Der dritte Band zur Geschichte des Internationalen Bundes (IB) schließt an die beiden Bände „Gründungsgeschichte des Internationalen Bundes“ und „Von Altlasten und Neuanfängen“ an und umfasst 50 Jahre, nämlich den Zeitraum von 1969 bis 2019. Die Entwicklungen der Pädagogik in Ost und West zwischen 1969 und 1989 werden von renommierten Wissenschaftler*innen nachgezeichnet und die wichtigsten Felder des IB von Praktiker*innen vorgestellt. Dabei erfährt der Entwicklungsschub durch die Wiedervereinigung und die Entwicklung des IB in der ehemaligen DDR besondere Aufmerksamkeit. Der Band schließt damit eine Lücke in der deutsch-deutschen Transformationsforschung, wobei der Ostperspektive ein weitaus größerer Raum gegeben, als das in der Regel beim Blick auf die o.a. Felder der Fall ist.
Aktualisiert: 2022-10-17
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Der dritte Band zur Geschichte des Internationalen Bundes (IB) schließt an die beiden Bände „Gründungsgeschichte des Internationalen Bundes“ und „Von Altlasten und Neuanfängen“ an und umfasst 50 Jahre, nämlich den Zeitraum von 1969 bis 2019. Die Entwicklungen der Pädagogik in Ost und West zwischen 1969 und 1989 werden von renommierten Wissenschaftler*innen nachgezeichnet und die wichtigsten Felder des IB von Praktiker*innen vorgestellt. Dabei erfährt der Entwicklungsschub durch die Wiedervereinigung und die Entwicklung des IB in der ehemaligen DDR besondere Aufmerksamkeit. Der Band schließt damit eine Lücke in der deutsch-deutschen Transformationsforschung, wobei der Ostperspektive ein weitaus größerer Raum gegeben, als das in der Regel beim Blick auf die o.a. Felder der Fall ist.
Aktualisiert: 2023-02-09
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Der Aufbau von Integrationshilfen für entwurzelte, zugewanderte Jugendliche und die Entwicklung einer international geprägten Kulturarbeit für junge Menschen – das waren die Ziele des „Internationalen Bundes für Kultur- und Sozialarbeit“ (schon damals kurz „IB“ genannt). Gegründet wurde er am 11. Januar 1949 in Tübingen, der Landeshauptstadt des damaligen Württemberg-Hohenzollern. Die drei Initiatoren dieses überkonfessionellen und nicht parteipolitisch gebundenen „Freien Trägers der Jugend-, Sozial- und Bildungsarbeit“, so der heutige Namenszusatz, waren sehr unterschiedliche Persönlichkeiten. Der französische Offizier Henri Humblot war im Auftrag der Besatzungsmacht für die demokratische Umerziehung der deutschen Jugendlichen zuständig. Carlo Schmid war Staatspräsident von Württemberg-Hohenzollern und einer der Väter des Grundgesetzes. Der dritte, Heinrich Hartmann, war bis zum Ende der NS-Zeit Hauptabteilungsleiter im Kulturamt der Reichsjugendführung der Hitlerjugend gewesen. Gründungsmitglieder des IB waren dann Vertreter aus Politik, Wissenschaft und Zivilgesellschaft im damaligen Württemberg-Hohenzollern, so beispielsweise fast das gesamte Landeskabinett. Die vorliegende Dokumentation befasst sich auf Basis umfangreichen historischen Materials mit den verschiedenen Aspekten der Gründungsgeschichte des IB und wirft damit auch ein gesellschaftspolitisch interessantes Licht auf die Übergänge von der Nazi-Diktatur zu den ersten beiden Jahrzehnten der jungen Bundesrepublik. Wie hat sich der IB in seinen Anfängen gesellschaftlich und politisch positioniert? Ist die Personalstrategie aufgegangen, ehemalige NS-Funktionäre einzubinden und ihnen so die Möglichkeit zur persönlichen Wiedergutmachung zu geben? Welche Konzepte und Programme zur Integration von Jugendlichen wurden in der Frühphase des IB entwickelt und realisiert? Wie gestaltete sich der Weg von einem regionalen zu einem bundesweiten Träger mit einem vielfältigen Angebot von Bildungs- und Sozialarbeit? Antworten auf diese Fragen liefert diese Dokumentation. Wissenschaftliche Expertisen zu zentralen Themen rund um die Gründungsgeschichte des IB ergänzen diese Veröffentlichung ebenso wie Kurzbiografien der wichtigsten Gründungspersönlichkeiten und ein Überblick über die ersten Gremien und Mandatsträger.
Aktualisiert: 2020-03-29
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Die Veröffentlichung der Gründungsgeschichte des Internationalen Bundes, eines großen Trägers der Jugend-, Sozial- und Bildungsarbeit, stieß 2017 auf großes Interesse. Verschiedene Persönlichkeiten aus Wissenschaft und Politik mit unterschiedlichsten Erfahrungshintergründen vertiefen und analysieren in diesem Ergänzungsband für das Selbst- und Fremdverständnis des IB so wichtige Themen wie - das Erbe des gerade besiegten Nationalsozialismus und die Wirksamkeit personeller NS-Traditionslinien im neu gegründeten IB; - die Bedeutung einer europäisch orientierten emanzipatorischen Pädagogik und politischen Bildung für den jungen IB; - die Rolle der Nachkriegspolitik, besonders die der SPD, bei der fachpolitischen Positionierung des IB im Nachkriegsdeutschland; - die Begründung und Gestaltung der engen Partnerschaft zwischen IB und Deutschem Roten Kreuz; - den mit den 1970er Jahren einsetzende Reform- und Öffnungsprozess im IB; - den heutige Umgang des Unternehmens IB mit seinem Erbe. Mit Beiträgen von Herta Däubler-Gmelin, Benno Hafeneger, Petra Liebner, Kristina Meyer, Boris Palmer, Marion Reinhardt, Bernd Umbach, Jens Westemeier und Stefan Zowislo, einem Gespräch zwischen Petra Merkel (Präsidentin des IB) Thiemo Fojkar (Vorstandsvorsitzender des IB) und Heidrun Winkler (Vorsitzende der Gesamtbetriebsrates der IB-Berlin-Brandenburg gGmbH) sowie zwei Texten von Carlo Schmid.
Aktualisiert: 2020-11-05
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Die Veröffentlichung der Gründungsgeschichte des Internationalen Bundes, eines großen Trägers der Jugend-, Sozial- und Bildungsarbeit, stieß 2017 auf großes Interesse. Verschiedene Persönlichkeiten aus Wissenschaft und Politik mit unterschiedlichsten Erfahrungshintergründen vertiefen und analysieren in diesem Ergänzungsband für das Selbst- und Fremdverständnis des IB so wichtige Themen wie - das Erbe des gerade besiegten Nationalsozialismus und die Wirksamkeit personeller NS-Traditionslinien im neu gegründeten IB; - die Bedeutung einer europäisch orientierten emanzipatorischen Pädagogik und politischen Bildung für den jungen IB; - die Rolle der Nachkriegspolitik, besonders die der SPD, bei der fachpolitischen Positionierung des IB im Nachkriegsdeutschland; - die Begründung und Gestaltung der engen Partnerschaft zwischen IB und Deutschem Roten Kreuz; - den mit den 1970er Jahren einsetzende Reform- und Öffnungsprozess im IB; - den heutige Umgang des Unternehmens IB mit seinem Erbe. Mit Beiträgen von Herta Däubler-Gmelin, Benno Hafeneger, Petra Liebner, Kristina Meyer, Boris Palmer, Marion Reinhardt, Bernd Umbach, Jens Westemeier und Stefan Zowislo, einem Gespräch zwischen Petra Merkel (Präsidentin des IB) Thiemo Fojkar (Vorstandsvorsitzender des IB) und Heidrun Winkler (Vorsitzende der Gesamtbetriebsrates der IB-Berlin-Brandenburg gGmbH) sowie zwei Texten von Carlo Schmid.
Aktualisiert: 2020-03-29
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Der Aufbau von Integrationshilfen für entwurzelte, zugewanderte Jugendliche und die Entwicklung einer international geprägten Kulturarbeit für junge Menschen – das waren die Ziele des „Internationalen Bundes für Kultur- und Sozialarbeit“ (schon damals kurz „IB“ genannt). Gegründet wurde er am 11. Januar 1949 in Tübingen, der Landeshauptstadt des damaligen Württemberg-Hohenzollern. Die drei Initiatoren dieses überkonfessionellen und nicht parteipolitisch gebundenen „Freien Trägers der Jugend-, Sozial- und Bildungsarbeit“, so der heutige Namenszusatz, waren sehr unterschiedliche Persönlichkeiten. Der französische Offizier Henri Humblot war im Auftrag der Besatzungsmacht für die demokratische Umerziehung der deutschen Jugendlichen zuständig. Carlo Schmid war Staatspräsident von Württemberg-Hohenzollern und einer der Väter des Grundgesetzes. Der dritte, Heinrich Hartmann, war bis zum Ende der NS-Zeit Hauptabteilungsleiter im Kulturamt der Reichsjugendführung der Hitlerjugend gewesen. Gründungsmitglieder des IB waren dann Vertreter aus Politik, Wissenschaft und Zivilgesellschaft im damaligen Württemberg-Hohenzollern, so beispielsweise fast das gesamte Landeskabinett. Die vorliegende Dokumentation befasst sich auf Basis umfangreichen historischen Materials mit den verschiedenen Aspekten der Gründungsgeschichte des IB und wirft damit auch ein gesellschaftspolitisch interessantes Licht auf die Übergänge von der Nazi-Diktatur zu den ersten beiden Jahrzehnten der jungen Bundesrepublik. Wie hat sich der IB in seinen Anfängen gesellschaftlich und politisch positioniert? Ist die Personalstrategie aufgegangen, ehemalige NS-Funktionäre einzubinden und ihnen so die Möglichkeit zur persönlichen Wiedergutmachung zu geben? Welche Konzepte und Programme zur Integration von Jugendlichen wurden in der Frühphase des IB entwickelt und realisiert? Wie gestaltete sich der Weg von einem regionalen zu einem bundesweiten Träger mit einem vielfältigen Angebot von Bildungs- und Sozialarbeit? Antworten auf diese Fragen liefert diese Dokumentation. Wissenschaftliche Expertisen zu zentralen Themen rund um die Gründungsgeschichte des IB ergänzen diese Veröffentlichung ebenso wie Kurzbiografien der wichtigsten Gründungspersönlichkeiten und ein Überblick über die ersten Gremien und Mandatsträger.
Aktualisiert: 2020-06-30
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GESUNDHEITSBILDER IM STADTQUARTIER
Erkundungen im Umfeld der drei IB-Hochschulstandorte
Berlin Köln Stuttgart
Gesundheit wird als Puzzle von Wahrnehmungen und Erfahrungen des
Alltags erkundet. Es wird Wissen darüber gefunden, wie Menschen
im alltäglichen Raum sich über Gesundheit ein Bild machen und wie
sie diese auf Orte, Räume und Lebenszusammenhänge im nahen
Raum beziehen. Die Menschen sind Laienexperten in der Frage,
wie sich Befinden und Gesundheit in ihrem Nahraum gestalten. Mit
diesem Wissen wird ein Beitrag zur Praxis im Gesundheitswesen
geleistet: In jedem Patientengespräch müssen „Zugänge“ gefunden
werden, was für Klienten Befinden und Gesundheit bedeutet.
Je nach Quartier, Lebenslage oder ethnischer Herkunft haben Menschen
ihre je eigenen Vorstellungen, was Wohlbefinden, Gesundheit und
das „gute“ Leben im körperlichen und seelischen Sinn ausmacht.
Besonders wertvoll ist es für die Stadt- oder Quartiersplanung,
wenn in der Studie die speziellen Orte und Teile des Lebensraumes
sichtbar werden, wo Wohlbefinden oder Gesundheit positiv oder
negativ wahrgenommen wird. Die qualitative Befragung zielt darauf,
Feinheiten zu erkunden, die für die Gebietsverwaltung interessant
sind.
Die IB Hochschulen bilden Schwerpunkte im Bereich der
Gesundheitsberufe aus. In allen drei Städten, Berlin, Köln und
Stuttgart, liegen die Standorte der Hochschulen in sehr interessanten,
zum Teil problembelasteten Gebieten. Die IB-Hochschulen bieten
zudem im Bereich Sozialpsychologie und Kultursoziologie Bildung
an. Mit dem Projekt wird mit der Auswahl des Themas, der
Methoden und der Nahräume der Hochschulen das Ziel erreicht, den
öffentlichen Charakter und Auftrag der Hochschulen ganz konkret aufzuzeigen.
Zudem bilden die drei Studien einen Beitrag zum
vergleichenden Forschen.
Aktualisiert: 2020-02-28
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