Dieses Buch ist die fällige Antwort auf die eingefahrenen Ost-West-Debatten – auf wissenschaftlicher Grundlage, aus gesamtdeutscher SichtDie Ost-West-Debatte der Deutschen ist oft von gegenseitigem Unverständnis und Zuspitzungen geprägt. Christina Morina vermeidet die übliche Frontenbildung und rückt – anhand vieler bisher unerforschter Selbstzeugnisse wie Bürgerbriefe, Petitionen und Flugblätter – die Demokratievorstellungen und das Selbstverständnis ganz normaler Bürgerinnen und Bürger in Ost und West seit den 1980er Jahren in den Fokus. Indem die Autorin die Demokratiegeschichte der Bundesrepublik und die Demokratieanspruchsgeschichte der Deutschen Demokratischen Republik miteinander verzahnt, kann sie maßgebliche Unterschiede und wechselseitige Bezüge im Staats- und Politikverständnis herausarbeiten. Dabei entsteht ein differenziertes Bild: Viele Bewohner der DDR identifizierten sich mit ihrem Land und dessen „volksdemokratischen“ Idealen, blieben dem Staat und seinen Institutionen gegenüber jedoch skeptisch. Diese Staatsferne gepaart mit einem oft provinziell-utopischen Bürgersinn, dessen Potentiale nach der Vereinigung weitgehend ungenutzt blieben, wirkt bis heute nach. Im Zusammenspiel mit einem wiedererstarkenden Nationalismus im Westen entstand so nicht zuletzt auch der Nährboden für den Aufstieg des Rechtspopulismus. Christina Morinas Buch offenbart die Grenzen der westdeutschen Liberalisierung ebenso wie die Vielfalt der ostdeutschen Demokratieaneignungsversuche – ein wichtiger Beitrag zum Verständnis der gegenwärtigen prekären Lage der Demokratie.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Dieses Buch ist die fällige Antwort auf die eingefahrenen Ost-West-Debatten – auf wissenschaftlicher Grundlage, aus gesamtdeutscher SichtDie Ost-West-Debatte der Deutschen ist oft von gegenseitigem Unverständnis und Zuspitzungen geprägt. Christina Morina vermeidet die übliche Frontenbildung und rückt – anhand vieler bisher unerforschter Selbstzeugnisse wie Bürgerbriefe, Petitionen und Flugblätter – die Demokratievorstellungen und das Selbstverständnis ganz normaler Bürgerinnen und Bürger in Ost und West seit den 1980er Jahren in den Fokus. Indem die Autorin die Demokratiegeschichte der Bundesrepublik und die Demokratieanspruchsgeschichte der Deutschen Demokratischen Republik miteinander verzahnt, kann sie maßgebliche Unterschiede und wechselseitige Bezüge im Staats- und Politikverständnis herausarbeiten. Dabei entsteht ein differenziertes Bild: Viele Bewohner der DDR identifizierten sich mit ihrem Land und dessen „volksdemokratischen“ Idealen, blieben dem Staat und seinen Institutionen gegenüber jedoch skeptisch. Diese Staatsferne gepaart mit einem oft provinziell-utopischen Bürgersinn, dessen Potentiale nach der Vereinigung weitgehend ungenutzt blieben, wirkt bis heute nach. Im Zusammenspiel mit einem wiedererstarkenden Nationalismus im Westen entstand so nicht zuletzt auch der Nährboden für den Aufstieg des Rechtspopulismus. Christina Morinas Buch offenbart die Grenzen der westdeutschen Liberalisierung ebenso wie die Vielfalt der ostdeutschen Demokratieaneignungsversuche – ein wichtiger Beitrag zum Verständnis der gegenwärtigen prekären Lage der Demokratie.
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Die Ost-West-Debatte der Deutschen ist oft von gegenseitigem Unverständnis und Zuspitzungen geprägt. Christina Morina vermeidet die übliche Frontenbildung und rückt – anhand vieler bisher unerforschter Selbstzeugnisse wie Bürgerbriefe, Petitionen und Flugblätter – die Demokratievorstellungen und das Selbstverständnis ganz normaler Bürgerinnen und Bürger in Ost und West seit den 1980er Jahren in den Fokus. Indem die Autorin die Demokratiegeschichte der Bundesrepublik und die Demokratiegeschichte der Deutschen Demokratischen Republik miteinander verzahnt, kann sie maßgebliche Unterschiede und wechselseitige Bezüge im Staats- und Politikverständnis herausarbeiten. Dabei entsteht ein differenziertes Bild: Viele Bewohner der DDR identifizierten sich mit ihrem Land und dessen „volksdemokratischen“ Idealen, blieben dem Staat und seinen Institutionen gegenüber jedoch skeptisch. Diese Staatsferne gepaart mit einem oft provinziell-utopischen Bürgersinn, dessen Potentiale nach der Vereinigung weitgehend ungenutzt blieben, wirkt bis heute nach. Im Zusammenspiel mit einem wiedererstarkenden Nationalismus im Westen entstand so nicht zuletzt auch der Nährboden für den Aufstieg des Rechtspopulismus. Christina Morinas Buch offenbart die Grenzen der westdeutschen Liberalisierung ebenso wie die Vielfalt der ostdeutschen Demokratieaneignungsversuche – ein wichtiger Beitrag zum Verständnis der gegenwärtigen prekären Lage der Demokratie.
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Zur Zukunft der Demokratie – 36 Perspektiven herausgegeben und eingeleitet von Bundespräsident Frank-Walter SteinmeierWas ist zu tun, um unsere Demokratie in die Zukunft zu tragen? Diese Frage steht im Zentrum der Gesprächsreihe „Forum Bellevue zur Zukunft der Demokratie“, zu der Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier seit 2017 regelmäßig Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Kultur und Gesellschaft eingeladen hat. In diesem Buch geben sie ihre vielfältigen Antworten auf eine der drängendsten Fragen unserer Zeit. Der Bundespräsident setzt mit seinem Eröffnungsbeitrag einen eigenen Impuls – eine Einladung zur Debatte über eine entscheidende Herausforderung unserer Gesellschaft.Mit Beiträgen von Michael Butter, Donatella della Porta, Udo Di Fabio, Evelyn Finger, Rainer Forst, Ute Frevert, Maja Göpel, Andreas Hollstein, Hans Joas, Daniel Kehlmann, Parag Khanna, Mouhanad Khorchide, Cornelia Koppetsch, Ivan Krastev, Jeff Mason, Ian McEwan, Eva Menasse, Wolfgang Merkel, Christoph Möllers, Herta Müller, Armin Nassehi, Susan Neiman, Steven Pinker, Bernhard Pörksen, Ulf Poschardt, Salman Rushdie, Ben Scott, Daniela Schwarzer, Julia Stein, Adam Tooze, Maren Urner, Luuk van Middelaar, David Van Reybrouck, Margrethe Vestager, Heinrich August Winkler und Daniel Ziblatt.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Zur Zukunft der Demokratie – 36 Perspektiven herausgegeben und eingeleitet von Bundespräsident Frank-Walter SteinmeierWas ist zu tun, um unsere Demokratie in die Zukunft zu tragen? Diese Frage steht im Zentrum der Gesprächsreihe „Forum Bellevue zur Zukunft der Demokratie“, zu der Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier seit 2017 regelmäßig Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Kultur und Gesellschaft eingeladen hat. In diesem Buch geben sie ihre vielfältigen Antworten auf eine der drängendsten Fragen unserer Zeit. Der Bundespräsident setzt mit seinem Eröffnungsbeitrag einen eigenen Impuls – eine Einladung zur Debatte über eine entscheidende Herausforderung unserer Gesellschaft.Mit Beiträgen von Michael Butter, Donatella della Porta, Udo Di Fabio, Evelyn Finger, Rainer Forst, Ute Frevert, Maja Göpel, Andreas Hollstein, Hans Joas, Daniel Kehlmann, Parag Khanna, Mouhanad Khorchide, Cornelia Koppetsch, Ivan Krastev, Jeff Mason, Ian McEwan, Eva Menasse, Wolfgang Merkel, Christoph Möllers, Herta Müller, Armin Nassehi, Susan Neiman, Steven Pinker, Bernhard Pörksen, Ulf Poschardt, Salman Rushdie, Ben Scott, Daniela Schwarzer, Julia Stein, Adam Tooze, Maren Urner, Luuk van Middelaar, David Van Reybrouck, Margrethe Vestager, Heinrich August Winkler und Daniel Ziblatt.
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Zur Zukunft der Demokratie – 36 Perspektiven herausgegeben und eingeleitet von Bundespräsident Frank-Walter SteinmeierWas ist zu tun, um unsere Demokratie in die Zukunft zu tragen? Diese Frage steht im Zentrum der Gesprächsreihe „Forum Bellevue zur Zukunft der Demokratie“, zu der Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier seit 2017 regelmäßig Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Kultur und Gesellschaft eingeladen hat. In diesem Buch geben sie ihre vielfältigen Antworten auf eine der drängendsten Fragen unserer Zeit. Der Bundespräsident setzt mit seinem Eröffnungsbeitrag einen eigenen Impuls – eine Einladung zur Debatte über eine entscheidende Herausforderung unserer Gesellschaft.Mit Beiträgen von Michael Butter, Donatella della Porta, Udo Di Fabio, Evelyn Finger, Rainer Forst, Ute Frevert, Maja Göpel, Andreas Hollstein, Hans Joas, Daniel Kehlmann, Parag Khanna, Mouhanad Khorchide, Cornelia Koppetsch, Ivan Krastev, Jeff Mason, Ian McEwan, Eva Menasse, Wolfgang Merkel, Christoph Möllers, Herta Müller, Armin Nassehi, Susan Neiman, Steven Pinker, Bernhard Pörksen, Ulf Poschardt, Salman Rushdie, Ben Scott, Daniela Schwarzer, Julia Stein, Adam Tooze, Maren Urner, Luuk van Middelaar, David Van Reybrouck, Margrethe Vestager, Heinrich August Winkler und Daniel Ziblatt.
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Was ist zu tun, um unsere Demokratie in die Zukunft zu tragen? Diese Frage steht im Zentrum der Gesprächsreihe „Forum Bellevue zur Zukunft der Demokratie“, zu der Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier seit 2017 regelmäßig Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Kultur und Gesellschaft eingeladen hat. In diesem Buch geben sie ihre vielfältigen Antworten auf eine der drängendsten Fragen unserer Zeit. Der Bundespräsident setzt mit seinem Eröffnungsbeitrag einen eigenen Impuls – eine Einladung zur Debatte über eine entscheidende Herausforderung unserer Gesellschaft.Mit Beiträgen von Michael Butter, Donatella della Porta, Udo Di Fabio, Evelyn Finger, Rainer Forst, Ute Frevert, Maja Göpel, Andreas Hollstein, Hans Joas, Daniel Kehlmann, Parag Khanna, Mouhanad Khorchide, Cornelia Koppetsch, Ivan Krastev, Jeff Mason, Ian McEwan, Eva Menasse, Wolfgang Merkel, Christoph Möllers, Herta Müller, Armin Nassehi, Susan Neiman, Steven Pinker, Bernhard Pörksen, Ulf Poschardt, Salman Rushdie, Ben Scott, Daniela Schwarzer, Julia Stein, Adam Tooze, Maren Urner, Luuk van Middelaar, David Van Reybrouck, Margrethe Vestager, Heinrich August Winkler und Daniel Ziblatt.
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Dieses Buch ist die fällige Antwort auf die eingefahrenen Ost-West-Debatten – auf wissenschaftlicher Grundlage, aus gesamtdeutscher SichtDie Ost-West-Debatte der Deutschen ist oft von gegenseitigem Unverständnis und Zuspitzungen geprägt. Christina Morina vermeidet die übliche Frontenbildung und rückt – anhand vieler bisher unerforschter Selbstzeugnisse wie Bürgerbriefe, Petitionen und Flugblätter – die Demokratievorstellungen und das Selbstverständnis ganz normaler Bürgerinnen und Bürger in Ost und West seit den 1980er Jahren in den Fokus. Indem die Autorin die Demokratiegeschichte der Bundesrepublik und die Demokratieanspruchsgeschichte der Deutschen Demokratischen Republik miteinander verzahnt, kann sie maßgebliche Unterschiede und wechselseitige Bezüge im Staats- und Politikverständnis herausarbeiten. Dabei entsteht ein differenziertes Bild: Viele Bewohner der DDR identifizierten sich mit ihrem Land und dessen „volksdemokratischen“ Idealen, blieben dem Staat und seinen Institutionen gegenüber jedoch skeptisch. Diese Staatsferne gepaart mit einem oft provinziell-utopischen Bürgersinn, dessen Potentiale nach der Vereinigung weitgehend ungenutzt blieben, wirkt bis heute nach. Im Zusammenspiel mit einem wiedererstarkenden Nationalismus im Westen entstand so nicht zuletzt auch der Nährboden für den Aufstieg des Rechtspopulismus. Christina Morinas Buch offenbart die Grenzen der westdeutschen Liberalisierung ebenso wie die Vielfalt der ostdeutschen Demokratieaneignungsversuche – ein wichtiger Beitrag zum Verständnis der gegenwärtigen prekären Lage der Demokratie.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Aktualisiert: 2023-06-23
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Aktualisiert: 2023-06-23
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Aktualisiert: 2023-06-22
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Aktualisiert: 2023-06-22
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