Jahrelang durchforschte Gerhard Roth die lichtabgewandten Bezirke Wiens. Auf seinen Streifzügen durch die österreichische Hauptstadt ließ er sich nicht vom Glanz der ehemaligen k. u. k. Residenzstadt blenden. Er blickte tiefer und fand ihren realen und seelischen Untergrund.
Roth berichtet vom ehemaligen »Hetztheater«, in dem im 18. Jahrhundert Tierkämpfe stattfanden, von Katakomben, Grüften und unterirdischen Depots in der Inneren Stadt, von den Geheimnissen des Stephansdoms. Er besucht die geistesverwirrten Künstler in der psychiatrischen Anstalt Gugging, den »Narrenturm« und das Heeresgeschichtliche Museum, berichtet vom ehemaligen Judenviertel in der Leopoldstadt und dem Männerwohnheim in der Meldemannstraße, in dem Hitler fast vier Jahre zugebracht hat.
Und unversehens wird dieser Band zu einem faszinierenden Reiseführer durch die Abgründe der österreichischen Seele.
Aktualisiert: 2023-06-03
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Schizophrenie ist nach den Erkenntnissen des bekannten Psychiaters Leo Navratil nicht nur eine psychische Störung, sondern auch ein schöpferischer Zustand, dem literarische Werke entspringen können. An Beispielen auch aus seiner eigenen Praxis zeigt der Autor viele Aspekte des Zusammenhangs zwischen Schizophrenie und Literatur.
(Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)
Aktualisiert: 2023-06-03
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Der Psychiater Leo Navratil untersucht die Zusammenhänge zwischen Schizophrenie und Kunst und greift dabei auf seine langjährigen Erfahrungen mit schizophrenen Patienten zurück. Der Autor bestreitet, daß sich das schizophrene Werk durch Abstrusität und Unverständlichkeit von den Arbeiten gesunder Künstler unterscheidet, denn nach seiner Ansicht ist »die psychische Dynamik des Schöpferischen bei Gesunden und Kranken gleich«. Der Gesunde ist häufig nur durch Ausbildung, Übung und Information im Vorteil. Die Werke der Schizophrenen entsprechen nach Navratils Einschätzung dem manieristischen Stil der Kunst bis in die Einzelheiten.
(Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)
Aktualisiert: 2023-06-03
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Es ist der Morgen des 1. April, als etwas Ungeheures geschieht: Ein gelber Nebel zieht auf, der die Menschen buchstäblich in Luft auflöst. Aber nicht alle Menschen sind verschwunden, stellt Franz Lindner fest, der Erzähler dieses alle Grenzen sprengenden Romans. Er selbst hat als Patient einer Einrichtung für psychisch beeinträchtigte Künstlerinnen und Künstler die Katastrophe überlebt – wie auch die anderen Patienten, Ärzte und Besucher. So unfasslich das Ereignis ist, so konkret muss der Alltag jetzt organisiert werden. Eine Dorfgemeinschaft aus Bienenzüchtern entwickelt sich, und Franz Lindner wird ihr Chronist. Aber die neue Welt ist keine friedliche: Gewalt, Hass und Eifersucht sind nicht verschwunden, und auch die Natur scheint sich vom Menschen befreien zu wollen. Zwei Jahre begleiten wir »die Imker« durch eine Welt, in der Traum und Wirklichkeit nicht zu unterscheiden sind. Dann macht ein weiteres unerklärliches Ereignis der Geschichte ein überraschendes Ende.
Gerhard Roths »Die Imker« ist ein philosophischer Roman im Setting einer Dystopie. Er behandelt die Entstehung von Gesellschaft und das Wesen des Menschen, vor allem die Bedeutung des Unbewussten und das Rätsel des Todes. Es ist das Spätwerk eines großen Autors, der in einem parabelartigen Gedankenspiel noch einmal alle Motive seines Denkens und Schreibens versammelt.
Aktualisiert: 2023-06-03
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Schizophrenie ist nach den Erkenntnissen des bekannten Psychiaters Leo Navratil nicht nur eine psychische Störung, sondern auch ein schöpferischer Zustand, dem literarische Werke entspringen können. An Beispielen auch aus seiner eigenen Praxis zeigt der Autor viele Aspekte des Zusammenhangs zwischen Schizophrenie und Literatur. (Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)
Aktualisiert: 2023-06-02
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Aktualisiert: 2023-06-02
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Der Psychiater Leo Navratil untersucht die Zusammenhänge zwischen Schizophrenie und Kunst und greift dabei auf seine langjährigen Erfahrungen mit schizophrenen Patienten zurück. Der Autor bestreitet, daß sich das schizophrene Werk durch Abstrusität und Unverständlichkeit von den Arbeiten gesunder Künstler unterscheidet, denn nach seiner Ansicht ist »die psychische Dynamik des Schöpferischen bei Gesunden und Kranken gleich«. Der Gesunde ist häufig nur durch Ausbildung, Übung und Information im Vorteil. Die Werke der Schizophrenen entsprechen nach Navratils Einschätzung dem manieristischen Stil der Kunst bis in die Einzelheiten. (Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)
Aktualisiert: 2023-06-02
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Aktualisiert: 2023-06-02
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Schizophrenie ist nach den Erkenntnissen des bekannten Psychiaters Leo Navratil nicht nur eine psychische Störung, sondern auch ein schöpferischer Zustand, dem literarische Werke entspringen können. An Beispielen auch aus seiner eigenen Praxis zeigt der Autor viele Aspekte des Zusammenhangs zwischen Schizophrenie und Literatur.
(Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)
Aktualisiert: 2023-05-11
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Schizophrenie ist nach den Erkenntnissen des bekannten Psychiaters Leo Navratil nicht nur eine psychische Störung, sondern auch ein schöpferischer Zustand, dem literarische Werke entspringen können. An Beispielen auch aus seiner eigenen Praxis zeigt der Autor viele Aspekte des Zusammenhangs zwischen Schizophrenie und Literatur.
(Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)
Aktualisiert: 2023-05-11
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Der Psychiater Leo Navratil untersucht die Zusammenhänge zwischen Schizophrenie und Kunst und greift dabei auf seine langjährigen Erfahrungen mit schizophrenen Patienten zurück. Der Autor bestreitet, daß sich das schizophrene Werk durch Abstrusität und Unverständlichkeit von den Arbeiten gesunder Künstler unterscheidet, denn nach seiner Ansicht ist »die psychische Dynamik des Schöpferischen bei Gesunden und Kranken gleich«. Der Gesunde ist häufig nur durch Ausbildung, Übung und Information im Vorteil. Die Werke der Schizophrenen entsprechen nach Navratils Einschätzung dem manieristischen Stil der Kunst bis in die Einzelheiten.
(Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)
Aktualisiert: 2023-05-11
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Der Psychiater Leo Navratil untersucht die Zusammenhänge zwischen Schizophrenie und Kunst und greift dabei auf seine langjährigen Erfahrungen mit schizophrenen Patienten zurück. Der Autor bestreitet, daß sich das schizophrene Werk durch Abstrusität und Unverständlichkeit von den Arbeiten gesunder Künstler unterscheidet, denn nach seiner Ansicht ist »die psychische Dynamik des Schöpferischen bei Gesunden und Kranken gleich«. Der Gesunde ist häufig nur durch Ausbildung, Übung und Information im Vorteil. Die Werke der Schizophrenen entsprechen nach Navratils Einschätzung dem manieristischen Stil der Kunst bis in die Einzelheiten.
(Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)
Aktualisiert: 2023-05-11
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Es ist der Morgen des 1. April, als etwas Ungeheures geschieht: Ein gelber Nebel zieht auf, der die Menschen buchstäblich in Luft auflöst. Aber nicht alle Menschen sind verschwunden, stellt Franz Lindner fest, der Erzähler dieses alle Grenzen sprengenden Romans. Er selbst hat als Patient einer Einrichtung für psychisch beeinträchtigte Künstlerinnen und Künstler die Katastrophe überlebt – wie auch die anderen Patienten, Ärzte und Besucher. So unfasslich das Ereignis ist, so konkret muss der Alltag jetzt organisiert werden. Eine Dorfgemeinschaft aus Bienenzüchtern entwickelt sich, und Franz Lindner wird ihr Chronist. Aber die neue Welt ist keine friedliche: Gewalt, Hass und Eifersucht sind nicht verschwunden, und auch die Natur scheint sich vom Menschen befreien zu wollen. Zwei Jahre begleiten wir »die Imker« durch eine Welt, in der Traum und Wirklichkeit nicht zu unterscheiden sind. Dann macht ein weiteres unerklärliches Ereignis der Geschichte ein überraschendes Ende.
Gerhard Roths »Die Imker« ist ein philosophischer Roman im Setting einer Dystopie. Er behandelt die Entstehung von Gesellschaft und das Wesen des Menschen, vor allem die Bedeutung des Unbewussten und das Rätsel des Todes. Es ist das Spätwerk eines großen Autors, der in einem parabelartigen Gedankenspiel noch einmal alle Motive seines Denkens und Schreibens versammelt.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Der Psychiater Leo Navratil untersucht die Zusammenhänge zwischen Schizophrenie und Kunst und greift dabei auf seine langjährigen Erfahrungen mit schizophrenen Patienten zurück. Der Autor bestreitet, daß sich das schizophrene Werk durch Abstrusität und Unverständlichkeit von den Arbeiten gesunder Künstler unterscheidet, denn nach seiner Ansicht ist »die psychische Dynamik des Schöpferischen bei Gesunden und Kranken gleich«. Der Gesunde ist häufig nur durch Ausbildung, Übung und Information im Vorteil. Die Werke der Schizophrenen entsprechen nach Navratils Einschätzung dem manieristischen Stil der Kunst bis in die Einzelheiten.
(Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)
Aktualisiert: 2023-05-11
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Jahrelang durchforschte Gerhard Roth die lichtabgewandten Bezirke Wiens. Auf seinen Streifzügen durch die österreichische Hauptstadt ließ er sich nicht vom Glanz der ehemaligen k. u. k. Residenzstadt blenden. Er blickte tiefer und fand ihren realen und seelischen Untergrund.
Roth berichtet vom ehemaligen »Hetztheater«, in dem im 18. Jahrhundert Tierkämpfe stattfanden, von Katakomben, Grüften und unterirdischen Depots in der Inneren Stadt, von den Geheimnissen des Stephansdoms. Er besucht die geistesverwirrten Künstler in der psychiatrischen Anstalt Gugging, den »Narrenturm« und das Heeresgeschichtliche Museum, berichtet vom ehemaligen Judenviertel in der Leopoldstadt und dem Männerwohnheim in der Meldemannstraße, in dem Hitler fast vier Jahre zugebracht hat.
Und unversehens wird dieser Band zu einem faszinierenden Reiseführer durch die Abgründe der österreichischen Seele.
Aktualisiert: 2023-05-11
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„simply… art“ präsentiert drei Künstler aus Gugging, die bisher noch nicht ausreichend gewürdigt wurden: Franz Kamlander, der erste Gugginger Künstler, nach dem eine Straße benannt wurde, Franz Kernbeis, ein Klassiker der ersten Stunde, der mit seinem Werk „blug“ Namensgeber der ersten Ausstellung im museum gugging wurde, und den „Bestseller“ Heinrich Reisenbauer, der u. a. auch den Modeschöpfer Christopher Kane inspiriert hat. Drei Künstler, deren Darstellungen und Themen uns in ihrer Einfachheit persönlich berühren und treffen. Die Tiere, Menschen, Gegenstände dieser Künstler sind greifbar, erfreuen uns und stillen unsere Bedürfnisse nach einer heilen Welt.
Aktualisiert: 2023-04-13
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Als Großmutter darf ich Märchen erzählen. Ich bevorzuge jene mit glücklichem Ausgang, auf grausame und niederträchtige verzichte ich. Mich faszinieren die phantastischen Begebenheiten und Wendungen fernab jeder Realität. Der böse Zauber darf nicht triumphieren, das Gute oft in Form der Liebe muss siegen! Im Sommer 2021 erhielt ich zu meiner großen Freude eine Einladung der Gugginger Künstler. So hatte ich das große Vergnügen, an zwei Sonntagnachmittagen, in Gugging einige meiner Märchen vorzulesen. Bei Kaffee und Kuchen. Es war wunderbar mit diesen Menschen beisammen zu sein und zu erleben, wie während und nach der Lesung einige Bilder entstanden, die dieses Buch schmücken und auszeichnen. Christa Schwertsik
Aktualisiert: 2022-12-15
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Die Gugginger Künstler*innen und das „Haus der Künstler“ inspirieren Kunstschaffende aus verschiedenen Genres von Beginn an. Die Faszination geht unmittelbar auf Protagonisten wie August Walla, Oswald Tschirtner, Johann Hauser, Heinrich Reisenbauer oder Johann Korec zurück. Gugging diente auch David Bowie als Inspirationsquelle für sein Album „1. Outside“. Der Schriftsteller Gerhard Roth verewigte die Gugginger Künstler*innen sowohl in seinem literarischen als auch fotografischen Werk. Im Buch vertreten sind neben Bowie und Roth die Einstürzenden Neubauten, Arnulf Rainer, Peter Pongratz, Johann Rausch, der schottische Modemacher Christopher Kane und die Fotografin Christine de Grancy, die Bowie in Gugging begleitet hat.
Aktualisiert: 2023-03-29
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Jahrelang durchforschte Gerhard Roth die lichtabgewandten Bezirke Wiens. Auf seinen Streifzügen durch die österreichische Hauptstadt ließ er sich nicht vom Glanz der ehemaligen k. u. k. Residenzstadt blenden. Er blickte tiefer und fand ihren realen und seelischen Untergrund.
Roth berichtet vom ehemaligen »Hetztheater«, in dem im 18. Jahrhundert Tierkämpfe stattfanden, von Katakomben, Grüften und unterirdischen Depots in der Inneren Stadt, von den Geheimnissen des Stephansdoms. Er besucht die geistesverwirrten Künstler in der psychiatrischen Anstalt Gugging, den »Narrenturm« und das Heeresgeschichtliche Museum, berichtet vom ehemaligen Judenviertel in der Leopoldstadt und dem Männerwohnheim in der Meldemannstraße, in dem Hitler fast vier Jahre zugebracht hat.
Und unversehens wird dieser Band zu einem faszinierenden Reiseführer durch die Abgründe der österreichischen Seele.
Aktualisiert: 2023-01-27
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Es ist der Morgen des 1. April, als etwas Ungeheures geschieht: Ein gelber Nebel zieht auf, der die Menschen buchstäblich in Luft auflöst. Aber nicht alle Menschen sind verschwunden, stellt Franz Lindner fest, der Erzähler dieses alle Grenzen sprengenden Romans. Er selbst hat als Patient einer Einrichtung für psychisch beeinträchtigte Künstlerinnen und Künstler die Katastrophe überlebt – wie auch die anderen Patienten, Ärzte und Besucher. So unfasslich das Ereignis ist, so konkret muss der Alltag jetzt organisiert werden. Eine Dorfgemeinschaft aus Bienenzüchtern entwickelt sich, und Franz Lindner wird ihr Chronist. Aber die neue Welt ist keine friedliche: Gewalt, Hass und Eifersucht sind nicht verschwunden, und auch die Natur scheint sich vom Menschen befreien zu wollen. Zwei Jahre begleiten wir »die Imker« durch eine Welt, in der Traum und Wirklichkeit nicht zu unterscheiden sind. Dann macht ein weiteres unerklärliches Ereignis der Geschichte ein überraschendes Ende.
Gerhard Roths »Die Imker« ist ein philosophischer Roman im Setting einer Dystopie. Er behandelt die Entstehung von Gesellschaft und das Wesen des Menschen, vor allem die Bedeutung des Unbewussten und das Rätsel des Todes. Es ist das Spätwerk eines großen Autors, der in einem parabelartigen Gedankenspiel noch einmal alle Motive seines Denkens und Schreibens versammelt.
Aktualisiert: 2023-03-31
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