Metropole und Verbrechen

Metropole und Verbrechen von Siemens,  Daniel
In der Zwischenkriegszeit standen Vorstellungen von Recht und Ordnung in grundlegender Weise auf dem Prüfstand. Als Folge erlebte die Gerichtsberichterstattung in den Tageszeitungen eine – auch stilistische – Blütezeit. Die Themen der oftmals „feuilletonistischen“ Artikel waren kontrovers. Zeigte sich etwa ein allgemeiner Verfall der moralischen Werte, der zu einem Anstieg der Kriminalität führte? War es die Anlage oder die Umwelt, die manche Menschen zu Verbrechern werden ließ? Konnte in Einzelfällen individuelle Gewalt, die bis zur Liquidierung eines Gegners reichte, gerechtfertigt werden? Die vorliegende Studie beantwortet diese zentralen Fragen einer politischen Kulturgeschichte, indem sie die Gerichtsberichterstattung der Zwischenkriegszeit zum ersten Mal in international vergleichender Perspektive untersucht. Der Autor konzentriert sich dabei auf die drei Metropolen Berlin, Paris und Chicago und arbeitet heraus, wie anhand von Erzählungen über Recht und Unrecht die moralischen Ordnungen der jeweiligen Gesellschaften hinterfragt, aber auch neu ausgehandelt wurden. Ausgezeichnet mit dem Franz Steiner Preis für deutsch-amerikanische Studien.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Metropole und Verbrechen

Metropole und Verbrechen von Siemens,  Daniel
In der Zwischenkriegszeit standen Vorstellungen von Recht und Ordnung in grundlegender Weise auf dem Prüfstand. Als Folge erlebte die Gerichtsberichterstattung in den Tageszeitungen eine – auch stilistische – Blütezeit. Die Themen der oftmals „feuilletonistischen“ Artikel waren kontrovers. Zeigte sich etwa ein allgemeiner Verfall der moralischen Werte, der zu einem Anstieg der Kriminalität führte? War es die Anlage oder die Umwelt, die manche Menschen zu Verbrechern werden ließ? Konnte in Einzelfällen individuelle Gewalt, die bis zur Liquidierung eines Gegners reichte, gerechtfertigt werden? Die vorliegende Studie beantwortet diese zentralen Fragen einer politischen Kulturgeschichte, indem sie die Gerichtsberichterstattung der Zwischenkriegszeit zum ersten Mal in international vergleichender Perspektive untersucht. Der Autor konzentriert sich dabei auf die drei Metropolen Berlin, Paris und Chicago und arbeitet heraus, wie anhand von Erzählungen über Recht und Unrecht die moralischen Ordnungen der jeweiligen Gesellschaften hinterfragt, aber auch neu ausgehandelt wurden. Ausgezeichnet mit dem Franz Steiner Preis für deutsch-amerikanische Studien.
Aktualisiert: 2023-06-07
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Der Holocaust vor Gericht

Der Holocaust vor Gericht von Menasse,  Eva
Der Prozess, der in London im Januar 2000 beginnt, sucht seinesgleichen. Ohne Zeitzeugen, mit erstklassigen Historikern als Gutachtern, steht in gewisser Hinsicht der Holocaust vor Gericht. David Irving, von der amerikanischen Historikerin Deborah Lipstadt »einer der gefährlichsten Holocaust-Leugner« genannt, klagt seine Sicht der Dinge vor Gericht ein. Während er die Existenz der Gaskammern weiterhin bestreitet, fühlt er sich von Lipstadt verleumdet und macht sein Recht auf Meinungsfreiheit geltend. In Großbritannien liegt bei Verleumdungsklagen die Beweislast nicht beim Kläger, sondern beim Beklagten. Die Verteidigung hat daher einige der wichtigsten Holocaust-Experten der Welt aufgeboten, um einerseits Irvings skrupellosen Umgang mit Fakten, andererseits den systematischen Charakter der Ermordung der europäischen Juden durch die Nazis zu beweisen. Eva Menasse hat den Prozess in London über Monate verfolgt. Sie porträtiert Zeugen, Richter und Verteidiger in einem Verfahren, in dem noch einmal pedantisch nachgerechnet wurde, wie viele Menschen auf welche Weise ermordet wurden. Und ihr Interesse gilt David Irving, dem intellektuellen Anstifter eines neuen Rechtsradikalismus und Rassismus. Die Autorin zeigt seine Winkelzüge, seine Argumente und zeichnet darin das Gesicht des Revisionismus. Im April 2000 wurde das Urteil über David Irving gesprochen. Die Urteilsschrift umfasst über 300 Seiten. Es ist ein historisches Urteil.
Aktualisiert: 2023-06-05
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Metropole und Verbrechen

Metropole und Verbrechen von Siemens,  Daniel
In der Zwischenkriegszeit standen Vorstellungen von Recht und Ordnung in grundlegender Weise auf dem Prüfstand. Als Folge erlebte die Gerichtsberichterstattung in den Tageszeitungen eine – auch stilistische – Blütezeit. Die Themen der oftmals „feuilletonistischen“ Artikel waren kontrovers. Zeigte sich etwa ein allgemeiner Verfall der moralischen Werte, der zu einem Anstieg der Kriminalität führte? War es die Anlage oder die Umwelt, die manche Menschen zu Verbrechern werden ließ? Konnte in Einzelfällen individuelle Gewalt, die bis zur Liquidierung eines Gegners reichte, gerechtfertigt werden? Die vorliegende Studie beantwortet diese zentralen Fragen einer politischen Kulturgeschichte, indem sie die Gerichtsberichterstattung der Zwischenkriegszeit zum ersten Mal in international vergleichender Perspektive untersucht. Der Autor konzentriert sich dabei auf die drei Metropolen Berlin, Paris und Chicago und arbeitet heraus, wie anhand von Erzählungen über Recht und Unrecht die moralischen Ordnungen der jeweiligen Gesellschaften hinterfragt, aber auch neu ausgehandelt wurden. Ausgezeichnet mit dem Franz Steiner Preis für deutsch-amerikanische Studien.
Aktualisiert: 2023-06-01
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Metropole und Verbrechen

Metropole und Verbrechen von Siemens,  Daniel
In der Zwischenkriegszeit standen Vorstellungen von Recht und Ordnung in grundlegender Weise auf dem Prüfstand. Als Folge erlebte die Gerichtsberichterstattung in den Tageszeitungen eine – auch stilistische – Blütezeit. Die Themen der oftmals „feuilletonistischen“ Artikel waren kontrovers. Zeigte sich etwa ein allgemeiner Verfall der moralischen Werte, der zu einem Anstieg der Kriminalität führte? War es die Anlage oder die Umwelt, die manche Menschen zu Verbrechern werden ließ? Konnte in Einzelfällen individuelle Gewalt, die bis zur Liquidierung eines Gegners reichte, gerechtfertigt werden? Die vorliegende Studie beantwortet diese zentralen Fragen einer politischen Kulturgeschichte, indem sie die Gerichtsberichterstattung der Zwischenkriegszeit zum ersten Mal in international vergleichender Perspektive untersucht. Der Autor konzentriert sich dabei auf die drei Metropolen Berlin, Paris und Chicago und arbeitet heraus, wie anhand von Erzählungen über Recht und Unrecht die moralischen Ordnungen der jeweiligen Gesellschaften hinterfragt, aber auch neu ausgehandelt wurden. Ausgezeichnet mit dem Franz Steiner Preis für deutsch-amerikanische Studien.
Aktualisiert: 2023-06-01
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