Der gelehrte Förderer der schönen Künste, Johann Adam Graf von Questenberg, machte aus seinem Schloss im mährischen Städtchen Jarmeritz (Jaromerice) ein kulturelles Zentrum Mitteleuropas. In regem Austausch mit renommierten Librettisten, Komponisten und Bühnenbildnern verwirklichte er in den Jahren 1722 bis 1752 mit seinem interpretatorisch hochstehenden Ensemble aus Untertanen und Bediensteten beinahe 200 Aufführungen musikdramatischer Werke. Der Graf war ein Musiker, Musikliebhaber und Mäzen, der sich an den musikdramatischen Produktionen vor allem des Wiener Kaiserhofes wie der italienischen Zentren der Opernpflege orientierte und ein internationales Netzwerk von Adeligen und Künstlern aufbaute, das ihm bei der Anlage seiner Musikaliensammlung behilflich war. Gleichzeitig war Questenberg mährischer Patriot: Er gab mehrere Opern in Auftrag, deren Schauplatz Jarmeritz ist, und spielte innerhalb der musikliebenden aristokratischen Gesellschaft Mährens eine zentrale Rolle.
Jana Perutková erarbeitet umfassend die reichhaltigen archivalischen Quellen (Korrespondenzen aller Art, Rechnungen, Inventare, Untertanenverzeichnisse, Matrikeln etc.) und erweitert die Kenntnis der Questenbergschen Musikaliensammlung basierend auf Recherchen in Bibliotheken und Archiven ganz Europas um von ihr identifizierte Partituren. Zusammen mit den Libretti ermöglicht das eine detaillierte Beschreibung des musikalischen Betriebs in Questenbergs Wiener Palais und auf seinen Herrschaften, besonders in Jarmeritz – sowohl aus musik- und theaterwissenschaftlicher als auch aus allgemein historischer Perspektive. Zudem enthalten die rund 500 erhaltenen Briefe von Questenbergs Wiener Hofmeister Georg Adam Hoffmann bislang unbekannte Informationen zum Musik- und Theaterleben am Wr. Kärntnertortheater sowie am kaiserlichen Hof, zu künstlerischen Persönlichkeiten wie Giovanni Bononcini, Nicola Porpora, Antonio Caldara oder Giuseppe Galli Bibiena und nicht zuletzt über die Wiener höfische Gesellschaft.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Der gelehrte Förderer der schönen Künste, Johann Adam Graf von Questenberg, machte aus seinem Schloss im mährischen Städtchen Jarmeritz (Jaromerice) ein kulturelles Zentrum Mitteleuropas. In regem Austausch mit renommierten Librettisten, Komponisten und Bühnenbildnern verwirklichte er in den Jahren 1722 bis 1752 mit seinem interpretatorisch hochstehenden Ensemble aus Untertanen und Bediensteten beinahe 200 Aufführungen musikdramatischer Werke. Der Graf war ein Musiker, Musikliebhaber und Mäzen, der sich an den musikdramatischen Produktionen vor allem des Wiener Kaiserhofes wie der italienischen Zentren der Opernpflege orientierte und ein internationales Netzwerk von Adeligen und Künstlern aufbaute, das ihm bei der Anlage seiner Musikaliensammlung behilflich war. Gleichzeitig war Questenberg mährischer Patriot: Er gab mehrere Opern in Auftrag, deren Schauplatz Jarmeritz ist, und spielte innerhalb der musikliebenden aristokratischen Gesellschaft Mährens eine zentrale Rolle.
Jana Perutková erarbeitet umfassend die reichhaltigen archivalischen Quellen (Korrespondenzen aller Art, Rechnungen, Inventare, Untertanenverzeichnisse, Matrikeln etc.) und erweitert die Kenntnis der Questenbergschen Musikaliensammlung basierend auf Recherchen in Bibliotheken und Archiven ganz Europas um von ihr identifizierte Partituren. Zusammen mit den Libretti ermöglicht das eine detaillierte Beschreibung des musikalischen Betriebs in Questenbergs Wiener Palais und auf seinen Herrschaften, besonders in Jarmeritz – sowohl aus musik- und theaterwissenschaftlicher als auch aus allgemein historischer Perspektive. Zudem enthalten die rund 500 erhaltenen Briefe von Questenbergs Wiener Hofmeister Georg Adam Hoffmann bislang unbekannte Informationen zum Musik- und Theaterleben am Wr. Kärntnertortheater sowie am kaiserlichen Hof, zu künstlerischen Persönlichkeiten wie Giovanni Bononcini, Nicola Porpora, Antonio Caldara oder Giuseppe Galli Bibiena und nicht zuletzt über die Wiener höfische Gesellschaft.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Der gelehrte Förderer der schönen Künste, Johann Adam Graf von Questenberg, machte aus seinem Schloss im mährischen Städtchen Jarmeritz (Jaromerice) ein kulturelles Zentrum Mitteleuropas. In regem Austausch mit renommierten Librettisten, Komponisten und Bühnenbildnern verwirklichte er in den Jahren 1722 bis 1752 mit seinem interpretatorisch hochstehenden Ensemble aus Untertanen und Bediensteten beinahe 200 Aufführungen musikdramatischer Werke. Der Graf war ein Musiker, Musikliebhaber und Mäzen, der sich an den musikdramatischen Produktionen vor allem des Wiener Kaiserhofes wie der italienischen Zentren der Opernpflege orientierte und ein internationales Netzwerk von Adeligen und Künstlern aufbaute, das ihm bei der Anlage seiner Musikaliensammlung behilflich war. Gleichzeitig war Questenberg mährischer Patriot: Er gab mehrere Opern in Auftrag, deren Schauplatz Jarmeritz ist, und spielte innerhalb der musikliebenden aristokratischen Gesellschaft Mährens eine zentrale Rolle.
Jana Perutková erarbeitet umfassend die reichhaltigen archivalischen Quellen (Korrespondenzen aller Art, Rechnungen, Inventare, Untertanenverzeichnisse, Matrikeln etc.) und erweitert die Kenntnis der Questenbergschen Musikaliensammlung basierend auf Recherchen in Bibliotheken und Archiven ganz Europas um von ihr identifizierte Partituren. Zusammen mit den Libretti ermöglicht das eine detaillierte Beschreibung des musikalischen Betriebs in Questenbergs Wiener Palais und auf seinen Herrschaften, besonders in Jarmeritz – sowohl aus musik- und theaterwissenschaftlicher als auch aus allgemein historischer Perspektive. Zudem enthalten die rund 500 erhaltenen Briefe von Questenbergs Wiener Hofmeister Georg Adam Hoffmann bislang unbekannte Informationen zum Musik- und Theaterleben am Wr. Kärntnertortheater sowie am kaiserlichen Hof, zu künstlerischen Persönlichkeiten wie Giovanni Bononcini, Nicola Porpora, Antonio Caldara oder Giuseppe Galli Bibiena und nicht zuletzt über die Wiener höfische Gesellschaft.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Der gelehrte Förderer der schönen Künste, Johann Adam Graf von Questenberg, machte aus seinem Schloss im mährischen Städtchen Jarmeritz (Jaromerice) ein kulturelles Zentrum Mitteleuropas. In regem Austausch mit renommierten Librettisten, Komponisten und Bühnenbildnern verwirklichte er in den Jahren 1722 bis 1752 mit seinem interpretatorisch hochstehenden Ensemble aus Untertanen und Bediensteten beinahe 200 Aufführungen musikdramatischer Werke. Der Graf war ein Musiker, Musikliebhaber und Mäzen, der sich an den musikdramatischen Produktionen vor allem des Wiener Kaiserhofes wie der italienischen Zentren der Opernpflege orientierte und ein internationales Netzwerk von Adeligen und Künstlern aufbaute, das ihm bei der Anlage seiner Musikaliensammlung behilflich war. Gleichzeitig war Questenberg mährischer Patriot: Er gab mehrere Opern in Auftrag, deren Schauplatz Jarmeritz ist, und spielte innerhalb der musikliebenden aristokratischen Gesellschaft Mährens eine zentrale Rolle.
Jana Perutková erarbeitet umfassend die reichhaltigen archivalischen Quellen (Korrespondenzen aller Art, Rechnungen, Inventare, Untertanenverzeichnisse, Matrikeln etc.) und erweitert die Kenntnis der Questenbergschen Musikaliensammlung basierend auf Recherchen in Bibliotheken und Archiven ganz Europas um von ihr identifizierte Partituren. Zusammen mit den Libretti ermöglicht das eine detaillierte Beschreibung des musikalischen Betriebs in Questenbergs Wiener Palais und auf seinen Herrschaften, besonders in Jarmeritz – sowohl aus musik- und theaterwissenschaftlicher als auch aus allgemein historischer Perspektive. Zudem enthalten die rund 500 erhaltenen Briefe von Questenbergs Wiener Hofmeister Georg Adam Hoffmann bislang unbekannte Informationen zum Musik- und Theaterleben am Wr. Kärntnertortheater sowie am kaiserlichen Hof, zu künstlerischen Persönlichkeiten wie Giovanni Bononcini, Nicola Porpora, Antonio Caldara oder Giuseppe Galli Bibiena und nicht zuletzt über die Wiener höfische Gesellschaft.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Blick ins Buch >> http://verlag.sandstein.de/reader/98-127_AH21-Architekten
Das Arbeitsheft 21 präsentiert Architektur- und Künstlerzeichnungen der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts aus der Plansammlung des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen. Durch ihre architektonische und künstlerische Meisterschaft veranschaulichen diese Zeichnungen die Bedeutung Dresdens im Augusteischen Zeitalter.
Die Dresdner Architektur dieser Epoche wurde neben einheimischen vor allem von italienischen und französischen Baumeistern geprägt. Während August der Starke mit Vorliebe französische Künstler engagierte, bekannte sich sein Sohn August III. zur italienischen Kunst. So berief August der Starke u.a. die französischen Architekten Zacharias Longuelune und Jean de Bodt als kursächsische Oberlandbaumeister. Gaetano Chiaveri brachte Formen des römischen Spätbarocks nach Dresden. Sein Hauptwerk, die Katholische Hofkirche, setzt in der Dresdner Stadtsilhouette noch heute einen der wichtigsten Akzente. Giuseppe Galli Bibiena gilt als Vollender der barocken Theaterbaukunst, geschätzt an vielen europäischen Höfen.
Aktualisiert: 2021-01-27
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