Die Studie untersucht die Kafka-Nachwirkungen in der polnischen Literatur, welche im Rahmen der stark vom Zeitgeschehen geprägten polnischen Kafka-Rezeption behandelt werden. Erörtert werden die intertextuellen Anknüpfungen an Franz Kafka von der Zwischenkriegszeit über die Volksrepublik bis zum Ende des zwanzigsten Jahrhunderts. Dazu gehören Autoren wie Bruno Schulz, Tadeusz Breza, Gustaw Herling-Grudziński, Tadeusz Różewicz, Piotr Czakański-Sporek und Anna Bolecka. Die einzelnen Phasen der Rezeption wie die metaphysisch-religiöse, die politische sowie die postmoderne Herangehensweise an Kafka werden in den europäischen Kontext eingebettet und in ihrer Eigenart wahrgenommen. Im Mittelpunkt der Untersuchung steht die Überlegung, inwiefern die Autoren das sich im Laufe der Rezeption herausbildende Kafka-Bild petrifizieren, hinterfragen oder destruieren.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Die Studie untersucht die Kafka-Nachwirkungen in der polnischen Literatur, welche im Rahmen der stark vom Zeitgeschehen geprägten polnischen Kafka-Rezeption behandelt werden. Erörtert werden die intertextuellen Anknüpfungen an Franz Kafka von der Zwischenkriegszeit über die Volksrepublik bis zum Ende des zwanzigsten Jahrhunderts. Dazu gehören Autoren wie Bruno Schulz, Tadeusz Breza, Gustaw Herling-Grudziński, Tadeusz Różewicz, Piotr Czakański-Sporek und Anna Bolecka. Die einzelnen Phasen der Rezeption wie die metaphysisch-religiöse, die politische sowie die postmoderne Herangehensweise an Kafka werden in den europäischen Kontext eingebettet und in ihrer Eigenart wahrgenommen. Im Mittelpunkt der Untersuchung steht die Überlegung, inwiefern die Autoren das sich im Laufe der Rezeption herausbildende Kafka-Bild petrifizieren, hinterfragen oder destruieren.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Im Juni 2019 fand an der Technischen Universität Dresden der internationale Kongress zum Thema „Intertextualität. Vom Zitat bis zur Anspielung in Texten der deutschen Sprache vom 8. bis zum 18. Jahrhundert“ statt. Für die sprachhistorische Forschung spielte der Begriff der Intertextualität bisher eher eine marginale Rolle. Gleichwohl ist das Phänomen der textuellen Beziehungen gerade in diachronen Forschungen mehr als nur präsent.
Mit dem Kongress in Dresden wurde das Ziel verfolgt, aus dezidiert sprachhistorischer Perspektive Modelle und Forschungsergebnisse der literaturwissenschaftlichen und mediävistischen Intertextualiätsforschung sowie der gegenwartssprachlichen textlinguistischen Forschung hinsichtlich ihrer Anwendbarkeit auf einzelne Textexemplare, Textsorten und Diskurse zu prüfen und auf textuelle Überlieferungen anzuwenden.
Auf der Grundlage eines breiten Textsortenspektrums sowie eines weiten historischen Raumes wurden Phänomene der Intertextualität aufgedeckt und interpretiert. Neben Arbeiten zum Althoch-deutschen und zur älteren deutschen Sprachgeschichte sowie zu epochenübergreifenden Ausführungen lag der Schwerpunkt dieses Kongresses auf Arbeiten zum Frühneuhochdeutschen und der jüngeren Sprachgeschichte.
Für die althochdeutsche Zeit wurden neben autochthonen Texte christlicher Thematik die deutschsprachige Überlieferung der Benediktinerregel untersucht. Das untersuchte Textsortenspektrum aus der frühen Neuzeit umfasste neben der Bibelübersetzung, die ersten Sprachbücher, medizinische Texte, die Theatrum-Literatur, literarische Texte und Streitschriften.
Aus dem Zeitraum der jüngeren Sprachgeschichte wurden die frühen Zeitungen des 17. Jahrhunderts und Nachrichten aus dem 18. und beginnenden 19. Jahrhundert sowie Texte der Verwaltungsliteratur untersucht. Intertextualität in Texten des 18. Jahrhunderts wurde am Beispiel von Goethes Diskurs mit Newtons ‚Opticksʻ herausgearbeitet sowie in Traktaten, in den deutschsprachigen Apodemiken, in Wirtschaftslehrwerken sowie in den ersten Benimmbüchern.
Aktualisiert: 2021-12-16
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Die Dichtungen des Publius Ovidius Naso (43 v. Chr. – ca. 17 n. Chr.) haben nach langen Jahren der Geringschätzung in jüngerer Zeit beträchtlich an Renommee zurückgewonnen. Die Wissenschaft würdigt seine Fähigkeit zur produktiven Aneignung und oft überraschenden Fortentwicklung der literarischen Tradition. Neben den schon immer behandelten Metamorphosen finden die liebeselegischen Dichtungen, die Fasti und die Exilelegien verstärkt Aufmerksamkeit. Zu diesem Interesse tragen auch neue, etwa durch die Intertextualitätsforschung oder die gender studies ins Spiel gebrachte Fragestellungen bei. Einer breiteren Öffentlichkeit gilt Ovid als modern anmutender Liebesdichter und Liebeslehrer und wegen seiner geheimnisumwitterten Verbannung durch Augustus (8 n. Chr.) als über die Antike hinaus gültiges Paradigma für den Konflikt zwischen Macht und Geist.
Der vorliegende Band versucht angesichts der Vielfalt der von Ovid behandelten Themen eine aufs Exemplarische konzentrierte Einführung. Besonderes Augenmerk gilt Ovids Erzählkunst und seinen literarischen Strategien, dem Umgang mit dem vorliegenden poetischen Material sowie der Position zur eigenen Zeit, namentlich zur Herrschaft Augustus. Stets wird auch die von der Antike bis in die unmittelbare Gegenwart reichende Rezeption in Literatur und Kunst einbezogen.
Aktualisiert: 2021-09-02
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Die Studie untersucht die Kafka-Nachwirkungen in der polnischen Literatur, welche im Rahmen der stark vom Zeitgeschehen geprägten polnischen Kafka-Rezeption behandelt werden. Erörtert werden die intertextuellen Anknüpfungen an Franz Kafka von der Zwischenkriegszeit über die Volksrepublik bis zum Ende des zwanzigsten Jahrhunderts. Dazu gehören Autoren wie Bruno Schulz, Tadeusz Breza, Gustaw Herling-Grudziński, Tadeusz Różewicz, Piotr Czakański-Sporek und Anna Bolecka. Die einzelnen Phasen der Rezeption wie die metaphysisch-religiöse, die politische sowie die postmoderne Herangehensweise an Kafka werden in den europäischen Kontext eingebettet und in ihrer Eigenart wahrgenommen. Im Mittelpunkt der Untersuchung steht die Überlegung, inwiefern die Autoren das sich im Laufe der Rezeption herausbildende Kafka-Bild petrifizieren, hinterfragen oder destruieren.
Aktualisiert: 2023-04-15
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