Der deutsche Geheimdienst

Der deutsche Geheimdienst von Buchheit,  Gert
Die umfassende und kompetente Darstellung des deutschen Geheimdienstes im Dritten Reich aus der Feder eines früheren hohen Abwehroffiziers: Das mit Abstand beste Buch über den deutschen Geheimdienst und ein faszinierend geschriebener Bericht über eines der dunkelsten Kapitel der jüngsten deutschen Geschichte. Deutschlandfunk Es ist das Verdienst von Gert Buchheit, daß nunmehr eine Gesamtdarstellung der Geschichte der militärischen Abwehr vorliegt. Ein ehrliches Buch, das mit Liebe, Sorgfalt und Sachverstand geschrieben wurde. Westdeutscher Rundfunk Gert Buchheits Werk ist der erste Versuch einer Gesamtdarstellung. Bisher ist die geschichtliche Entwicklung noch nie so klar dargelegt worden. Für alle, die Canaris noch erlebt haben, für alle ehemaligen Angehörigen des von ihm geführten Geheimdienstes, für alle anderen Interessierten rangiert Buchheits Geschichte des militärischen Geheimdienstes an erster Stelle. Frankfuter Allgemeine Zeitung Das Buch hat drei Vorzüge: Es ist exakt, es ist sachlich und verzichtet auf jede kitschige Romantisierung, die bei diesem Thema nahegelegen hätte, und es umfaßt den gesamten, sehr komplizierten Tatbestand. Frankfurter Neue Presse Hier bewegt sich die Darstellung um eine der interessantesten Erscheinungen der neueren Militärgeschichte Deutschlands, der auf dem gefährlichen Grat wanderte, welcher sich über den Abgründen der SS und Gestapo Heydrichs und Schellenbergs auftat. Noch nie zuvor wurde der „Fall Oster“ so eindringlich beschrieben. Das Buch birgt weitere Subtilitäten: Buchheit schildert zum ersten Male das „Unternehmen Dora“, die Expedition Tschadsee, die Aktion „Salam“ und die wagemutigen Aktionen des Todeskommandos der „Brandenburger“. Telegraf Es gibt wohl eine Reihe von Einzeldarstellungen zu einigen Fällen und Problemen des deutschen Geheimdienstes; die erste grundlegende und – wenn man das bei einem so schwer durchschaubaren und dazustellenden Gegenstande sagen kann – systematische Arbeit aber hat Gert Buchheit jetzt vorgelegt. Der Autor hatte den Vorteil – und die nicht geringe Aufgabe -, unbekanntes, zum Teil erst vor kurzem aus den USA zurückerhaltenes Aktenmaterial und rund hundert Berichte ehemaliger hoher Abwehroffiziere auswerten zu können. Das Parlament Gert Buchheit ist 1900 in Saargemünd geboren. Er studierte in Heidelberg, Bonn und Erlangen Geschichte, deutsche Sprach- und Literaturwissenschaft, Romanistik und Philosophie und promovierte 1922 bei Professor Oskar Walzel. Im Zweiten Weltkrieg war er Offizier im Generalstab des Militärbefehlshabers in Frankreich. Zu seinen bedeutendsten Werken zählen „Hitler der Feldherr“, „Soldatentum und Rebellion“ und „Ludwig Beck. Ein Patriot gegen Hitler“ (ebenfalls im Lindenbaum Verlag erschienen).
Aktualisiert: 2023-03-02
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Hitlers letzter Geheimdienstchef

Hitlers letzter Geheimdienstchef von Schellenberg,  Walter
Generalmajor Walter Schellenberg (16. Januar 1910 – 31. März 1953), Hitlers letzter Geheimdienst-Chef, arbeitete an seinen Lebenserinnerungen nach dem Zusammenbruch des Dritten Reiches bis kurz vor seinem Tod. 1956 erstmals veröffentlicht, erhielt die Weltöffentlichkeit mit diesen Memoiren ein authentisches Zeugnis aus dem innersten Machtzirkel der nationalsozialistischen Herrschaft. Als engster Mitarbeiter Heinrich Himmlers und Reinhard Heydrichs war Schellenberg in alle wesentlichen politischen Aktionen und Kriegsplanungen des nationalsozialistischen Staates eingeweiht. Er lernte die mächtigsten Männer des Dritten Reiches und ihre politischen Ambitionen persönlich kennen, und seine geheimdienstlichen Mittel erlaubten ihm einen ungetrübten Blick hinter die Kulissen des NS-Machtapparates. Walter Schellenberg kam als junger Jurist im Mai 1933 zur SS und wurde Mitglied der NSDAP. Bereits 1934 fand er Kontakt zum politischen Geheimdienst der SS, dem SD (Sicherheitsdienst), der 1931 von Heinrich Himmler zunächst als ein parteiinterner Nachrichtendienst unter der Führung Reinhard Heydrichs geschaffen worden war. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten im Januar 1933 wurden dem SD aber zunehmend auch Aufgaben der inneren Sicherheit und der Auslandsspionage übertragen. Schellenberg durchlief Zwischenstationen im Reichsinnenministerium und im Geheimen Staatspolizeiamt, bevor er im SD-Hauptamt Leiter der Abteilung Nachrichtendienst wurde. Am 15.11.1939 bekam Schellenberg das Amt des Leiters der Spionageabwehr Inland innerhalb des neugegründeten Reichssicherheitshauptamtes (RSHA) übertragen. Im Juni 1941 wurde er – protegiert durch den Leiter des Reichssicherheitshauptamtes Reinhard Heydrich - zum SS-Standartenführer befördert und Chef des Amtes VI (Auslandsnachrichtendienst) des RSHA. Dieses Amt geriet zunehmend in Konkurrenz zum militärischen Nachrichtendienst unter Admiral Canaris. Zielstrebig betrieb Schellenberg fortan die Zusammenlegung des gesamten deutschen Auslandsgeheimdienstes. Nach der Ermordung Heydrichs 1942 wurden Schellenberg und sein Nachrichtendienst Himmler direkt unterstellt. Im Auftrag des Reichsführers SS konnte Schellenberg bereits in diesem Stadium des Krieges seine Fühler in Richtung England ausstrecken, um Möglichkeiten eines Kompromißfriedens zu sondieren. Anfang Februar 1944 wurde Canaris von Hitler seiner Ämter enthoben, die Dienststelle der militärischen Abwehr aufgelöst und deren Aufgabenbereich Schellenbergs Amt im RSHA übertragen. Im Rang eines Generalmajors der Waffen-SS und SS-Brigadeführers leitete Schellenberg nun den gesamten und einheitlichen Geheimdienst des Deutschen Reiches bis zum Zusammenbruch im Mai 1945. Nach dem Krieg wurde Schellenberg im Juni 1945 inhaftiert und im April 1949 vom Militärgerichtshof zu 6 Jahren Gefängnis verurteilt. Wegen eines schweren Leberleidens im Dezember 1950 vorzeitig entlassen, verstarb er im Alter von 43 Jahren am 31. März 1953 in Turin.
Aktualisiert: 2020-02-13
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