Performativität statt Tradition – Autobiografische Diskurse von Frauen

Performativität statt Tradition – Autobiografische Diskurse von Frauen von Jirku,  Brigitte, Schulz,  Marion
Frauen war lange der Zugang zur Gattung Autobiografie verschlossen; sie griffen auf Subgenres zurück und schufen so komplexe autobiografische Diskurse. Seit den 1980er Jahren wird autobiografisches Schreiben von Frauen in Verbindung mit der poststrukturalistischen und feministischen Theorie betrachtet. Die Beiträge in diesem Sammelband konzentrieren sich auf autobiografische Texte aus den letzten 15 Jahren und aus unterschiedlichen Kulturräumen. Alle hier besprochenen Kunstwerke stellen kein monolithisches, stabiles Subjekt nach westlich-bürgerlichem Vorbild dar: «Erzählen» als performative Handlung wird zum Ausgangspunkt einer Zukunft, entwirft mit dem Hindurchgehen durch die Vergangenheit mögliche Blicke in die Zukunft.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Geschlechterbilder im Wandel?

Geschlechterbilder im Wandel? von Guddat,  Sarah, Hastedt,  Sabine
Der Sammelband beschäftigt sich mit der Verarbeitung von Geschlechterbildern in der Literatur deutschsprachiger Autorinnen von 1894 bis 1945: Lassen sich neue Ideen zur Geschlechterfrage und politische Umbrüche im Schreiben von Frauen wiederentdecken? Wie werden Geschlechterbilder präsentiert? Die Beiträge beziehen die historischen Verhältnisse und Rahmenbedingungen, unter denen die Autorinnen ihre Texte verfassten, in die Untersuchungen ein und nehmen Geschlechterverhältnisse kritisch in den Blick. Die Analysen erstrecken sich z. B. von Mädchenromanen über Literatur der Neuen Sachlichkeit bis zur Lyrik deutsch-jüdischer Autorinnen und berühren verschiedenste Themen und Genres. Untersucht werden u. a. Werke von Toni Schwabe, Mascha Kaléko, Emmy Ball-Hennings, Irmgard Keun und Else Lasker-Schüler.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Geschichte des jüdischen Friedhofs in Bremen

Geschichte des jüdischen Friedhofs in Bremen von Jakubowski,  Jeanette
Die „Geschichte des jüdischen Friedhofs in Bremen“ ist eine kulturgeschichtliche und historische Arbeit über 200 Jahre an einem besonderen Ort. Der Friedhof im heutigen Bremer Stadtteil Hastedt ist Denkmal jüdischer Kultur und der Lokalgeschichte der jüdischen Minderheit in Bremen. Seit seiner Gründung Ende des 18. Jahrhunderts hatte er vielfältige Funktionen: Ort der Pflege jüdischer und nichtjüdischer Traditionen, Ort des ungesicherten Bleiberechts, der Erinnerung und des Gedenkens, Schauplatz demonstrativer jüdischer Assimilation, nationaler Treue und religiöser Zugehörigkeit, demokratischer und antidemokratischer Bekenntnisse. Bekannte und unbekannte Familien und Personen sind hier bestattet. Ihre Biographien und Grabsteininschriften machen den Friedhof zu einem Ort, an dem nationale und lokale Geschichte in konkreten Schicksalen anschaulich werden.
Aktualisiert: 2020-01-10
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Auf Borgwards Spuren in Hastedt

Auf Borgwards Spuren in Hastedt von Kurze,  Peter
Seit weit über 100 Jahren werden in Bremen Autos gebaut. Damit ist die Hansestadt eine der ganz alten Autoproduktionsstätten der Welt. Und im Stadtteil Hastedt stand die erste Autofabrik. Das war im Jahre 1907. Bis 1963 entstanden hier tausende Autos, vom Kleinstwagen, über den PKW bis zum schweren Lastwagen. Dieses Buch zeigt die Autos und stellt die Hersteller vor. Gleichzeitig ist es ein „Spazierführer“ zu den vorhandenen Bauwerken der Hansa-Lloyd-, Borgward- und Goliath-Autofabriken. Diese Gebäude erinnern noch heute an die große Vergangenheit Hastedts.
Aktualisiert: 2021-03-09
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„Lasst sie brennen!“

„Lasst sie brennen!“ von Hoops von Scheeßel,  Jürgen
Jürgen Hoops von Scheeßel befasst sich in seinem neuen Sachbuch mit der Geschichte der Hexenverfolgung im Amt Rotenburg auf Grundlage erhalten gebliebener Originalunterlagen zu den entsprechenden Prozessen gegen "Hexen" bis 1669. Der Autor hat in gewohnt anschaulicher Art den Inhalt der mitunter sperrigen Quelltexte in die heutige Zeit übertragen, kenntnisreich kommentiert sowie mit umfangreichen genealogischen Anmerkungen versehen, ferner zur Veranschaulichung Kartenmaterial, Illustrationen und Zeichnungen mit beigefügt. Dabei hat er jeden einzelnen Fall gleichsam als eigenen, individuellen Justizfall betrachtet, unter Berücksichtigung der Quellenlage mit gewohnter Akribie rekonstruiert und in einen genealogischen Kontext gestellt. Zusätzlich zu der für eine breite Leserschaft aufbereiteten fallweisen Darstellung der vielen Leidensgeschichten präsentiert Hoops von Scheeßels jüngstes Werk auch zahlreiche bislang noch unbekannte Fakten und zeigt Zusammenhänge und Folgen deutlich auf. Hervorzuheben ist auch die Tatsache, dass er die Hexenverfolgung im evangelischen Teil Deutschlands thematisiert, die in der Literatur bislang nur wenig Beachtung gefunden hat. „Lasst sie brennen“ ist das Sach- und Geschichtsbuch neben dem 2009 erschienenen Grundlagenwerk „mißbraucht & verbrannt – Die Hexenprozesse im Amt Rotenburg, Bistum Verden“, das Jürgen Hoops von Scheeßel gemeinsam mit einem Co-Autor verfasst hat. Die eingehende Beschäftigung des Autors mit der Thematik der Hexenverfolgung ist auch motiviert aus dem Umstand heraus, dass seine eigenen Ahnen sowohl auf Opfer- wie auch Täterseite vertreten waren. Vielleicht erklärt sich so seine besondere Fähigkeit, die von der nur wenige Jahrhunderte zurückliegenden menschenverachtenden Hexenverfolgung ausgelösten Schrecken dem Leser bildhaft und überaus eindrücklich vor Augen zu führen – auch zur Mahnung an die Gegenwart, welche Gefahr von gewalttätigem Fanatismus, von Extremismus, vom Abschalten des eigenen Denkens ausgeht.
Aktualisiert: 2020-12-22
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mißbraucht & verbrannt. Die Hexenprozesse im Amt Rotenburg, Bistum Verden

mißbraucht & verbrannt. Die Hexenprozesse im Amt Rotenburg, Bistum Verden von Hoops von Scheeßel,  Jürgen, Ringe von Bartelsdorf,  Heinrich
Jürgen Hoops von Scheeßel und Heinrich Ringe von Bartelsdorf legen eine faszinierende Studie über Hexenprozesse der frühen Neuzeit im Amt Rotenburg vor, genauer: für die Zeit von 1588 bis 1671. Sie arbeiten damit ein düsteres Kapitel unserer Geschichte auf, das seiner Grausamkeit wegen immer wieder die Menschen in ihren Bann geschlagen hat. Was treibt Menschen an, so unmenschlich zu sein? Mit – beispielsweise – den Prozessen gegen Mette und Margarethe Meinken aus Westeresch 1664 und gegen Tibke Hollmann (Bartelsdorf), Anna Ratken (Westervesede) und Anna Hastede (Hetzwege) 1665 setzte sich die Geschichtsschreibung bereits seit Ende des 18. Jahrhunderts mehrfach auseinander. Mit dem vorliegenden Werk gibt es nun erstmals eine Gesamtdarstellung dieser Geschehnisse im Amt Rotenburg, für die sie auch bislang historiographisch noch gänzlich unaufgearbeitete Prozesse mitberücksichtigt haben. Die Autoren stellen die Zusammenhänge und Ursachen zahlreicher Anklagen, Verdächtigungen und Prozesse anhand ausführlicher Belege und Originalprotokolle dar. Sie gehen dabei auch der Frage nach, welche Stellung die jeweiligen Familien der in Hexenprozesse verwickelten Personen innerhalb des Dorfes innehatten. Die Kontakte, die diese dabei zu anderen Familien im Dorf hatten, werden in Soziogrammen dargestellt, ausgewertet und kommentiert. Durch die mit akribischem Spürsinn und Liebe zum Detail zusammengetragenen Lebensbeschreibungen der an den Prozessen beteiligten Personen gewinnen diese für den Leser eine plastische Identität. So bleibt auch selbst der Bäcker, der das Brot ins Verlies auf dem Schloss lieferte, nicht unberücksichtigt. Das Buch stellt ein Grundlagenwerk dar und ist ein Muss für den an der Thematik interessierten Leser.
Aktualisiert: 2020-12-22
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Juden in Hastedt

Juden in Hastedt von Dünzelmann,  Anne E, Hitzelberger-Otto,  Ulla, Kellner,  Klaus, Koschnick,  Hans
Die wechselvolle Geschichte der Ansiedlung von Juden in und um Bremen wird anhand vieler Originaldokumente facettenreich geschildert. Auch wird der bis heute existierende israelische Friedhof in Bremen-Hastedt bebildert dargestellt. Ein bemerkenswertes Buch, fundiert recherchiert und gut lesbar.
Aktualisiert: 2020-01-03
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