Friedhofsbahn Wannsee–Stahnsdorf

Friedhofsbahn Wannsee–Stahnsdorf von Bley,  Peter
Am 2. Juni 1913 wurde die Friedhofsbahn von Wannsee nach Stahnsdorf feierlich eröffnet. Initiator, Finanzier und Bauherr dieser Bahn war nicht - wie sonst in Preußen üblich - der Preußische Staat, sondern die Evangelische Kirche. Erst mit dem Tag der Betriebsaufnahme ging die Bahn in das Eigentum des preußischen Eisenbahnfiskus, vertreten durch die Königlich Preußische Eisenbahnverwaltung (KPEV), über. Für eine erste zusammenfassende Darstellung der Geschichte dieser Bahn standen 1978 nur die damals allgemein zugänglichen Quellen - vor allem Fachliteratur und Fahrpläne - zur Verfügung. Die Quellenlage hat sich seither deutlich verbessert, weil die Akten der früheren Reichsbahndirektion Berlin inzwischen auf das Landesarchiv Berlin übergegangen sind und dort problemlos eingesehen werden können. Mit dem Bau der Mauer am 13. August 1961 unterbrach die DDR - neben fast allen anderen, die Grenze nach den Berliner Westsektoren überschreitenden Verkehrswegen - auch die Friedhofsbahn. Seither ruht der Bahnbetrieb auf dieser Strecke. Obwohl der Zeitraum, in dem die Bahn für den Personen- und Güterverkehr genutzt wurde, inzwischen deutlich kürzer ist als jener, in dem hier kein Bahnbetrieb mehr stattfindet, ist die Geschichte der Friedhofsbahn so interessant, dass hierüber ein vollständiger Überblick gegeben werden soll. Ergänzend wird über die Ausbauplanungen der Vorkriegszeit sowie über die aktuellen Planungen für einen "Lückenschluss" - eine S-Bahn-Neubaustrecke von Teltow Stadt nach Wannsee unter Einbeziehung der Friedhofsbahn - berichtet.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Friedhofsbahn Wannsee–Stahnsdorf

Friedhofsbahn Wannsee–Stahnsdorf von Bley,  Peter
Am 2. Juni 1913 wurde die Friedhofsbahn von Wannsee nach Stahnsdorf feierlich eröffnet. Initiator, Finanzier und Bauherr dieser Bahn war nicht - wie sonst in Preußen üblich - der Preußische Staat, sondern die Evangelische Kirche. Erst mit dem Tag der Betriebsaufnahme ging die Bahn in das Eigentum des preußischen Eisenbahnfiskus, vertreten durch die Königlich Preußische Eisenbahnverwaltung (KPEV), über. Für eine erste zusammenfassende Darstellung der Geschichte dieser Bahn standen 1978 nur die damals allgemein zugänglichen Quellen - vor allem Fachliteratur und Fahrpläne - zur Verfügung. Die Quellenlage hat sich seither deutlich verbessert, weil die Akten der früheren Reichsbahndirektion Berlin inzwischen auf das Landesarchiv Berlin übergegangen sind und dort problemlos eingesehen werden können. Mit dem Bau der Mauer am 13. August 1961 unterbrach die DDR - neben fast allen anderen, die Grenze nach den Berliner Westsektoren überschreitenden Verkehrswegen - auch die Friedhofsbahn. Seither ruht der Bahnbetrieb auf dieser Strecke. Obwohl der Zeitraum, in dem die Bahn für den Personen- und Güterverkehr genutzt wurde, inzwischen deutlich kürzer ist als jener, in dem hier kein Bahnbetrieb mehr stattfindet, ist die Geschichte der Friedhofsbahn so interessant, dass hierüber ein vollständiger Überblick gegeben werden soll. Ergänzend wird über die Ausbauplanungen der Vorkriegszeit sowie über die aktuellen Planungen für einen "Lückenschluss" - eine S-Bahn-Neubaustrecke von Teltow Stadt nach Wannsee unter Einbeziehung der Friedhofsbahn - berichtet.
Aktualisiert: 2022-12-09
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Friedhofsbahn Wannsee–Stahnsdorf

Friedhofsbahn Wannsee–Stahnsdorf von Bley,  Peter
Vor fast 110 Jahren – am 2. Juni 1913 – wurde die Friedhofsbahn von Wannsee nach Stahnsdorf feierlich eröffnet. Initiator, Finanzier und Bauherr dieser Bahn war nicht – wie sonst in Preußen üblich – der Preußische Staat, sondern die Evangelische Kirche. Erst mit dem Tag der Betriebsaufnahme ging die Bahn in das Eigentum des preußischen Eisenbahnfiskus, vertreten durch die Königlich Preußische Eisenbahnverwaltung (KPEV), über. Für eine erste zusammenfassende Darstellung der Geschichte dieser Bahn standen 1978 nur die damals allgemein zugänglichen Quellen – vor allem Fachliteratur und Fahrpläne – zur Verfügung. Die Quellenlage hat sich seither deutlich verbessert, weil die Akten der früheren Reichsbahndirektion Berlin inzwischen auf das Landesarchiv Berlin übergegangen sind und dort problemlos eingesehen werden können. Mit dem Bau der Mauer am 13. August 1961 unterbrach die DDR – neben fast allen anderen die Grenze nach den Berliner Westsektoren überschreitenden Verkehrswegen – auch die Friedhofsbahn. Seither ruht der Bahnbetrieb auf dieser Strecke. Obwohl der Zeitraum, in dem die Bahn für den Personen- und Güterverkehr genutzt wurde, inzwischen deutlich kürzer ist als jener, in dem hier kein Bahnbetrieb mehr stattfindet, ist die Geschichte der Friedhofsbahn so interessant, dass hierüber ein vollständiger Überblick gegeben werden soll. Ergänzend wird über die Ausbauplanungen der Vorkriegszeit sowie über die aktuellen Planungen für einen „Lückenschluss“ – eine S-Bahn-Neubaustrecke von Teltow Stadt nach Wannsee unter Einbeziehung der Friedhofsbahn – berichtet.
Aktualisiert: 2022-10-06
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Villen für die Ewigkeit

Villen für die Ewigkeit von Abri,  Martina, Schwenzer,  Kevin
Auf dem Südwestkirchhof in Stahnsdorf sind nicht nur so bekannte Persönlichkeiten wie Friedrich Wilhelm Murnau und Werner von Siemens begraben, er zählt neben der venezianischen Toteninsel San Michele und dem Pariser Friedhof Père Lachaise auch zu den bedeutendsten Friedhöfen Europas. Der Südwestkirchhof liegt außerhalb der Berliner Stadtgrenzen, südlich von Potsdam. Er wurde im Jahr 1909 als Berliner Zentralfriedhof eröffnet, und diente der Entlastung der innerstädtischen Friedhofsflächen im Südwesten Berlins. Im Zuge der Planungen zur Umgestaltung Berlins durch Hitler und Speer wurden ab 1938 über 15.000 Gräber verschiedener Schöneberger Friedhöfe nach Stahnsdorf umgebettet, darunter so prominente wie das Grab des Verlegers Gustav Langenscheidt. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges und der politischen Teilung Berlins wurde der Friedhof von seinem Einzugsgebiet abgeschnitten. Ab 1952 wurden keine Leichen mehr überstellt und nach den Aufständen des 17. Juni 1953 konnte der Friedhof von West-Berlinern nur noch mit einem Passierschein besucht werden. Mit dem Bau der Berliner Mauer ab dem 13. August 1961 wurde der S-Bahnverkehr nach Stahnsdorf eingestellt. Der Friedhof verschwand mehr und mehr aus dem Bewusstsein der Berliner und die Grabstätten wurden dem Verfall überlassen. Viele architektonisch wertvolle Grabmäler, unter anderem von den Architekten Max Taut und Franz Seeck, sind bis heute erhalten. Die eindrucksvollsten unter ihnen wurden von Studierenden der FH Potsdam unter der Leitung von Martina Abri untersucht und dokumentiert und werden hier in Text und Bild vorgestellt. Die Zeichnungen offenbaren die komposito­rischen Grundgedanken und den detailreichen Dekor der einzelnen Grabmäler, während die stimmungsvollen Fotografien zu einem atmos­­phärischen Rundgang über diesen zweitgrößten Landschaftsfriedhof Deutschlands einladen.
Aktualisiert: 2021-01-13
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