Als Paul de Man 1983 starb, war er der wohl bekannteste und einflußreichste Vertreter einer Richtung der Literaturkritik und ihrer Theore, die allgemein als »dekonstruktiv« bezeichnet wird. Kennzeichnend für diese Richtung ist eine erneute Konzentration auf die innere Verfaßtheit der literarischen Texte. Eine erste Auswahl dieser methodisch vorbildlich wie brillant geschriebenen Texte ist 1988 unter dem Titel »Allegorien des Lesens« in der edition suhrkamp erschienen. Die vorliegende Auswahl konzentriert sich auf die methodologischen und theoretischen Prämissen dieses Vorhabens, wie sie die Abhandlungen über die Zeitlichkeit der Literatur, über Shelley und über die Autobiographie deutlich machen.
Sich auf die immanente Verfaßtheit und Bewegung von Texten einzulassen ist nach de Man kein selbstzweckhaftes, folgenloses Unternehmen. De Man beansprucht vielmehr für seine »Rückkehr zur Philologie« eine allgemeine Bedeutung; die Literaturkritik ist zugleich philosophische und politische Kritik. Damit ist der zweite Schwerpunkt dieser Auswahl bezeichnet. De Man erläutert diese These zum einen in kritischer Auseinandersetzung mit der Philosophie Jacques Derridas. Zum anderen zeigt er an zentralen Texten der ästhetischen Tradition, an Kant und Hegel, daß ihr falsches – »ideologisches« – Verständnis literarischer Texte unter der Kategorie des »Ästhetischen« ebenso weitreichende philosophische wie politische Konsequenzen hat.
Aktualisiert: 2023-06-26
> findR *
Als Paul de Man 1983 starb, war er der wohl bekannteste und einflußreichste Vertreter einer Richtung der Literaturkritik und ihrer Theore, die allgemein als »dekonstruktiv« bezeichnet wird. Kennzeichnend für diese Richtung ist eine erneute Konzentration auf die innere Verfaßtheit der literarischen Texte. Eine erste Auswahl dieser methodisch vorbildlich wie brillant geschriebenen Texte ist 1988 unter dem Titel »Allegorien des Lesens« in der edition suhrkamp erschienen. Die vorliegende Auswahl konzentriert sich auf die methodologischen und theoretischen Prämissen dieses Vorhabens, wie sie die Abhandlungen über die Zeitlichkeit der Literatur, über Shelley und über die Autobiographie deutlich machen.
Sich auf die immanente Verfaßtheit und Bewegung von Texten einzulassen ist nach de Man kein selbstzweckhaftes, folgenloses Unternehmen. De Man beansprucht vielmehr für seine »Rückkehr zur Philologie« eine allgemeine Bedeutung; die Literaturkritik ist zugleich philosophische und politische Kritik. Damit ist der zweite Schwerpunkt dieser Auswahl bezeichnet. De Man erläutert diese These zum einen in kritischer Auseinandersetzung mit der Philosophie Jacques Derridas. Zum anderen zeigt er an zentralen Texten der ästhetischen Tradition, an Kant und Hegel, daß ihr falsches – »ideologisches« – Verständnis literarischer Texte unter der Kategorie des »Ästhetischen« ebenso weitreichende philosophische wie politische Konsequenzen hat.
Aktualisiert: 2023-06-26
> findR *
Als Paul de Man 1983 starb, war er der wohl bekannteste und einflußreichste Vertreter einer Richtung der Literaturkritik und ihrer Theore, die allgemein als »dekonstruktiv« bezeichnet wird. Kennzeichnend für diese Richtung ist eine erneute Konzentration auf die innere Verfaßtheit der literarischen Texte. Eine erste Auswahl dieser methodisch vorbildlich wie brillant geschriebenen Texte ist 1988 unter dem Titel »Allegorien des Lesens« in der edition suhrkamp erschienen. Die vorliegende Auswahl konzentriert sich auf die methodologischen und theoretischen Prämissen dieses Vorhabens, wie sie die Abhandlungen über die Zeitlichkeit der Literatur, über Shelley und über die Autobiographie deutlich machen.
Sich auf die immanente Verfaßtheit und Bewegung von Texten einzulassen ist nach de Man kein selbstzweckhaftes, folgenloses Unternehmen. De Man beansprucht vielmehr für seine »Rückkehr zur Philologie« eine allgemeine Bedeutung; die Literaturkritik ist zugleich philosophische und politische Kritik. Damit ist der zweite Schwerpunkt dieser Auswahl bezeichnet. De Man erläutert diese These zum einen in kritischer Auseinandersetzung mit der Philosophie Jacques Derridas. Zum anderen zeigt er an zentralen Texten der ästhetischen Tradition, an Kant und Hegel, daß ihr falsches – »ideologisches« – Verständnis literarischer Texte unter der Kategorie des »Ästhetischen« ebenso weitreichende philosophische wie politische Konsequenzen hat.
Aktualisiert: 2023-06-26
> findR *
Als Paul de Man 1983 starb, war er der wohl bekannteste und einflußreichste Vertreter einer Richtung der Literaturkritik und ihrer Theore, die allgemein als »dekonstruktiv« bezeichnet wird. Kennzeichnend für diese Richtung ist eine erneute Konzentration auf die innere Verfaßtheit der literarischen Texte. Eine erste Auswahl dieser methodisch vorbildlich wie brillant geschriebenen Texte ist 1988 unter dem Titel »Allegorien des Lesens« in der edition suhrkamp erschienen. Die vorliegende Auswahl konzentriert sich auf die methodologischen und theoretischen Prämissen dieses Vorhabens, wie sie die Abhandlungen über die Zeitlichkeit der Literatur, über Shelley und über die Autobiographie deutlich machen.
Sich auf die immanente Verfaßtheit und Bewegung von Texten einzulassen ist nach de Man kein selbstzweckhaftes, folgenloses Unternehmen. De Man beansprucht vielmehr für seine »Rückkehr zur Philologie« eine allgemeine Bedeutung; die Literaturkritik ist zugleich philosophische und politische Kritik. Damit ist der zweite Schwerpunkt dieser Auswahl bezeichnet. De Man erläutert diese These zum einen in kritischer Auseinandersetzung mit der Philosophie Jacques Derridas. Zum anderen zeigt er an zentralen Texten der ästhetischen Tradition, an Kant und Hegel, daß ihr falsches – »ideologisches« – Verständnis literarischer Texte unter der Kategorie des »Ästhetischen« ebenso weitreichende philosophische wie politische Konsequenzen hat.
Aktualisiert: 2023-03-28
> findR *
MEHR ANZEIGEN
Bücher zum Thema innere Verfasstheit
Sie suchen ein Buch über innere Verfasstheit? Bei Buch findr finden Sie eine große Auswahl Bücher zum
Thema innere Verfasstheit. Entdecken Sie neue Bücher oder Klassiker für Sie selbst oder zum Verschenken. Buch findr
hat zahlreiche Bücher zum Thema innere Verfasstheit im Sortiment. Nehmen Sie sich Zeit zum Stöbern und finden Sie das
passende Buch für Ihr Lesevergnügen. Stöbern Sie durch unser Angebot und finden Sie aus unserer großen Auswahl das
Buch, das Ihnen zusagt. Bei Buch findr finden Sie Romane, Ratgeber, wissenschaftliche und populärwissenschaftliche
Bücher uvm. Bestellen Sie Ihr Buch zum Thema innere Verfasstheit einfach online und lassen Sie es sich bequem nach
Hause schicken. Wir wünschen Ihnen schöne und entspannte Lesemomente mit Ihrem Buch.
innere Verfasstheit - Große Auswahl Bücher bei Buch findr
Bei uns finden Sie Bücher beliebter Autoren, Neuerscheinungen, Bestseller genauso wie alte Schätze. Bücher zum
Thema innere Verfasstheit, die Ihre Fantasie anregen und Bücher, die Sie weiterbilden und Ihnen wissenschaftliche
Fakten vermitteln. Ganz nach Ihrem Geschmack ist das passende Buch für Sie dabei. Finden Sie eine große Auswahl
Bücher verschiedenster Genres, Verlage, Autoren bei Buchfindr:
Sie haben viele Möglichkeiten bei Buch findr die passenden Bücher für Ihr Lesevergnügen zu entdecken. Nutzen Sie
unsere Suchfunktionen, um zu stöbern und für Sie interessante Bücher in den unterschiedlichen Genres und Kategorien
zu finden. Unter innere Verfasstheit und weitere Themen und Kategorien finden Sie schnell und einfach eine Auflistung
thematisch passender Bücher. Probieren Sie es aus, legen Sie jetzt los! Ihrem Lesevergnügen steht nichts im Wege.
Nutzen Sie die Vorteile Ihre Bücher online zu kaufen und bekommen Sie die bestellten Bücher schnell und bequem
zugestellt. Nehmen Sie sich die Zeit, online die Bücher Ihrer Wahl anzulesen, Buchempfehlungen und Rezensionen zu
studieren, Informationen zu Autoren zu lesen. Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen das Team von Buchfindr.