Aktualisiert: 2021-12-21
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Aktualisiert: 2023-04-12
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Aktualisiert: 2021-12-21
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Aktualisiert: 2021-12-21
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Für die Erforschung der Wechselbeziehung von Kunst und Literatur der Romantik stellen Clemens Brentanos "Romanzen vom Rosenkranz" und sein Illustrationsgesuch an den Maler Philipp Otto Runge ein interessantes Sujet dar. Auch wenn das hochambitionierte Gemeinschaftsprojekt durch Runges frühen Tod 1810 auf Seiten des bildkünstlerischen Mediums unausgeführt und seitens Brentano unvollendet blieb – von den ursprünglich geplanten 24 Romanzen wurden 19 ausgeführt –, lassen sich aus den überlieferten Materialien, dem Briefwechsel der beiden Künstler und Brentanos Nachruf auf Runge Aufschlüsse über das Verhältnis der beiden Künstler, ihre Beweggründe, künstlerischen Motivationen und konzeptionellen Überlegungen zur angestrebten intermedialen Relation ziehen. Untersucht werden u. a. folgende Fragen: Welchen Einfluß hatte Runge im Entstehungsprozeß der Romanzen? Welchen Stellenwert hatten für Brentano die gewünschten Illustrationen? Welche Text-Bild-Relation war vorgesehen? Bestand ein Zusammenhang mit frühromantischen Maximen von der Wechselberührung der Künste? Brentano wünschte sich ausdrücklich eine 'Dominanzbildung' des bildkünstlerischen Mediums gegenüber seinem Text: Runges Illustrationen sollten als Leit- und Erlösungsmedium für das von Brentano selbst als defizient erachtete Medium der Schrift, seinen sogenannten 'Aschenhaufen der Poesie', fungieren.
Aktualisiert: 2021-12-09
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Die rhythmisch-metrische Differenz in Hölderlins Dichtung führt auf die Frage, wie Hölderlin in seinen Gesängen zum freien Rhythmus findet. Hölderlin sieht die metrische Form nicht einfach als Behälter des dichterischen Ausdrucks an, sondern insisitiert auf dessen Eigenheiten. Er nutzt den Variantenreichtum antiker Vorlagen mit Sorgfalt und setzt gezielt Differenzen zwischen vorgegebenem Metrum und sprachlichem Rhythmus ein, um das Gedicht selbst zum Gegenstand des Beschriebenen werden zu lassen. Diese rhythmisch-metrische Differenz ist der Ausgangspunkt des Buchs. Im Zentrum steht die Frage, wie Hölderlin zum freien Rhythmus in seinen Gesängen findet und wie dieser rhythmische Mehrwert hermeneutisch erfasst werden kann. Nach exemplarischen Analysen von Übergangsformen (Oden, Chorübersetzungen, "Nachtgesänge"), konzentriert sich Previšić auf alle großen Gesänge, die in (nahezu) abgeschlossener Gestalt überliefert sind: "Die Wanderung", "Germanien", "Der Rhein", "Friedensfeier", "Patmos" und "Der Einzige". Previšić bietet erstmals einen Überblick über Hölderlins Entwicklung – eine Entwicklung, die sich als eine metrische Dekomposition beschreiben lässt.
Aktualisiert: 2021-12-09
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Dieser Band diskutiert in vier Studien das Paradigma der Literary Disability Studies in der germanistischen Literaturwissenschaft. Damit wird das Feld der Literaturwissenschaft unter dem Aspekt des interdisziplinären Profils der Disability Studies entscheidend erweitert.
Die Beiträge stellen die Themen einer Theorie und Praxis der Disability Studies in der Literaturwissenschaft in den Mittelpunkt. Der Erkenntnisgewinn der Disability Studies für die Germanistik wird aus grundsätzlicher Perspektive diskutiert. Im Einzelnen werden die Möglichkeiten der Interpretation von Behinderung jenseits ihrer bloßen Semantisierung in der Literatur, die kulturelle und literarische Konzeptualisierung von Behinderung im Kinder- und Jugendbuch und bei Thomas Bernhard sowie der diskursive Zusammenhang von Intersektionalität, Gender und Disability Studies in der Literaturwissenschaft analysiert. Eine weiterführende Bibliografie am Ende des Bandes dient der leichteren Orientierung.
Aktualisiert: 2020-07-01
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Die Texte Wolframs von Eschenbach provozieren, inspirieren und entmutigen nach wie vor die mediävistische Literaturwissenschaft. Die vorliegende Studie nimmt den Parzival Wolframs von Eschenbach als herausragendes Beispiel dafür in den Blick, dass kalkulierte Unverständlichkeit in der Produktion und Rezeption von Literatur kein auf das 20. Jahrhundert begrenzbares Phänomen ist. Ausgehend vom Vergleich mit Wolframs wichtigster Quelle, dem Conte du graal Chrétiens, gehen metaphorologische Spezialuntersuchungen zu den Bildspendern Licht, Kampf, Krankheit, Speise, Verwandtschaft sowie den Farben Rot und Weiß einer impliziten Poetologie des Parzival nach. Metaphorik ist im Parzival weit mehr als sprachlicher Schmuck, Metaphern sind für Wolfram der Ausgangspunkt inventiver Prozesse. Der Nachvollzug der Bearbeitungstendenzen legt einen ‚Willen zur Verdunklung‘ frei und ermöglicht es, distinkte Formen von Unverständlichkeit und ihre jeweilige Ursache zu definieren. Im zweiten Teil der Studie werden die zahlreichen Metaphern für Sprache und Sprachwirkungen analysiert, die Wolfram in die poetologischen Exkurse des Parzival, zu nennen sind vor allem Prolog, Bogengleichnis und Selbstverteidigung einflicht. Mit ihrer Hilfe positioniert sich Wolfram im Diskurs über die Natur des Poetischen: Er nimmt eine radikale Aufwertung von literarischer Dunkelheit vor.
Aktualisiert: 2019-04-02
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Eine Gedenkschrift zu Ehren des Altgermanisten Prof. Manfred Lemmer, die Beiträge von Freunden und Kollegen enthält, welche Aspekte des umfassenden Arbeitsgebietes des Geehrten beleuchten. Der Band war ursprünglich als Festschrift anlässlich des Kolloquiums zum 80. Geburtstag Manfred Lemmers geplant.
Aktualisiert: 2020-02-21
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Dieser Band enthält Texte des hallischen Altgermanisten Manfred Lemmer aus seinem fünfzigjährigen Schaffen. Die Auswahl folgt den verschiedenen Arbeitsschwerpunkten und gliedert die Texte in die Bereiche Literaturgeschichte, Sprachgeschichte, Kulturgeschichte und Fachgeschichte, so dass ein repräsentatives Bild der enormen Breite seiner Arbeit dokumentiert wird.
Die Auswahl belegt überdies die Angewohnheit Manfred Lemmers, sein Wissen und seine Erkenntnisse nicht nur für ein Fachpublikum zu referieren, sondern auch für interessierte Laien durchaus verständlich und mit Gewinn lesbar zu schreiben.
Aktualisiert: 2020-02-21
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