Rotes deutsches Wolgaland

Rotes deutsches Wolgaland von Krieger,  Viktor
Das Buch „Rotes deutsches Wolgaland“ wurde bereits 2018 anlässlich des 100. Jubiläums der Gründung der Wolgadeutschen Republik veröffentlicht. Im März 2020 erschien es nun in zweiter Auflage im BKDR Verlag (hrsg. in Kooperation mit VIRA e. V.) Nach der russischen Revolution 1917 entstand 1918 an der Wolga das Autonome Gebiet der Wolgadeutschen, welches 1924 zur Autonomen Sozialistischen Sowjetrepublik der Wolgadeutschen (ASSRdWD) aufgewertet wurde. 1941, zwei Monate nach dem Beginn des deutsch-sowjetischen Krieges, wurde sie von der Sowjetregierung komplett aufgelöst und die Bevölkerung nach Kasachstan und Sibirien deportiert. Das Buch bietet einen ausführlichen Überblick über die Geschichte der Wolgarepublik seit den Anfängen der national-kulturellen und politischen Bewegung in den Jahren 1917-1918 über die Gründung und Entwicklung bis hin zu Auflösung der Republik.
Aktualisiert: 2021-02-04
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Von Kommissaren und Kamelen

Von Kommissaren und Kamelen von Eckart,  Wolfgang U.
Eine kleine Sensation anlässlich des 100. Jahrestages der Oktoberrevolution von 1917: die Erstveröffentlichung der farbigen Berichte des Mediziners Heinrich Zeiss aus der jungen Sowjetunion. Wolfgang U. Eckart stellt das abenteuerliche Leben dieses Mannes vor und präsentiert eine kommentierte Auswahl seiner vertraulichen Aufzeichnungen. Zwischen 1921 und 1931 bereiste der deutsche Arzt und Hygieniker Heinrich Zeiss als Expeditionsarzt, Kulturbeobachter und Kundschafter den europäischen und asiatischen Teil der RSFSR und der späteren UdSSR. Seine Aufzeichnungen und Fotografien geben Einblick in die sozialen Zustände, aber auch in die kulturelle und politisch-militärische Lage nach dem Bürgerkrieg. Zeiss interessierte sich bei seinen Reisen unter anderem für die Situation in der Wolgadeutschen Republik und in Kasachstan, forschte über Kamelkrankheiten, engagierte sich für ein Museum lebender Mikroben in Moskau, stand in engem Kontakt mit bolschewistischen Kommissaren und attraktiven Agentinnen. Sein Augenmerk galt aber vor allem den kulturellen Auswirkungen der Sowjetisierung und den Problemen, die sich aus dem Umstand ergaben, dass die Sowjetunion ein Vielvölkerstaat war. Zeiss hat sich dabei immer als Freund Sowjetrusslands verstanden, obgleich er dem Kommunismus sehr distanziert gegenüberstand. Als seine Bewegungsfreiheit im Stalinismus zunehmend schwand, verließ er enttäuscht das Land.
Aktualisiert: 2023-04-24
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Der Ost-Experte

Der Ost-Experte von Happel,  Jörn
»Deutsche Staatschefs und deutsche Botschafter in Moskau kamen und gingen – aber Gustav Hilger blieb.« – Mit diesen Worten umschrieb Stalin jenen Mann, dessen Biografie im Mittelpunkt von Jörn Happels Studie steht. Als Experte, Diplomat und Dolmetscher war der gebürtige Moskauer von 1918 bis 1941 aus den deutsch-sowjetischen Beziehungen nicht wegzudenken. Er beriet zahlreiche Politiker und Wirtschaftsvertreter und übersetzte für Stalin und Molotov, Hitler und Ribbentrop. Ab 1941 arbeitete Hilger in Berlin als Ost-Experte gegen die Sowjetunion; diese Tätigkeit setzte er nach dem Krieg für die USA fort. Ab 1953 erklärte er im bundesdeutschen Auswärtigen Amt die Politik in Osteuropa. Folgt man der Perspektive Hilgers, kann die Position der Sowjetunion im 20. Jahrhundert in einer deutsch-sowjetisch-amerikanischen Verflechtungsgeschichte neu bestimmt werden. Seine Biografie eröffnet unerwartete Perspektiven auf die internationale Politik des 20. Jahrhunderts.
Aktualisiert: 2023-04-24
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Der Ost-Experte

Der Ost-Experte von Happel,  Jörn
»Deutsche Staatschefs und deutsche Botschafter in Moskau kamen und gingen – aber Gustav Hilger blieb.« – Mit diesen Worten umschrieb Stalin jenen Mann, dessen Biografie im Mittelpunkt von Jörn Happels Studie steht. Als Experte, Diplomat und Dolmetscher war der gebürtige Moskauer von 1918 bis 1941 aus den deutsch-sowjetischen Beziehungen nicht wegzudenken. Er beriet zahlreiche Politiker und Wirtschaftsvertreter und übersetzte für Stalin und Molotov, Hitler und Ribbentrop. Ab 1941 arbeitete Hilger in Berlin als Ost-Experte gegen die Sowjetunion; diese Tätigkeit setzte er nach dem Krieg für die USA fort. Ab 1953 erklärte er im bundesdeutschen Auswärtigen Amt die Politik in Osteuropa. Folgt man der Perspektive Hilgers, kann die Position der Sowjetunion im 20. Jahrhundert in einer deutsch-sowjetisch-amerikanischen Verflechtungsgeschichte neu bestimmt werden. Seine Biografie eröffnet unerwartete Perspektiven auf die internationale Politik des 20. Jahrhunderts.
Aktualisiert: 2023-04-24
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Von Kommissaren und Kamelen

Von Kommissaren und Kamelen von Eckart,  Wolfgang U.
Eine kleine Sensation anlässlich des 100. Jahrestages der Oktoberrevolution von 1917: die Erstveröffentlichung der farbigen Berichte des Mediziners Heinrich Zeiss aus der jungen Sowjetunion. Wolfgang U. Eckart stellt das abenteuerliche Leben dieses Mannes vor und präsentiert eine kommentierte Auswahl seiner vertraulichen Aufzeichnungen. Zwischen 1921 und 1931 bereiste der deutsche Arzt und Hygieniker Heinrich Zeiss als Expeditionsarzt, Kulturbeobachter und Kundschafter den europäischen und asiatischen Teil der RSFSR und der späteren UdSSR. Seine Aufzeichnungen und Fotografien geben Einblick in die sozialen Zustände, aber auch in die kulturelle und politisch-militärische Lage nach dem Bürgerkrieg. Zeiss interessierte sich bei seinen Reisen unter anderem für die Situation in der Wolgadeutschen Republik und in Kasachstan, forschte über Kamelkrankheiten, engagierte sich für ein Museum lebender Mikroben in Moskau, stand in engem Kontakt mit bolschewistischen Kommissaren und attraktiven Agentinnen. Sein Augenmerk galt aber vor allem den kulturellen Auswirkungen der Sowjetisierung und den Problemen, die sich aus dem Umstand ergaben, dass die Sowjetunion ein Vielvölkerstaat war. Zeiss hat sich dabei immer als Freund Sowjetrusslands verstanden, obgleich er dem Kommunismus sehr distanziert gegenüberstand. Als seine Bewegungsfreiheit im Stalinismus zunehmend schwand, verließ er enttäuscht das Land.
Aktualisiert: 2023-04-24
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Die sowjetische Dorfprosa

Die sowjetische Dorfprosa von Gerwing,  Jonas
Die vorliegende Untersuchung versucht anhand der Betrachtung der sowjetischen Dorfprosa, Rückschlüsse über die soziokulturelle Beschaffenheit der sowjetischen Bevölkerung der 1950er bis 1970er Jahre zu ziehen. Den Autor interessiert hierbei vor allem das Spannungsgeflecht zwischen dem Regime, den Schriftstellerverbänden und den Autoren. Es steht dabei die Frage im Vordergrund, welche gesellschaftliche Funktion Literatur in der Sowjetunion erfüllte. Im Sinne einer konstruktivistischen Gesellschaftsauffassung wird Literatur als ein Mittel sozialer Kommunikation und Interaktion betrachtet. Die politische und gesellschaftliche Rahmenlage ist bei diesem Vorgehen von entscheidender Bedeutung, denn in der Regierungszeit Nikita Chruschtschows hatte besonders die durch ihn eingeleitete Entstalinisierung einen entscheidenden Einfluss auf soziale Diskurse innerhalb der sowjetischen Gesellschaft und prägte darüber hinaus die zeitgenössische Literaturlandschaft nachhaltig.
Aktualisiert: 2020-03-24
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Entstalinisierung auf Weißrussisch

Entstalinisierung auf Weißrussisch von Einax,  Rayk
Die Republik Weißrussland, auf halbem Wege von Berlin nach Moskau gelegen, beeindruckt vor allem durch kreative Stagnation. Dass die Vergangenheit der einstigen Sowjetrepublik jedoch erheblich faszinierender ist, als es zunächst scheinen mag, zeigt das Buch des Gießener Osteuropahistorikers Rayk Einax. Ausgehend von Stalins Todesjahr 1953 wird aufgezeigt, wie personelle Querelen unter den weißrussischen Parteigenossen relativ rasch zur Ruhe kamen, wodurch die Grundlagen für einen atemberaubenden sozioökonomischen Wandel in den 1950er- und 1960er-Jahren gelegt werden konnten. Gleichzeitig ging die öffentliche Auseinandersetzung um das stalinistische Erbe im Zuge des 20. und 22. Parteitags (1956/61) weiter. Für den individuellen Alltag der Normalbevölkerung erwiesen sich die mannigfaltigen materiellen und sozialen Probleme als ungleich bedrückender, und der damit einhergehende massive Unmut verschaffte sich insbesondere zu den Wahlen der sowjetischen Parlamente („Räte“) Luft. Dem konnte auch die Parole vom baldigen Eintritt der Sowjetgesellschaft in den Kommunismus keine Abhilfe schaffen. Gleichwohl bildeten diese Blütenträume das propagandistische Fundament für einen rigiden Kampf gegen die sowjetischen Glaubensgemeinschaften, wenngleich es den Gläubigen auf dem belarussischen Dorf gelang, den massiven Anfeindungen auf bemerkenswerte Art zu trotzen. Die vorliegende Studie bietet somit ein Panorama auf die Kernprobleme bei der Entwicklung sowjetischer Staatlichkeit in der Nachkriegszeit und markiert eine einschneidende Etappe auf dem Weg zur heutigen Republik am Rande (EU-)Europas.
Aktualisiert: 2020-01-30
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