Nach Israel kommen

Nach Israel kommen von Diner,  Dan, Iro,  Wolf
Als Deutscher nach Israel zu kommen ist nichts Normales. Wolf Iro fragt, woher Missverständnisse und falsches Verhalten rühren, und plädiert – gerade angesichts des wieder unverhohlener geäußerten Antisemitismus – für mehr Empathie im Umgang mit Israel. Warum fällt es uns Deutschen so schwer, uns in Israel oder auch beim Umgang mit jüdischen Themen angemessen zu verhalten? Warum schwanken wir zwischen unangebrachter devoter Haltung und ebenso unangebrachter rigoroser Kritik? Wolf Iro – als Leiter des Goethe-Instituts in Tel Aviv Vertreter einer deutschen Einrichtung – sammelt Beobachtungen: Ein Fußball-Fan in Tel Aviv ist erstaunt, dass alle Freunde beim EM-Spiel gegen Frankreich mit Deutschland fiebern. Der bundesrepublikanische Außenminister nennt die heutige Freundschaft zwischen seinem Land und Israel ein "Wunder". Und ein deutscher Journalist meint, es sei kein Unterschied, ob er über Angela Merkel oder die Palästinenserpolitik Israels schreibe. Wolf Iro sieht genau hin, beschreibt die psychologischen Muster im Verhalten gegenüber Israelis, warnt vor selbst gestellten Fallen und erklärt, warum das Verhältnis zwischen den beiden Ländern auf unendlichen Anstrengungen seitens der Überlebenden beruht. Und er fordert eine zwar kritische, aber immer einfühlsame und geschichtsbewusste Auseinandersetzung mit dem Land und seinen Bewohnern.
Aktualisiert: 2023-05-10
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„Antisemit!“

„Antisemit!“ von Zuckermann,  Moshe
Antisemitismus ist eine der verruchtesten Formen moderner Ideologien. Diese Behauptung bedarf heutzutage keines Nachweises mehr, zu katastrophal waren seine Auswirkungen, als dass sie in Abrede gestellt werden könnte. Die Ächtung von Antisemitismus ist ohne jeden Zweifel eine gesellschaftliche Notwendigkeit. Problematisch und kontraproduktiv wird es dort, wo ein vermeintlich kritischer Diskurs in herrschaftliches Bekenntnis umschlägt, wo Anti-Antisemitismus politisch missbraucht wird, wo sich eine vermeintlich kritisch auftretende Rezeption als ideologisch entpuppt. Wenn beispielsweise Gegner der israelischen Vertreibungs- und Kriegspolitik wie Ilan Pappe oder Kritiker einer von ihnen identifizierten "Holocaust-Industrie" wie Norman Finkelstein unter dem Deckmantel des Kampfes gegen den Antisemitismus Auftritts- und Diskussionsverbote erhalten, ist das eine demokratiepolitisch gefährliche Entwicklung. Mehr noch: Der Vorwurf des Antisemitismus dient israelischen Lobbies als Instrument, ihre Gegner mundtot zu machen, notwendige Debatten im Keim zu ersticken. Moshe Zuckermann wagt eine Analyse dieser Entwicklung. Für ihn steht fest, dass die Verwendung des Antisemitismus-Vorwurfs als Parole im vermeintlichen Kampf gegen Antisemitismus "in eine fürchterliche Epidemie umgeschlagen ist." Längst schon sei sie zum Totschlag-Ideologem eines durch und durch fremdbestimmten Anspruchs auf politisch-moralische Gutmenschlichkeit geronnen. Ob man diese Epidemie heilen kann, wird sich erst erweisen müssen. Dass man sie erklären muss, scheint dringlicher denn je.
Aktualisiert: 2023-05-10
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„Antisemit!“

„Antisemit!“ von Zuckermann,  Moshe
Antisemitismus ist eine der verruchtesten Formen moderner Ideologien. Diese Behauptung bedarf heutzutage keines Nachweises mehr, zu katastrophal waren seine Auswirkungen, als dass sie in Abrede gestellt werden könnte. Die Ächtung von Antisemitismus ist ohne jeden Zweifel eine gesellschaftliche Notwendigkeit. Problematisch und kontraproduktiv wird es dort, wo ein vermeintlich kritischer Diskurs in herrschaftliches Bekenntnis umschlägt, wo Anti-Antisemitismus politisch missbraucht wird, wo sich eine vermeintlich kritisch auftretende Rezeption als ideologisch entpuppt. Wenn beispielsweise Gegner der israelischen Vertreibungs- und Kriegspolitik wie Ilan Pappe oder Kritiker einer von ihnen identifizierten "Holocaust-Industrie" wie Norman Finkelstein unter dem Deckmantel des Kampfes gegen den Antisemitismus Auftritts- und Diskussionsverbote erhalten, ist das eine demokratiepolitisch gefährliche Entwicklung. Mehr noch: Der Vorwurf des Antisemitismus dient israelischen Lobbies als Instrument, ihre Gegner mundtot zu machen, notwendige Debatten im Keim zu ersticken. Moshe Zuckermann wagt eine Analyse dieser Entwicklung. Für ihn steht fest, dass die Verwendung des Antisemitismus-Vorwurfs als Parole im vermeintlichen Kampf gegen Antisemitismus "in eine fürchterliche Epidemie umgeschlagen ist." Längst schon sei sie zum Totschlag-Ideologem eines durch und durch fremdbestimmten Anspruchs auf politisch-moralische Gutmenschlichkeit geronnen. Ob man diese Epidemie heilen kann, wird sich erst erweisen müssen. Dass man sie erklären muss, scheint dringlicher denn je.
Aktualisiert: 2023-02-13
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Nach Israel kommen

Nach Israel kommen von Diner,  Dan, Iro,  Wolf
Als Deutscher nach Israel zu kommen ist nichts Normales. Wolf Iro fragt, woher Missverständnisse und falsches Verhalten rühren, und plädiert – gerade angesichts des wieder unverhohlener geäußerten Antisemitismus – für mehr Empathie im Umgang mit Israel. Warum fällt es uns Deutschen so schwer, uns in Israel oder auch beim Umgang mit jüdischen Themen angemessen zu verhalten? Warum schwanken wir zwischen unangebrachter devoter Haltung und ebenso unangebrachter rigoroser Kritik? Wolf Iro – als Leiter des Goethe-Instituts in Tel Aviv Vertreter einer deutschen Einrichtung – sammelt Beobachtungen: Ein Fußball-Fan in Tel Aviv ist erstaunt, dass alle Freunde beim EM-Spiel gegen Frankreich mit Deutschland fiebern. Der bundesrepublikanische Außenminister nennt die heutige Freundschaft zwischen seinem Land und Israel ein "Wunder". Und ein deutscher Journalist meint, es sei kein Unterschied, ob er über Angela Merkel oder die Palästinenserpolitik Israels schreibe. Wolf Iro sieht genau hin, beschreibt die psychologischen Muster im Verhalten gegenüber Israelis, warnt vor selbst gestellten Fallen und erklärt, warum das Verhältnis zwischen den beiden Ländern auf unendlichen Anstrengungen seitens der Überlebenden beruht. Und er fordert eine zwar kritische, aber immer einfühlsame und geschichtsbewusste Auseinandersetzung mit dem Land und seinen Bewohnern.
Aktualisiert: 2023-02-14
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