Die Akte Verschickungskinder

Die Akte Verschickungskinder von Lorenz,  Hilke, Renz-Polster,  Herbert
Schätzungsweise acht Millionen Kinder wurden zwischen den 1950er- und 1980er-Jahren auf Anweisung von Ärzten in sogenannte Kindererholungsheime verschickt und kamen verstört oder traumatisiert zurück. Was viele Verschickungskinder dort erleben mussten, prägt sie bis heute: Heimweh, Einsamkeit, Zwang und Gewalt. Ihr Schicksal war lange tabu. Es ist Zeit, die Tür in die Vergangenheit weit aufzumachen: Wie war das möglich und wer war dafür verantwortlich? Die Historikerin und Journalistin Hilke Lorenz hat mit vielen ehemaligen Verschickungskindern gesprochen. Sie erzählt ihre Geschichten und geht ihren Hinweisen nach. Manche Erinnerungen sind lückenhaft, sind manchmal mehr ein Gefühl oder eine Vermutung als Gewissheit. Viele Erwachsene sprechen zum ersten Mal über ihre Erfahrungen und fangen gerade erst an zu begreifen, welchen Einfluss die Wochen und Monate der Kinderkur auf ihr weiteres Leben hatten. Was Hilke Lorenz darüber hinaus in den Archiven findet, schockiert. Dabei geht es nicht nur um die NS-Erziehungsmethoden, die durch die Kontinuität des Personals fortgeführt wurden. Ihre Recherchen decken auch das profitable Geschäft auf, das mit dem Verschicken von Kindern gemacht wurde, und in das Ärzte, Heimbetreiber, Krankenkassen und Verbände involviert waren.
Aktualisiert: 2023-05-17
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Die Akte Verschickungskinder

Die Akte Verschickungskinder von Lorenz,  Hilke, Renz-Polster,  Herbert
Schätzungsweise acht Millionen Kinder wurden zwischen den 1950er- und 1980er-Jahren auf Anweisung von Ärzten in sogenannte Kindererholungsheime verschickt und kamen verstört oder traumatisiert zurück. Was viele Verschickungskinder dort erleben mussten, prägt sie bis heute: Heimweh, Einsamkeit, Zwang und Gewalt. Ihr Schicksal war lange tabu. Es ist Zeit, die Tür in die Vergangenheit weit aufzumachen: Wie war das möglich und wer war dafür verantwortlich? Die Historikerin und Journalistin Hilke Lorenz hat mit vielen ehemaligen Verschickungskindern gesprochen. Sie erzählt ihre Geschichten und geht ihren Hinweisen nach. Manche Erinnerungen sind lückenhaft, sind manchmal mehr ein Gefühl oder eine Vermutung als Gewissheit. Viele Erwachsene sprechen zum ersten Mal über ihre Erfahrungen und fangen gerade erst an zu begreifen, welchen Einfluss die Wochen und Monate der Kinderkur auf ihr weiteres Leben hatten. Was Hilke Lorenz darüber hinaus in den Archiven findet, schockiert. Dabei geht es nicht nur um die NS-Erziehungsmethoden, die durch die Kontinuität des Personals fortgeführt wurden. Ihre Recherchen decken auch das profitable Geschäft auf, das mit dem Verschicken von Kindern gemacht wurde, und in das Ärzte, Heimbetreiber, Krankenkassen und Verbände involviert waren.
Aktualisiert: 2023-05-16
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Als endete an der Grenze die Welt

Als endete an der Grenze die Welt von Lahann,  Birgit
Gleich nach dem Mauerfall ging STERN-Autorin Birgit Lahann in die DDR – für sie als Westdeutsche ein "Land mit sieben Siegeln". Begleitet von den Fotografinnen Ute Mahler und Karin Rocholl traf sie Heiner Müller, Ulrich Mühe, Friedrich Schorlemmer, Tamara Danz, Kurt Böwe, Gregor Gysi, Sascha Anderson, Eva-Maria Hagen, Wolf Biermann, Jürgen Fuchs oder Thomas Brussig und viele andere mehr. Und die Reise ging noch 30 Jahre weiter… Sie sah auch Stefan Heym und den Radrenn-Helden Täve Schur im Wahlkampf. Sie reiste Tausende Kilometer durch die "neuen Länder". Ein Schild an der Straße, eine Notiz im Regionalblatt führte sie zu Nationalisten am Stammtisch, zur Jugendweihe oder einer Schulstunde mit Abiturienten. Lahann hörte den Menschen mit Neugier und Empathie in ihrem Glück und ihrer Zerrissenheit zu, auch Frank Castorf, Marion Brasch oder Ines Geipel, und schrieb ihre spannenden, traurigen, komischen und bitteren Geschichten auf, Geschichten einer untergegangenen Welt – aus einem Land, das es so nicht mehr gibt. Mit Fotografien von Ute Mahler, Karin Rocholl, Dieter Bauer u.a.
Aktualisiert: 2023-05-04
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Die Akte Verschickungskinder

Die Akte Verschickungskinder von Lorenz,  Hilke, Renz-Polster,  Herbert
Schätzungsweise acht Millionen Kinder wurden zwischen den 1950er- und 1980er-Jahren auf Anweisung von Ärzten in sogenannte Kindererholungsheime verschickt und kamen verstört oder traumatisiert zurück. Was viele Verschickungskinder dort erleben mussten, prägt sie bis heute: Heimweh, Einsamkeit, Zwang und Gewalt. Ihr Schicksal war lange tabu. Es ist Zeit, die Tür in die Vergangenheit weit aufzumachen: Wie war das möglich und wer war dafür verantwortlich? Die Historikerin und Journalistin Hilke Lorenz hat mit vielen ehemaligen Verschickungskindern gesprochen. Sie erzählt ihre Geschichten und geht ihren Hinweisen nach. Manche Erinnerungen sind lückenhaft, sind manchmal mehr ein Gefühl oder eine Vermutung als Gewissheit. Viele Erwachsene sprechen zum ersten Mal über ihre Erfahrungen und fangen gerade erst an zu begreifen, welchen Einfluss die Wochen und Monate der Kinderkur auf ihr weiteres Leben hatten. Was Hilke Lorenz darüber hinaus in den Archiven findet, schockiert. Dabei geht es nicht nur um die NS-Erziehungsmethoden, die durch die Kontinuität des Personals fortgeführt wurden. Ihre Recherchen decken auch das profitable Geschäft auf, das mit dem Verschicken von Kindern gemacht wurde, und in das Ärzte, Heimbetreiber, Krankenkassen und Verbände involviert waren.
Aktualisiert: 2023-04-26
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Als endete an der Grenze die Welt

Als endete an der Grenze die Welt von Lahann,  Birgit
Gleich nach dem Mauerfall ging STERN-Autorin Birgit Lahann in die DDR – für sie als Westdeutsche ein "Land mit sieben Siegeln". Begleitet von den Fotografinnen Ute Mahler und Karin Rocholl traf sie Heiner Müller, Ulrich Mühe, Friedrich Schorlemmer, Tamara Danz, Kurt Böwe, Gregor Gysi, Sascha Anderson, Eva-Maria Hagen, Wolf Biermann, Jürgen Fuchs oder Thomas Brussig und viele andere mehr. Und die Reise ging noch 30 Jahre weiter… Sie sah auch Stefan Heym und den Radrenn-Helden Täve Schur im Wahlkampf. Sie reiste Tausende Kilometer durch die "neuen Länder". Ein Schild an der Straße, eine Notiz im Regionalblatt führte sie zu Nationalisten am Stammtisch, zur Jugendweihe oder einer Schulstunde mit Abiturienten. Lahann hörte den Menschen mit Neugier und Empathie in ihrem Glück und ihrer Zerrissenheit zu, auch Frank Castorf, Marion Brasch oder Ines Geipel, und schrieb ihre spannenden, traurigen, komischen und bitteren Geschichten auf, Geschichten einer untergegangenen Welt – aus einem Land, das es so nicht mehr gibt. Mit Fotografien von Ute Mahler, Karin Rocholl, Dieter Bauer u.a.
Aktualisiert: 2023-05-04
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wespennest – zeitschrift für brauchbare texte und bilder

wespennest – zeitschrift für brauchbare texte und bilder von Lehmann,  Sandra, Roedig,  Andrea
„Der Himmel benam dem Dummen wol den Verstand, aber nicht die Meinung, ihn zu haben“, schreibt Jean Paul, und alt ist der Gedanke, dass es gerade die fehlende Einsicht in die eigene Beschränktheit ist, die Dummheit so gefährlich macht. Derzeit laufen viele gefährliche Idioten herum, ob als heilige Krieger oder als Präsidenten. Aber Stumpfsinn ist nicht nur das Merkmal von Personen, sondern auch von ganzen Systemen. Wo ist der blinde Fleck? Der Schwerpunkt „Idiotie“ verdankt sich dem beunruhigenden Gefühl, dass wir kollektiven Idiotien aufsitzen, dass die Welt zwar permanent smarter, aber der Mensch dabei irgendwie auch dümmer, also beschränkter wird. Wir stellen Fragen nach der Idiotie von Institutionen im Allgemeinen und der Finanzmärkte im Besonderen. Wie viel Einfalt nötig ist, um in der Politik an die Macht zu kommen und vor allem dran zu bleiben. Ob die Masse notwendig dumm sein muss, und ob die 123 Millionen Klicks für Katzenvideos auf YouTube doch einen tieferen Sinn ergeben. Im griechischen Ursprung des Wortes ist der „idiotes“ einer, der sich heraushält aus öffentlichen Geschäften, der eher am Rande der Polis steht. Blöde muss er deshalb nicht sein. Der Narr spricht wahr, und natürlich wird wespennest auch das Glück der Idiotie bedenken. Was nicht im Widerspruch dazu steht, dass Dummheit vielleicht einfach nur eine Form der Verzweiflung ist.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Geteilte Ansichten

Geteilte Ansichten von Balogh,  Julia, Murke,  Birgit
25 Jahre Deutsche Einheit! Aber was heißt das eigentlich für eine Generation, die lange nach der Wiedervereinigung geboren wurde? Im Geschichtsunterricht hören Jugendliche Schlagworte wie 'DDR', 'Mauer' und 'Stasi', aber was hat eine innerdeutsche Grenze wirklich für den Alltag der Menschen bedeutet, die in einem zerrissenen Land gelebt haben? Jugendliche der LiteraturInitiative (LIN) Berlin im Alter zwischen 11 und 18 Jahren stellen in 'Geteilte Ansichten' ihre ganz eigenen Fragen zum Thema Leben im geteilten Deutschland. Die jungen Reporter befragen Prominente aus Kultur, Sport, Politik und Buchbranche, wie z. B. Pierre Baigorry aka Peter Fox, Oliver Rohrbeck und Andreas Fröhlich (Die drei ???), Hanna Schygulla, Sten Nadolny, Ines Geipel, Marianne Birthler u. v. m.! Über die Gespräche zwischen den Generationen beleuchten die Jugendlichen in 'Geteilte Ansichten' ganz individuelle Lebensgeschichten aus Ost und West und machen die jüngste deutsche Geschichte lebendig. Sie werden zu Geschichtsvermittlern für ihre eigene Generation!
Aktualisiert: 2020-04-23
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