIZ ist Musikwissenschaftlerin mit Schwerpunkt modernes und zeitgenössisches Musiktheater sowie Dramaturgin mit besonderem Interesse an spartenübergreifenden Inszenierungen. Sie promovierte über die späten Opern Franz Schrekers, publizierte Bücher und Essays über das Schaffen des Komponisten und begleitete mehrfach Inszenierungen und Einspielungen seiner Werke.
Aktualisiert: 2023-03-14
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Die Übersiedlung Franz Schrekers (1878-1934) von Wien nach Berlin im Jahre 1920 fiel mit einer politischen und kulturellen Zeitenwende zusammen: Der Weltkrieg, die Revolution und der Beginn der Weimarer Republik markierten unabweislich das Ende einer Epoche, die zumal für die junge Generation allen Kredit verspielt hatte.
Wohl nirgendwo zeigt sich das deutlicher als in den Künsten, die, Impulse der Vorkriegsjahre aufgreifend, nach Wegen aus dem 19. Jahrhundert suchten und emphatisch einen Neuanfang proklamierten. Ganz im Sinne dieser Zeitstimmung schrieb Franz Schreker anlässlich seines Amtsantritts als Direktor der Berliner Hochschule für Musik: „Und dann – wohin geht der Flug? Nun ja – darauf weiß ich Antwort: Zur Jugend in des Wortes weitester Bedeutung.“
Der vorliegende Band über Schreker und seine Schüler in Berlin behandelt in zehn Beiträgen exemplarisch den ästhetischen Umbruch dieser Jahre. Es kommen Konflikte und Gegensätze zwischen den Generationen, aber auch Einflüsse und Konvergenzen von Lehrer und Schülern zur Sprache.
Neben dem Fokus auf der Zwischenkriegszeit ergeben sich dabei immer wieder auch Ausblicke auf die Rezeption Schrekers und seiner Schüler bis heute.
***
The decision by Franz Schreker (1878-1934) to move from Vienna to Berlin in 1920 coincided with a turning-point in both political and cultural history: world war, revolution and the beginnings of the Weimar Republic had indisputably marked the end of an age which had become morally bankrupt in the eyes of the younger generation.
Nowhere was this more obvious than in the arts which, picking up on the impulses of the pre-war years, sought an escape from the 19th century and emphatically proclaimed a new beginning. In this spirit, Franz Schreker wrote on his appointment as director of the Hochschule für Musik in Berlin: “And then – where does the flight lead? Well, I know the answer to that: it leads to youth, in the broadest sense of the word”.
These ten essays on Schreker and his students in Berlin examine the aesthetic upheaval of those years. They discuss the conflicts and contrasts between generations, but also the influences and convergences between teachers and students.
Although the focus is on the inter-war years, the essays also offer many glimpses of the reception of Schreker and his students up to the present day.
Aktualisiert: 2022-11-18
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Aktualisiert: 2016-08-27
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