In den Sätzen

In den Sätzen von Weber,  Eleonore
Im Monolog einer Erzählfigur breiten sich fiktive geografische, musikalische Räume, und Räume der Erinnerung aus: Ausstellungsräume, Musikstücke, Gelesenes … Im Älterwerden erscheint die Endlichkeit, in der Einsamkeit die Frage nach den Zusammenhängen und nach dem „unendlich Teilbaren“, im Gemeinsamen die Frage nach dem Mitgefühl, im Bestehenden die Frage nach der Utopie. Dabei greift die Erzählfigur auf Zitate zurück; auf angeeignete „Sätze“ aus der Literatur, Philosophie oder Popmusik, denen sie als Leserin Bedeutung gibt und die sie— teilweise gegen den Strich gelesen — in neue Zusammenhänge bringt. Zentrales Motiv ist die mehrdeutige Suche nach einem Austritt/Ausweg/Exit, die mit dem Zitat aus Ingeborg Bachmanns Erzählung „Das dreißigste Jahr“ — „Dann spring, dann sei anders, damit sich die Welt ändert“— verbunden ist.
Aktualisiert: 2022-10-01
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Spiele und Eskapaden. Schauspiele II

Spiele und Eskapaden. Schauspiele II von Starhemberg,  Heinrich
Der zweite Band mit Stücken von Heinrich Starhemberg enthält vier Schauspiele: "Die Schwarze Katze" (Einakter in vier Bildern), "Die Rückkehr aus Sevilla" (ein Liebesspiel), "Irina und das traurige Einhorn" (ein Kinderspiel) sowie "Die Eskapaden von Faust und Mephisto". "Aus dem Spiel zu spielen entsteht Musik und Poesie. Ein Katzenspiel, ein Liebesspiel, ein Kinderspiel erwecken Gefühle, die uns an den Mondenschein über den Wellen des Mittelmeeres, andalusische Träume, Prozessionen in Sevilla, Zigeuner und schließlich an die Existenz des nie gesehenen Einhorns erinnern. In den 'Eskapaden' begleiten wir durch die Pantomime Faust und Mephisto auf einer abenteuerlichen Reise, wobei die Begegnung mit den alten Meistern, die über die beiden geschrieben haben, den Kenner erfreuen wird." (Heinrich Starhemberg)
Aktualisiert: 2020-05-01
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Metamorphosen

Metamorphosen von Becsi,  Kurt
Die drei Stücke dieses Bandes sind einander durch die Thematik verwandt: Es geht um die Verwandlung von Personen und Wirklichkeiten. "Tanz des Harlekins", ein Stück mit Tanz in zwei Teilen, spielt in Russland zur Zeit der Oktoberrevolution. Eine russische Tänzerin findet sich nicht nur in verschiedenen europäischen Städten, sondern immer wieder auch in visionären, zwischenweltlichen Sphären wieder. In "Air-Port Paris" liegt der eigentliche Drehpunkt in einer jenseitigen Wirklichkeit, die sich mit ihren Personen wandelt. Das Stück spielt in einem "Erinnerungsfeld", in dem immer wieder Fetzen von Wirklichkeiten und Schicksalen aufleuchten und die Frage provozieren, ob es sich um Erinnerungen oder um Entwürfe und Phantasien handelt. "Bess und Mary" ist eine Neudeutung des Kampfes und der Tragik von Elisabeth von England und Maria Stuart: ein dreiteiliges Stück, das, in einer parallelen Wirklichkeit spielend, mit der Hamlet-Thematik verbunden ist.
Aktualisiert: 2020-05-01
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Die Gesta-Romanorum-Handschriften der Universitätsbibliothek Innsbruck Cod. 667, Cod. 509 und Cod. 433

Die Gesta-Romanorum-Handschriften der Universitätsbibliothek Innsbruck Cod. 667, Cod. 509 und Cod. 433 von Kompatscher,  Gabriela
Über 270 Gesta-Romanorum-Handschriften existieren europaweit. Sie enthalten Sagen, Anekdoten, Fabeln und Märchen aus der römischen Geschichte und der mittelalterlichen Legende in lateinischer Sprache und wurden in ihrem Kern vermutlich gegen Ende des 13. Jahrhunderts abgefasst. Die Entstehungsgeschichte des umfangreichen Werkes ist ebenso unklar wie die Überlieferung. Auch die Universitätsbibliothek Innsbruck besitzt neun Handschriften. Die vorliegende Arbeit vergleicht die Handschriften Cod. 667, Cod. 509 und Cod. 433 und prüft die Beziehung, in der sie zueinander stehen. Abschließend werden auch die Beziehungen der Innsbrucker Gesta-Romanorum-Handschriften zu denen anderer Bibliotheken untersucht.
Aktualisiert: 2020-05-06
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Die Zumutung einer Sprache ohne alle Gewähr

Die Zumutung einer Sprache ohne alle Gewähr von De Felip,  Eleonore
Angesichts der hoch verschlüsselten Sprache der Szenen und Dialoge wählt diese Arbeit einen komparatistischen Ansatz zur Untersuchung der Texte Ilse Aichingers. Indem die 1957 erschienenen, rätselhaften Kurztexte in einen sehr breit gefassten Rahmen gestellt werden, kann ein Geflecht von intertextuellen Bezügen hergestellt werden (zu poetologischen Aussagen der Autorin, zu Stellungnahmen von DichterkollegInnen, zur offiziellen Literaturkritik in ihrem historisch-politischen Kontext, zu literaturwissenschaftlichen Positionen feministischer Prägung sowie zu "Lesehilfen" fernöstlicher Provenienz), das die äußerst komplexe Textur der Aichinger'schen Sprache widerspiegelt. Im Lichte fremder Texte sollte das Befremdende des untersuchten Werks "durchsichtiger" werden. Besonderes Gewicht wurde dabei einerseits auf die Überlegungen der französischen Philosophin, Linguistin und Psychoanalytikerin Luce Irigaray zur écriture féminine (insbesondere zum "Schweigen der Frau"), andererseits auf die alte Zen-Tradition der Koans gelegt (dass die Autorin Ilse Aichinger letztere kennt, kann angenommen werden, zumal ihr Mann Günter Eich nicht nur als Schriftsteller, sondern auch als Sinologe bekannt wurde). Beide Sichtweisen machen die abgründige Subversivität der Aichinger'schen Sprache, die sich konsequent jeder rationalen Erklärung und damit Vereinnahmung verweigert, ihre Radikalität und ihren Verzicht auf alle normierende Gewähr deutlich.
Aktualisiert: 2020-05-06
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Geschlechter – Frauen – Fremde Ethnien

Geschlechter – Frauen – Fremde Ethnien von Rollinger,  Robert, Ulf,  Christoph
Die Darstellung der Geschlechterrollen in den antiken Quellen ist keine direkte Abbildung der antiken Wirklichkeit, sondern wird durch verschiedene Filter vermittelt. Deshalb erscheint es besonders wichtig, den Blick auf die Verbindungen zwischen dem Urheber einer Quelle (antiker Autor), seinen Absichten, dem zeitgenössischen historischen Kontext und den umfassenden Traditionszusammenhang zu lenken. Auch der ethnographische Raum stellt einen für den antiken Menschen gestaltbaren Raum dar. Dabei spielen Projektionen sowie mit der eigenen Welt kontrastierende Darstellungen eine besondere Rolle. Die Analyse dieses Schrifttums wird jedoch dadurch erschwert, daß alle Äußerungen jeweils vor dem Hintergrund einer wirkungsmächtigen ethnographischen Tradition gesehen werden müssen. Aus diesem Grund stellt sich in jedem einzelnen Fall die Frage, ob, in welchem Ausmaß und in welcher Weise die jeweilige Äußerung eine vom Autor bewußt vorgenommene Schilderung darstellt. Neben der Analyse der Kategorie "Geschlecht" im Kontext des antiken Schrifttums wird besonderes Augenmerk darauf gelegt, ob im jeweiligen Text eine Autorintention erkennbar ist. Mittels quantitativer Analysen wird versucht, in der Frage der ethnographischen Topoi zu möglichst klaren Antworten zu gelangen. Schließlich wird dem Problem Rechnung getragen, daß die Herausarbeitung der Spezifik von Texten nicht nur den impliziten Bezug zu anderen Texten, sondern auch eine vorausgesetzte Realität benötigt. Diese Realität wird in der Regel über die Auswertung verschiedener Texte und Textsorten hergestellt. Weil diese Kontextualisierung für das gesamte Vorhaben notwendig ist, sind auch Studien aufgenommen, die sich unter direktem Bezug auf die Themata Geschlechterrollen und Ethnographie direkt mit der historischen Realität beschäftigen.
Aktualisiert: 2020-05-06
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Weltenspiele – Weltenträume

Weltenspiele – Weltenträume von Becsi,  Kurt
Die Faust-Dramen bilden einen Schwerpunkt im Schaffen des Dramatikers und Kulturphilosophen Kurt Becsi, das einer neuen Weltdramaturgie, einem "Theater der Weltinnenräume" zugewandt ist. Es ist ein "galaktisches Weltbild des künftigen Theaters", wie Becsi schreibt. "Faust im Kosmischen Gral" spielt im Spanien Philipps II. und verbindet erstmals die Faustische Thematik mit dem Gralsthema. In "Fausts Eingang in die Pyramide" wird Faust zu Osiris; er erkennt durch seine Gottwerdung das menschliche Elend und beschließt, Sozialrevolutionär zu werden. Die "Faustischen Walpurgisnächte" zeigen Fausts Eingang in den Weltrevolutionär Lenin und schließlich in den Weltrevolutionär par excellence, Christus, als dessen Sohn er sich erlebt. "Faust in den Plejaden" enthüllt Fausts demiurgisch-kosmischen Eros: Alle seine Geliebten durch die Jahrhunderte werden, in Kristalle eingebannt, schließlich zu Müttern eines neuen, faustisch-astralen Geschleches. Die Synthese europäisch-faustischen Geistes mit der kosmischen Geistigkeit des indischen Faust, Sri Aurobindo, vollenden "Fausts indische Träume". Hier offenbart sich Faust als Weltschöpfer, eingeschlossen im umfassenden, revolutionären Wandlungs- und Schöpfungsprozess des Göttlichen.
Aktualisiert: 2020-05-01
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