Barocke Skizzenkunst

Barocke Skizzenkunst von Reuschel-Czermak,  Christine, Reuschel-Stiftung, Strasser,  Josef
Die vom Münchner Bankier Wilhelm Reuschel (1893–1979) zusammengetragene Sammlung barocker Ölskizzen des süddeutschen Raums ist in ihrer Qualität einzigartig. Seit 1959 dauerhaft im Bayerischen Nationalmuseum beheimatet, erlauben sie eine spannende Einsicht in die Vorarbeiten für Altarund Staffeleibilder, kleine Druckgraphiken und großflächige Fresken. In der Gegenüberstellung der ausgeführten Werke mit den kleinformatigen Vorlagen gewährt der Katalog Einblick in den Prozess des künstlerischen Entwerfens und des Ringens um Bildfindung. Die Publikation skizziert den Weg der künstlerischen Aufwertung der Ölskizze bis hin zum autonomen Kunstwerk. Unter den Schöpfern dieser ebenso spontan wie häufig auch kühn wirkenden Kunstwerke befinden sich bekannte Künstlerpersönlichkeiten wie Johann Wolfgang Baumgartner, Martin Knoller, Franz Anton Maulbertsch, Franz Joseph Spiegler, Thomas Wink oder Januarius Zick. Die wissenschaftliche Bearbeitung offenbart wichtige Erkenntnisse über die Entstehung von Fresken, Gemälden und druckgraphischen Blättern, die in dem hochwertig ausgestatteten Band umfassend präsentiert werden.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Die Sammlung Arnold in Stift Altenburg

Die Sammlung Arnold in Stift Altenburg von Dachs-Nickel,  Monika, Gamerith,  Andreas, Stift Altenburg
Der Innsbrucker Jurist Prof. Konrad Arnold hat gemeinsam mit seiner Frau, der Kunsthistorikerin Dr. Herta Arnold, mit viel Engagement und Begeisterung in vierzigjähriger Sammeltätigkeit Gemälde des Barock und des frühen 19. Jahrhunderts zusammengetragen. Der Schwerpunkt liegt auf Kabinett- und Andachtsbildern, aber auch Kleinformate und Skizzen sind vertreten. Die Werke entstanden hauptsächlich in Tirol, im süddeutschen Raum und im Kreis der Wiener Akademie. Sie stammen von namhaften Malern wie beispielsweise von Johann Michael Rottmayr, Paul Troger, Johann Georg Platzer, Johann Wenzel Bergl, Johann Christian Wink, Januarius Zick und Martin Johann Schmidt. Insgesamt beläuft sich die Sammlung auf 215 Gemälde und einige Skulpturen. Im August 2017 erfolgte die Schenkung an das Benediktinerstift Altenburg, wo die Sammlung Arnold ab 2018 dauerhaft in neu adaptierten Ausstellungsräumen präsentiert wird. Die Publikation versteht sich als Bestandskatalog, in dem alle Gemälde in Einzelanalysen besprochen und abgebildet werden. Aufgrund der Materialfülle gelingt es, ein komplexes Bild der malerischen Aufgaben in den genannten Regionen im 18. und 19. Jahrhundert nachzuzeichnen. Dem umfangreichen Katalog werden einführende Texte zur Sammlungsgeschichte, zum Wesen und der Bedeutung der Gemälde im mitteleuropäischen Kontext und ihr Bezug zum neuen Standort in Altenburg vorangestellt. Kurzbiografien aller Künstler und eine ausführliche Bibliografie schließen die Publikation ab.
Aktualisiert: 2020-09-25
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Barocke Skizzenkunst

Barocke Skizzenkunst von Reuschel-Czermak,  Christine, Reuschel-Stiftung, Strasser,  Josef
Die vom Münchner Bankier Wilhelm Reuschel (1893–1979) zusammengetragene Sammlung barocker Ölskizzen des süddeutschen Raums ist in ihrer Qualität einzigartig. Seit 1959 dauerhaft im Bayerischen Nationalmuseum beheimatet, erlauben sie eine spannende Einsicht in die Vorarbeiten für Altarund Staffeleibilder, kleine Druckgraphiken und großflächige Fresken. In der Gegenüberstellung der ausgeführten Werke mit den kleinformatigen Vorlagen gewährt der Katalog Einblick in den Prozess des künstlerischen Entwerfens und des Ringens um Bildfindung. Die Publikation skizziert den Weg der künstlerischen Aufwertung der Ölskizze bis hin zum autonomen Kunstwerk. Unter den Schöpfern dieser ebenso spontan wie häufig auch kühn wirkenden Kunstwerke befinden sich bekannte Künstlerpersönlichkeiten wie Johann Wolfgang Baumgartner, Martin Knoller, Franz Anton Maulbertsch, Franz Joseph Spiegler, Thomas Wink oder Januarius Zick. Die wissenschaftliche Bearbeitung offenbart wichtige Erkenntnisse über die Entstehung von Fresken, Gemälden und druckgraphischen Blättern, die in dem hochwertig ausgestatteten Band umfassend präsentiert werden.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Wiblingen. Kurze Geschichte der ehemaligen vorderösterreichischen… / Wiblingen. Kurze Geschichte der ehemaligen vorderösterreichischen…

Wiblingen. Kurze Geschichte der ehemaligen vorderösterreichischen… / Wiblingen. Kurze Geschichte der ehemaligen vorderösterreichischen… von Braig,  Michael, Dietrich,  Stefan J, Schürle,  Wolfgang
In der zweiten Hälfte des 11. Jahrhunderts wurden im Südwesten Deutschlands zahlreiche neue Klöster gegründet. Im Jahre 1093 stifteten die Illergauer Grafen Hartmann und Otto von Kirchberg zur Bewahrung ihrer kostbaren Hl.-Kreuz-Reliquie ein Benediktinerkloster, das von Mönchen aus St. Blasien aufgebaut wurde. Im September 1099 konnte Bischof Gebhard von Konstanz das neue Kloster feierlich einweihen. Für die jährliche Zahlung von einem byzantinischen Golddukaten nahm der Hl. Stuhl das Stift Wiblingen unter seinen Schutz und garantierte damit die freie Wahl des Abtes sowie den ungeschmälerten Genuß der Stiftungsgüter gegenüber weltlichen und geistlichen Potentaten - auch dem Diözesanbischof. Das bedeutende und einträgliche Vogteiamt, die Vertretung des Klosters in weltlichen Angelegenheiten, blieb lange Zeit mit der Stifterfamilie verbunden. Die nach Brand 1271 wiederaufgebaute spätromanische Klosterkirche, eine dreischiffige Säulenbasilika, bestand bis 1781. Kluge Erwerbspolitik schuf die wirtschaftliche Voraussetzung für eine kulturelle Blüte: Überlieferte Handschriften setzen für die erste Hälfte des 14. Jahrhunderts ein Skriptorium voraus, und 1353 ist eine Klosterschule erstmals urkundlich belegt. Die Krise, die das Ordensleben zu Beginn des 15. Jahrhunderts erfaßte, machte auch vor Wiblingen nicht halt. Persönlicher Besitz durch Aufteilung des Klostergutes untergrub die Disziplin und gefährdete auch ökonomisch die Existenz der Gemeinschaft. Doch gelang es Abt Ulrich Halblitzel (reg. 1432 bis 1473), gegen großen Widerstand aus dem Konvent die vom Kloster Melk ausgehende Rückbesinnung auf die Regel des Hl. Benedikt durchzusetzen und Wiblingen in eine zweite, vom Humanismus beeinflußte kulturelle Hochphase zu fuhren. Acht Mitglieder des Konvents wurden zu Äbten anderer Klöster berufen. Gegen Reformation, Bauernkrieg und Schmalkaldischen Krieg konnte sich das Kloster behaupten - auch gegenüber der benachbarten Reichsstadt Ulm, die 1530 dem reformatorischen Lager beigetreten war. Schon gegen Ende des 16. Jahrhunderts spielte der Konvent innerhalb der schwäbischen Benediktinerkongregation wieder eine hervorragende Rolle: Wiblinger Mönche visitierten andere Klöster und lehrten an der 1617 in Salzburg gegründeten Benediktineruniversität. Der Dreißgigjährige Krieg brachte das Kloster an den Rand des Ruins. Der Umstand, daß der schwedische General Joachim Wiclaff 1633 von Wiblingen Besitz ergriffen hatte und daß Abt Benedikt Rauh 1641 Feldgeistlicher der bayerischen Armee geworden war, wirkte sich für den Fortbestand des Konvents vorteilhaft aus. In der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts entwickelte sich Wiblingen zu einem Zentrum barocker Frömmigkeit. Die Wiederauffindung der einst vor den Schweden verborgenen Kreuzreliquie brachte der Wallfahrt neuen Aufschwung; die Einholung römischer Katakombenheiliger und die Errichtung einer Maria-Einsiedeln-Kapelle 1681 taten ein Übriges. Nach dem Ende des Spanischen Erbfolgekrieges konnte der Neubau der Klosteranlage in Angriff genommen werden, der in dem 1750 vollendeten Bibliotheksaal - einem der schönsten Räume des Rokoko - seinen ersten Höhepunkt erreichte. Den Innenausbau der neuen Klosterkirche, die nach Plänen von Johann Georg Specht in nur fünfjähriger Bauzeit aufgeführt worden war, übernahm 1778 der kurtrierische Hofmaler Januarius Zick. So entstand bis 1781 im frühklassizistischen Stil einer der bedeutendsten Sakralbauten Süddeutschlands. Das Kloster blieb 1802 von der Säkularisation verschont, da es seit 1701 zu Vorderösterreich gehörte. Nach dem Sieg Napoleons über Kaiser Franz im Jahre 1805 stritten sich Baden, Württemberg und Bayern, Verbündete des Korsen, um das Kloster. Wiblingen fiel durch die Pariser Konvention 1806 definitiv an Württemberg. Unwiederbringliche Kulturgüter gingen bei der Aufhebung und hastigen Ausräumung des Klosters verloren, dessen Gebäude zunächst als Schloß und Verwaltungssitz, dann als Kaserne dienten. Das Werk des Wiblinger Mönchs Michael Braig OSB OSB (1774-1832), 1834 posthum in geringer Auflage erschienen, ist bis heute die einzige umfassende Darstellung der Geschichte des Klosters Wiblingen nach 1800 geblieben. Bedeutende Urkunden zur frühen Klostergeschichte sind in deutscher Übersetzung enthalten. Die dramatische Zeit von 1795 bis zur Aufhebung des Klosters Wiblingen 1806 schildert P. Michael Braig OSB als Opfer der Säkularisation aus eigenem Erleben. Damit hat sein Werk selbst den Charakter einer historischen Quelle angenommen.
Aktualisiert: 2022-05-13
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