Literatur und Gesellschaft im interkulturellen Vergleich

Literatur und Gesellschaft im interkulturellen Vergleich von Allaba,  Djama Ignace
Was hat die deutschsprachige Nachkriegsliteratur mit der postkolonialen Literatur Afrikas zu tun? Welche intertextuellen Bezüge erlaubt die Gegenüberstellung von Max Frisch und Ahmadou Kourouma? Diesen komparatistischen Fragen – bezogen auf Epochen, Stile, Erzählformen, Autoren, Themen, Probleme der Wechselwirkung und Rezeption – wird in einem interkulturellen Diskurs nachgegangen. Dabei wird die Aktualität alter Texte postuliert, indem Geschichte selbst als Text angesehen wird. Die Arbeit thematisiert die gesellschaftliche Funktion von Literatur. Da die betrachteten Literaturen unterschiedlichen Geschichts- und Gesellschaftsräumen entstammen, findet die interkulturelle literaturwissenschaftliche Methodik der Polychronie Verwendung, die einen asynchronen Vergleich ermöglicht. Aus den Ungleichzeitigkeiten lässt sich ein polychrones Entwicklungswissen ziehen, das nur durch die (Welt)Literatur möglich ist.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Max Frischs Roman «Homo Faber» – betrachtet unter theologischem Aspekt

Max Frischs Roman «Homo Faber» – betrachtet unter theologischem Aspekt von Hoffmann,  Christian
Der Autor strebt eine offene Theologie und den Dialog an. Er lässt sich die Fragen vom Werk Frischs geben und bemüht sich, behutsam mit ihnen umzugehen. Die elementare Frage, der nachgegangen wird, lautet: «Was ist der Mensch»? Im Vordergrund steht die Behandlung, die sie im «Homo Faber» erfährt, doch wird stets auf das Gesamtwerk Frischs, besonders auf das Tagebuch I (1946-1949) verwiesen. Der Schriftsteller wird «beim Wort genommen» und mit seinem eigenen Wort konfrontiert. Dabei wird freilich immer wieder deutlich, dass sich die Erfahrung einer «biblischen Religion» (Tillich) nicht automatisch mit der eines engagierten Schriftstellers unserer Tage deckt.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Kritik und Melancholie im Werk Max Frischs

Kritik und Melancholie im Werk Max Frischs
Ein typisches Merkmal der Schweizer Literatur ist seit jeher die Auseinandersetzung des Schriftstellers mit seiner politischen Verantwortung. Am Beispiel vom Werk Max Frischs wird gezeigt, wie sich ein solches Engagement im Lauf der Zeit verändern kann: Die bewusste Identifikation mit der Heimat schlägt um in ein kritisches In-Frage-Stellen der Schweiz und verwandelt sich schliesslich durch die wiederholte Erfahrung der Wirkungslosigkeit in ein melancholisches, scheinbares Desinteresse.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Der Leser im Dilemma

Der Leser im Dilemma von Egger,  Richard
Seit die Literaturwissenschaft ihre Aufmerksamkeit auf Phänomene der Rezeption richtet, stehen die Prozesse, die sich bei der Lektüre eines fiktionalen Textes im Leserbewusstsein abspielen, im Zentrum des Interesses. Ihnen geht die vorliegende Arbeit am Beispiel von Max Frischs Romanen «Stiller», «Homo faber» und «Mein Name sei Gantenbein» nach. Dabei wird die Text-Leser-Beziehung, im Gegensatz zu zahlreichen Untersuchungen der Rezeptionsforschung, nicht über reale Leser ergründet, sondern durch die im Text vorgezeichnete Leserrolle. Die wirkungsästhetische Analyse deckt in den drei Romanen eine gemeinsame raffinierte Grundstrategie auf: Indem sie den Leser gezielt in ein Dilemma treiben, verstricken sie ihn mit sanfter Gewalt in die Lektüre. Der Untersuchung erschliesst sich so nicht nur die spezifische Wirkstruktur dreier Texte, deren breite Resonanz - bei der Literaturwissenschaft wie beim Leserpublikum - seit ihrem Erscheinen ungebrochen anhält; die Studie vermittelt darüber hinaus auch prinzipielle Einsichten in die Wirkungsweise von Literatur.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Mythische Diskurse in Max Frischs «Mein Name sei Gantenbein»

Mythische Diskurse in Max Frischs «Mein Name sei Gantenbein» von Hochuli,  Brigitta
Die Zitierung und Subvertierung mythischer Diskurse durch den Autor Max Frisch zeitigt semiotische Kritik an deren Epistemologie und ermöglicht eine neuartige Diskursanalyse, welche den Modellen von Barthes, Greimas, Foucault und Keller verpflichtet ist. Die Arbeit befasst sich schwerpunktmässig mit den Wirrungen der mythenversessenen Figur Enderlin, zeigt aber immer wieder Homologien zu und gestische Verflechtungen mit anderen Aktanten sowie die im Roman entfalteten Paradigmen auf. Theo Gantenbein wird gezeigt im Zusammenhang mit seiner Namengebung im Titel des Romans und der mythischen Tragweite dieses Vorgangs sowie mit den semiotisch höchst fruchtbaren Bedeutungsfeldern der «Blindnis» und des Spiels. Ihres didaktischen Aufbaus wegen richtet sich die Abhandlung sowohl an Literaturwissenschaftlerinnen und -wissenschaftler als auch an Mittelschullehrerinnen und -lehrer.
Aktualisiert: 2019-12-19
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«Daß der Mensch allein nicht das Ganze ist¿»

«Daß der Mensch allein nicht das Ganze ist¿» von Block,  Iris M.
Max Frisch und die Frauen - ein Thema, das die schillerndsten Stellungnahmen provozierte und immer noch provoziert. Unter Berücksichtigung seines Gesamtwerks liefert die Monographie einen neuen Blick auf die fiktiven Liebesbeziehungen des 1991 verstorbenen Schriftstellers. Das seine Romane und Dramen prägende Prinzip der Negativdarstellung und die Vorherrschaft des zwischenmenschlichen Scheiterns werden im Hinblick auf das inhärente Engagement untersucht. Unter methodischem Rückgriff auf den kongenialen Bezug Frischs zu den französischen Existentialisten werden seinem Werk ethopoetische Züge nachgewiesen, welche die vordergründige Negativität in eine Positivität wandeln. Abschließend wird der solipsistisch ausgerichteten Utopie des «wirklichen Lebens» bei Max Frisch das bei Simone de Beauvoir entliehene intersubjektive Komplement der «authentischen Liebe» gegenübergestellt.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Der Mythos der Weiblichkeit im Werke Max Frischs

Der Mythos der Weiblichkeit im Werke Max Frischs von Bohler,  Liette
Die Identitäts- und Rollenproblematik sind die Leitmotive in Max Frischs Werk, die in der Literaturkritik am meisten Beachtung fanden. Daß diese Problemkreise, die bei Frisch fast ausschließlich von männlichen Protagonisten dargestellt werden, jedoch sehr eng mit der Weiblichkeitskonzeption und der Geschlechterproblematik verbunden sind, fand bisher in der Forschung kaum Beachtung. Die Frauengestalten in Frischs Werk spielen eine zentrale Rolle bei der männlichen Identitätssuche und Ich-Findung, da sie der männlichen Figur Material zur Selbstbetrachtung liefern, indem sie ihm als Spiegel dienen. In der Analyse seiner Beziehung zur Frau hofft der männliche Held, eine Antwort auf seine existentiellen und ontologischen Fragen zu finden. Unter dem Aspekt der feministischen Literaturkritik untersucht die vorliegende Arbeit die ästhetische Form und Funktion der literarischen Weiblichkeitsentwürfe in Frischs Oeuvre.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Max Frisch «Die Chinesische Mauer»

Max Frisch «Die Chinesische Mauer» von Konrad,  Werner
Es gilt, die Reihe der geistigen Ziehväter Max Frischs um einen prominenten Namen zu erweitern: Oswald Spengler. Geführt wird der Nachweis an der Farce «Die Chinesische Mauer», in der sich, anders als bei den meisten Texten des Schweizer Autors, die allgegenwärtige existenzphilosophische Perspektive auf einen universalgeschichtlichen Horizont hin öffnet; für Frischs Spengler-Nähe darf das Stück daher paradigmatischen Rang beanspruchen. Die Analyse legt sowohl im Macht-Geist-Konflikt als auch in der Geschlechterproblematik Parallelen zu der im «Untergang des Abendlandes» ausgebreiteten Lebensphilosophie Spenglers frei. Darüber hinaus wird deutlich, wie dessen Theorie der Kulturzyklen die historische Dimension der «Chinesischen Mauer» beherrscht, wodurch sich das außerordentlich komplexe Zeitgefüge des Stücks auf einen einfachen und griffigen Nenner bringen läßt. Die Relevanz des neuen Ansatzes unterstreichen zahlreiche Querverweise auf weitere Texte Max Frischs.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Weiblichkeit in Romanen Max Frischs

Weiblichkeit in Romanen Max Frischs von Haupt,  Ursula
«Du sollst dir kein Bildnis machen», fordert Max Frisch nicht nur in seinem Roman . Verstößt er bei der Darstellung von Frauen gegen seinen eigenen Anspruch? Dieser Frage geht die Autorin des vorliegenden Buches nach. Sie stellt anhand kritischer Detailanalysen fest, daß Frisch in seinen weiblichen Romanfiguren zwar differenzierte Charaktere beschreibt, aber im wesentlichen zwei Typen variiert: komplizierte und mädchenhafte Frauen. Im zweiten Teil der Arbeit fragt sie nach mythologischen und kulturgeschichtlichen Vor-Bildern für diese Typisierungen. Die Studie versteht sich als Beitrag zur Erforschung kultureller Bilderproduktion und -tradition.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Rolle und Konfiguration

Rolle und Konfiguration von Schäfer,  Andreas
Bereits zu Lebzeiten kann Max Frisch als Klassiker bezeichnet werden. Seine Tagebücher, Dramen und Romane wurden Gegenstand einer kaum noch überschaubaren Zahl literaturwissenschaftlicher Betrachtungen. Die vorliegenden Studien befassen sich mit dem von Frisch zentral erörterten Verhältnis zwischen Ich und Rolle sowie mit der Anordnung seiner Figuren im literarischen Text. Das Vorurteil, Frisch konstatiere die Fremdbestimmung des Individuums, ohne eine Problemlösungsstrategie zu entwickeln, wird ausgeräumt. Über die Erkenntnisfunktionen des fiktiven Rollenspiels eröffnet sich ein neuer Zugang zur Literatur Frischs, dessen verhaltener Optimismus von weiten Teilen der Forschung bisher ignoriert wurde.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Zur Freiheitsproblematik im Werk Max Frischs

Zur Freiheitsproblematik im Werk Max Frischs von Rowinska-Januszewska,  Barbara
Die Freiheitsproblematik ist eines der zentralen Anliegen des Schweizer Schriftstellers Max Frisch und wird in all seinen Werken aufgegriffen und reflektiert. Als Grundlage dient ihm das Konzept der Gradation der Freiheit, d. h. die Qualität der Freiheit und die Möglichkeit bzw. Notwendigkeit ihrer Entwicklung. Die vorliegende Arbeit untersucht die Fragen zur Freiheit, mit denen Frisch den Staat und die Gesellschaft konfrontiert sowie seine Auseinandersetzung mit der Problematik der äusseren und inneren Freiheit des Menschen. Sie zeigt anhand von mehreren Figuren aus verschiedenen Romanen und Stücken, welche mental-verbalen und emotionalen Komponenten die Freiheit des Einzelnen prägen und welche Folgen der unterschiedliche Umgang mit der Freiheit haben kann.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Literatur und Gesellschaft im interkulturellen Vergleich

Literatur und Gesellschaft im interkulturellen Vergleich von Allaba,  Djama Ignace
Was hat die deutschsprachige Nachkriegsliteratur mit der postkolonialen Literatur Afrikas zu tun? Welche intertextuellen Bezüge erlaubt die Gegenüberstellung von Max Frisch und Ahmadou Kourouma? Diesen komparatistischen Fragen – bezogen auf Epochen, Stile, Erzählformen, Autoren, Themen, Probleme der Wechselwirkung und Rezeption – wird in einem interkulturellen Diskurs nachgegangen. Dabei wird die Aktualität alter Texte postuliert, indem Geschichte selbst als Text angesehen wird. Die Arbeit thematisiert die gesellschaftliche Funktion von Literatur. Da die betrachteten Literaturen unterschiedlichen Geschichts- und Gesellschaftsräumen entstammen, findet die interkulturelle literaturwissenschaftliche Methodik der Polychronie Verwendung, die einen asynchronen Vergleich ermöglicht. Aus den Ungleichzeitigkeiten lässt sich ein polychrones Entwicklungswissen ziehen, das nur durch die (Welt)Literatur möglich ist.
Aktualisiert: 2023-04-06
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